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Störende Kirche ...


fides quaerens intellectum

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fides quaerens intellectum

Immer mal wieder bekomme ich den Eindruck, die Kirche mit ihren Lehren stünde zwischen Gott und mir - sie hülfe nicht auf dem Weg dem Weg mit und zu Gott, sondern behinderte ihn. Nicht (nur) streitbare Lehren meine ich damit, sondern mehr noch, dass es mir teilweise so vorkommt, als würde versucht, Gott in ein viel zu enges Korsett zu pressen. Nun ja, womit der Einzelne in der Kirche seine Probleme hat, ist wohl individuell sehr unterschiedlich. Meine Frage ist: Wie geht Ihr damit um (sofern Ihr das manchmal ähnlich erlebt)?

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Immer mal wieder bekomme ich den Eindruck, die Kirche mit ihren Lehren stünde zwischen Gott und mir - sie hülfe nicht auf dem Weg dem Weg mit und zu Gott, sondern behinderte ihn. Nicht (nur) streitbare Lehren meine ich damit, sondern mehr noch, dass es mir teilweise so vorkommt, als würde versucht, Gott in ein viel zu enges Korsett zu pressen. Nun ja, womit der Einzelne in der Kirche seine Probleme hat, ist wohl individuell sehr unterschiedlich. Meine Frage ist: Wie geht Ihr damit um (sofern Ihr das manchmal ähnlich erlebt)?
Hallo <_< !

 

So, dass ich mir sehr sorgfältig anschaue und durchdenke, was gelehrt wird, dass ich dort, wo mir etwas falsch oder zu eng vorkommt, weiter suche und frage und mir dann ein eigenes Urteil erlaube (immer mit dem Wissen, dass auch das vorläufig ist und sich mein Verständnis von etwas ändern kann und wird.). Trotzdem, im Weg stehen lasse ich mir die Kirche nicht, wo mein Verständnis "weiter" (im Sinn von "weniger eng") ist, traue ich mir (und Gott). ("Du führst mich hinaus in die Weite" ist eine Erfahrung, die ich schon lange mache)

Ich habe einige Bekannte, denen der "Christus der Altäre" so sehr den Blick auf Gott versperrt hat, dass sie austreten mussten, um ihren "Weg zu Gott" weitergehen zu können. Ich denke, dass das jeder für sich selber spüren muss, wie sein Weg ist.

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Immer mal wieder bekomme ich den Eindruck, die Kirche mit ihren Lehren stünde zwischen Gott und mir - sie hülfe nicht auf dem Weg dem Weg mit und zu Gott, sondern behinderte ihn.
Friede sei mit Dir. Gesegnete hochadventliche Tage. Viele Menschen haben durch die Kirche Segen, Gnade, Vertiefung im Glauben erfahren- durch die hl. Sakramente eine innige Verbundenheit mit dem göttlichen Erlöser gefunden, auch ein JA zu den Lehren der Kirche sagen können. Ich persönlich danke Gott, dass Er uns durch die Kirche so überreich beschenkt hat.

 

Nicht (nur) streitbare Lehren meine ich damit, sondern mehr noch, dass es mir teilweise so vorkommt, als würde versucht, Gott in ein viel zu enges Korsett zu pressen.
Vielleicht musst du noch die Weite des Glaubens der Kirche tiefer kennen lernen?

 

Nun ja, womit der Einzelne in der Kirche seine Probleme hat, ist wohl individuell sehr unterschiedlich. Meine Frage ist: Wie geht Ihr damit um (sofern Ihr das manchmal ähnlich erlebt)?
Das Wichtigste scheint mir doch, dass wir persönlich eine innige Beziehung zu Gott suchen und finden, in unserem eigenen Leben immer wieder umkehren. Manche stossen sich nicht an den Lehren der Kirche, sondern am Verhalten von Verantwortlichen in dieser Kirche. Und hier ist es wichtig zu lernen, dass nicht nur wir selbst unsere Schwächen und Gebrechen haben- sondern auch Verantwortliche in der Kirche und nicht- wie man sagt- das "Kind mit dem Bad auszuschütten". Wünsche Dir jedenfalls Freude an der Kirche.
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fides quaerens intellectum
Vielleicht musst du noch die Weite des Glaubens der Kirche tiefer kennen lernen?

Lieber Mariamante, Dank für Deine Antwort.

 

Wenn ich mich Gott anvertraue, ist alle Weite da. Weiter geht es gar nicht.

 

Brauche ich dafür die Kirche? Brauche ich sie nicht? Das finde ich nicht so einfach zu beantworten. Ich mache die Erfahrung, immer wieder, das mir die Kirche in vielerlei Hinsicht einen Rahmen bieten, diese Weite zu suchen. Und dann, auch immer wieder, das mir alles zu eng erscheint. Kann man ausgetretene Wege beschreiten, und können diese Wege zugleich der eigene Weg sein?

 

Das Wichtigste scheint mir doch, dass wir persönlich eine innige Beziehung zu Gott suchen und finden, in unserem eigenen Leben immer wieder umkehren. Manche stossen sich nicht an den Lehren der Kirche, sondern am Verhalten von Verantwortlichen in dieser Kirche. Und hier ist es wichtig zu lernen, dass nicht nur wir selbst unsere Schwächen und Gebrechen haben- sondern auch Verantwortliche in der Kirche und nicht- wie man sagt- das "Kind mit dem Bad auszuschütten". Wünsche Dir jedenfalls Freude an der Kirche.

Mir geht es nicht darum, dass Verantwortliche innerhalb der Kirche sich vielleicht so verhalten, dass es mir nicht passt, oder dass sie Meinungen äussern, die ich nicht teilen kann. Das finde ich sogar gut.

Ich stolpere, wenn Gott in noch grössere Ferne rückt (zu rücken scheint?), manchmal, auch (oder gerade wenn?) ich mich sozusagen innerkirchlich Ihm zuwenden will.

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Wenn ich mich Gott anvertraue, ist alle Weite da. Weiter geht es gar nicht.
Du weißt aber, dass Gott durch Menschen wirkt.
Brauche ich dafür die Kirche? Brauche ich sie nicht? Das finde ich nicht so einfach zu beantworten. Ich mache die Erfahrung, immer wieder, das mir die Kirche in vielerlei Hinsicht einen Rahmen bieten, diese Weite zu suchen.
Dass wir als Menschen Gemeinschaft brauchen, steht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest. Dass Gott uns durch die Kirche auch Gemeinschaft schenkt, halte ich für wichtig. Denn der Glaube wird "in Gemeinschaft" gelebt. Die Kirche mit ihren geistlichen Schätzen (Sakramente) brauchen wir m.E. aus mehreren Gründen - vor allem weil ich glaube, dass Gott durch die Kirche wirkt und uns Heilung schenken will. Wer absolut gesund und heilig wäre, bräuchte sie nicht - aber wer außer der Gottesmutter Maria wäre das?

 

Und dann, auch immer wieder, das mir alles zu eng erscheint. Kann man ausgetretene Wege beschreiten, und können diese Wege zugleich der eigene Weg sein?
Wenn ich mir das Leben von Menschen in der Kirche anschaue, die ihre eigene Spiritualität hatten und eine einzigartige Berufung sehe ich: Man kann sowohl einerseits in Treue zur Kirche leben- und auf der anderen Seite seiner ganz speziellen persönl.Berufung folgen.
Ich stolpere, wenn Gott in noch grössere Ferne rückt (zu rücken scheint?), manchmal, auch (oder gerade wenn?) ich mich sozusagen innerkirchlich Ihm zuwenden will.
Ich meine da gibt es einiges zu unterscheiden: Das Gefühl, dass Gott in größere Ferne rückt gibt es auf vielfältige Weise. Aber der Glaube ist kein Gefühl. Und ich kann mir vorstellen dass Menschen die auf besonders schwierige Weise Gottes Willen zu tun suchen nicht immer im Gefühl tiefer Gottverbundenheit leben sondern jene Stunden durchmachen die Jesus ausrufen ließen: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?"
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fides quaerens intellectum
Wenn ich mich Gott anvertraue, ist alle Weite da. Weiter geht es gar nicht.
Du weißt aber, dass Gott durch Menschen wirkt.

Solange man daraus nicht schliesst, bei Menschen spielten individuelle Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen usw. keine Rolle ...

 

Ich stolpere, wenn Gott in noch grössere Ferne rückt (zu rücken scheint?), manchmal, auch (oder gerade wenn?) ich mich sozusagen innerkirchlich Ihm zuwenden will.
Ich meine da gibt es einiges zu unterscheiden: Das Gefühl, dass Gott in größere Ferne rückt gibt es auf vielfältige Weise. Aber der Glaube ist kein Gefühl.

Und genau deshalb habe ich auch nicht von einem Gefühl gesprochen.

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Immer mal wieder bekomme ich den Eindruck, die Kirche mit ihren Lehren stünde zwischen Gott und mir - sie hülfe nicht auf dem Weg dem Weg mit und zu Gott, sondern behinderte ihn. Nicht (nur) streitbare Lehren meine ich damit, sondern mehr noch, dass es mir teilweise so vorkommt, als würde versucht, Gott in ein viel zu enges Korsett zu pressen. Nun ja, womit der Einzelne in der Kirche seine Probleme hat, ist wohl individuell sehr unterschiedlich. Meine Frage ist: Wie geht Ihr damit um (sofern Ihr das manchmal ähnlich erlebt)?

Hallo Fides,

mir geht es sehr oft (eigentlich immer) so wie du das beschrieben hast. Ich habe den Eindruck, dass mir die Kirche (im Sinne der institutionellen Ortskirche) im Weg steht.

 

Ansonsten habe ich ein sehr weites Bild von Kirche. Gott ist weit, wie könnte da sein Abbild plötzlich eng sein? Ich habe mal gelesen, (ich glaube bei Friedrich Weinreb), dass das auserwählte Volk Gottes nur insofern auserwählt sei, um etwas sichtbar zu machen. Er nahm das Beispiel einer Tafel. Um darauf zu schreiben, benötigt man eine Kreide, die sich farblich abhebt vom Hintergrund. Nur im Kontrast kann etwas sichtbar werden.

 

Kirche als Leib Christi verstehe ich daher in einem viel weiteren Sinn, als nur im Sinne von Mitgliedschaft. Sie geht meines Erachtens auch über das Bekenntnis hinaus. Die Abgrenzungen, dienen daher (um im Bild zu bleiben) der Deutlichkeit des Schriftbildes.

 

Gott aber kann man überall nahe (und fern) sein.

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Wenn ich mich Gott anvertraue, ist alle Weite da. Weiter geht es gar nicht.

 

Brauche ich dafür die Kirche? Brauche ich sie nicht? Das finde ich nicht so einfach zu beantworten. Ich mache die Erfahrung, immer wieder, das mir die Kirche in vielerlei Hinsicht einen Rahmen bieten, diese Weite zu suchen. Und dann, auch immer wieder, das mir alles zu eng erscheint. Kann man ausgetretene Wege beschreiten, und können diese Wege zugleich der eigene Weg sein?

Ich habe in meinem Leben eine ganze Zeit lang allein auf Gott vertraut. Selbst als ich anfing mich intensiv mit der Lehre zu beschäftigen (die mich eigentlich immer beruhigt hat bei kritischen zeitgenössischen Fragen, die wir an sie stellen) tat ich dies mit wenig konkretem Kontakt zur Kirche selbst.

 

Zur Messe gehen und sich theologisch bilden, das macht mich auf Dauer nicht satt. Nebenbei bemerkt, ich hab durch diesen vorläufigen Mangel an kirchlichen Kontakten kürzlich auch meinen Traumjob nicht bekommen. Dieser Mangel ist mir richtig bewusst geworden, als ich mich in der Folge nach Trost sehnte, mit meiner Gemeinde die Messe feierte und mich unglaublich allein fühlte.

 

Meine Antwort darauf: ich habe angefangen den persönlichen Kontakt zu suchen. Ich hab vielleicht begonnen zu begreifen, warum die konkrete Gemeinde für das katholische Leben so wichtig ist. Was ist der Mensch ohne sozialen Kontakt? Ich habe meine Familie und Freunde, aber da ist keiner katholisch. Ich kann da auch meinen Glauben leben, aber relativ zurückgezogen, bemüht nicht aufdringlich zu sein. Ich bin jetzt sehr gespannt auf das, was mir die Gemeinde bringt - oder nicht.

 

Ich habe auch die Befürchtung von Enge. Aber da die Kirche mich andauernd positiv überrascht, schaue ich einfach mal.

 

Einfacher wäre es für mich gewesen, in diesem Job schon von Berufs wegen für die Kirche da zu sein. Ich wünsch dem Glück, der ihn bekommen hat! *traurigbin*

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Hallo Fides,

mir geht es sehr oft (eigentlich immer) so wie du das beschrieben hast. Ich habe den Eindruck, dass mir die Kirche (im Sinne der institutionellen Ortskirche) im Weg steht.

 

Ansonsten habe ich ein sehr weites Bild von Kirche. Gott ist weit, wie könnte da sein Abbild plötzlich eng sein? Ich habe mal gelesen, (ich glaube bei Friedrich Weinreb), dass das auserwählte Volk Gottes nur insofern auserwählt sei, um etwas sichtbar zu machen. Er nahm das Beispiel einer Tafel. Um darauf zu schreiben, benötigt man eine Kreide, die sich farblich abhebt vom Hintergrund. Nur im Kontrast kann etwas sichtbar werden.

 

Kirche als Leib Christi verstehe ich daher in einem viel weiteren Sinn, als nur im Sinne von Mitgliedschaft. Sie geht meines Erachtens auch über das Bekenntnis hinaus. Die Abgrenzungen, dienen daher (um im Bild zu bleiben) der Deutlichkeit des Schriftbildes.

 

Gott aber kann man überall nahe (und fern) sein.

Hallo Julis,

 

ich kenne diese Sichtweise auch von mir selbst. Aber ich frage mich grad: Verwechsle ich die gesuchte Weite mit der individuellen Freiheit, für die mir die anderen Gemeindemitglieder im Wege stehen? Der Pastor, der Kirchenrat, die Gemeinde?

 

Ist diese Weite womöglich erst gerade durch sie erfahrbar? Jeder einzelne von denen wird von Gott ebenso geliebt wie ich selbst. Will ich Gott etwa für mich allein haben?

 

Liebe Grüße,

Christiane

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fides quaerens intellectum
Ich habe in meinem Leben eine ganze Zeit lang allein auf Gott vertraut. Selbst als ich anfing mich intensiv mit der Lehre zu beschäftigen (die mich eigentlich immer beruhigt hat bei kritischen zeitgenössischen Fragen, die wir an sie stellen) tat ich dies mit wenig konkretem Kontakt zur Kirche selbst.

 

Zur Messe gehen und sich theologisch bilden, das macht mich auf Dauer nicht satt. Nebenbei bemerkt, ich hab durch diesen vorläufigen Mangel an kirchlichen Kontakten kürzlich auch meinen Traumjob nicht bekommen. Dieser Mangel ist mir richtig bewusst geworden, als ich mich in der Folge nach Trost sehnte, mit meiner Gemeinde die Messe feierte und mich unglaublich allein fühlte.

 

Meine Antwort darauf: ich habe angefangen den persönlichen Kontakt zu suchen. Ich hab vielleicht begonnen zu begreifen, warum die konkrete Gemeinde für das katholische Leben so wichtig ist. Was ist der Mensch ohne sozialen Kontakt? Ich habe meine Familie und Freunde, aber da ist keiner katholisch. Ich kann da auch meinen Glauben leben, aber relativ zurückgezogen, bemüht nicht aufdringlich zu sein. Ich bin jetzt sehr gespannt auf das, was mir die Gemeinde bringt - oder nicht.

 

Ich habe auch die Befürchtung von Enge. Aber da die Kirche mich andauernd positiv überrascht, schaue ich einfach mal.

 

Einfacher wäre es für mich gewesen, in diesem Job schon von Berufs wegen für die Kirche da zu sein. Ich wünsch dem Glück, der ihn bekommen hat! *traurigbin*

Liebe Kirisiyana

bei mir hat in gewisser Weise gerade die Kontaktaufnahme zu diesen Fragen geführt. Durch Umzug bin ich (bewusst und absichtlich) in ein katholisches Umfeld geraten - früher gab es das für mich nicht und auch in meiner Familie ist niemand katholisch.

 

Es hat zwei Seiten: gemeinsam gelebter Glaube hat vielleicht etwas Wahrhaftigeres, andererseits - und wahrscheinlich führt auch das zu meinen Mühen mit der Kirche - stosse ich ständig auf Vorstellungen und religiöse Formen, bei denen ich mich frage: muss das so sein? Die so entstehende Auseinandersetzung ist ja auch gut (wenngleich kräftezehrend), manchmal allerdings frage ich mich, ob das eigentlich nötig ist, ob ich mich nicht besser (mehr) ausklinken würde, um mir nicht immer wieder den Kopf anzuschlagen. Aber vielleicht unterbewerte ich tatsächlich den Gemeinschaftsaspekt.

 

Tut mir leid mit Deinem Job ...

liebe Grüsse

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fides quaerens intellectum
Gott ist weit, wie könnte da sein Abbild plötzlich eng sein?

Weil wir Menschen sind? Weil wir immer verführt sind etwas, das wir nicht verstehen, in eine uns verständliche Form zu zwingen? Weil das leichter ist, als unser Nicht-Begreifen auszuhalten?

Vielleicht kann man einfach hoffen, Gott werde es nicht zulassen, dass man sich verirrt, in Sackgassen rennt, sich selbst in die Enge treibt oder treiben lässt ...

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muß ich denn immer alles verstehn ???

ist jedes wort für mich ???

 

NEIN

 

nicht alles ist für mich,dafür bin ich zu klein

 

jemand hat mal gesagt,das was ich verstehe,sollte ich auch leben

 

mit dem kann ich umgehen

 

ich denke

 

der heutige mensch,will sich nichts mehr sagen lassen u.rebeliert deswegen gegen kirche u.fühlt sich eingeengt..

 

wenn ich mich wirklich auf "kirche"einlasse...das ist meine erfahrung..engt mich nichts ein...u.sollten menschen sich dort mal irren so ist das menschlich,gott denkt anders

 

kirche ist für mich nicht nur organisation,sondern die erfahrung der sakramente

u.dies macht reich u.weit

 

mimare

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Brauche ich dafür die Kirche? Brauche ich sie nicht? Das finde ich nicht so einfach zu beantworten. Ich mache die Erfahrung, immer wieder, das mir die Kirche in vielerlei Hinsicht einen Rahmen bieten, diese Weite zu suchen.
Dass wir als Menschen Gemeinschaft brauchen, steht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest. Dass Gott uns durch die Kirche auch Gemeinschaft schenkt, halte ich für wichtig. Denn der Glaube wird "in Gemeinschaft" gelebt. Die Kirche mit ihren geistlichen Schätzen (Sakramente) brauchen wir m.E. aus mehreren Gründen - vor allem weil ich glaube, dass Gott durch die Kirche wirkt und uns Heilung schenken will. Wer absolut gesund und heilig wäre, bräuchte sie nicht - aber wer außer der Gottesmutter Maria wäre das?

Was ist mit den Einsiedlern und Wüstenvätern?

Sie haben die Gemeinschaft nicht nur nicht gebraucht, sie haben sie nach Kräften gemieden. Sie haben die Einsamkeit gesucht, um zu Gott zu finden.

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Brauche ich dafür die Kirche? Brauche ich sie nicht? Das finde ich nicht so einfach zu beantworten. Ich mache die Erfahrung, immer wieder, das mir die Kirche in vielerlei Hinsicht einen Rahmen bieten, diese Weite zu suchen.
Dass wir als Menschen Gemeinschaft brauchen, steht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fest. Dass Gott uns durch die Kirche auch Gemeinschaft schenkt, halte ich für wichtig. Denn der Glaube wird "in Gemeinschaft" gelebt. Die Kirche mit ihren geistlichen Schätzen (Sakramente) brauchen wir m.E. aus mehreren Gründen - vor allem weil ich glaube, dass Gott durch die Kirche wirkt und uns Heilung schenken will. Wer absolut gesund und heilig wäre, bräuchte sie nicht - aber wer außer der Gottesmutter Maria wäre das?

Was ist mit den Einsiedlern und Wüstenvätern?

Sie haben die Gemeinschaft nicht nur nicht gebraucht, sie haben sie nach Kräften gemieden. Sie haben die Einsamkeit gesucht, um zu Gott zu finden.

Tja.

Gott haben sie wohl gefunden. Die Einsamkeit nicht.

Es sind ihnen Scharen von Menschen zugelaufen, und meistens haben sie sich bereitwillig um die Zugelaufenen angenommen. So sind schließlich die ersten Mönchsgemeinschaften entstanden.

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Hallo Julis,

 

ich kenne diese Sichtweise auch von mir selbst. Aber ich frage mich grad: Verwechsle ich die gesuchte Weite mit der individuellen Freiheit, für die mir die anderen Gemeindemitglieder im Wege stehen? Der Pastor, der Kirchenrat, die Gemeinde?

 

Ist diese Weite womöglich erst gerade durch sie erfahrbar? Jeder einzelne von denen wird von Gott ebenso geliebt wie ich selbst. Will ich Gott etwa für mich allein haben?

 

Liebe Grüße,

Christiane

Liebe Christiane,

 

deine perrsönlichen Fragen kann ich nicht beantworten. Ich kann dir nur sagen, wie es mir geht. Vielleicht ist ja die eine oder andere Gedankenanregung dabei.

 

Es ist ja nicht so, dass ich soziale Kontakte meide. Allerdings sind in meinem Umfeld wenige praktizierende Christen (und noch weniger Katholiken). Ich glaube allerdings, dass ich häufiger Glaubensgespräche führe, als viele kirchlich, engagierte Christen. Für mich hat Gemeinde aber nichts mit Konfessionszugehörigkeit zu tun. Auch hat sie nicht zwingend mit einer bestimmten Ortsverbundenheit zu tun. (Gemeinde "Herz Jesu" z.B.)

 

Pastor, Kirchenrat und Gemeinde (im herkömmlichen Sinn) sind sicherlich von Gott geliebt. Aber auch eine Milliarde Chinesen sind von Gott geliebt. Trotzdem gehe ich nicht nach China. Ich bin dort, wo mich das Leben (Gott, mein eigener Wille und die Umstände) hingetragen hat. Dort begegne ich Menschen (solange ich nicht in die Einsamkeit fliehe) und dort ist meine Gemeinde. Paulus ging ins heidnische Rom und blieb nicht bei seiner Gemeinde. (Wer würde behaupten wollen, dass er geflohen sei?) Ich denke, jeder hat seine Aufgabe und sein, ihm eigenes Charisma. Manch einer mag sich nach China berufen fühlen, andere zum Kirchengemeinderat. Jeder kann die Weite Gottes dort erfahren, wo er sich befindet (oder er kann sich ihr auch überall verschließen). Ich will Gott nicht für mich alleine haben. Ich rede mit meinen Angestellten über Gott und mit meinen Gästen.

 

Kirchengemeinde (im engeren Sinn) ist nicht meine Welt. Ich spreche nicht deren Sprache. Ich teile nicht ihren Erfahrungshorizont. Sicherlich gibt es auch Begegnungen mit Gemeindeangehörigen - die vermeide ich nicht, aber ich suche sie auch nicht. Aber in der Gemeinde zu leben, würde meinem Kontakt zu Gott im Wege stehen. Die Erfahrung habe ich gemacht. Vielleicht wird sich das eines Tages ändern.

 

Vermutlich kommt unser subjektives Gemeindeverständnis aus der Zeit, in der die Gesellschaft noch homogener war. Damals konnte man nicht schnell mal ins Auto sitzen und in die Nachbargemeinde fahren, weil der Pfarrer dort schöner predigt. Damals gab es auch keine Atheisten, Buddhisten, Muslime, Esoteriker und Konsumisten in der näheren Umgebung. Wer damals Muslimen begegnen wollte, der musste in ein fernes Land gehen und er tat dies vielleicht als Missionar. Ich glaube ich fühle mich ein wenig in dieser Tradition, auch wenn ich dazu heute nicht in fremde Länder reisen muss. Trotzdem erscheint mir die Traditionsgemeinde genau so fremd, wie sie nach einigen Jahren im Ausland dem Missionar alter Schule gewesen sein dürfte.

 

Was ich gut kenne, ist dieser stille Vorwurf (nicht unbedingt von außen), dass ich etwas falsch mache, wenn ich nicht genau so handle, wie alle anderen. Aber wer weiß, vielleicht zieht sich Gott ja auch zurück, wenn man nicht an dem Platz ist, den er einem zugedacht hat. Womöglich quält sich manch einer ewig lange damit herum, die Gegenwart Gottes nicht zu spüren, dabei hört er nur nicht auf das, was Gott ihm damit sagen möchte. Vielleicht bestand manche Seelenqual gar nicht aus einer Prüfung, oder es war eine und man hat sie einfach nicht bestanden. Gott sagt: "An der nächsten Kreuzung musst du nach links abbiegen." Wir aber fahren stur gerade aus und merken nicht dass Gott abgebogen ist. Vielleicht ist so manche ehrfurchtsgebietende, heroische Glaubensfestigkeit nur auf Sturheit zurückzuführen und hat überhaupt nicht mit Gottergebenheit zu tun. <_<

 

Liebe Grüße

Julis

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Solange man daraus nicht schliesst, bei Menschen spielten individuelle Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen usw. keine Rolle ...
Gott wandelt in Menschengestalt über die Erde. Um das zu sehen, braucht man einen starken Glauben. Gott lebt und wirkt im (menschlichen) Kleid der Kirche. Auch hier braucht es einen starken Glauben, um das zu sehen. Wir müssen wohl oft beten: "Herr ich glaube- hilf meinem Unglauben".
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Was ist mit den Einsiedlern und Wüstenvätern?

Sie haben die Gemeinschaft nicht nur nicht gebraucht, sie haben sie nach Kräften gemieden. Sie haben die Einsamkeit gesucht, um zu Gott zu finden.

Liebe Gabriele- Gesegneten Hochadvent. Einsiedler wie Antonius der Wüstenvater, Nikolaus von der Flüe haben zuerst in Gemeinschaft gelebt - und dann die besondere Gemeinschaft mit Gott in der Einsamkeit gesucht. Aber wie mir aus ihrem Leben bekannt ist, blieben sie durchaus nicht in dieser Einsamkeit im Sinne von "abgewandt von den Menschen". Zu Antonius dem Wüstenvater kamen viele Menschen, denen er Ratgeber war- und auch Nikolaus von der Flüe gab den Menschen guten Rat. Diese Einsiedler haben die besonders innige Verbundenheit mit Gott gefunden - und haben vielen Menschen die zu ihnen um Rat kamen wirksam geholfen, weil sie ihr Herz in der Einkehr besonders dem Heiligen Geist geöffnet hatten. Edited by Mariamante
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Tut mir leid mit Deinem Job ...

liebe Grüsse

Danke Dir, fides.

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Was ist mit den Einsiedlern und Wüstenvätern?

Sie haben die Gemeinschaft nicht nur nicht gebraucht, sie haben sie nach Kräften gemieden. Sie haben die Einsamkeit gesucht, um zu Gott zu finden.

Liebe Gabriele- Gesegneten Hochadvent. Einsiedler wie Antonius der Wüstenvater, Nikolaus von der Flüe haben zuerst in Gemeinschaft gelebt - und dann die besondere Gemeinschaft mit Gott in der Einsamkeit gesucht. Aber wie mir aus ihrem Leben bekannt ist, blieben sie durchaus nicht in dieser Einsamkeit im Sinne von "abgewandt von den Menschen". Zu Antonius dem Wüstenvater kamen viele Menschen, denen er Ratgeber war- und auch Nikolaus von der Flüe gab den Menschen guten Rat. Diese Einsiedler haben die besonders innige Verbundenheit mit Gott gefunden - und haben vielen Menschen die zu ihnen um Rat kamen wirksam geholfen, weil sie ihr Herz in der Einkehr besonders dem Heiligen Geist geöffnet hatten.

Lieber Peter und lieber urdu,

nennt Ihr das denn "Gemeinschaft mit anderen haben", wenn jemand in der Wüste oder der Einsiedelei lebt, dort aber den Menschen, die sie aufsuchen, Rat und Hilfe geben?

Ich bin nach wie vor der Meinung, die Wüstenväter und Einsiedler haben keine Gemeinschaft mit anderen Menschen gesucht, keine gebraucht und auch keine gehabt.

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OneAndOnlySon
Immer mal wieder bekomme ich den Eindruck, die Kirche mit ihren Lehren stünde zwischen Gott und mir - sie hülfe nicht auf dem Weg dem Weg mit und zu Gott, sondern behinderte ihn. Nicht (nur) streitbare Lehren meine ich damit, sondern mehr noch, dass es mir teilweise so vorkommt, als würde versucht, Gott in ein viel zu enges Korsett zu pressen. Nun ja, womit der Einzelne in der Kirche seine Probleme hat, ist wohl individuell sehr unterschiedlich. Meine Frage ist: Wie geht Ihr damit um (sofern Ihr das manchmal ähnlich erlebt)?

Hallo Fides,

 

ich drücke das jetzt mal ein wenig plakativ aus, nimm es aber bitte nicht so grob, wie es daherkommt:

 

Das die Kirche mit ihren Lehren der Beziehung zu Gott im Wege steht ist ein wenig wie die Aussage, dass die eigene Ehefrau der großen Liebe im Wege stünde.

 

Man kann es natürlich so sehen aber die Frage, die dabei aufkommt ist, ob die große Liebe wirklich Selbstzweck ist und übertragen, ob die persönliche Gottesbeziehung selbstzweck ist. Meiner Meinung nach ist das nicht so. Glaube lebt aus der Gemeinschaft und nur durch die Gemeinschaft wird er zu einem Wert. Was bringt eine Beziehung zu Gott, wenn man diese nicht teilen kann? Glaube ist für mich keine Privatveranstaltung, sondern Gemeinschaft.

 

Ohne irgendeine Art von Kirche, in der sich die Gemeinschaft der Glaubenden verkörpert, kommt Glaube nicht zu seiner ganzen Entfaltung. In einem neuen geistlichen Lied - "Suchen und Fragen" - wird das sehr schön ausgedrückt. Gott spricht sein "Ja", wenn wir "mit einander", "an einander" und "für einander Glauben".

 

Viele liebe Grüße

 

Stefan

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fides quaerens intellectum
Immer mal wieder bekomme ich den Eindruck, die Kirche mit ihren Lehren stünde zwischen Gott und mir - sie hülfe nicht auf dem Weg dem Weg mit und zu Gott, sondern behinderte ihn. Nicht (nur) streitbare Lehren meine ich damit, sondern mehr noch, dass es mir teilweise so vorkommt, als würde versucht, Gott in ein viel zu enges Korsett zu pressen. Nun ja, womit der Einzelne in der Kirche seine Probleme hat, ist wohl individuell sehr unterschiedlich. Meine Frage ist: Wie geht Ihr damit um (sofern Ihr das manchmal ähnlich erlebt)?

Hallo Fides,

 

ich drücke das jetzt mal ein wenig plakativ aus, nimm es aber bitte nicht so grob, wie es daherkommt:

 

Das die Kirche mit ihren Lehren der Beziehung zu Gott im Wege steht ist ein wenig wie die Aussage, dass die eigene Ehefrau der großen Liebe im Wege stünde.

 

Man kann es natürlich so sehen aber die Frage, die dabei aufkommt ist, ob die große Liebe wirklich Selbstzweck ist und übertragen, ob die persönliche Gottesbeziehung selbstzweck ist. Meiner Meinung nach ist das nicht so. Glaube lebt aus der Gemeinschaft und nur durch die Gemeinschaft wird er zu einem Wert. Was bringt eine Beziehung zu Gott, wenn man diese nicht teilen kann? Glaube ist für mich keine Privatveranstaltung, sondern Gemeinschaft.

 

Ohne irgendeine Art von Kirche, in der sich die Gemeinschaft der Glaubenden verkörpert, kommt Glaube nicht zu seiner ganzen Entfaltung. In einem neuen geistlichen Lied - "Suchen und Fragen" - wird das sehr schön ausgedrückt. Gott spricht sein "Ja", wenn wir "mit einander", "an einander" und "für einander Glauben".

 

Viele liebe Grüße

 

Stefan

Lieber Stefan

ja, die Liebe zu Gott, die Liebe von Gott will sich ausdrücken. Sie macht nicht bei mir halt, führt ja auch gerade nicht dazu, dass ich mich (zumindest nicht nur) zum "Gottgeniessen" abkapseln will. Also braucht es Gemeinschaft.

 

Aber bedeutet das automatisch "Kirche mit ihren Lehren"?

 

In einer Gemeinschaft stosse ich auf konkret gelebten Katholizismus - mit dem ich in Teilen etwas anfangen, in Teilen aber auch nicht, da empfinde ich die Formen des Glaubenslebens, die mir begegnen, für mich selbst hinderlich. Eine ganz normale Sache, wenn Menschen zusammenkommen.

 

Das führt mich eben manchmal in mehr oder weniger heftige (auch und gerade innere) Auseinandersetzungen. Ich wollte aber mit meiner Anfrage nicht implizieren, dass es mir besser erschiene, der Kirche den Rücken zu kehren, um diesen Konflikten zu entgehen. Sondern ich bin manchmal einfach relativ ratlos, wie ich damit umgehen soll - also wie ich in der Kirche einen Weg finden kann, der nicht zu eng wird, der aber auch nicht bedeutet, sich total abzuwenden.

 

Um in Deinem Bild zu bleiben: Sieh es halt als eine Art Anfrage nach Eheberatung <_<

 

herzlich

Fides

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Lieber Peter und lieber urdu,

nennt Ihr das denn "Gemeinschaft mit anderen haben", wenn jemand in der Wüste oder der Einsiedelei lebt, dort aber den Menschen, die sie aufsuchen, Rat und Hilfe geben?

Ich bin nach wie vor der Meinung, die Wüstenväter und Einsiedler haben keine Gemeinschaft mit anderen Menschen gesucht, keine gebraucht und auch keine gehabt.

Die Frage ist, was wir unter Gemeinschaft verstehen. Es gibt doch Menschen, die auf engem Raum zusammenleben- und die sich gegenseitig fremd sind. Und es gibt Menschen, die leben in einer innigen Verbundenheit, obgleich sie nicht z.B. als Familie leben. Einsiedler und Wüstenväter haben im Grunde die tiefste Gemeinschaft gesucht die es geben kann: Die ewige Gemeinschaft mit Gott. Und je näher jemand Gott kommt, umso näher kommt er auch den anderen.... und das muss nicht äußerlich sein.
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