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Exerzitien im Alltag


Mariamante

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So spricht der Herr:

Ich nehme euch das Herz aus Stein

und gebe euch ein menschliches Herz.

So spricht der Herr:

Ich will euch heilen an Leib und Seele,

ich will eure Härte aufbrechen

und eure Zartheit stärken.

So spricht der Herr:

Ich will euch befreien von allem,

was euch belastet, niederdrückt

und das Leben schwer macht.

So spricht der Herr:

Ich will euch segnen für ein neues Leben

 

Homepage der Gemeinde St Michael/Schweinfurt

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Sanfte Verwandlung

 

 

Die Gewalt des Reiches Gottes

ist von sanfter Art:

 

Wie Salz

ein wenig genügt:

Das Reich Gottes

ist ganz nach unserem Geschmack

 

Wie Sauerteig

eine Handvoll reicht:

Das Reich Gottes

durchdringt uns und lässt uns aufgehen.

 

Wie ein Samenkorn

eine Winzigkeit nur:

Das Reich Gottes

wächst sich durch uns aus.

 

Wie das Licht

ein Funke genügt:

Das Reich Gottes

breitet sich unter uns aus. (rb)

 

(Aus dem Liturgieletter der Pfarre St. Michael Schweinfurt)

bearbeitet von wolfgang E.
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Meditation zum Sonntagsevangelium

(7. Sonntag der Osterzeit - 28. Mai 2006)

Evangelium: Johannes 17, 6a.11b-19

 

 

Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt

gegeben hast. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir

gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.

Joh 17, 6a.11b

 

 

Jesus betet …

 

Das Evangelium dieses Sonntags lässt uns einen tiefen Blick in das tun,

was Jesus heilig, ja das Heiligste ist. Wir erleben nicht nur einen

betenden Jesus, wir hören sogar die Worte, die sein Gebet ausmachen.

Das ist ein sehr persönliches, ja vielleicht sogar ein intimes Erlebnis,

zu dessen Nachvollzug es feinfühlige Nähe und höfliche Distanz braucht.

 

Jesus richtet seinen Blick auf den Namen Gottes, den er seinen Vater

nennt. Er spricht diesen Namen nicht aus, ...................

 

 

Dr. Thomas Dietrich

Leiter der Abteilung Sozialpastoral im Erzbischöflichen Seelsorgeamt

 

Quelle: http://www.erzbistum-freiburg.de/Meditatio...angel.65.0.html

 

 

 

Bitte jeweils nur ein paar Sätze aus dem jeweiligen Link

bearbeitet von Monika
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Wenn wir hier keine ganzen Texte mehr reinstellen können, bringt der Thread eigentlich nicht mehr viel.

Ich verstehe das Problem mit dem Copyright, aber das sind Meditationen und Predigten, die übers Internet verschickt werden. Der Link ist da.

 

Aber schön.... dann stell ich in Zukunft nur noch Links rein. Mir ist das nämlich langsam zu blöd.

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Es waren einmal zwei Brüder. Beide hatten von ihrem Vater Äcker geerbt und bebauten sie. Der eine war verheiratet und hatte drei Kinder; der andere war ledig geblieben. Als die Zeit der Getreideernte gekommen war, schnitten sie die Halme, bündelten sie und stellten sie zum Trocknen auf.

Als es Dunkel geworden war, kam der Ledige und trug drei große Getreidebündel auf den Acker seines Bruders, weil er sich dachte: „Mein Bruder hat drei Kinder; er braucht mehr als ich.“

Vor Sonnenaufgang kam der Verheiratete und trug drei besonders große Bündel auf den Acker seines Bruders, weil er sich dachte: „Mein Bruder hat nicht das Glück, Frau und Kinder zu haben; dann soll er wenigstens mehr Getreide bekommen.“ Als die Sonne aufging, schickte sie ihre Strahlen über zwei Gerechte.

(Dieser Text stammt aus dem Liturgieletter der Pfarre St Michael in Schweinfurt. Dieser wird versandt und die Texte sind urheberrechtsfrei verwendbar.)

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Es waren einmal zwei Brüder. Beide hatten von ihrem Vater Äcker geerbt und bebauten sie. Der eine war verheiratet und hatte drei Kinder; der andere war ledig geblieben. Als die Zeit der Getreideernte gekommen war, schnitten sie die Halme, bündelten sie und stellten sie zum Trocknen auf.

Als es Dunkel geworden war, kam der Ledige und trug drei große Getreidebündel auf den Acker seines Bruders, weil er sich dachte: „Mein Bruder hat drei Kinder; er braucht mehr als ich."

Vor Sonnenaufgang kam der Verheiratete und trug drei besonders große Bündel auf den Acker seines Bruders, weil er sich dachte: „Mein Bruder hat nicht das Glück, Frau und Kinder zu haben; dann soll er wenigstens mehr Getreide bekommen." Als die Sonne aufging, schickte sie ihre Strahlen über zwei Gerechte.

(Dieser Text stammt aus dem Liturgieletter der Pfarre St Michael in Schweinfurt. Dieser wird versandt und die Texte sind urheberrechtsfrei verwendbar.)

 

 

 

Mit ist diese schöne Parabel in folgender Version bekannt:

 

 

 

Zwei Brüder wohnten einst auf dem Berg Morija. Der jüngere war verheiratet und hatte Kinder, der ältere war unverheiratet und allein. Die beiden Brüder arbeiteten zusammen, sie pflügten das Feld zusammen und streuten den Samen aus. Zur Zeit der Ernte brachten sie das Getreide ein und teilten die Garben in zwei gleich große Stöße, für jeden einen Stoß Garben. Als es Nacht geworden war, legte sich jeder der beiden Brüder bei seinen Garben nieder, um zu schlafen. Der ältere aber konnte keine Ruhe finden und sprach in seinem Herzen: "Mein Bruder hat eine Familie, ich dagegen bin allein und ohne Kinder, und doch habe ich gleich viele Garben genommen wie er. Das ist nicht recht." Er stand auf, nahm von seinen Garben und schichtete sie heimlich und leise zu den Garben seines Bruders. Dann legte er sich wieder hin und schlief ein. In der gleichen Nacht nun, geraume Zeit später, erwachte der Jüngere. Auch er mußte an seinen Bruder denken und sprach in seinem Herzen: "Mein Bruder ist allein und hat keine Kinder. Wer wird in seinen alten Tagen für ihn sorgen?" Und er stand auf, nahm von seinen Garben und trug sie heimlich und leise hinüber zum Stoß des Älteren. Als es Tag wurde, erhoben sich die beiden Brüder, und wie war jeder erstaunt, daß ihre Garbenstöße die gleichen waren wie am Abend zuvor. Aber keiner sagte dem anderen ein Wort. In der zweiten Nacht wartete jeder ein Weilchen, bis er den anderen schlafend wähnte. Dann erhoben sie sich, und jeder nahm von seinen Garben, um sie zum Stoß des anderen zu tragen. Auf halbem Weg trafen sie plötzlich aufeinander, und jeder erkannte, wie gut es der andere mit ihm meinte. Da ließen sie ihre Garben fallen und umarmten einander in herzlicher, brüderlicher Liebe. Gott im Himmel aber schaute auf sie hernieder und sprach: "Heilig, heilig sei mir dieser Ort. Hier will ich unter den Menschen wohnen."

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Einfach gut

 

Keine tolle Leistung gebracht

Keinen großen Namen gehabt

Keinen Orden für was gekriegt

Nie in der Zeitung gestanden

 

Kein Kunstwerk gibt es von mir zu bestaunen

Kein Wunder habe ich vollbracht

Nichts von mir ist aufgeschrieben oder wird zitiert

Ich bin einfach

 

Doch im entscheidenden Moment

war ich für einen Menschen wie ein Stück Brot,

wie ein Schluck Wein,

und: ich war gut –

zu mir selbst.

 

(Dieser Text stammt aus dem Liturgieletter der Pfarre St Michael in Schweinfurt. Dieser wird versandt und die Texte sind urheberrechtsfrei verwendbar.)

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Gerlinde Blosche
Einfach gut

 

Keine tolle Leistung gebracht

Keinen großen Namen gehabt

Keinen Orden für was gekriegt

Nie in der Zeitung gestanden

 

Kein Kunstwerk gibt es von mir zu bestaunen

Kein Wunder habe ich vollbracht

Nichts von mir ist aufgeschrieben oder wird zitiert

Ich bin einfach

 

Doch im entscheidenden Moment

war ich für einen Menschen wie ein Stück Brot,

wie ein Schluck Wein,

und: ich war gut –

zu mir selbst.

 

(Dieser Text stammt aus dem Liturgieletter der Pfarre St Michael in Schweinfurt. Dieser wird versandt und die Texte sind urheberrechtsfrei verwendbar.)

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Gerlinde Blosche

Einfach gut

 

Keine tolle Leistung gebracht

Keinen großen Namen gehabt

Keinen Orden für was gekriegt

Nie in der Zeitung gestanden

 

Kein Kunstwerk gibt es von mir zu bestaunen

Kein Wunder habe ich vollbracht

Nichts von mir ist aufgeschrieben oder wird zitiert

Ich bin einfach

 

Doch im entscheidenden Moment

war ich für einen Menschen wie ein Stück Brot,

wie ein Schluck Wein,

und: ich war gut –

zu mir selbst.

 

(Dieser Text stammt aus dem Liturgieletter der Pfarre St Michael in Schweinfurt. Dieser wird versandt und die Texte sind urheberrechtsfrei verwendbar.)

Lieber Wolfgang und Alle hier,

entschuldigt bitte mein vorheriges, kommentarloses Zitieren des Textes . Es war ein Versehen aus Eile, noch dazu blieb mir der Computer wieder mal hängen.

Wollte mich eigentlich nur für Eure wunderbaren Texte bedanken und sagen , dass sie eine sehr ansprechende Orientierungshilfe sind.

Einen wunderschönen Sonntag wünscht Euch von Herzen

Gerlinde

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Fürbitten

Mitten in unserer Stadt scheint gelegentlich dein Reich auf; immer dort, wo Gerechtigkeit geübt und Barmherzigkeit verschenkt wird. Deswegen wollen wir bitten:

 

• Lass uns mit Phantasie und Entschlossenheit den Worten Jesu folgen, wenn wir von

ihnen berührt und getroffen sind: Herr, erhöre uns …

• Lass uns die Traditionen nur so lange achten, so lange sie nicht dem Aufruf Jesu

zur Nachfolge im Wege stehen: Herr, erhöre uns …

• Lass einen kritischen Glaubenssinn in uns entstehen, der Herz und Verstand nicht

aus der Beurteilung ausschließt: Herr, erhöre uns …

• Lass uns mit dem Filter der Gerechtigkeit die Entscheidungen unserer Kirche und

unsere eigen Urteile überprüfen: Herr, erhöre uns …

 

Dann können mit uns Gerechtigkeit und Frieden Hand in Hand gehen durch Jesus

Christus, der unsere Fragen und Zweifel klärt. Amen.

 

Quelle: Liturgieletter der Pfarre St. Michael Schweinfurt für den morgigen Sonntag

bearbeitet von wolfgang E.
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Gerlinde Blosche
Fürbitten

Mitten in unserer Stadt scheint gelegentlich dein Reich auf; immer dort, wo Gerechtigkeit geübt und Barmherzigkeit verschenkt wird. Deswegen wollen wir bitten:

 

• Lass uns mit Phantasie und Entschlossenheit den Worten Jesu folgen, wenn wir von

ihnen berührt und getroffen sind: Herr, erhöre uns …

• Lass uns die Traditionen nur so lange achten, so lange sie nicht dem Aufruf Jesu

zur Nachfolge im Wege stehen: Herr, erhöre uns …

• Lass einen kritischen Glaubenssinn in uns entstehen, der Herz und Verstand nicht

aus der Beurteilung ausschließt: Herr, erhöre uns …

• Lass uns mit dem Filter der Gerechtigkeit die Entscheidungen unserer Kirche und

unsere eigen Urteile überprüfen: Herr, erhöre uns …

 

Dann können mit uns Gerechtigkeit und Frieden Hand in Hand gehen durch Jesus

Christus, der unsere Fragen und Zweifel klärt. Amen.

 

Quelle: Liturgieletter der Pfarre St. Michael Schweinfurt für den morgigen Sonntag

 

Gib uns , Herr, ein Stück Brot für den Tag;

einen Menschen gib jedem, der mit ihm isst.

 

Sag uns, Herr, ein Wort für den Tag;

einen Menschen gib jedem, der mit ihm spricht.

 

Zeig uns, Herr, einen Weg in das Morgen;

einen Menschen gib jedem, der mit ihm geht.

 

Gebet aus einer Predigt von Oberstudiendirektor Albert Schuster , Nürnberg

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Kleine Friedenslitanei

 

Wenn Brot aus den Kanonen schießt

und Hass in ein Museum kommt … dann ist Frieden.

Wenn die Soldaten Bäume pflanzen

und Terroristen Wasser bringen … dann ist Frieden.

Wenn die Christen Allah sagen,

Muslime der Gewalt abschwören … dann ist Frieden.

Wenn auf Bunkern Weizen wächst,

in Schützengräben Frösche quaken … dann ist Frieden.

Wenn der Grenzzaun Rosen trägt

und die Mauern Türen haben … dann ist Frieden.

 

Lasst uns vom Frieden träumen.

Wenn viele träumen,

wenn alle träumen,

wird er wahr – der schöne Traum.

 

Quelle: Liturgieletter der Pfarrei St. Michael Schweinfurt für den morgigen Sonntag

bearbeitet von wolfgang E.
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Nachfolge

 

Der Weg Jesu heißt Ent-Scheidung

Heißt eine Möglichkeit von den anderen scheiden

Heißt zu unter-scheiden

Heißt sich Verab-Schieden

 

… von falschem Gehorsam

… von menschenfeindlichen Gesetzen

… von hinderlichen Traditionen

 

Der Weg Jesu ist ein neuer Weg

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt für den morgigen Sonntag

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Meditation

 

Geprüft

Wer blind glaubt,

hat keine Weitsicht.

 

Wer ängstlich glaubt,

dem fehlt Vertrauen.

 

Wer fanatisch glaubt,

blockiert das Leben.

 

Wer sicher glaubt,

verliert das Verständnis.

 

Wer lau glaubt,

gerät nie in Begeisterung.

 

Wer mit dem Herzen glaubt,

bekommt alles geschenkt,

was ihm fehlt.

 

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt für den kommenden Sonntag

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Es gibt einen interessanten Unterschied: Kinder fragen „Warum?“ und wollen damit auf den Grund der Dinge gehen; ihr Suchen und Fragen kann ganz schön nerven.

Erwachsene haben sich angewöhnt „Wozu?“ zu fragen. Sie suchen nach einem Zweck oder einem Ziel und bleiben damit nicht selten an der Oberfläche.

Jesus kommt uns heute mit der Frage: „Für wen haltet ihr mich?“ und stellt damit manches in Frage, was sich im Christentum oder in der Kirche entwickelt hat. Schließlich hat Jesus weder einen Titel beansprucht noch geführt – auch wenn wir – wie eben, entsprechende Lieder singen. Ihm scheint auch nicht wichtig zu sein, was die Kirche von ihm denkt, sondern wir ganz persönlich von ihm halten.

 

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt für den kommenden Sonntag

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Sie sagen …

Sie sagen,

Idealismus sei ein Intelligenzdefekt.

Ich glaube es nicht.

 

Sie sagen,

die Bergpredigt wäre nicht so gemeint.

Ich glaube es nicht.

 

Sie sagen,

„du sollst nicht töten“ ist so zu verstehen, dass … Ich glaube es nicht.

 

Sie sagen,

bei etwas gesundem Menschenverstand müsste doch jeder … Ich glaube es nicht.

 

Sie sagen,

selbst Christus würde , wenn er heute …

Ich glaube es nicht.

 

Und wenn man mir

Berge schwarzen und roten Goldes verspricht:

Ich glaube es nicht.

(Hanns Dieter Hüsch)

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt

bearbeitet von wolfgang E.
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Meditation

Lasst uns einander Spiegel sein.

Zum Sehen laden wir euch ein.

 

Den andern wollen wir erkennen,

ihn Spiegel unsres Lebens nennen.

 

Was uns gefällt an seinem Sein,

das kann für uns ein Beispiel sein.

 

Was wir an ihm nicht leiden können,

woll’n wir zuerst von uns wegnehmen.

 

Wenn wir den andern richtig sehn,

werden wir besser uns verstehn.

 

Wir können jeden „Jesus nennen“,

und er lässt sich in uns erkennen.

 

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt

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Meditation

Nicht mehr

Im Reich Gottes gibt es keine benachteiligten Frauen mehr und keine bevorzugten Männer.

Im Reich Gottes gibt es keine ängstlichen Kinder mehr und keine übermächtigen Lehrer.

Im Reich Gottes gibt es keine bevormundete Christen mehr und keine unfehlbaren Bischöfe.

Im Reich Gottes gibt es keine arme Landlosen mehr und keine reichen FabrikherrenIm Reich Gottes gibt es keine rechtlosen Außenseiter mehr und keine frommen Christen.

Im Reich Gottes duftet frisches Brot für alle und fließt der Wein für jede und für jeden – ohne Unterschied.

Im Reich Gottes schmeckt Gott allen.

 

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt

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Gerlinde Blosche
Meditation

Nicht mehr

Im Reich Gottes gibt es keine benachteiligten Frauen mehr und keine bevorzugten Männer.

Im Reich Gottes gibt es keine ängstlichen Kinder mehr und keine übermächtigen Lehrer.

Im Reich Gottes gibt es keine bevormundete Christen mehr und keine unfehlbaren Bischöfe.

Im Reich Gottes gibt es keine arme Landlosen mehr und keine reichen FabrikherrenIm Reich Gottes gibt es keine rechtlosen Außenseiter mehr und keine frommen Christen.

Im Reich Gottes duftet frisches Brot für alle und fließt der Wein für jede und für jeden – ohne Unterschied.

Im Reich Gottes schmeckt Gott allen.

 

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt

Lieber Wolfgang,

der Text bringt sehr deutlich zum Ausdruck, dass im Reich Gottes endlich "Gerechtigkeit" herrscht.

Danke für Deine guten Texte, bin zur Zeit etwas mehr gestresst, aber trotzdem muss ich gelegentlich hier reinschauen.

Alles Gute

Gerlinde

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Meditation

 

Glauben Sie – fragte man mich –

an ein Leben nach dem Tode

Und ich antwortete: Ja.

Aber dann wusste ich keine Auskunft zu geben,

wie das aussehen sollte,

wie ich selber aussehen sollte – dort.

 

Ich wusste nur eines:

Keine Hierarchie von Heiligen auf goldenen Stühlen sitzend.

Kein Niedersturz verdammter Seelen.

Nur

Nur Liebe – frei geworden

 

Mehr also, fragen die Frager erwarten sie nicht

Nach dem Tode?

Und ich antworte – weniger nicht!

(Marie Luise Kaschnitz)

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt

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Noch ein Wort zu Allerheiligen

Der polnische Dichter und geniale Aphorist Stanisław Jerzy Lec hat einmal geschrieben:

 

„Ich lese Heiligenlegenden am liebsten von hinten, weil ich darauf hoffe, am Ende wieder einem Menschen zu begegnen.“

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Gerlinde Blosche

Meditation

 

Glauben Sie – fragte man mich –

an ein Leben nach dem Tode

Und ich antwortete: Ja.

Aber dann wusste ich keine Auskunft zu geben,

wie das aussehen sollte,

wie ich selber aussehen sollte – dort.

 

Ich wusste nur eines:

Keine Hierarchie von Heiligen auf goldenen Stühlen sitzend.

Kein Niedersturz verdammter Seelen.

Nur

Nur Liebe – frei geworden

 

Mehr also, fragen die Frager erwarten sie nicht

Nach dem Tode?

Und ich antworte – weniger nicht!

(Marie Luise Kaschnitz)

Quelle: Liturgieletter der Gemeinde St. Michael Schweinfurt

Lieber Wolfgang,

mit diesem Text hab ich mich auch vor kurzem erst befasst.

Er hat mich so angesprochen, dass ich ihn beinahe in den Allaussöhnungsthread gesetzt

hätte!

Danke und liebe Grüße

Gerlinde

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