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Ein Traum


josberens

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Dass Josef Ratzinger eine Bekehrung hatte, ist mir bekannt. Das hängt wohl auch mit einer gewissen Demut zusammen.

 

Allerdings hat er die Aussagen der Einführung nie zurückgezogen. Im Gegenteil die letzte Auflage ist bereits unter seinem Pontifikat erschienen.

 

Das Bekehrungserlebnis von Tübingen nach Regensburg beruhte übrigens ... nein, ich sag's nicht. Höchstens ausgewählten Teilnehmern an dieser Diskussion per PN.

 

<_<:unsure:

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Nein, das meinte ich nicht, sondern Paulus war der einzigste Pharisäer, den Jesus als Apostel auswählte.

 

Ähm, bei welcher Gelegenheit?

Waren die 12 Apostel (Petrus, Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, Thomas, Matthäus, Jakobus, Thaddäus, Simon Kananäus und Matthias) auch Pharisäer?

bearbeitet von tomlo
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Nein, das meinte ich nicht, sondern Paulus war der einzigste Pharisäer, den Jesus als Apostel auswählte.

 

Ähm, bei welcher Gelegenheit?

Waren die 12 Apostel (Petrus, Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, Thomas, Matthäus, Jakobus, Thaddäus, Simon Kananäus und Matthias) auch Pharisäer?

 

Weiche nicht aus. Ich habe gefragt, bei welcher Gelegenheit Jesus Paulus als Apostel auswählte.

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Das Bekehrungserlebnis von Tübingen nach Regensburg beruhte übrigens ... nein, ich sag's nicht. Höchstens ausgewählten Teilnehmern an dieser Diskussion per PN.

 

<_<:unsure:

Mit "Einführung in das Christentum hat es jedenfalls nichts zu tun. Absolut nichts! Ratzinger war ganz einfach etwas zu ängstlich für die massiven Auseinandersetzung 1968, lautstarke Proteste, Vorlesungsbesetzung etc. Der Papst Benedikt XVI ist der gleiche Mensch wie Josef Ratzinger der Einführung in das Christentum geschrieben hat. Er kann immer noch kritisch denken und ich glaube nicht, dass er Abstriche machen muss an dem was er geschrieben hat. Er ist schließlich nicht Präfekt der Glaubenskongregation geworden weil er häretische Schriften verfasst hat. Da war und ist nichts zu beanstanden.

romeroxav

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Mit "Einführung in das Christentum hat es jedenfalls nichts zu tun. Absolut nichts!

 

Richtig. Wenn ich nicht ganz falsch liege, hat er die mindestens zum Teil sogar seinen Tübinger Hörern gewidmet. Müsste ich jetzt aber mal nachschlagen.

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Ja, er ist von Leuten wie dir verschreckt worden. Man kann auch sagen, es war eine heilsame Lehre <_<:unsure:

Das ist wirklich zu dumm! Da fehlen die Worte!

Ratzinger lehrte gerade zwei Jahre in Tübingen, als die Sprengkraft der Studentenbewegung Ende der sechziger Jahre auf ihn prallte - und er Abschied nahm von einer zu liberalen, zu toleranten Theologie, die ihren Ausdruck seiner Meinung nach unter anderem darin fand, dass Studenten das Kreuz Jesu Christi als sado-masochistisches Artefakt bezeichneten. Sie schmissen Tomaten und entrissen Professoren die Mikrofone, sprengten Seminare und Vorlesungen.

 

Ratzinger war schockiert über die Vorgänge. Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Spiegel Artikel 26.9.05

bearbeitet von tomlo
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Ja, er ist von Leuten wie dir verschreckt worden. Man kann auch sagen, es war eine heilsame Lehre <_<:unsure:

Das ist wirklich zu dumm! Da fehlen die Worte!

Ratzinger lehrte gerade zwei Jahre in Tübingen, als die Sprengkraft der Studentenbewegung Ende der sechziger Jahre auf ihn prallte - und er Abschied nahm von einer zu liberalen, zu toleranten Theologie, die ihren Ausdruck seiner Meinung nach unter anderem darin fand, dass Studenten das Kreuz Jesu Christi als sado-masochistisches Artefakt bezeichneten. Sie schmissen Tomaten und entrissen Professoren die Mikrofone, sprengten Seminare und Vorlesungen.

 

Ratzinger war schockiert über die Vorgänge. Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Spiegel Artikel 26.9.05

 

Na ja, eine Spiegel'sche Vereinfachung, für tomlos Bedürfnisse mag das ausreichen. Ohne einen Ruf nach Regensburg hätte Ratzinger Tübingen damals nicht verlassen.

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Nein, das meinte ich nicht, sondern Paulus war der einzigste Pharisäer, den Jesus als Apostel auswählte.

 

Ähm, bei welcher Gelegenheit?

Waren die 12 Apostel (Petrus, Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, Thomas, Matthäus, Jakobus, Thaddäus, Simon Kananäus und Matthias) auch Pharisäer?

 

Weiche nicht aus. Ich habe gefragt, bei welcher Gelegenheit Jesus Paulus als Apostel auswählte.

Eigentlich war die Vision äh Halluzination von Paulus ein Akt der Erwählung zum Apostel.

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Ja, er ist von Leuten wie dir verschreckt worden. Man kann auch sagen, es war eine heilsame Lehre <_<:unsure:

Das ist wirklich zu dumm! Da fehlen die Worte!

Ratzinger lehrte gerade zwei Jahre in Tübingen, als die Sprengkraft der Studentenbewegung Ende der sechziger Jahre auf ihn prallte - und er Abschied nahm von einer zu liberalen, zu toleranten Theologie, die ihren Ausdruck seiner Meinung nach unter anderem darin fand, dass Studenten das Kreuz Jesu Christi als sado-masochistisches Artefakt bezeichneten. Sie schmissen Tomaten und entrissen Professoren die Mikrofone, sprengten Seminare und Vorlesungen.

 

Ratzinger war schockiert über die Vorgänge. Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Spiegel Artikel 26.9.05

 

Na ja, eine Spiegel'sche Vereinfachung, für tomlos Bedürfnisse mag das ausreichen. Ohne einen Ruf nach Regensburg hätte Ratzinger Tübingen damals nicht verlassen.

Keine Ausflüchte, ist die Geschichte nun war oder nicht. Hat der Spiegel gelogen, Ja oder Nein???

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Nein, das meinte ich nicht, sondern Paulus war der einzigste Pharisäer, den Jesus als Apostel auswählte.

 

Ähm, bei welcher Gelegenheit?

Waren die 12 Apostel (Petrus, Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartholomäus, Thomas, Matthäus, Jakobus, Thaddäus, Simon Kananäus und Matthias) auch Pharisäer?

 

Weiche nicht aus. Ich habe gefragt, bei welcher Gelegenheit Jesus Paulus als Apostel auswählte.

Eigentlich war die Vision äh Halluzination von Paulus ein Akt der Erwählung zum Apostel.

 

Und uneigentlich?

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Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Interessant, die Spiegel-Interpretation der Beweggründe Ratzingers werden zur Begründung warum man das Grundlagenwerk dieses Theologen nicht zu lesen braucht. Das ist eine dumme Ausrede für Faulheit.

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Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Interessant, die Spiegel-Interpretation der Beweggründe Ratzingers werden zur Begründung warum man das Grundlagenwerk dieses Theologen nicht zu lesen braucht. Das ist eine dumme Ausrede für Faulheit.

Ich wusste nicht, das du mich dazu aufgefordert hast <_<

 

Aber beruhige dich, zwei Bücher habe ich schon vom Ihm gelesen: "Der Geist der Liturgie und Unterwegs zu Jesus Christus" Ist das akzeptabel :unsure:

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Keine Ausflüchte, ist die Geschichte nun war oder nicht. Hat der Spiegel gelogen, Ja oder Nein???

Ist "Einführung in das Christentum" modernistisch? Mußte sich Ratzinger von einer falschen Haltung die hinter diesem Werk steht bekehren? Ja oder Nein????

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Ja, er ist von Leuten wie dir verschreckt worden. Man kann auch sagen, es war eine heilsame Lehre <_<:unsure:

Das ist wirklich zu dumm! Da fehlen die Worte!

Ratzinger lehrte gerade zwei Jahre in Tübingen, als die Sprengkraft der Studentenbewegung Ende der sechziger Jahre auf ihn prallte - und er Abschied nahm von einer zu liberalen, zu toleranten Theologie, die ihren Ausdruck seiner Meinung nach unter anderem darin fand, dass Studenten das Kreuz Jesu Christi als sado-masochistisches Artefakt bezeichneten. Sie schmissen Tomaten und entrissen Professoren die Mikrofone, sprengten Seminare und Vorlesungen.

 

Ratzinger war schockiert über die Vorgänge. Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Spiegel Artikel 26.9.05

 

Ist es nicht so, dass liberale Theologen heute einen Bruch in Ratzingers Theologie betonen, einen Wechsel vom Liberalen zum Konservativen, während konservative stärker die Kontinuität in Ratzingers Denken sehen? Das Muster, das dahinter steckt, ist sehr einfach. Letztlich ist es ein Ringen um die Deutungshoheit über das Konzil. Wenn es einen Bruch in Ratzingers Denken gab, dann sind seine späteren Aussagen über das Konzil nicht notwendig authentisch, und gab es diesen nicht, spiegeln seine Aussagen den Geist des Konzils wider.

 

Gruß

aristoteles

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Ja, er ist von Leuten wie dir verschreckt worden. Man kann auch sagen, es war eine heilsame Lehre <_<:unsure:

Das ist wirklich zu dumm! Da fehlen die Worte!

Ratzinger lehrte gerade zwei Jahre in Tübingen, als die Sprengkraft der Studentenbewegung Ende der sechziger Jahre auf ihn prallte - und er Abschied nahm von einer zu liberalen, zu toleranten Theologie, die ihren Ausdruck seiner Meinung nach unter anderem darin fand, dass Studenten das Kreuz Jesu Christi als sado-masochistisches Artefakt bezeichneten. Sie schmissen Tomaten und entrissen Professoren die Mikrofone, sprengten Seminare und Vorlesungen.

 

Ratzinger war schockiert über die Vorgänge. Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Spiegel Artikel 26.9.05

 

Na ja, eine Spiegel'sche Vereinfachung, für tomlos Bedürfnisse mag das ausreichen. Ohne einen Ruf nach Regensburg hätte Ratzinger Tübingen damals nicht verlassen.

Keine Ausflüchte, ist die Geschichte nun war oder nicht. Hat der Spiegel gelogen, Ja oder Nein???

 

Welche Geschichte? Dass Studenten Tomaten schmissen oder dass Ratzinger wegen ein paar geschmissener Tomaten ein Bekehrungserlebnis zum Konservatismus gehabt hätte?

 

Richtig ist, dass an der Tübinger Uni im Jahr 1967 Tomaten geschmissen wurden, auch aber nicht ausschließlich in theologischen Vorlesungen, auch aber nicht ausschließlich in Vorlesungen von Ratzinger. Nicht richtig ist, dass deswegen ein Jahr später eine Professur in Regensburg ausgeschrieben wurde, um die sich Ratzinger bewerben konnte. Nicht richtig ist, dass dies eine Verschlechterung gegenüber Tübingen dargestellt hätte, denn in Tübingen hatte er den Lehrstuhl für Dogmatik II (und nicht I) inne, der dem Lehrstuhl für Dogmatik I nachgeordnet galt. Mit dem Freiwerden des Lehrstuhls für Dogmatik I war in absehbarer Zeit nicht zu rechnen.

Für nicht richtig halte ich, Ratzinger für ein solches Sensibelchen zu halten, dass es wegen ein paar geschmissener Tomaten aus Tübingen geflüchtet wäre.

bearbeitet von Alice
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Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Interessant, die Spiegel-Interpretation der Beweggründe Ratzingers werden zur Begründung warum man das Grundlagenwerk dieses Theologen nicht zu lesen braucht. Das ist eine dumme Ausrede für Faulheit.

Ich wusste nicht, das du mich dazu aufgefordert hast <_<

 

Aber beruhige dich, zwei Bücher habe ich schon vom Ihm gelesen: "Der Geist der Liturgie und Unterwegs zu Jesus Christus" Ist das akzeptabel :unsure:

Ist Ratzinger Liturgiewissenschaftler? Ein frommes Buch, aber Liturgiewissenschatlich wird es keine Bedeutung bekommen.

romeroxav

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Ja, er ist von Leuten wie dir verschreckt worden. Man kann auch sagen, es war eine heilsame Lehre <_<:unsure:

Das ist wirklich zu dumm! Da fehlen die Worte!

Ratzinger lehrte gerade zwei Jahre in Tübingen, als die Sprengkraft der Studentenbewegung Ende der sechziger Jahre auf ihn prallte - und er Abschied nahm von einer zu liberalen, zu toleranten Theologie, die ihren Ausdruck seiner Meinung nach unter anderem darin fand, dass Studenten das Kreuz Jesu Christi als sado-masochistisches Artefakt bezeichneten. Sie schmissen Tomaten und entrissen Professoren die Mikrofone, sprengten Seminare und Vorlesungen.

 

Ratzinger war schockiert über die Vorgänge. Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Spiegel Artikel 26.9.05

 

Ist es nicht so, dass liberale Theologen heute einen Bruch in Ratzingers Theologie betonen, einen Wechsel vom Liberalen zum Konservativen, während konservative stärker die Kontinuität in Ratzingers Denken sehen? Das Muster, das dahinter steckt, ist sehr einfach. Letztlich ist es ein Ringen um die Deutungshoheit über das Konzil. Wenn es einen Bruch in Ratzingers Denken gab, dann sind seine späteren Aussagen über das Konzil nicht notwendig authentisch, und gab es diesen nicht, spiegeln seine Aussagen den Geist des Konzils wider.

 

Gruß

aristoteles

 

Fest steht, dass er offensichtlich auch als Papst keine Notwendigkeit sah, irgendetwas an diesem Buch zu ändern.

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Fest steht, dass er offensichtlich auch als Papst keine Notwendigkeit sah, irgendetwas an diesem Buch zu ändern.

So ist es! Auch nicht bei Neuauflagen! Nach seiner Wahl zum Papst ist es neu aufgelegt worden! Sicher nicht gegen den Willen des Autors!

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Eigentlich war die Vision äh Halluzination von Paulus ein Akt der Erwählung zum Apostel.

Halluzination????? <_<

Definition von Alice und Sokrates

 

Nö, u.a. Lexikon für Theologie und Kirche. :unsure:

Eine Vision kann als Halluzination aus dem optischen Sinnesbereich definiert werden.

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Ja, er ist von Leuten wie dir verschreckt worden. Man kann auch sagen, es war eine heilsame Lehre <_<:unsure:

Das ist wirklich zu dumm! Da fehlen die Worte!

Ratzinger lehrte gerade zwei Jahre in Tübingen, als die Sprengkraft der Studentenbewegung Ende der sechziger Jahre auf ihn prallte - und er Abschied nahm von einer zu liberalen, zu toleranten Theologie, die ihren Ausdruck seiner Meinung nach unter anderem darin fand, dass Studenten das Kreuz Jesu Christi als sado-masochistisches Artefakt bezeichneten. Sie schmissen Tomaten und entrissen Professoren die Mikrofone, sprengten Seminare und Vorlesungen.

 

Ratzinger war schockiert über die Vorgänge. Er verließ Tübingen binnen eines Jahres und gab auch seinem Denken eine neue, konservativere Richtung.

Spiegel Artikel 26.9.05

 

Ist es nicht so, dass liberale Theologen heute einen Bruch in Ratzingers Theologie betonen, einen Wechsel vom Liberalen zum Konservativen, während konservative stärker die Kontinuität in Ratzingers Denken sehen? Das Muster, das dahinter steckt, ist sehr einfach. Letztlich ist es ein Ringen um die Deutungshoheit über das Konzil. Wenn es einen Bruch in Ratzingers Denken gab, dann sind seine späteren Aussagen über das Konzil nicht notwendig authentisch, und gab es diesen nicht, spiegeln seine Aussagen den Geist des Konzils wider.

 

Gruß

aristoteles

 

Fest steht, dass er offensichtlich auch als Papst keine Notwendigkeit sah, irgendetwas an diesem Buch zu ändern.

 

Ich denke auch, dass Ratzinger selbst nicht von einem Bruch sprechen würde. Soweit ich mich erinnere, äußert er sich so, dass die Thübinger Ereignisse schon zu einer Akzentverschiebung in seinem Arbeiten geführt hätten, aber nicht im Sinne einer Abkehr von seinem bisherigen Denken, sondern eher im Sinne einer Hinwendung zu neuen Themen. Das lässt sich aber in seiner Autobiographie oder im "Salz des Lebens" nachlesen.

 

Gruß

aristoteles

bearbeitet von aristoteles
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Welche Geschichte? Dass Studenten Tomaten schmissen oder dass Ratzinger wegen ein paar geschmissener Tomaten ein Bekehrungserlebnis zum Konservatismus gehabt hätte?

 

Richtig ist, dass an der Tübinger Uni im Jahr 1967 Tomaten geschmissen wurden, auch aber nicht ausschließlich in theologischen Vorlesungen, auch aber nicht ausschließlich in Vorlesungen von Ratzinger. Nicht richtig ist, dass deswegen ein Jahr später eine Professur in Regensburg ausgeschrieben wurde, um die sich Ratzinger bewerben konnte. Nicht richtig ist, dass dies eine Verschlechterung gegenüber Tübingen dargestellt hätte, denn in Tübingen hatte er den Lehrstuhl für Dogmatik II (und nicht I) inne, der dem Lehrstuhl für Dogmatik I nachgeordnet galt. Mit dem Freiwerden des Lehrstuhls für Dogmatik I war in absehbarer Zeit nicht zu rechnen.

Für nicht richtig halte ich, Ratzinger für ein solches Sensibelchen zu halten, dass es wegen ein paar geschmissener Tomaten aus Tübingen geflüchtet wäre.

Quark, ich glaube auch nicht, dass Em.Ratzinger so ein Sensibelchen war. Mir ging es um diese Aussage:

 

und er Abschied nahm von einer zu liberalen, zu toleranten Theologie, die ihren Ausdruck seiner Meinung nach unter anderem darin fand, dass Studenten das Kreuz Jesu Christi als sado-masochistisches Artefakt bezeichneten

 

Das müsste der entscheidende Grund für seinen Wandel gewesen sein.

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Welche Geschichte? Dass Studenten Tomaten schmissen oder dass Ratzinger wegen ein paar geschmissener Tomaten ein Bekehrungserlebnis zum Konservatismus gehabt hätte?

 

Richtig ist, dass an der Tübinger Uni im Jahr 1967 Tomaten geschmissen wurden, auch aber nicht ausschließlich in theologischen Vorlesungen, auch aber nicht ausschließlich in Vorlesungen von Ratzinger. Nicht richtig ist, dass deswegen ein Jahr später eine Professur in Regensburg ausgeschrieben wurde, um die sich Ratzinger bewerben konnte. Nicht richtig ist, dass dies eine Verschlechterung gegenüber Tübingen dargestellt hätte, denn in Tübingen hatte er den Lehrstuhl für Dogmatik II (und nicht I) inne, der dem Lehrstuhl für Dogmatik I nachgeordnet galt. Mit dem Freiwerden des Lehrstuhls für Dogmatik I war in absehbarer Zeit nicht zu rechnen.

Für nicht richtig halte ich, Ratzinger für ein solches Sensibelchen zu halten, dass es wegen ein paar geschmissener Tomaten aus Tübingen geflüchtet wäre.

Quark, ich glaube auch nicht, dass Em.Ratzinger so ein Sensibelchen war. Mir ging es um diese Aussage:

 

und er Abschied nahm von einer zu liberalen, zu toleranten Theologie, die ihren Ausdruck seiner Meinung nach unter anderem darin fand, dass Studenten das Kreuz Jesu Christi als sado-masochistisches Artefakt bezeichneten

 

Das müsste der entscheidende Grund für seinen Wandel gewesen sein.

 

Was eben voraussetzt, dass es einen solchen Wandel gab.

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