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Kirchenaustritt


Soleil

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Hallo an alle!

Hab dieses Forum vor kurzem entdeckt und möchte euch um euren Rat bitten! Mein Freund ist wegen der Kirchensteuer aus der Kirche ausgetreten. Er "rechtfertigt" den Austritt mit dem Argument, er sei ja nur aus der Staatskirche ausgetreten, denn die Taufe würde damit ja nicht rückgängig gemacht und in anderen Staaten gebe es nicht mal Kirchensteuer etc...Der Austritt habe mit seinem Glauben nichts zu tun.

Trotzdem kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden. Leider fehlt es mir irgendwie an handfesten Argumenten. Könnt ihr mir helfen?

Schonmal im Voraus vielen Dank!

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Franciscus non papa

richtig an seiner argumentation ist, dass der austritt die taufe nicht rückgängig macht. er ist und bleibt getauft und insofern teil des mystischen leibs christi, der die kirche ist.

 

falsch ist, dass er mit einer "staatskirche" argumentiert. es gibt in deutschland keine staatskirche. der staat erhebt nur im auftrag der kirchen den kirchenmitgliedsbeitrag - und bekommt dafür von den kirchen auch geld. dein freund entzieht sich also der verantwortung für die kirche.

 

wie auch immer das nun im detail organisiert ist. eine gemeinschaft von menschen braucht nun mal auch eine finanzielle basis.

 

jesus und die jünger zogen umher, konnten in dieser zeit keiner arbeit nachgehen und es gab menschen, die diese gruppe finanziell unterstützten. es ist sogar bekannt, wer der "kassenwart" war - auch wenn dieser später eine wenig rühmliche rolle spielte.

 

die urkirche musste auch gemeinsame aufgaben finanzieren und auch da gab es ein system, wie man das bewerkstelligte.

 

interessant ist immer, dass manche menschen meinen, sie könnten an die gemeinschaft der glaubenden wohlfeil forderungen stellen, aber sich dann der mitverantwortung entziehen. dies ist sicher kein ehrenwertes verhalten.

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Hallo an alle!

Hab dieses Forum vor kurzem entdeckt und möchte euch um euren Rat bitten! Mein Freund ist wegen der Kirchensteuer aus der Kirche ausgetreten. Er "rechtfertigt" den Austritt mit dem Argument, er sei ja nur aus der Staatskirche ausgetreten, denn die Taufe würde damit ja nicht rückgängig gemacht und in anderen Staaten gebe es nicht mal Kirchensteuer etc...Der Austritt habe mit seinem Glauben nichts zu tun.

Trotzdem kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden. Leider fehlt es mir irgendwie an handfesten Argumenten. Könnt ihr mir helfen?

Schonmal im Voraus vielen Dank!

 

Hallo Soleil,

 

Ja in Deutschland kommt es immer öfters vor, dass Menschen aus der Kirche austreten nur wegen der Kirchensteuer austreten.

Vielleicht kann er ja mit eurem Pfarrer eine Vereinbarung treffen und statt der Kirchensteuer dann eine Spende für irgrndwas tätigt.

 

Gruß Florian

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Franciscus non papa
Hallo Soleil,

 

Ja in Deutschland kommt es immer öfters vor, dass Menschen aus der Kirche austreten nur wegen der Kirchensteuer austreten.

Vielleicht kann er ja mit eurem Pfarrer eine Vereinbarung treffen und statt der Kirchensteuer dann eine Spende für irgrndwas tätigt.

 

Gruß Florian

 

 

hallo florian,

 

meiner erfahrung nach ist es eher so, dass irgendetwas am ende eines längeren weges der auslöser für einen austritt ist. dann ist die steuer eine einfache und meist auch allgemein anerkannte begründung, wenn man denn überhaupt einer solchen bedarf.

 

und so eine einfache vereinbarung mit einem pfarrer ist juristisch dann doch eine windige angelegenheit. mitglied der kirche sein, dass ist so wie verheiratet oder schwanger - ganz oder gar nicht - ein bißchen schwanger geht nicht!

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Hallo an alle!

Hab dieses Forum vor kurzem entdeckt und möchte euch um euren Rat bitten! Mein Freund ist wegen der Kirchensteuer aus der Kirche ausgetreten. Er "rechtfertigt" den Austritt mit dem Argument, er sei ja nur aus der Staatskirche ausgetreten, denn die Taufe würde damit ja nicht rückgängig gemacht und in anderen Staaten gebe es nicht mal Kirchensteuer etc...Der Austritt habe mit seinem Glauben nichts zu tun.

Trotzdem kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden. Leider fehlt es mir irgendwie an handfesten Argumenten. Könnt ihr mir helfen?

Schonmal im Voraus vielen Dank!

 

 

Damit spricht er einen ganz kritischen Punkt an, der nicht von der Hand zu weisen ist! Nach der Lehre der Kirche ist man durch die Taufe auf ewig mit Christus verbunden. Selbst der Vatikan sieht das so, was zum Ärger der deutschen Bischöfe führte und zu einer seltsamen Erklärung von Kardinal Lehmann. Hier ist das entsprechenden Schreiben der Kongregation für die Auslegung von Gesetzestexten.

 

Quelle

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Er "rechtfertigt" den Austritt mit dem Argument, er sei ja nur aus der Staatskirche ausgetreten, denn die Taufe würde damit ja nicht rückgängig gemacht und in anderen Staaten gebe es nicht mal Kirchensteuer etc...Der Austritt habe mit seinem Glauben nichts zu tun.

Es ist aber so, dass Katholiken nach dem Kirchenrecht verpflichtet sind, Beiträge an die Kirche zu leisten, damit diese die Mittel hat, ihren "Service" (Gottesdienst, Apostolat, Caritas, Besoldung kirchlicher Mitarbeiter ) zu bezahlen. In Deutschland ist diese Pflicht wahrscheinlich für die meisten Katholiken mit der Zahlung der Kirchensteuer erfüllt. In anderen Ländern tragen die Gläubigen auf andere Weise zum Unterhalt der Kirche bei, möglicherweise bringen sie dort relativ mehr Geld dafür auf als die Kirchensteuerzahler hierzulande.

 

Praktiziert Dein Freund seinen Glauben, von dem er meint, er hätte mit der Kirchensteuer nichts zu tun? Erfüllt er seine kirchenrechliche Pflicht auf andere Weise?

bearbeitet von Alice
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Damit spricht er einen ganz kritischen Punkt an, der nicht von der Hand zu weisen ist! Nach der Lehre der Kirche ist man durch die Taufe auf ewig mit Christus verbunden. Selbst der Vatikan sieht das so, was zum Ärger der deutschen Bischöfe führte und zu einer seltsamen Erklärung von Kardinal Lehmann. Hier ist das entsprechenden Schreiben der Kongregation für die Auslegung von Gesetzestexten.

 

Ich denke, dieser Gesetzestext hast nur Folgen für das Eherecht (ausgetretener Katholik im Falle einer Heirat formpflichtig oder nicht).

 

Dessen ungeachtet bleibt die Verpflichtung der Gläubigen bestehen, zum Unterhalt der kirchlichen Einrichtungen beizutragen. Wer sie in Anspruch nimmt und weder Kirchensteuer zahl noch sonst einen finanziellen Beitrag leistet, handelt m.E. unsolidarisch (vorausgesetzt, er verfügt über ein entsprechendes Einkommen, aber Menschen mit geringem Einkommen zahlen ja geringe, Arbeitslose keine Kirchensteuer).

 

Wenn keine anderen Gründe als die vom Freund der Fragestellerin genannten vorliegen, ist die Erklärung ihres Freundes ziemlich schwach. Ich höre das öfter und halte es für eine bequeme Ausrede. "Nur aus der Staatskirche ausgetreten" funktioniert nicht, wir haben hier keine Staatskirche sondern lediglich die Regelung, dass die Kirchensteuer vom Staat gegen Erstattung der Kosten eingezogen und an die Diözesen weitergeleitet wird. Gäbe es diese Regelung nicht, müsste sich die Kirche eine andere einfallen lassen.

bearbeitet von Alice
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Hallo Alice (und alle anderen)!

Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

 

@ Alice: Nein, er ist eigentlich kein praktizierender Katholik. Nicht, dass ich das gutheißen würde, aber zu seiner Entschuldigung muss ich sagen, dass er überhaupt nicht religiös erzogen ist und ich denke, dass er sich bisher einfach keine großen Gedanken um Glauben und Religion gemacht hat, weil er damit wenig in Berührung kam. Ich versuche schon, behutsam auf ihn einzuwirken, aber ich will ihn auch nicht gleich verschrecken. Aber der Austritt war dann doch die Spitze....

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Nein, er ist eigentlich kein praktizierender Katholik. Nicht, dass ich das gutheißen würde, aber zu seiner Entschuldigung muss ich sagen, dass er überhaupt nicht religiös erzogen ist und ich denke, dass er sich bisher einfach keine großen Gedanken um Glauben und Religion gemacht hat, weil er damit wenig in Berührung kam. Ich versuche schon, behutsam auf ihn einzuwirken, aber ich will ihn auch nicht gleich verschrecken. Aber der Austritt war dann doch die Spitze....

 

Och, das würde ich gelassener sehen (und Geduld, Geduld, Geduld üben). Wenn er keinen Draht zur Kirche hat, ist ein Kirchenaustritt ja eigentlich nur ehrlich. Mit der Kirchensteuer braucht er ihn dann nicht mal zu begründen.

bearbeitet von Alice
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Hallo Alice (und alle anderen)!

Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

 

@ Alice: Nein, er ist eigentlich kein praktizierender Katholik. Nicht, dass ich das gutheißen würde, aber zu seiner Entschuldigung muss ich sagen, dass er überhaupt nicht religiös erzogen ist und ich denke, dass er sich bisher einfach keine großen Gedanken um Glauben und Religion gemacht hat, weil er damit wenig in Berührung kam.

Dann ist es doch gut und richtig, daß er ausgetreten ist, was soll er denn dann in der Kirche?
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Hier habe ich gelesen, dass man die Kirchensteuer als Sonderausgaben von der Einkommensteuer absetzen kann. Somit zieht der angebliche Geldverlust nicht mehr als Grund.

 

Die Kirchensteuer mag so mancher aber nicht deshalb nicht mehr zahlen, weil er das Geld nicht ausgeben will, sondern weil er nicht glaubt, dass dieses Geld für die Kirche auszugeben Sinn macht.

 

Zum Beispiel weil man glaubt, dass zu viel Anteile daraus für Verwaltung verbraucht werden. Mittlerweile leidet die Kirche allerdings unter chronischem Sparzwang und hat meiner Ansicht nach überhaupt keinen überflüssigen Verwaltungsapparat, sondern Mangel an Personal, wo man nur hinschaut. Auch in der Verwaltung.

 

Zum Beispiel weil man findet, dass die Pfarrer zu viel Geld verdienen. Dabei bekommen sie für einen 24 Stunden/7-Tage-Job nicht annähernd das, was sie verdienen. Selbst kleine Managergehälter sehen besser aus.

 

Zum Beispiel weil man meint, selbst die Kirche nicht zu brauchen. Darum geht's aber nicht, tatsächlich geht ein Riesenteil des in Deutschland zusammenkommenden Geldes in ärmere Länder - das ist eben christliches Tun, man gibt nicht für sich selbst, sondern für andere.

 

Zum Beispiel weil man eine Institution nicht unterstützen will, die in der Vergangenheit in sowas wie Kreuzzüge, Hexenverbrennungen etc.pp. verstrickt war. Auch hier lohnt ein genauerer Blick: Wie ist die Kirche heute, was ist von all diesen Dingen denn noch da?

 

Oder man ist prinzipiell gegen hierarchisch organisierte Glaubensgemeinschaften, oder man kann tatsächlich mit dem Glauben nichts anfangen. Ja, dann habe ich erst einmal keine Spontan-Antworten parat, da würd ich anfangen zuzuhören.

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Ja, da habt ihr ja wahrscheinlich schon Recht. Vielleicht hatte ich nur gehofft, ihm den Glauben etwas näher bringen zu können, bevor er austritt...

 

Das kannst Du durch Dein Beispiel ja auch nach seinem Kirchenaustritt. Beharken würde ich ihn jedenfalls nicht.

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Franciscus non papa

da gab es doch diesen schönen satz:

 

ihn einfach mit dir leben lassen und ihm dein christentum vorleben. das wird überzeugen...

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Hier habe ich gelesen, dass man die Kirchensteuer als Sonderausgaben von der Einkommensteuer absetzen kann. Somit zieht der angebliche Geldverlust nicht mehr als Grund.

Ja, damit bekommt man je nach persönlichem Steuersatz zwische n 20 und 30% der gezahlten Kirchensteuer zurück. Diese zurückgezahlte Steuer muss man dann allerdings im nächsten Jahr wieder voll versteuern.

Ca. 85 % vom Nominalbetrag zahlt man also in jedem Fall.

"Absetzen" heisst ja nicht dass man das geld zurückbekommt (auch wenn da manchmal abenteuerliche Ansichten bestehen "warum kaufst du dir keinen Porsche, kannst ihn doch absetzen" und ähnliches bei Selbständigen)

 

Werner

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Ich denke auch, dass das Argument mit der Kirchensteuer eher eine Ausrede war. Wenn er vorher klein praktizierende Katholik war, hat er sich vielleicht eher die Frage gestellt "Wie für was bezahlen, was ich sowieso nicht benutze?"

 

Kleines Gedankenspielchen am Rande: Stellt Euch mal vor, man würde für die verschiedenen Sakramente eine Gebühr erheben.

Zum Beispiel:

 

Taufe: 250 Euro (Hält ja auch bei Kirchenaustritt vor)

Erstkommunion: 120 Euro für die Gruppenstunden, 20 Euro Beichte, 10 Cent für die Hostie

Firmung: 120 Euro Gebühr für den Firmkurs plus 100 Euro

Hochzeit: 200 Euro

Beerdigung: 150 Euro, plus Schlechtwetterpauschale, plus Einladung zum Totenschmaus.... (ich weiss, das ist makaber...)

 

Würde die Sakramentenspendung dann zurückgehen? Oder vielleicht ansteigen?

"Hey, ich leiste mir noch die Firmung, ich hab's ja...."

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Ich denke auch, dass das Argument mit der Kirchensteuer eher eine Ausrede war. Wenn er vorher klein praktizierende Katholik war, hat er sich vielleicht eher die Frage gestellt "Wie für was bezahlen, was ich sowieso nicht benutze?"

 

Kleines Gedankenspielchen am Rande: Stellt Euch mal vor, man würde für die verschiedenen Sakramente eine Gebühr erheben.

Zum Beispiel:

 

Taufe: 250 Euro (Hält ja auch bei Kirchenaustritt vor)

Erstkommunion: 120 Euro für die Gruppenstunden, 20 Euro Beichte, 10 Cent für die Hostie

Firmung: 120 Euro Gebühr für den Firmkurs plus 100 Euro

Hochzeit: 200 Euro

Beerdigung: 150 Euro, plus Schlechtwetterpauschale, plus Einladung zum Totenschmaus.... (ich weiss, das ist makaber...)

 

Würde die Sakramentenspendung dann zurückgehen? Oder vielleicht ansteigen?

"Hey, ich leiste mir noch die Firmung, ich hab's ja...."

Bei Taufe, Erstkommunion, Hochzeit und Beerdigung könnte man kräftig zulangen, diese Feiern will sich ja keiner entgehen lassen (obwohl letzteres und die Erstkommunion ja nicht mal Sakramente sind)

 

Damit könnte man dann Firmung, Weihe, Buße und Krankensalbung quersubventionieren.

 

Die Eucharistie trägt sich durch den Klingelbeutel selbst.

 

Sowas käme ungefähr raus, wenn man nen Unternehmensberater auf das Thema losliesse....

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Die Eucharistie trägt sich durch den Klingelbeutel selbst.

 

Man könnte einen Automat aufstellen, bei dem per Einwurf von 10 Cent eine Hostie rauskommt und ein Abholschein, die man dann in ein Schälchen legt... so wie man das heute manchmal sieht. Und dann wird sie zur Wandlung vorgebracht.

Und bei der Spendung wird dann die Nummer aufgerufen...

<_<

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Ich denke auch, dass das Argument mit der Kirchensteuer eher eine Ausrede war. Wenn er vorher klein praktizierende Katholik war, hat er sich vielleicht eher die Frage gestellt "Wie für was bezahlen, was ich sowieso nicht benutze?"

Ich finde, hier sollte man lieber ehrlich und mit offenen Karten spielen. Als ich 1991 aus der EKHN ausgetreten bin, fragte mich der zuständige Pfarrer um die Gründe des Austritts. Ich habe ihm geschrieben, für was soll ich Kirchensteuer zahlen, wenn ich keinen Glauben habe.

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Würde die Sakramentenspendung dann zurückgehen? Oder vielleicht ansteigen?

"Hey, ich leiste mir noch die Firmung, ich hab's ja...."

Beichte und Absolution: 50 Euro pauschal <_<

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Würde die Sakramentenspendung dann zurückgehen? Oder vielleicht ansteigen?

"Hey, ich leiste mir noch die Firmung, ich hab's ja...."

Beichte und Absolution: 50 Euro pauschal <_<

Und bei Todsünden legen wir mal noch zwanzig euro drauf...

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Die Eucharistie trägt sich durch den Klingelbeutel selbst.

 

Man könnte einen Automat aufstellen, bei dem per Einwurf von 10 Cent eine Hostie rauskommt und ein Abholschein, die man dann in ein Schälchen legt... so wie man das heute manchmal sieht. Und dann wird sie zur Wandlung vorgebracht.

Und bei der Spendung wird dann die Nummer aufgerufen...

<_<

Find ich nicht witzig, mit dem Leib des Herrn sollte man keine Spässchen machen :unsure:

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Ich denke, dieser Gesetzestext hast nur Folgen für das Eherecht (ausgetretener Katholik im Falle einer Heirat formpflichtig oder nicht).

 

so wird das gerne nun missgedeutet um abzulenken. Wenn der Vatikan regelt, wie man aus der Kirche auszurtreten hat, dann gilt das ganz gleich für welche anschließend auftretende Frage. Basta.

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Die Eucharistie trägt sich durch den Klingelbeutel selbst.

 

Man könnte einen Automat aufstellen, bei dem per Einwurf von 10 Cent eine Hostie rauskommt und ein Abholschein, die man dann in ein Schälchen legt... so wie man das heute manchmal sieht. Und dann wird sie zur Wandlung vorgebracht.

Und bei der Spendung wird dann die Nummer aufgerufen...

<_<

Find ich nicht witzig, mit dem Leib des Herrn sollte man keine Spässchen machen :unsure:

Och komm, du Spiesser... Leib des Herrn ist es erst nach der Wandlung.

Ausserdem ist das ja das Problem an der Sache... von den meisten "Katholiken" werden die Sakramente in ihrer eigentlichen Bedeutung gar nicht mehr wahrgenommen und sind nur noch "ferner liefen".

Bei Taufe, Erstkommunion und etc ist der Rest ohnehin wichtiger als die Zeremonie.

Den schärfsten Spruch, den ich dazu mal gehört habe, war bei einer Hochzeit, bei der ich gesungen habe. Die Leute kamen aus der Kirche und einer sagte: "So, das haben wir geschafft, jetzt können wir feiern."

 

Da frage ich mich wirklich, ob Vollzug und Teilnahme an der sakramentalen Handlung keine feierliche Handlung mehr sind.

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Kurwenal56:

so wird das gerne nun missgedeutet um abzulenken. Wenn der Vatikan regelt, wie man aus der Kirche auszurtreten hat, dann gilt das ganz gleich für welche anschließend auftretende Frage. Basta.

 

Wenn ich nicht völlig danebenliege, hat der Vatikan "geregelt", wann ein Kirchenaustritt als Abfall vom Glauben zu werten ist und wann nicht. Diese Bewertung spielt bei "anschließend auftretenden Fragen" sehr wohl eine Rolle.

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