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1.Korinther 2,6-8+9


Quelle

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An alle Glaubensgeschwister im Forum!

 

Könnt ihr mir erklären, was dieser Bibeltext in 1.Kor 2,6-8 genau aussagt?

 

Was ist demnach die Weisheit Gottes und wie hätten die Menschen zu Jesu Lebzeiten sie erkennen sollen und warum wäre dann Jesus nicht gekreuzigt worden?

 

War der Tod Jesu etwa doch nicht zwingend notwendig bzw. von Gott gewollt oder besser gesagt benötigt, um reuigen, bußfertigen Sündern zu vergeben?

 

Wie hätte oder hat dann die Vergebung in der alttestamentlichen Zeit ausgesehen?

 

Was wäre dann, wie in 1.Kor 2,9 beschrieben, "SONDERN" geschehen, wie es Paulus als prophezeite Tatsache aus dem Alten Testament zu erklären versucht?

 

 

DANKE für eure Mühe mir die Fragen zu beantworten!!!

 

GOTT mit euch!

 

Quelle

bearbeitet von Quelle
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Wie hätte oder hat dann die Vergebung in der alttestamentlichen Zeit ausgesehen?

 

Schau doch im AT nach, was die Folgen von Sünde sein sollen.

 

IMHO gab es da nur folgendes:

- zu viel Sünde macht Gott sauer (Sintflut)

- zu viel Sünde verhindert das kommen eines Retters

- nocht mehr?

 

 

Sowas wie Höllendrohung gab nur temporär. Ein Leben nach dem Tod gab es auch nicht in allen Strömungen.

 

Mein Wissen über das AT lässt mich im Judentum nur ein Streben nach Sündlosigkeit erkennen, und weniger das Streben nach Vergebung.

 

 

Vergebung und das starke Streben danach sowie die Notwendigkeit derselben ist AFAIK eine christliche Tugend.

bearbeitet von agnostiker
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An alle Glaubensgeschwister im Forum!

 

Könnt ihr mir erklären, was dieser Bibeltext in 1.Kor 2,6-8 genau aussagt?

 

Was ist demnach die Weisheit Gottes und wie hätten die Menschen zu Jesu Lebzeiten sie erkennen sollen und warum wäre dann Jesus nicht gekreuzigt worden?

 

(...)

Ich versteh die Frage gar nicht.

Die Menschen haben sie eben nicht erkannt, und Jesus ist gekreuzigt worden. Das ist zumindest das, was uns überliefert ist. Was gewesen wäre, wenn, ist keine Frage nach irgendwas Existentem.

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An alle Glaubensgeschwister im Forum!

 

Könnt ihr mir erklären, was dieser Bibeltext in 1.Kor 2,6-8 genau aussagt?

 

Was ist demnach die Weisheit Gottes und wie hätten die Menschen zu Jesu Lebzeiten sie erkennen sollen und warum wäre dann Jesus nicht gekreuzigt worden?

 

War der Tod Jesu etwa doch nicht zwingend notwendig bzw. von Gott gewollt oder besser gesagt benötigt, um reuigen, bußfertigen Sündern zu vergeben?

 

Wie hätte oder hat dann die Vergebung in der alttestamentlichen Zeit ausgesehen?

 

Was wäre dann, wie in 1.Kor 2,9 beschrieben, "SONDERN" geschehen, wie es Paulus als prophezeite Tatsache aus dem Alten Testament zu erklären versucht?

 

 

DANKE für eure Mühe mir die Fragen zu beantworten!!!

 

GOTT mit euch!

 

Quelle

 

Paulus geht davon aus, dass Christus gekreuzigt wurde, weil die die Welt nicht mehr Gott erkennen konnte. Die Menschen haben soviel Sünde nagehäuft, dass nur eine Tat wie Gottes Tod am Kreuz sie aus ihrer Verstrickung befreien konnte.

Wären sie nicht so verstrickt gewesen in Sünde, hätten sie Jesus nicht gekreuzigt, da sie ih hätten erkennen können.

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Das heißt dann, daß dann der Kreuzestod Jesu nicht nötig gewesen wäre? Aber durch die Verstrickung in Sünden war sie ersten nötig und erfolgte zweitens, da die Menschen eben durch diese Verstrickung Jesus nicht als den Messias erkannt haben? Ist das so richtig?

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Das heißt dann, daß dann der Kreuzestod Jesu nicht nötig gewesen wäre? Aber durch die Verstrickung in Sünden war sie ersten nötig und erfolgte zweitens, da die Menschen eben durch diese Verstrickung Jesus nicht als den Messias erkannt haben? Ist das so richtig?

 

Ja

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Danke. War mir vorher etwas unklar.

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Liebe Glaubensgeschwister!

 

Jesus kündigte in Joh 12,32+33 seinen schrecklichen Tod an und die jüdische Volksmenge antwortete IHM verwundert:

 

„…Wir haben aus dem Gesetz gehört, daß der Christus bleibe in Ewigkeit, und wie sagst du, daß der Sohn des Menschen erhöht werden müsse? Wer ist dieser, der Sohn des Menschen?“ Joh 12,34

 

Ist diese Aussage der Juden deshalb in der Bibel für uns aufgeschrieben, weil die Behauptung der Juden so falsch ist, oder gibt es doch deutliche Hinweise darauf, dass der Menschensohn nicht sterben hätte müssen, sondern in Ewigkeit gerne geblieben wäre??? (Siehe Jes 9,5.6; Hes 37, 23-25; Mi 4,7; Lk 1,31-33; Ps 72 usw.)

 

Hat Jesus sein Volk, die gläubigen Juden (Joh 8,31) vielleicht deshalb darauf hingewiesen, dass sie IHN töten wollten (Joh 8,37.40.44) und ihnen die Begebenheit seines Erscheinens als Mensch bei ihrem Stammvater Abraham vor Augen geführt (1.Mo 18), damit sie den Unterschied erkennen würden, zwischen dem Empfang ihres Stammvaters und ihrem Empfang von Jesus? Sagte Jesus deshalb: "... das hat Abraham nicht getan." Joh 8,40, weil Abraham IHN liebte, IHN herzlich empfing, IHN bewirtete, IHM einen Platz zum Ausruhen anbot usw.

 

Hätte das jüdische Volk ihren Erlöser, JESUS, auch getötet, wenn sie IHN geliebt hätten, wie ER es von ihnen gerne gesehen hätte und wie es auch den Werken Abrahams entsprechend gewesen wäre??? (Siehe 1.Mo 18) Wie würde ein Mord aus Liebe aussehen und warum hat Abraham damals nicht schon Jesus getötet, wenn es für unsere Erlösung, damit Gott uns Menschen vergeben kann, absolute Notwendigkeit war? Warum verlangte Jesus die Werke Abrahams von seinem Volk und nicht die Werke des Teufels (Joh 8,41.44)???

 

"Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, so würdet ihr die Werke Abrahams tun" Joh 8,39

 

"Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben" Joh 8,42

 

Wollte GOTT bzw. war es sein absoluter Plan die Menschheit durch einen grausamen Mord an seinem Sohn, einer SÜNDE (Lk 23,34), zu erlösen, um endlich der Menschheit vergeben zu können? War die Aussage in Joh 2,19: "Brecht diesen Tempel ab ..." doch eine absolute Aufforderung an sein geliebtes Volk, die sie erst mit zunehmenden Hass und Zorn als absoluten Willen und Plan GOTTES zur Ausführung brachten?

 

Liebe Grüße

 

 

Quelle

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Liebe Glaubensgeschwister!

 

Jesus kündigte in Joh 12,32+33 seinen schrecklichen Tod an und die jüdische Volksmenge antwortete IHM verwundert:

 

„…Wir haben aus dem Gesetz gehört, daß der Christus bleibe in Ewigkeit, und wie sagst du, daß der Sohn des Menschen erhöht werden müsse? Wer ist dieser, der Sohn des Menschen?“ Joh 12,34

 

Ist diese Aussage der Juden deshalb in der Bibel für uns aufgeschrieben, weil die Behauptung der Juden so falsch ist, oder gibt es doch deutliche Hinweise darauf, dass der Menschensohn nicht sterben hätte müssen, sondern in Ewigkeit gerne geblieben wäre??? (Siehe Jes 9,5.6; Hes 37, 23-25; Mi 4,7; Lk 1,31-33; Ps 72 usw.)

 

Hat Jesus sein Volk, die gläubigen Juden (Joh 8,31) vielleicht deshalb darauf hingewiesen, dass sie IHN töten wollten (Joh 8,37.40.44) und ihnen die Begebenheit seines Erscheinens als Mensch bei ihrem Stammvater Abraham vor Augen geführt (1.Mo 18), damit sie den Unterschied erkennen würden, zwischen dem Empfang ihres Stammvaters und ihrem Empfang von Jesus? Sagte Jesus deshalb: "... das hat Abraham nicht getan." Joh 8,40, weil Abraham IHN liebte, IHN herzlich empfing, IHN bewirtete, IHM einen Platz zum Ausruhen anbot usw.

 

Hätte das jüdische Volk ihren Erlöser, JESUS, auch getötet, wenn sie IHN geliebt hätten, wie ER es von ihnen gerne gesehen hätte und wie es auch den Werken Abrahams entsprechend gewesen wäre??? (Siehe 1.Mo 18) Wie würde ein Mord aus Liebe aussehen und warum hat Abraham damals nicht schon Jesus getötet, wenn es für unsere Erlösung, damit Gott uns Menschen vergeben kann, absolute Notwendigkeit war? Warum verlangte Jesus die Werke Abrahams von seinem Volk und nicht die Werke des Teufels (Joh 8,41.44)???

 

"Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, so würdet ihr die Werke Abrahams tun" Joh 8,39

 

"Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben" Joh 8,42

 

Wollte GOTT bzw. war es sein absoluter Plan die Menschheit durch einen grausamen Mord an seinem Sohn, einer SÜNDE (Lk 23,34), zu erlösen, um endlich der Menschheit vergeben zu können? War die Aussage in Joh 2,19: "Brecht diesen Tempel ab ..." doch eine absolute Aufforderung an sein geliebtes Volk, die sie erst mit zunehmenden Hass und Zorn als absoluten Willen und Plan GOTTES zur Ausführung brachten?

 

Liebe Grüße

 

 

Quelle

 

Ich möchte mich dem Thema mal so nähern:

 

Es gibt im NT unterschiedliche Interpretationsmodelle der Kreuzigung. Wir hatten im Rahmen von 1 Kor über das paulinische Modell gesprochen. Bei ihm eegtibt sich eine Folgerichtigkeit des Kreuzestodes aus der Verstrickung der Welt in die Sünde, aus der Gott durch den Tod seines Sohnes befreit.

 

Bei Johannes findet sich ein etwas anderes Modell. Jesus kommt als präexistenter Logos in die Welt, um die Seinen um sich zu sammeln. Von Anfang an war der Kreuzestod Wille des Vaters.

Die Passion, so die Erzählung von der Fußwaschung, ist der Dienst Gottes an der Welt. Wer das Kreuz Christi im Glauben nicht ertragen kann, kann kein Christ sein. Da der Kreuzestod Wille des Vaters war, war er auch unvermeidbar. Jesus ist einerseits Opfer, aber gleichzeitig ist er Herr der Ereignisse. In Johannes 13,1 heißt es: '... er liebte die Seinen, die in der Welt waren bis Ziel' Meist wird dieses Wort 'Telos' mit Ende übersetzt, aber es meint in diesem Zusammenhang wirklich, dass Jesus mit der Passion an das Ziel seiner irdischen Sendung kommt.

 

In der johanneischen Tradition spielt der Gegensatz von Welt = Bereich des Unglaubens und Christus = Bereich des Glaubens eine große Rolle. Und für die Gemeinde war der Gedanke sehr wichtig, dass Jesus wirklich Mensch war. Und gerade der Kreuzestod macht das deutlich. Aus Jesu Seite fließen Blut und Wasser, und dann heißt es als Abschlussbemerkung des ursprünglichen Evangeliums: "Joh 19/35 Und der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr; und er weiß, daß er sagt, [was] wahr [ist], damit auch ihr glaubt. 19/36 Denn dies geschah, damit die Schrift erfüllt würde: `Kein Bein von ihm wird zerbrochen werden. 19/37 Und wieder sagt eine andere Schrift: `Sie werden den anschauen, den sie durchstochen haben.". Hier wird das Zeugnis wichtig: Die Überlieferung bezeugt das Leben und den Tod des präexistenten Logos im Fleisch.

Und in dieser Tradition standen die johanneischen Gemeinden und haben dies uns überliefert, gemäß dem 1. Johannesbrief: "1/1 Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens 1/2 - und das Leben ist geoffenbart worden, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns geoffenbart worden ist -; 1/3 was wir gesehen und gehört haben, verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. "

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Ich möchte Quelle dringend bitten, hier zu diskutieren, und nicht einfach massenhaft Texte hereinzukopieren, die er offensichtlich von anderen Seiten zusammengesucht hat. Ich lasse diesen Thread probehalber offen und bitte, von jetzt an Originalbeiträge oder klar gekennzeichnete Zitate zu posten. Anderfalls werde ich löschen.

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