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Firmvorbereitungskonzepte


Kunigunde

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Ich halte fest: Elima hat in den letzten über 40 Jahren keinen Diözesanbischof bei einer Firmung in dem Gebiet gesehen, in dem sie auch beruflich mit Firmung betraut war. Das ist eine Feststellung ihrerseits, die wir so akzeptieren sollten.

Wir könnten dieser Feststellung als Interpretation entnehmen, dass Elima das Wirken des Diözesanbischofs bezüglich der Firmung vor Ort als defizitär betrachtet.

Es stellen sich für mich folgende Fragen:

-was ist die besondere Funktion und Wirkungsmöglichkeit entweder des Diözesanbischofs oder eines Weihbischofs in Bezug auf die Firmung?

- Wie kann er die gegenüber Jugendlichen im besonderen wahrnehmen?

- Welche Bedeutung hat ein Bischof/ Weihbischof für Jugendliche überhaupt ?

 

Ich erinnere mich an die Firmung meiner Söhne: der Altbischof predigte in seiner Firmansprache über die Funktionen des Hirtenstabes: Stützen, schützen, nützen. Das war zwar unterhaltsam und einprägsam aber eine glatte Themaverfehlung.- Am Schluss gab es noch ein Foto mit ihm vor dem Altar.

Bei meiner Tochter kam ein Abt von Missionsbenediktineren. Er erzählte über die Missionsarbeit, wesentliches ist nicht hängen geblieben. Ebenfalls Foto am Schluss.

Die Firmvorbereitung war in beiden Fällen lausig, aber das hat nicht interessiert.

 

Hat jemand von Euch bessere Erfahrungen?

Kunigunde

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Ich halte fest: Elima hat in den letzten über 40 Jahren keinen Diözesanbischof bei einer Firmung in dem Gebiet gesehen, in dem sie auch beruflich mit Firmung betraut war. Das ist eine Feststellung ihrerseits, die wir so akzeptieren sollten.

Wir könnten dieser Feststellung als Interpretation entnehmen, dass Elima das Wirken des Diözesanbischofs bezüglich der Firmung vor Ort als defizitär betrachtet.

Es stellen sich für mich folgende Fragen:

-was ist die besondere Funktion und Wirkungsmöglichkeit entweder des Diözesanbischofs oder eines Weihbischofs in Bezug auf die Firmung?

- Wie kann er die gegenüber Jugendlichen im besonderen wahrnehmen?

- Welche Bedeutung hat ein Bischof/ Weihbischof für Jugendliche überhaupt ?

 

Ich erinnere mich an die Firmung meiner Söhne: der Altbischof predigte in seiner Firmansprache über die Funktionen des Hirtenstabes: Stützen, schützen, nützen. Das war zwar unterhaltsam und einprägsam aber eine glatte Themaverfehlung.- Am Schluss gab es noch ein Foto mit ihm vor dem Altar.

Bei meiner Tochter kam ein Abt von Missionsbenediktineren. Er erzählte über die Missionsarbeit, wesentliches ist nicht hängen geblieben. Ebenfalls Foto am Schluss.

Die Firmvorbereitung war in beiden Fällen lausig, aber das hat nicht interessiert.

 

Hat jemand von Euch bessere Erfahrungen?

Kunigunde

 

Immerhin, ein Bild! <_< Zur Zeit machen sich viele leute in vielen Diözesen Gedanken über eine bessere Vorbereitung auf die Firmung (auch über das Firmalter wird heftig nachgedacht). Ich wünsche den dort aktiven Priestern, Pastoralreferenten und Referentinnen und den Lehrkräften, gute Idee und viel Erfolg beim Durchsetzen eines neuen Modells.

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Ich halte fest: Elima hat in den letzten über 40 Jahren keinen Diözesanbischof bei einer Firmung in dem Gebiet gesehen, in dem sie auch beruflich mit Firmung betraut war. Das ist eine Feststellung ihrerseits, die wir so akzeptieren sollten.

Wir könnten dieser Feststellung als Interpretation entnehmen, dass Elima das Wirken des Diözesanbischofs bezüglich der Firmung vor Ort als defizitär betrachtet.

Es stellen sich für mich folgende Fragen:

-was ist die besondere Funktion und Wirkungsmöglichkeit entweder des Diözesanbischofs oder eines Weihbischofs in Bezug auf die Firmung?

- Wie kann er die gegenüber Jugendlichen im besonderen wahrnehmen?

- Welche Bedeutung hat ein Bischof/ Weihbischof für Jugendliche überhaupt ?

 

Ich erinnere mich an die Firmung meiner Söhne: der Altbischof predigte in seiner Firmansprache über die Funktionen des Hirtenstabes: Stützen, schützen, nützen. Das war zwar unterhaltsam und einprägsam aber eine glatte Themaverfehlung.- Am Schluss gab es noch ein Foto mit ihm vor dem Altar.

Bei meiner Tochter kam ein Abt von Missionsbenediktineren. Er erzählte über die Missionsarbeit, wesentliches ist nicht hängen geblieben. Ebenfalls Foto am Schluss.

Die Firmvorbereitung war in beiden Fällen lausig, aber das hat nicht interessiert.

 

Hat jemand von Euch bessere Erfahrungen?

Kunigunde

 

Immerhin, ein Bild! <_< Zur Zeit machen sich viele leute in vielen Diözesen Gedanken über eine bessere Vorbereitung auf die Firmung (auch über das Firmalter wird heftig nachgedacht). Ich wünsche den dort aktiven Priestern, Pastoralreferenten und Referentinnen und den Lehrkräften, gute Idee und viel Erfolg beim Durchsetzen eines neuen Modells.

 

Wobei es natürlich eine breite Mehrheit außerhalb problematischer Gruppen gibt, die glaubt das es keiner neuen Modelle bedarf.

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Wobei es natürlich eine breite Mehrheit außerhalb problematischer Gruppen gibt, die glaubt das es keiner neuen Modelle bedarf.

 

Nun, soweit ich es übersehe, wird allenthalben in den Gemeinden über neue Modell nachgedacht, insbesondere auch über das Firmalter. Wie ist das denn in Deinem Bistum festgesetzt?

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Wobei es natürlich eine breite Mehrheit außerhalb problematischer Gruppen gibt, die glaubt das es keiner neuen Modelle bedarf.

 

Nun, soweit ich es übersehe, wird allenthalben in den Gemeinden über neue Modell nachgedacht, insbesondere auch über das Firmalter. Wie ist das denn in Deinem Bistum festgesetzt?

 

Sprechen wir jetzt von DEINER Gemeinde oder von DEINEM Dekanat oder von DEINEM Bistum?

 

Das sollten wir klären, bevor es wieder zu Verwechslungen kommt.

 

Das Amtsblatt der Diözese Regensburg ist bereits verlinkt, dort findest du alle Antworten auf deine Fragen. In der Diözese Regensburg denken außerhalb der problematischen Gruppen nur wenige über grundlegend neue Modelle betreff der Firmung nach.

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Das Amtsblatt der Diözese Regensburg ist bereits verlinkt, dort findest du alle Antworten auf deine Fragen.

 

Ich hatte nicht nach dem Bistum Regensburg, sondern nach dem Firmalter in DEINEM Bistum gefragt. Das Firmalter ist ja von Bistum zu Bistum unterschiedlich festgelegt.

Edited by Alice
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Franciscus non papa

Wobei es natürlich eine breite Mehrheit außerhalb problematischer Gruppen gibt, die glaubt das es keiner neuen Modelle bedarf.

 

Nun, soweit ich es übersehe, wird allenthalben in den Gemeinden über neue Modell nachgedacht, insbesondere auch über das Firmalter. Wie ist das denn in Deinem Bistum festgesetzt?

 

 

das kann ich bestätigen. auch in meinem bistum ist da ein neu-überdenkungsprozess unter den seelsorgern im gange.

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Wobei es natürlich eine breite Mehrheit außerhalb problematischer Gruppen gibt, die glaubt das es keiner neuen Modelle bedarf.

 

Nun, soweit ich es übersehe, wird allenthalben in den Gemeinden über neue Modell nachgedacht, insbesondere auch über das Firmalter. Wie ist das denn in Deinem Bistum festgesetzt?

 

 

das kann ich bestätigen. auch in meinem bistum ist da ein neu-überdenkungsprozess unter den seelsorgern im gange.

 

Ich kann das ganz und gar nicht bestätigen in unserem Bistum gibt es keinen Neu-Überdenkungsprozess bezüglich der Firmung.

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Franciscus non papa

Wobei es natürlich eine breite Mehrheit außerhalb problematischer Gruppen gibt, die glaubt das es keiner neuen Modelle bedarf.

 

Nun, soweit ich es übersehe, wird allenthalben in den Gemeinden über neue Modell nachgedacht, insbesondere auch über das Firmalter. Wie ist das denn in Deinem Bistum festgesetzt?

 

 

das kann ich bestätigen. auch in meinem bistum ist da ein neu-überdenkungsprozess unter den seelsorgern im gange.

 

Ich kann das ganz und gar nicht bestätigen in unserem Bistum gibt es keinen Neu-Überdenkungsprozess bezüglich der Firmung.

 

 

da du ja nicht öffentlich machst, wo du herkommst, interessiert das keinen menschen.

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Also:

Erfahrungswerte Firmvorbereitung:

Diözese Regensburg: unterentwickelt

Erzdiözese Bamberg: in Ansätzen spannend, aber Firmalter eigentlich zu jung, 6./7.Klasse

Erzdiözese Freiburg: nach dem Pastoralforum Ende der 80er Jahre wurde diözesanweit eine Firmkonzept entwickelt und langsam in der Erzdiözese aufgegriffen und umgesetzt. Besonderes Kennzeichen: Firmalter ab 16.

 

Aber damit wir hier nicht abgleiten: Wie nehmen die Bischöfe/Weihbischöfe die Chance Firmung wahr?

Ich weiß jetzt , wen Sternchen mit problematischen Gruppen meint. WsK, IKvu und regionale Gruppen.

Weiß jemand, ob für die Firmvorbereitung ein Thema ist?

 

Kunigunde

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Erzdiözese Bamberg: in Ansätzen spannend, aber Firmalter eigentlich zu jung, 6./7.Klasse

 

Hallo Kunigunde,

 

stimmt nicht ganz: Es geht von der 6. bis zur 10. Klasse (seit 1991 kann die Pfarrei ein höheres Firmalter als Jgst. 7 festsetzen). Kleinere Pfarreien haben auch nicht jedes Jahr Firmung.

Ansonsten gibt es einige Angebote der Diözesanstelle für geistliche Berufe, die aber laut Pastoralplan nur subsidiär arbeitet (d.h. wenn eine Pfarrei das Angebot nicht annehmen will, muss sie nicht.)

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Das Firmalter ist in der Diözese Regensburg auch recht niedrig (5./6:/7. Klasse, je nachdem wie oft im Dekanat Firmung ist). Bischof Manfred Müller sagte einmal bei einer Religionslehrertagung, dass er nichts ändern wolle (ist aber seeeehr lang her, da war er vieleicht zwei jahre in Regensburg <_< ). Ob sich irgendwo im Bistum sich inzwischen etwas geändert hat, weiß ich nicht (hier nicht, zumindest nicht bis zum Vorjahr).

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da du ja nicht öffentlich machst, wo du herkommst, interessiert das keinen menschen.

 

Hast du mich schon einmal gefragt? Ich glaube nicht!

Ich gehöre zur Zeit zum Bistum Dresden-Meißen

Das von Bischof Joachim Reinelt geleitet wird.

 

Da die Firmung vom (Weih-)Bischof vorgenommen wird, der dazu alle Gemeinden besuchen muss, findet sie nur aller drei Jahre statt. Das Firmalter liegt im Bistum Dresden-Meißen bei ca. 15-16 Jahre (9.-11. Klasse), was den großen Vorteil hat, dass die gröbsten Wirren der Pubertät überstanden sind. Die Firmvorbereitung läuft in drei Phasen:

 

Ein Glaubenskurs, der am Glaubensbekenntnis orientiert ist und in Kleingruppen (ca. 5-6 Teilnehmer) von Helfern aus der Gemeinde gehalten wird, soll das „Ich Glaube“ in das heutige Leben übersetzen helfen. Dieser wird mit einer gemeinsamen Fahrt abgeschlossen.

 

Die spezielle Sakramentsvorbereitung erfolgt im Anschluss an den Glaubenskurs in wöchentlichen Treffen mit dem Pfarrer bzw. der Gemeindereferentin.

 

Um die persönliche Entscheidung für den Glauben, die in der Firmung zum Ausdruck kommt, zu betonen, ist für jede Phase eine erneute Anmeldung erforderlich.

 

http://www.confessio.de/cf/061/Conf061-4.html

 

Natürlich wurde diese Tradition durch 40 Jahren Sozialismus geprägt.

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Franciscus non papa

sorry, aber hier fallen leider einige herum, die einfach behauptungen in die welt setzen, die dann nicht verifizierbar sind. ich wollte dich nicht beleidigen.

 

den weg, den da euer bistum einschlägt halte ich für ziemlich gut.

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da du ja nicht öffentlich machst, wo du herkommst, interessiert das keinen menschen.

 

Hast du mich schon einmal gefragt? Ich glaube nicht!

Ich gehöre zur Zeit zum Bistum Dresden-Meißen

Das von Bischof Joachim Reinelt geleitet wird.

 

Da die Firmung vom (Weih-)Bischof vorgenommen wird, der dazu alle Gemeinden besuchen muss, findet sie nur aller drei Jahre statt. Das Firmalter liegt im Bistum Dresden-Meißen bei ca. 15-16 Jahre (9.-11. Klasse), was den großen Vorteil hat, dass die gröbsten Wirren der Pubertät überstanden sind. Die Firmvorbereitung läuft in drei Phasen:

 

Ein Glaubenskurs, der am Glaubensbekenntnis orientiert ist und in Kleingruppen (ca. 5-6 Teilnehmer) von Helfern aus der Gemeinde gehalten wird, soll das „Ich Glaube“ in das heutige Leben übersetzen helfen. Dieser wird mit einer gemeinsamen Fahrt abgeschlossen.

 

Die spezielle Sakramentsvorbereitung erfolgt im Anschluss an den Glaubenskurs in wöchentlichen Treffen mit dem Pfarrer bzw. der Gemeindereferentin.

 

Um die persönliche Entscheidung für den Glauben, die in der Firmung zum Ausdruck kommt, zu betonen, ist für jede Phase eine erneute Anmeldung erforderlich.

 

http://www.confessio.de/cf/061/Conf061-4.html

 

Natürlich wurde diese Tradition durch 40 Jahren Sozialismus geprägt.

Ist das bei Euch wirklich so oder hast Du dies nur abgeschrieben?

 

Ich komme ja aus dem gleichen Bistum und bei uns läuft das ganz anders, wobei ich gleich sagen muß, daß sich in unserer Gemeinde eigentlich noch vieles ändern müßte.

 

Das der Bischof/Weihbischof ca. aller 3 Jahre kommt, ist korrekt. Sollte es allerdings keine Firmlinge geben, so ist man dann erst beim nächsten Mal wieder dran. Somit schwankt das Firmalter auch stark. Bei der letzten Firmung waren die Firmlinge eher älter (17-18) und dieses Mal eher jünger (13-14).

 

Das 3-Phasen-Modell ist hier vollkommen unbekannt. Bei der letzten Firmung beschränkte sich die Vorbereitung auf wenige Treffen mit dem Pfarrer (wobei nicht unbedingt die Firmung im Mittelpunkt stand) und einem Abend mit einem Gemeindemitglied.

Bei der diesjährigen Firmung ist die Anzahl der Treffen höher. Wer diese gestaltet weiß ich nicht, da sie wohl teilweise (od. vollkommen?) von einem Gemeindemitglied einer Nachbargemeinde übernommen werden. Leider erfährt man auch auf Nachfrage nicht viel mehr. Ein konkretes Konzept oder auch ein Thema, unter das die Firmvorbereitung gestellt wurde, gibt es wohl nicht. Eine Firmfahrt gibt es evtl. nach der Firmung, aber dies ist bis jetzt wohl nur eine Idee, die erst vor kurzem entstanden ist.

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Das Firmalter ist in der Diözese Regensburg auch recht niedrig (5./6:/7. Klasse, je nachdem wie oft im Dekanat Firmung ist). Bischof Manfred Müller sagte einmal bei einer Religionslehrertagung, dass er nichts ändern wolle (ist aber seeeehr lang her, da war er vieleicht zwei jahre in Regensburg <_< ). Ob sich irgendwo im Bistum sich inzwischen etwas geändert hat, weiß ich nicht (hier nicht, zumindest nicht bis zum Vorjahr).

 

Nach meiner Erinnerung wurde beim Diözesanforum vor mehr als zehn Jahren sehr ausführlich über die Frage des Firmalters diskutiert. Man beließ es bei der Regelung, daß ab der 5. Klasse gefirmt werden soll. Das war eine große Mehrheitsmeinung der großen diözesanen Versammlung von nicht ganz 250 Priestern und Laien. Das Motto hieß "Zieh den Kreis nicht zu klein". Heute ist eine qualifizierte Beratung in der Diözese Regensburg leider nicht mehr möglich. Weil der Bischof schon durch seine Weihe eben alles, und vor allem besser, weiß.

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den weg, den da euer bistum einschlägt halte ich für ziemlich gut.

 

Wie maple schon gesagt hat, hängt die Umsetzung von den Pfarrern und der Gemeinde ab. Das Konzept ist darauf angewiesen, daß es ausreichend Erwachsene gibt, die sich in die Vorbereitung einbringen. Die Frage, wer dazu gebeten wird oder wer nicht, kann dann im PGR schon mal zu aufschlußreichen Debatten führen. Der Kommunionunterricht wird übrigens ähnlich intensiv erteilt und gipfelt in einem einwöchigen Ausflug, die Eltern sollen zumindest am Wochende da sein. Dh die späteren Firmlinge sind sowas grundsätzlich schon gewöhnt. - Grüße, KAM

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den weg, den da euer bistum einschlägt halte ich für ziemlich gut.

 

Wie maple schon gesagt hat, hängt die Umsetzung von den Pfarrern und der Gemeinde ab. Das Konzept ist darauf angewiesen, daß es ausreichend Erwachsene gibt, die sich in die Vorbereitung einbringen. Die Frage, wer dazu gebeten wird oder wer nicht, kann dann im PGR schon mal zu aufschlußreichen Debatten führen. Der Kommunionunterricht wird übrigens ähnlich intensiv erteilt und gipfelt in einem einwöchigen Ausflug, die Eltern sollen zumindest am Wochende da sein. Dh die späteren Firmlinge sind sowas grundsätzlich schon gewöhnt. - Grüße, KAM

Scheinbar wurde das Konzept vom Bistum empfohlen. Leider erfährt man davon fast nie etwas, aber das muß am gemeindeinternen Informationsprozeß liegen (z.B. lag das Jahresprogramm des Bistums jetzt erst aus, von gewissen Fortbildungen erfährt man nur durch Zufall oder im Nachhinein,...). Wäre mehr bekannt, so hätten sich bestimmt einige gefunden, aber es wurde niemand angesprochen und auch der PGR nicht einbezogen.

 

Ich finde das Konzept auch gut und freue mich für die Gemeinden, die dies umsetzen.

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den weg, den da euer bistum einschlägt halte ich für ziemlich gut.

 

Wie maple schon gesagt hat, hängt die Umsetzung von den Pfarrern und der Gemeinde ab. Das Konzept ist darauf angewiesen, daß es ausreichend Erwachsene gibt, die sich in die Vorbereitung einbringen. Die Frage, wer dazu gebeten wird oder wer nicht, kann dann im PGR schon mal zu aufschlußreichen Debatten führen. Der Kommunionunterricht wird übrigens ähnlich intensiv erteilt und gipfelt in einem einwöchigen Ausflug, die Eltern sollen zumindest am Wochende da sein. Dh die späteren Firmlinge sind sowas grundsätzlich schon gewöhnt. - Grüße, KAM

Scheinbar wurde das Konzept vom Bistum empfohlen. Leider erfährt man davon fast nie etwas, aber das muß am gemeindeinternen Informationsprozeß liegen (z.B. lag das Jahresprogramm des Bistums jetzt erst aus, von gewissen Fortbildungen erfährt man nur durch Zufall oder im Nachhinein,...). Wäre mehr bekannt, so hätten sich bestimmt einige gefunden, aber es wurde niemand angesprochen und auch der PGR nicht einbezogen.

 

Ich finde das Konzept auch gut und freue mich für die Gemeinden, die dies umsetzen.

 

Daß deine Gemeinde hinter den sieben Bergen liegt, hast du ja schon öfter kundgetan. Offenbar bist du der einzige Katholik da. Ruf doch mal im Ordi an und laß dich auf den Verteiler setzen. Grüße, KAM

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Daß deine Gemeinde hinter den sieben Bergen liegt, hast du ja schon öfter kundgetan. Offenbar bist du der einzige Katholik da. Ruf doch mal im Ordi an und laß dich auf den Verteiler setzen. Grüße, KAM

Sorry, aber ich finde es einfach schade, wenn es gute Konzepte gibt, die aber irgendwo in den Schubladen liegen, weil es einfach nicht verbreitet wird. Dafür wurde die Arbeit sicherlich nicht gemacht und man muß das Rad ja auch nicht 10x erfinden. Scheinbar gibt es aber genug Leute, die das nicht interessiert. Leiter dieser Angebote sind da auch "sehr erfreut", wenn sich irgendwann herausstellt, daß die mangelnde Beteiligung nicht am Inhalt oder ähnlichem lag, sondern an der mangelnden Bekanntheit und dies ist eher kein Einzelfall im Bistum. In DD scheint die Welt da wohl noch in Ordnung.

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Daß deine Gemeinde hinter den sieben Bergen liegt, hast du ja schon öfter kundgetan. Offenbar bist du der einzige Katholik da. Ruf doch mal im Ordi an und laß dich auf den Verteiler setzen. Grüße, KAM

Sorry, aber ich finde es einfach schade, wenn es gute Konzepte gibt, die aber irgendwo in den Schubladen liegen, weil es einfach nicht verbreitet wird. Dafür wurde die Arbeit sicherlich nicht gemacht und man muß das Rad ja auch nicht 10x erfinden. Scheinbar gibt es aber genug Leute, die das nicht interessiert. Leiter dieser Angebote sind da auch "sehr erfreut", wenn sich irgendwann herausstellt, daß die mangelnde Beteiligung nicht am Inhalt oder ähnlichem lag, sondern an der mangelnden Bekanntheit und dies ist eher kein Einzelfall im Bistum. In DD scheint die Welt da wohl noch in Ordnung.

 

Ja, aber du weißt doch, wo die Schubladen sind. Dann zieh sie halt auf. Da gibts Institutionen wie Dekanatsjugendseelsorger, Beauftragte im Ordi für alles mögliche, die freuen sich doch, wenn jemand fragt. Grüße, KAM

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Gerlinde Blosche

Das Firmalter ist in der Diözese Regensburg auch recht niedrig (5./6:/7. Klasse, je nachdem wie oft im Dekanat Firmung ist). Bischof Manfred Müller sagte einmal bei einer Religionslehrertagung, dass er nichts ändern wolle (ist aber seeeehr lang her, da war er vieleicht zwei jahre in Regensburg <_< ). Ob sich irgendwo im Bistum sich inzwischen etwas geändert hat, weiß ich nicht (hier nicht, zumindest nicht bis zum Vorjahr).

 

Nach meiner Erinnerung wurde beim Diözesanforum vor mehr als zehn Jahren sehr ausführlich über die Frage des Firmalters diskutiert. Man beließ es bei der Regelung, daß ab der 5. Klasse gefirmt werden soll. Das war eine große Mehrheitsmeinung der großen diözesanen Versammlung von nicht ganz 250 Priestern und Laien. Das Motto hieß "Zieh den Kreis nicht zu klein". Heute ist eine qualifizierte Beratung in der Diözese Regensburg leider nicht mehr möglich. Weil der Bischof schon durch seine Weihe eben alles, und vor allem besser, weiß.

Lieber Ältester,

wer eine qualifizierte Beratung braucht und sie nicht vom zuständigen Pfarrer erhält, bekommt an der jeweils zuständigen Stelle im Ordniariat immer eine qualifizierte Auskunft und auch Angaben zu geeignetem Material, wenn gewünscht auch persönlich Material zugesandt. Ich habe dabei in Regensburg gute Erfahrungen gemacht. Der Bischof selber ist freilich nicht für solche Auskünfte zuständig, wobei ich glaube , wenn er sich Zeit nehmen kann, er auch auch ein offenes Ohr für Vorschläge und Anfragen hat.

Er hat ja auch seine Angestellten, die ihm das Anliegen weiterleiten und von denen man dann Antwort bekommt.

Was ich bei der Firmung unseres Sohnes, die schon etliche Jahre zurückliegt auch gut fand, dass im Rahmen der Firmvorbereitung die Firmgruppe den Abt der die Schüler gefirmt hat, im Kloster besuchen durfte um bereits im Vorfeld einen Kontakt zu knüpfen. Das gemeinsame Essen im Kloster mit dem Abt hat den Kindern natürlich auch gefallen. Und ein Kloster mal genauer kennen zu lernen war sicher interessant.

Die Frage, ob man das Firmalter nicht höher ansetzen sollte, wäre von der Reife der Schüler her gesehen, sicher zu bejahen, aber ich denke, dass man die Jugendlichen im späteren Alter schlechter erreicht.

Liebe Grüße, Gerlinde

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Das ist sicher ein Gesichtspunkt. Andererseits weiß ich nicht, ob die Firmung nur unter dem Sozialdruck der Klasse so sinnvoll ist. Manchmal hat man das Gefühl: wichtig ist, dass er/sie wenigstens noch gefirmt ist, bevor er/sie sich ganz von der Kirche abwendet. Hauptsache unsere Firmungszahlen "stimmen".

 

Ich hatte nicht wenige Schüler, bei denen man auf die Firmanmeldung gleich hätte schreiben können: Firmung nur aus ökonomischen Gründen erwünscht. Und ältere Leute, die eine Patenschaft hätten übernehmen sollten, ablehnten, weil sie das gewünschte Firmgeschenk nicht finanzieren hätten können.

 

Es ist traurig, aber auch an dieser Realität kommt man vielfach nicht vorbei.

 

 

 

PS: Wie heißt es manchmal bei den Evangelischen: eingesegnet (=konfirmiert), ausgesegnet. Bei der Firmung lässt sich das Wortspiel nicht so schön formulieren, aber es ist sehr (zu) oft ähnlich.

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PS: Wie heißt es manchmal bei den Evangelischen: eingesegnet (=konfirmiert), ausgesegnet. Bei der Firmung lässt sich das Wortspiel nicht so schön formulieren, aber es ist sehr (zu) oft ähnlich.
Darum bin ich auch immer noch gegen eine Firmung mit 15/16 wie es bei uns zur Zeit üblich ist, wobei meine Mutter vor ca. 40 Jahren mit 10 gefirmt wurde, während bis vor einigen Jahren hier noch 14 üblich war.

 

Mein Hinweis, daß ab 18 doch eigentlich erst wirklich sinnvoll wäre, wurde mit einem "dann erreichen wir doch gar nicht mehr alle" abgetan.

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PS: Wie heißt es manchmal bei den Evangelischen: eingesegnet (=konfirmiert), ausgesegnet. Bei der Firmung lässt sich das Wortspiel nicht so schön formulieren, aber es ist sehr (zu) oft ähnlich.
Darum bin ich auch immer noch gegen eine Firmung mit 15/16 wie es bei uns zur Zeit üblich ist, wobei meine Mutter vor ca. 40 Jahren mit 10 gefirmt wurde, während bis vor einigen Jahren hier noch 14 üblich war.

 

Mein Hinweis, daß ab 18 doch eigentlich erst wirklich sinnvoll wäre, wurde mit einem "dann erreichen wir doch gar nicht mehr alle" abgetan.

 

Du sprichst mir aus der Seele (übrigens, ich war vor 48 Jahren bei der Firmung erst neun <_< )

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