Jump to content

Trotz Scheidung Eheringe segnen lassen


Cleophas

Recommended Posts

Hallo Gemeinde,

 

ich bin seit einigen Jahren geschieden (wir hatten kirchlich {römisch-katholisch} und standesamtlich geheiratet) und gedenke in den nächsten Monaten wieder zu heiraten. Ist es möglich die Eheringe, die ich auf dem Standesamt mit meiner zukünftigen Frau <_< tauschen möchte, von einem katholischen Geistlichen vorher segnen zu lassen oder lässt das die aktuelle katholische Lehre nicht zu ?

 

Vielen Dank für Eure Auskünfte.

 

beste Grüsse,

Gregor

Link to comment
Share on other sites

Ich wüsste jetzt auf Anhieb nichts, was dagegen spräche. Einfach mal deinen Pfarrer fragen, ich denke, das sollte schon hinhauen.

Link to comment
Share on other sites

josemaria77

Spricht nix dagegen, außer vielleicht die persönliche Einstellung des Priesters, ansonsten sollte der Segnung nix im Wege stehen.

 

Blut und Feuer !

Link to comment
Share on other sites

Was soll das "Blut und Feuer"?

 

Verstehe ich auch nicht!

Link to comment
Share on other sites

Hallo Gemeinde,

 

ich bin seit einigen Jahren geschieden (wir hatten kirchlich {römisch-katholisch} und standesamtlich geheiratet) und gedenke in den nächsten Monaten wieder zu heiraten. Ist es möglich die Eheringe, die ich auf dem Standesamt mit meiner zukünftigen Frau <_< tauschen möchte, von einem katholischen Geistlichen vorher segnen zu lassen oder lässt das die aktuelle katholische Lehre nicht zu ?

 

Vielen Dank für Eure Auskünfte.

 

beste Grüsse,

Gregor

 

Du könntest ihn mal fragen, ob er auch die Nachschlüssel segnen würde, die man für einen Einbruch benötigt (vielleicht mit der Motivation, daß man nicht so leicht erwischt wird)? Begriffen hast du's nicht wirklich. (Jetzt kommen gleich unsere Softies und beschimpfen mich wüst, aber das ist egal, die Wahrheit muß gesagt werden.) Grüße, KAM

Link to comment
Share on other sites

wolfgang E.

Lieber Gregor,

 

achte nicht auf Kams "Vergleich". Gott sei dank sind Menschen wie er in der Kirche selten und besonders die meisten Priester menschlicher und nicht so beschissen fundamemtalistisch und selbstgerecht.

 

Ich wünsch Euch viel Glück

 

Wolfgang

Link to comment
Share on other sites

Hallo,

vielen Dank allen die mir geantwortet haben. Ich werde mal den "Priester meines Vertrauens" aufsuchen und ihm mein Anliegen vortragen.

Ich glaube daran, dass wenn sich zwei Menschen ehrlich lieben, sie auch das OK von dem da oben haben.

 

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.“ (Mt 7,1)

 

Schönen Sonntag noch,

Gregor

Link to comment
Share on other sites

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.“ (Mt 7,1)

 

Billig. Ich richte nicht. Ich habe auf deine Frage geantwortet. Wenn du schon NT liest, dann bitte auch zB Mt. 5, 27 ff. Grüße, KAM

Link to comment
Share on other sites

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." (Mt 7,1)

 

Billig. Ich richte nicht. Ich habe auf deine Frage geantwortet. Wenn du schon NT liest, dann bitte auch zB Mt. 5, 27 ff. Grüße, KAM

 

Nein, du hast ihn mit einem Dieb verglichen.

Link to comment
Share on other sites

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." (Mt 7,1)

 

Billig. Ich richte nicht. Ich habe auf deine Frage geantwortet. Wenn du schon NT liest, dann bitte auch zB Mt. 5, 27 ff. Grüße, KAM

 

Nein, du hast ihn mit einem Dieb verglichen.

 

Auch dir seien die zitierten Stellen mal im ZUsammenhang empfohlen. Wer sich auf die dortige Werteskala stellt, muß auch daran festgehalten werden. Aus Sicht der Kirche ist ein Diebstahl Sünde, ebenso wie Ehebruch. Und der Anfrager hat klar erklärt trotz bestehenden Ehebands mit jemand anders zusammenleben zu wollen, sich selbst als Ehebrecher bezichtigt. Du wirst mir schon Konsequenz zubilligen müssen. Grüße, KAM

Link to comment
Share on other sites

wolfgang E.

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." (Mt 7,1)

 

Billig. Ich richte nicht. Ich habe auf deine Frage geantwortet. Wenn du schon NT liest, dann bitte auch zB Mt. 5, 27 ff. Grüße, KAM

 

Nein, du hast ihn mit einem Dieb verglichen.

 

Auch dir seien die zitierten Stellen mal im ZUsammenhang empfohlen. Wer sich auf die dortige Werteskala stellt, muß auch daran festgehalten werden. Aus Sicht der Kirche ist ein Diebstahl Sünde, ebenso wie Ehebruch. Und der Anfrager hat klar erklärt trotz bestehenden Ehebands mit jemand anders zusammenleben zu wollen, sich selbst als Ehebrecher bezichtigt. Du wirst mir schon Konsequenz zubilligen müssen. Grüße, KAM

 

********* Missfallensäußerung getilgt. Elima

Edited by Elima
Link to comment
Share on other sites

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." (Mt 7,1)

 

Billig. Ich richte nicht. Ich habe auf deine Frage geantwortet. Wenn du schon NT liest, dann bitte auch zB Mt. 5, 27 ff. Grüße, KAM

 

Nein, du hast ihn mit einem Dieb verglichen.

 

Auch dir seien die zitierten Stellen mal im ZUsammenhang empfohlen. Wer sich auf die dortige Werteskala stellt, muß auch daran festgehalten werden. Aus Sicht der Kirche ist ein Diebstahl Sünde, ebenso wie Ehebruch. Und der Anfrager hat klar erklärt trotz bestehenden Ehebands mit jemand anders zusammenleben zu wollen, sich selbst als Ehebrecher bezichtigt. Du wirst mir schon Konsequenz zubilligen müssen. Grüße, KAM

 

Sicher, wer baden geht, wird auch nass. Ich will mich auch gar nicht groß in innerkirchliche Angelegenheiten einmischen, aber kurz nach dem Lesen deines Beitrags fiel mein Auge auf Wolfgangs Signatur: Veritatem facientes in caritate. Daran will ich dich aber nicht festhalten, es geht mich auch nichts an.

Unbedingte Konsequenz empfinde ich übrigens als etwas ganz furchtbares, so fehlerhaft wie menschliche Ideologien, Philosophien und menschliches Denken allgemein ist, endet Konsequenz immer in Unmenschlichkeit (ich habe dazu dunkel ein Franz Xaver Kroetz-Zitat im Hinterkopf, doch erinner ich mich gerade nicht gut genug daran).

Link to comment
Share on other sites

Also ein wenig seltsam fand ich Cleophas`Anliegen beim ersten Lesen auch. War dann recht überrascht, dass so viele schrieben, das sei wohl gar kein Problem.

 

Ich bin gespannt, was der Priester Deines Vertrauens sagen wird, vielleicht magst Du uns berichten.

 

Es hat mich dann nämlich nachdenklich gemacht.

 

@Clown: Das Tolle an Glaubenden ist ja unter anderem, dass man sie jederzeit auf die Ansprüche, die ihre Religion an sie stellt, festnageln kann - nur zu! Das mit der Unmenschlichkeit der totalen Konsequenz ist ein sehr schöner Hinweis <_< Darin gründet wohl die Hoffnung so manches Glaubenden, die Hölle möge leer sein.

Link to comment
Share on other sites

@Clown: Das Tolle an Glaubenden ist ja unter anderem, dass man sie jederzeit auf die Ansprüche, die ihre Religion an sie stellt, festnageln kann - nur zu!

 

Es liegt mir fern, hier irgendwen festnageln zu wollen.

Link to comment
Share on other sites

wolfgang E.

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." (Mt 7,1)

 

Billig. Ich richte nicht. Ich habe auf deine Frage geantwortet. Wenn du schon NT liest, dann bitte auch zB Mt. 5, 27 ff. Grüße, KAM

 

Nein, du hast ihn mit einem Dieb verglichen.

 

Auch dir seien die zitierten Stellen mal im ZUsammenhang empfohlen. Wer sich auf die dortige Werteskala stellt, muß auch daran festgehalten werden. Aus Sicht der Kirche ist ein Diebstahl Sünde, ebenso wie Ehebruch. Und der Anfrager hat klar erklärt trotz bestehenden Ehebands mit jemand anders zusammenleben zu wollen, sich selbst als Ehebrecher bezichtigt. Du wirst mir schon Konsequenz zubilligen müssen. Grüße, KAM

 

Sicher, wer baden geht, wird auch nass. Ich will mich auch gar nicht groß in innerkirchliche Angelegenheiten einmischen, aber kurz nach dem Lesen deines Beitrags fiel mein Auge auf Wolfgangs Signatur: Veritatem facientes in caritate. Daran will ich dich aber nicht festhalten, es geht mich auch nichts an.

Unbedingte Konsequenz empfinde ich übrigens als etwas ganz furchtbares, so fehlerhaft wie menschliche Ideologien, Philosophien und menschliches Denken allgemein ist, endet Konsequenz immer in Unmenschlichkeit (ich habe dazu dunkel ein Franz Xaver Kroetz-Zitat im Hinterkopf, doch erinner ich mich gerade nicht gut genug daran).

 

Für einen bestimmten Menschenschlag ist Liebe nur Schwäche und die Liebe Gottes wäre das schon gar.......

Link to comment
Share on other sites

wolfgang E.
@Clown: Das Tolle an Glaubenden ist ja unter anderem, dass man sie jederzeit auf die Ansprüche, die ihre Religion an sie stellt, festnageln kann - nur zu!

 

Das bezweifle ich, denn dazu wäre es Voraussetzung, dass sie wissen welches diese Ansprüche eigentlich sind.

Link to comment
Share on other sites

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." (Mt 7,1)

 

Billig. Ich richte nicht. Ich habe auf deine Frage geantwortet. Wenn du schon NT liest, dann bitte auch zB Mt. 5, 27 ff. Grüße, KAM

 

Nein, du hast ihn mit einem Dieb verglichen.

 

Auch dir seien die zitierten Stellen mal im ZUsammenhang empfohlen. Wer sich auf die dortige Werteskala stellt, muß auch daran festgehalten werden. Aus Sicht der Kirche ist ein Diebstahl Sünde, ebenso wie Ehebruch. Und der Anfrager hat klar erklärt trotz bestehenden Ehebands mit jemand anders zusammenleben zu wollen, sich selbst als Ehebrecher bezichtigt. Du wirst mir schon Konsequenz zubilligen müssen. Grüße, KAM

 

Sicher, wer baden geht, wird auch nass. Ich will mich auch gar nicht groß in innerkirchliche Angelegenheiten einmischen, aber kurz nach dem Lesen deines Beitrags fiel mein Auge auf Wolfgangs Signatur: Veritatem facientes in caritate. Daran will ich dich aber nicht festhalten, es geht mich auch nichts an.

Unbedingte Konsequenz empfinde ich übrigens als etwas ganz furchtbares, so fehlerhaft wie menschliche Ideologien, Philosophien und menschliches Denken allgemein ist, endet Konsequenz immer in Unmenschlichkeit (ich habe dazu dunkel ein Franz Xaver Kroetz-Zitat im Hinterkopf, doch erinner ich mich gerade nicht gut genug daran).

 

Das mit der unbedingten Konsequenz und ihrer Gefahr siehst du ganz richtig. Aber es ist wohl übertrieben, die Nicht-Segnung von Eheringen, und das wäre hier meine Konsequenz, als Unmenschlichkeit zu sehen. Übrigens habe ich nur die gestellte Frage beantwortet. Mir kam es darauf an, die eigentliche Bedeutung von Eheringen klar zu machen. Es war nicht gefragt, wie in einem solchen Fall seelsorglich vorzugehen wäre. Aber auch hier eine Antwort: ich würde eine Segnung nicht der Ringe, sondern der beiden beteiligten Personen vorziehen. Das ist theologisch korrekt und erregt oder unterstützt keinen Irrtum. Man darf und muß hoffen, daß die beiden ihr Leben dann schon geregelt bekommen. Grüße, KAM

Link to comment
Share on other sites

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." (Mt 7,1)

 

Billig. Ich richte nicht. Ich habe auf deine Frage geantwortet. Wenn du schon NT liest, dann bitte auch zB Mt. 5, 27 ff. Grüße, KAM

 

Nein, du hast ihn mit einem Dieb verglichen.

 

Auch dir seien die zitierten Stellen mal im ZUsammenhang empfohlen. Wer sich auf die dortige Werteskala stellt, muß auch daran festgehalten werden. Aus Sicht der Kirche ist ein Diebstahl Sünde, ebenso wie Ehebruch. Und der Anfrager hat klar erklärt trotz bestehenden Ehebands mit jemand anders zusammenleben zu wollen, sich selbst als Ehebrecher bezichtigt. Du wirst mir schon Konsequenz zubilligen müssen. Grüße, KAM

 

Sicher, wer baden geht, wird auch nass. Ich will mich auch gar nicht groß in innerkirchliche Angelegenheiten einmischen, aber kurz nach dem Lesen deines Beitrags fiel mein Auge auf Wolfgangs Signatur: Veritatem facientes in caritate. Daran will ich dich aber nicht festhalten, es geht mich auch nichts an.

Unbedingte Konsequenz empfinde ich übrigens als etwas ganz furchtbares, so fehlerhaft wie menschliche Ideologien, Philosophien und menschliches Denken allgemein ist, endet Konsequenz immer in Unmenschlichkeit (ich habe dazu dunkel ein Franz Xaver Kroetz-Zitat im Hinterkopf, doch erinner ich mich gerade nicht gut genug daran).

 

Für einen bestimmten Menschenschlag ist Liebe nur Schwäche und die Liebe Gottes wäre das schon gar.......

 

Gott ist halt kein rosa Marshmellow, das dem bösen Wolferl höchstens mal mit dem Zeigefingerl droht. Grüße, KAM

Link to comment
Share on other sites

Franciscus non papa

soweit ich es übersehen kann, ist bisher nicht bekannt, warum und aus welchen gründen diese erste ehe gescheitert ist.

 

nun mag es naiv anmuten, aber bis zum erweis des gegenteils kann man durchaus mit recht von einer geringeren schuld des beteiligten ausgehen.

 

und die segnung der ringe einer neuen partnerschaft ist sicher deutlich unterhalb der kirchlichen trauung angesiedelt. warum soll der segen gottes nicht auf diese neue beziehung, und in diesem fall auf das symbol dieser neuen beziehung, die ringe, erbeten werden?

 

schon der gott des alten testamentes läßt verkündigen: "barmherzigkeit will ich - nicht opfer".

Link to comment
Share on other sites

soweit ich es übersehen kann, ist bisher nicht bekannt, warum und aus welchen gründen diese erste ehe gescheitert ist.

 

nun mag es naiv anmuten, aber bis zum erweis des gegenteils kann man durchaus mit recht von einer geringeren schuld des beteiligten ausgehen.

 

und die segnung der ringe einer neuen partnerschaft ist sicher deutlich unterhalb der kirchlichen trauung angesiedelt. warum soll der segen gottes nicht auf diese neue beziehung, und in diesem fall auf das symbol dieser neuen beziehung, die ringe, erbeten werden?

 

schon der gott des alten testamentes läßt verkündigen: "barmherzigkeit will ich - nicht opfer".

 

Die zivilrechtliche Vorstellung einer "gescheiterten" Ehe oder ein Verschulden daran sind für die kirchliche Lehre irrelevant. Das solltest du eigentlich wissen. Wenn das Eheband einmal besteht, dann kommt es nicht darauf an, ob die Eheleute das ignorieren. Die Barmherzigkeit Gottes setzt Reue voraus und die wiederum Erkenntnis der Sünde. Mit Nebelwerfen hilfst du niemand, im Gegenteil, du schadest ihm und versündigst dich selbst. Grüße, KAM

Link to comment
Share on other sites

Die Frage ist, welches Zeichen mit der Segnung der Ringe gesetzt werden soll. Wenn die Folgeehe nicht in Ordnung ist, dann darf man auch die Ringe nicht segnen. Genausogut könnte einer her kommen und drum bitten, daß das Ehebett gesegnet wird.

 

Ich an deiner Stelle würde fragen, ob bei der ersten Ehe einer oder beide zum Zeitpunkt der Eheschließung reif war oder nicht. Die Frage nach der Ehe ist eine, die eng an die Frage nach der Wahrheit gebunden ist, weshalb jeder eingeladen ist, in die eigene Lebensgeschichte zu schauen, was denn wirklich gewesen ist.

 

Geistig gesehen sehe ich das skeptisch, daß irgendjemand ehrlich in bezug auf die erste Partnerschaft werden kann, wenn man dabei im Begriff ist, eine zweite zu gründen. Es ist normalerweise notwendig, daß man innerlich frei wird, alles so zu sehen, wie es wirklich war, und drum wird es notwendig, daß man sich nicht nur äußerlich löst, sondern auch innerlich, d.h. man sollte Loslassen und wirklich Gott als den Maßstab des eigenen Lebens und nicht etwa die eigenen Wünsche in den Mittelpunkt zu stellen. Das ist meine Meinung, bevor sich jemand zum kirchlichen Eherichter wendet. Wenn Gott es wirklich will, dann wird er die Dinge in die Wege leiten, daß sich Türen öffnen. Aber wie gesagt, der Erfolg ist nicht allein der Maßstab sondern die Wahrheit selbst, und die gilt es zu suchen, zu erkennen und zu sagen.

Link to comment
Share on other sites

wolfgang E.

@Kam: „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet." (Mt 7,1)

 

Billig. Ich richte nicht. Ich habe auf deine Frage geantwortet. Wenn du schon NT liest, dann bitte auch zB Mt. 5, 27 ff. Grüße, KAM

 

Nein, du hast ihn mit einem Dieb verglichen.

 

Auch dir seien die zitierten Stellen mal im ZUsammenhang empfohlen. Wer sich auf die dortige Werteskala stellt, muß auch daran festgehalten werden. Aus Sicht der Kirche ist ein Diebstahl Sünde, ebenso wie Ehebruch. Und der Anfrager hat klar erklärt trotz bestehenden Ehebands mit jemand anders zusammenleben zu wollen, sich selbst als Ehebrecher bezichtigt. Du wirst mir schon Konsequenz zubilligen müssen. Grüße, KAM

 

Sicher, wer baden geht, wird auch nass. Ich will mich auch gar nicht groß in innerkirchliche Angelegenheiten einmischen, aber kurz nach dem Lesen deines Beitrags fiel mein Auge auf Wolfgangs Signatur: Veritatem facientes in caritate. Daran will ich dich aber nicht festhalten, es geht mich auch nichts an.

Unbedingte Konsequenz empfinde ich übrigens als etwas ganz furchtbares, so fehlerhaft wie menschliche Ideologien, Philosophien und menschliches Denken allgemein ist, endet Konsequenz immer in Unmenschlichkeit (ich habe dazu dunkel ein Franz Xaver Kroetz-Zitat im Hinterkopf, doch erinner ich mich gerade nicht gut genug daran).

 

Für einen bestimmten Menschenschlag ist Liebe nur Schwäche und die Liebe Gottes wäre das schon gar.......

 

Gott ist halt kein rosa Marshmellow, das dem bösen Wolferl höchstens mal mit dem Zeigefingerl droht. Grüße, KAM

 

Das einzige was manchen Menschen zum Stichwort "Liebe Gottes" einfällt sind dümmliche Assoziationen.

Link to comment
Share on other sites

wolfgang E.

soweit ich es übersehen kann, ist bisher nicht bekannt, warum und aus welchen gründen diese erste ehe gescheitert ist.

 

nun mag es naiv anmuten, aber bis zum erweis des gegenteils kann man durchaus mit recht von einer geringeren schuld des beteiligten ausgehen.

 

und die segnung der ringe einer neuen partnerschaft ist sicher deutlich unterhalb der kirchlichen trauung angesiedelt. warum soll der segen gottes nicht auf diese neue beziehung, und in diesem fall auf das symbol dieser neuen beziehung, die ringe, erbeten werden?

 

schon der gott des alten testamentes läßt verkündigen: "barmherzigkeit will ich - nicht opfer".

 

Die zivilrechtliche Vorstellung einer "gescheiterten" Ehe oder ein Verschulden daran sind für die kirchliche Lehre irrelevant. Das solltest du eigentlich wissen. Wenn das Eheband einmal besteht, dann kommt es nicht darauf an, ob die Eheleute das ignorieren. Die Barmherzigkeit Gottes setzt Reue voraus und die wiederum Erkenntnis der Sünde. Mit Nebelwerfen hilfst du niemand, im Gegenteil, du schadest ihm und versündigst dich selbst. Grüße, KAM

 

Natürlich weiß man auch genau, was der Gott dessen Liebe kein rosa Zuckerl ist, tut und nicht tut und man schreibt ihm die Voraussetzungen seiner Barmherzigkeit detailliert vor.

 

Gott behüte uns vor solchen hartherzigen Verwaltern seiner Gnade.

Das Schöne ist, dass die tägliche Pastoralpraxis ohnedies ganz anders ausschaut.

Link to comment
Share on other sites

×
×
  • Create New...