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Unauflösbarkeit der Ehe


josberens

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Ein Festhalten an der Unauflöslichkeit der Ehe wäre eine großartige Sache, wenn es denn wirklich etwas bringen würde. Bei der Heirat glaubt jedes Paar an ein lebenslanges Zusammensein. Irgendwann kommt dann der Alltag und die Praxis zeigt, dass auch noch so gute Vorsätze oft nicht ein Leben lang halten können. Laut Statistik kann nur jedes vierte Ehepaar seinen fünfzehnten Hochzeitstag feiern.

 

Praktisch gibt es auch bei kath. Paaren, schon lange keine Unauflösbarkeit der Ehe mehr obwohl man in Rom mit aller Gewalt daran festzuhalten versucht. Sicherlich gehen nicht wenige Ehepaare zu leichtfertig auseinander. Auf der anderen Seite dürfte es aber auch sinnlos und eine Tortur sein, wenn Eheleute zusammen bleiben, obwohl sie sich nicht nur nichts mehr zu sagen haben sondern es zudem nur noch Streit und Zoff gibt. Für beide Partner und besonders für die Kinder dürfte eine derartige, nur noch Zwangsverbindung, reiner Leidensweg bedeuten und unzumutbar sein.

 

So wäre es sicherlich an der Zeit, in Rom vielleicht über eine ganz normale Auflösung einer kath. geschlossenen Ehe nachzudenken, besonders, wenn die Tatsache der unheilbaren und unkittbaren Zerrüttung nachgewiesen ist. Ein Festhalten an einer solchen Verbindung dürfte wirklich keinen Sinn machen.

 

Die evangel. Kirche, die bekanntlich ebenfalls großen Wert auf Unauflöslichkeit der Ehe legt, erkennt die Problematik gescheiterter Ehen da eher. Auch bei einer Wiederverheiratung verweigert sie nicht den Segen und kennt da auch keine Sanktionen. Sollte man nicht versuchen von ihr zu lernen und diesen, nicht selten gestreßten, oft benachteiligten, ja sogar unschuldigen Menschen amtskirchlich, mehr Verständnis entgegen bringen und helfen anstatt sie auszugrenzen.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

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Ueber dieses Thema wurde bereits einige Male intensiv diskutiert. Bitte erst die Suchmaschine benutzen und schlau machen.

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Ein Festhalten an der Unauflöslichkeit der Ehe wäre eine großartige Sache, wenn es denn wirklich etwas bringen würde. Bei der Heirat glaubt jedes Paar an ein lebenslanges Zusammensein. Irgendwann kommt dann der Alltag und die Praxis zeigt, dass auch noch so gute Vorsätze oft nicht ein Leben lang halten können. Laut Statistik kann nur jedes vierte Ehepaar seinen fünfzehnten Hochzeitstag feiern.

 

Praktisch gibt es auch bei kath. Paaren, schon lange keine Unauflösbarkeit der Ehe mehr obwohl man in Rom mit aller Gewalt daran festzuhalten versucht. Sicherlich gehen nicht wenige Ehepaare zu leichtfertig auseinander. Auf der anderen Seite dürfte es aber auch sinnlos und eine Tortur sein, wenn Eheleute zusammen bleiben, obwohl sie sich nicht nur nichts mehr zu sagen haben sondern es zudem nur noch Streit und Zoff gibt. Für beide Partner und besonders für die Kinder dürfte eine derartige, nur noch Zwangsverbindung, reiner Leidensweg bedeuten und unzumutbar sein.

 

So wäre es sicherlich an der Zeit, in Rom vielleicht über eine ganz normale Auflösung einer kath. geschlossenen Ehe nachzudenken, besonders, wenn die Tatsache der unheilbaren und unkittbaren Zerrüttung nachgewiesen ist. Ein Festhalten an einer solchen Verbindung dürfte wirklich keinen Sinn machen.

 

Die evangel. Kirche, die bekanntlich ebenfalls großen Wert auf Unauflöslichkeit der Ehe legt, erkennt die Problematik gescheiterter Ehen da eher. Auch bei einer Wiederverheiratung verweigert sie nicht den Segen und kennt da auch keine Sanktionen. Sollte man nicht versuchen von ihr zu lernen und diesen, nicht selten gestreßten, oft benachteiligten, ja sogar unschuldigen Menschen amtskirchlich, mehr Verständnis entgegen bringen und helfen anstatt sie auszugrenzen.

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

Ich denke, daß Thema ist so aktuell, so kontrovers aber auch so wichtig, daß gar nicht genug darüber gesprochen und diskutiert werden kann.

 

Josef Berens

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Ein Festhalten an der Unauflöslichkeit der Ehe wäre eine großartige Sache, wenn es denn wirklich etwas bringen würde. Bei der Heirat glaubt jedes Paar an ein lebenslanges Zusammensein. Irgendwann kommt dann der Alltag und die Praxis zeigt, dass auch noch so gute Vorsätze oft nicht ein Leben lang halten können. Laut Statistik kann nur jedes vierte Ehepaar seinen fünfzehnten Hochzeitstag feiern.

 

Praktisch gibt es auch bei kath. Paaren, schon lange keine Unauflösbarkeit der Ehe mehr obwohl man in Rom mit aller Gewalt daran festzuhalten versucht. Sicherlich gehen nicht wenige Ehepaare zu leichtfertig auseinander. Auf der anderen Seite dürfte es aber auch sinnlos und eine Tortur sein, wenn Eheleute zusammen bleiben, obwohl sie sich nicht nur nichts mehr zu sagen haben sondern es zudem nur noch Streit und Zoff gibt. Für beide Partner und besonders für die Kinder dürfte eine derartige, nur noch Zwangsverbindung, reiner Leidensweg bedeuten und unzumutbar sein.

 

Was meinte der heilige Paulus:

 

1 Kor 10 Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden soll 11 - hat sie sich aber geschieden, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen - und dass der Mann seine Frau nicht verstoßen soll.

 

und was sagt unser Heiland:

 

Mt 5,32 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Ehebruchs, der macht, dass sie die Ehe bricht; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

 

Klare Worte, oder wollen jetzt unbequeme Wahrheiten aus der Bibel streichen?

 

So wäre es sicherlich an der Zeit, in Rom vielleicht über eine ganz normale Auflösung einer kath. geschlossenen Ehe nachzudenken, besonders, wenn die Tatsache der unheilbaren und unkittbaren Zerrüttung nachgewiesen ist. Ein Festhalten an einer solchen Verbindung dürfte wirklich keinen Sinn machen.

 

Dazu der heilige Vater:

 

„Aber nur die erste Eheschließung hat sakramentalen Charakter“, präzisierte er: „Sie erkennen auch an, dass die anderen nicht sakramental sind, sondern eine reduzierte, geringere Form der Ehe, und dass sie in einem Zusammenhang der Buße stattfinden. In einem bestimmten Sinn dürfen sie also zur Kommunion gehen, aber dies mit dem Bewusstsein, dass es ihnen ‚in Ökonomie’ – wie sie sagen – durch einen Akt des Erbarmens geschenkt ist, der nichtsdestotrotz an der Tatsache festhält, dass ihre Eheschließung kein Sakrament ist. Der andere Punkt in den Ostkirchen ist, dass es für diese Eheschließungen eine Scheidung sehr leicht möglich ist. Deswegen wird das Prinzip der Unauflöslichkeit und des echten sakramentalen Charakters der Ehe ernsthaft verletzt.“

 

Quelle: Kath.net

 

 

Josef Berens

(als einfacher, denkender Katholik)

und Geheimlieferant des päpstlichen Kaminofens <_<

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Unauflösbarkeit der Ehe, Ist das in unserer Zeit noch zu vertreten?

Ja.

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Unauflösbarkeit der Ehe, Ist das in unserer Zeit noch zu vertreten?

In meinen Religionsklassen sagen 90-95 % der Schüler "Ja". Sie erwarten unbedingte lebenslange Treue des Partners, lebenslang. Übrigens auch die Konfessionslosen! Die Tatsache, dass die Kirche Ehen annuliert bringt Jugendliche die als Kinder davon betroffen sind oft zu sehr emotionsgeladenen Ausbrüchen. Ich würd dich gern mal mit den Auffassungen der jugend zu dieser Frage konfrontieren. Du wirst staunen.

romeroxav

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Unauflösbarkeit der Ehe, Ist das in unserer Zeit noch zu vertreten?

In meinen Religionsklassen sagen 90-95 % der Schüler "Ja". Sie erwarten unbedingte lebenslange Treue des Partners, lebenslang. Übrigens auch die Konfessionslosen! Die Tatsache, dass die Kirche Ehen annuliert bringt Jugendliche die als Kinder davon betroffen sind oft zu sehr emotionsgeladenen Ausbrüchen. Ich würd dich gern mal mit den Auffassungen der jugend zu dieser Frage konfrontieren. Du wirst staunen.

romeroxav

Tja, die Jugend besitzt anscheinend noch hehre Ideale <_<

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Unauflösbarkeit der Ehe, Ist das in unserer Zeit noch zu vertreten?

In meinen Religionsklassen sagen 90-95 % der Schüler "Ja". Sie erwarten unbedingte lebenslange Treue des Partners, lebenslang. Übrigens auch die Konfessionslosen! Die Tatsache, dass die Kirche Ehen annuliert bringt Jugendliche die als Kinder davon betroffen sind oft zu sehr emotionsgeladenen Ausbrüchen. Ich würd dich gern mal mit den Auffassungen der jugend zu dieser Frage konfrontieren. Du wirst staunen.

romeroxav

Tja, die Jugend besitzt anscheinend noch hehre Ideale <_<

Fakt ist jedoch, daß mehr als jede dritte ehe in die Brüche geht.

 

Josef

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Fakt ist jedoch, daß mehr als jede dritte ehe in die Brüche geht.

Josef

Und du meinst, nicht heiraten wäre eine echte Lösung an der Wurzel?
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Unauflösbarkeit der Ehe, Ist das in unserer Zeit noch zu vertreten?

In meinen Religionsklassen sagen 90-95 % der Schüler "Ja". Sie erwarten unbedingte lebenslange Treue des Partners, lebenslang. Übrigens auch die Konfessionslosen! Die Tatsache, dass die Kirche Ehen annuliert bringt Jugendliche die als Kinder davon betroffen sind oft zu sehr emotionsgeladenen Ausbrüchen. Ich würd dich gern mal mit den Auffassungen der jugend zu dieser Frage konfrontieren. Du wirst staunen.

romeroxav

Tja, die Jugend besitzt anscheinend noch hehre Ideale <_<

Fakt ist jedoch, daß mehr als jede dritte ehe in die Brüche geht.

 

Josef

Da müssen sich die Eheleute mal fragen, warum die Ehe in die Brüche geht. Ist es nicht vielmehr so, dass Glauben und Gott in der Ehe und Familie keine Rolle mehr spielt?

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Da müssen sich die Eheleute mal fragen, warum die Ehe in die Brüche geht. Ist es nicht vielmehr so, dass Glauben und Gott in der Ehe und Familie keine Rolle mehr spielt?

Es gehen auch Ehen von gläubigen Menschen in die Brüche.

Der Glaube an Gott schließt eine Ehescheidung nicht aus.

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Da müssen sich die Eheleute mal fragen, warum die Ehe in die Brüche geht. Ist es nicht vielmehr so, dass Glauben und Gott in der Ehe und Familie keine Rolle mehr spielt?
Deinen Hinweis finde ich berechtigt: Wo der Glaube an Gott stark ist, dort kann die Gnade der Treue- die letztlich auch ein Geschenk Gottes ist- die Ehepartner stärken, einander "ein Leben lang" in der Ehe verbunden zu bleiben "in guten und in bösen Tagen".
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Fakt ist jedoch, daß mehr als jede dritte ehe in die Brüche geht.

Josef

Und du meinst, nicht heiraten wäre eine echte Lösung an der Wurzel?

Welche echte Lösung kannst Du uns anbieten, Peter?

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Fakt ist jedoch, daß mehr als jede dritte ehe in die Brüche geht.

Josef

Und du meinst, nicht heiraten wäre eine echte Lösung an der Wurzel?

Welche echte Lösung kannst Du uns anbieten, Peter?

Ehe man die Ehe eingeht Gott aus ganzem Herzen um den richtigen Partner bitten. Wenn man ihn gefunden hat, durch das Nützen der Gnadenangebote Gottes (z.B. durch die häufige hl. Beichte, hl. Kommunion, hl. Messe) das Band der Liebe zu stärken.
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Ehe man die Ehe eingeht Gott aus ganzem Herzen um den richtigen Partner bitten. Wenn man ihn gefunden hat, durch das Nützen der Gnadenangebote Gottes (z.B. durch die häufige hl. Beichte, hl. Kommunion, hl. Messe) das Band der Liebe zu stärken.

Es soll auch Fälle geben (natürlich nur ganz, ganz selten), wo all dies erfolgt ist und die Ehe dennoch scheitert.

 

Und dann?

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Ehe man die Ehe eingeht Gott aus ganzem Herzen um den richtigen Partner bitten. Wenn man ihn gefunden hat, durch das Nützen der Gnadenangebote Gottes (z.B. durch die häufige hl. Beichte, hl. Kommunion, hl. Messe) das Band der Liebe zu stärken.

Es soll auch Fälle geben (natürlich nur ganz, ganz selten), wo all dies erfolgt ist und die Ehe dennoch scheitert.

 

Und dann?

sich an den Ratschlag des guten alten Paulus halten.

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Fakt ist jedoch, daß mehr als jede dritte ehe in die Brüche geht.

Josef

Und du meinst, nicht heiraten wäre eine echte Lösung an der Wurzel?

Welche echte Lösung kannst Du uns anbieten, Peter?

Ehe man die Ehe eingeht Gott aus ganzem Herzen um den richtigen Partner bitten. Wenn man ihn gefunden hat, durch das Nützen der Gnadenangebote Gottes (z.B. durch die häufige hl. Beichte, hl. Kommunion, hl. Messe) das Band der Liebe zu stärken.

Ich denke, jeder Mensch hat nur ein Leben und wenn eine Ehe wirklich keine mehr ist, sollte sie auch gelöst werden können. Da könnten wir sogar von den weltlichen Gesetzen lernen. Was soll ein erzwungenes Zusammenbleiben, in dem es nur noch Zoff gibt. Sogar die Kinder dürften dadurch Schaden erleiden. Dann ist es doch sicherlich vernünftig und besser, auseinander zu gehen und von beiden Seiten einen neuen Aanfang zu versuchen.

Das dürfte sogar auch in Sinne von Jesus sein.

 

Josef Berens

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Fakt ist jedoch, daß mehr als jede dritte ehe in die Brüche geht.

 

Josef

 

Oben hast du behauptet, daß nur jede vierte Ehe länger als 15 Jahre dauere, das impliziert eigentlich, daß 75 % aller Ehen getrennt würden.

 

Dein Umgang mit Statistiken ist fragwürdig. Genauso wie dein Ansatz, moralische Regeln und kirchliche Gebote an dem Maß ihrer tatsächlichen Durchsetzung auszurichten. Wie sieht es dann mit Geboten aus, die sicher die allermeisten schon mal übertreten haben? Kann man die alle abschaffen? - Eine andere Frage ist der Umgang mit den Partnern einer nicht mehr gelebten Ehe, insbesondere mit denen, die sich weder mit der Trennung von Tisch und Bett begnügen und auch kein kirchliches Verfahren zur Feststellung einer etwaigen Ungültigkeit durchführen, sondern einfach so sich wen Neues suchen. Auch wenn das öfters vorkommt, eignet sich das nicht für eine allgemeine Regel, denn solches Verhalten hat ja die verschiedensten Gründe. - Nachdem die Kirche in den letzten Jahren in der Öffentlichkeit in stark steigendem Maß als Kompetenzträger für Kindererziehung und Jugendarbeit wahrgenommen wird, wäre es wünschenswert, wenn die Kirche auch in der Beziehungsseelsorge verstärkt aktiv würde. Das fängt mit der Erziehung zur Ehefähigkeit an, geht über die Beratung vor der Eheschließung bis zur Krisenintervention. Wenn die Leute mal begriffen haben, daß ein Ehepartner kein Ausstattungsgegenstand oder Kuscheltier ist, sondern ein Partner in einem dreiseitigen dauerhaften Kommunikationsprozeß, dürfte die Scheidungsquote gegen 0 gehen. Grüße, KAM

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Ehe man die Ehe eingeht Gott aus ganzem Herzen um den richtigen Partner bitten. Wenn man ihn gefunden hat, durch das Nützen der Gnadenangebote Gottes (z.B. durch die häufige hl. Beichte, hl. Kommunion, hl. Messe) das Band der Liebe zu stärken.

Es soll auch Fälle geben (natürlich nur ganz, ganz selten), wo all dies erfolgt ist und die Ehe dennoch scheitert.

 

Und dann?

Scheitern gibt´s auch bei Christen. Da das Scheitern sehr verschieden sein kann, kann ich dir keine allgemeinen Aussagen bieten.
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Ich denke, jeder Mensch hat nur ein Leben und wenn eine Ehe wirklich keine mehr ist, sollte sie auch gelöst werden können.
Du bist also der Meinung, man sollte das eheliche Versprechen der lebenslangen Treue in guten und bösen Tagen abschaffen oder einfach nicht so ernst nehmen? Gott nimmt uns sicher ernst. Ich denke, man sollte auch Eheversprechen ernst nehmen.

 

Da könnten wir sogar von den weltlichen Gesetzen lernen. Was soll ein erzwungenes Zusammenbleiben, in dem es nur noch Zoff gibt. Sogar die Kinder dürften dadurch Schaden erleiden. Dann ist es doch sicherlich vernünftig und besser, auseinander zu gehen und von beiden Seiten einen neuen Anfang zu versuchen.
Die Kirche kennt für die Fälle des Scheiterns verschiedene Lösungen.
Das dürfte sogar auch in Sinne von Jesus sein.
Du scheinst ja immer sehr gut zu wissen, was im Sinne Jesu ist. Dass die Kirche im Sinne Jesu handelt, entscheidet und auch zu helfen sucht- ist dir das auch schon mal in den Sinn gekommen?
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Was soll ein erzwungenes Zusammenbleiben, in dem es nur noch Zoff gibt. Sogar die Kinder dürften dadurch Schaden erleiden. Dann ist es doch sicherlich vernünftig und besser, auseinander zu gehen und von beiden Seiten einen neuen Aanfang zu versuchen.

Das dürfte sogar auch in Sinne von Jesus sein.

 

Spekulationen, was im Sinne von Jesus sein "dürfte" oder nicht, erübrigen sich hier.

Ich weiss auch nicht, was Deine Abhandlung hier soll, schließlich verbietet die Kirche niemandem, sich scheiden zu lassen. Vor mehr als 200 Jahren sprach man da noch von "Trennung von Tisch und Bett".

 

An der grundsätzlichen Unauflöslichkeit der Ehe halten (trotz etwas anderen Umgangs mit einer evtl. Wiederheirat eines Geschiedenen) auch die orthodoxen Kirchen fest, was Du bei deinen Jammermonologen vielleicht mal mit bedenken solltest.

Edited by Alice
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Was soll ein erzwungenes Zusammenbleiben, in dem es nur noch Zoff gibt. Sogar die Kinder dürften dadurch Schaden erleiden. Dann ist es doch sicherlich vernünftig und besser, auseinander zu gehen und von beiden Seiten einen neuen Aanfang zu versuchen.

Das dürfte sogar auch in Sinne von Jesus sein.

 

Spekulationen, was im Sinne von Jesus sein "dürfte" oder nicht, erübrigen sich hier.

Ich weiss auch nicht, was Deine Abhandlung hier soll, schließlich verbietet die Kirche niemandem, sich scheiden zu lassen. Vor mehr als 200 Jahren sprach man da noch von "Trennung von Tisch und Bett".

 

An der grundsätzlichen Unauflöslichkeit der Ehe halten (trotz etwas anderen Umgangs mit einer evtl. Wiederheirat eines Geschiedenen) auch die orthodoxen Kirchen fest, was Du bei deinen Jammermonologen vielleicht mal mit bedenken solltest.

Von Jammermonologen kann da wohl keine rede sein. Es geht hier um Menschenschicksale, was man doch bedenken und nicht so billig abtun sollte.

 

Josef Berens

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Von Jammermonologen kann da wohl keine rede sein. Es geht hier um Menschenschicksale, was man doch bedenken und nicht so billig abtun sollte.

 

Es bleibt wohl Dein Geheimnis, warum Du das Festhalten der Kirche an der grundsätzlichen Unauflöslichkeit der Ehe als "billiges Abtun von Menschenschicksalen" bezeichnest. Billig wäre es, die Unauflöslichkeit der Ehe einfach so hopplahopp preiszugeben, nur weil joseberens das so gefallen würde.

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Von Jammermonologen kann da wohl keine rede sein. Es geht hier um Menschenschicksale, was man doch bedenken und nicht so billig abtun sollte.

 

Es bleibt wohl Dein Geheimnis, warum Du das Festhalten der Kirche an der grundsätzlichen Unauflöslichkeit der Ehe als "billiges Abtun von Menschenschicksalen" bezeichnest. Billig wäre es, die Unauflöslichkeit der Ehe einfach so hopplahopp preiszugeben, nur weil joseberens das so gefallen würde.

Ich kann Dir darauf erwiedern, daß ich nun schon fast 50 Jahre verheiratet bin und daß ich kein Problem mit der ganzen Sache habe. Wir Katholiken sollte aber nicht nur an uns selbst denken, sondern auch die Probleme der Mitmenschen sehen, erkennen und uns für eine Beseitigung oder Milderung einsetzten. Mit reiner Prinzipienreiterei kann man da keine christliche Brüderlichkeit beweisen.

 

Liebe Grüße

 

Josef

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Die evangel. Kirche, die bekanntlich ebenfalls großen Wert auf Unauflöslichkeit der Ehe legt, erkennt die Problematik gescheiterter Ehen da eher.
ach nö. die hat sich da wohl diesem Zeitgeist angepaßt. Sorry, aber ich kenn das noch aus meiner lutherischen Hilfs-Mesner-Zeit, aus der Zeit, als noch "schuldig" geschieden wurde. Damals wurden nur "unschuldig" geschiedene wieder getraut. Das Scheidungsurteil mußte vor der Trauung vorgelegt werden. in der Sakristei.

 

natürlich gab es da auch schon "menschliche" Scheidungen; nach dem Motto: ich nehm die Schuld, und dann müssen wir beide vor Gericht in der Öffentlichkeit keine schmutzige Wäsche waschen (anders ging das damals nicht). Der "schuldige" Teil hatte dann natürlich die Árschkarte gezogen - neue Trauung nicht möglich.

 

anerkennen gescheiterter Ehen? nö. eher der staatlichen Entwicklung hechelnd hinterherhinken.

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