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nun geht es gegen die Laien bei Donum Vitae


kurwenal56

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Heute in der Tagespost:

 

Vatikan ruft zum Boykott von "Donum Vitae" auf

 

In einem Brief an mehrere deutsche Bischöfe schreibt der Präfekt der Glaubenskongregation: „Die Entscheidung von Papst Johannes Paul II., den zweideutigen Beratungsschein nicht mehr auszustellen, gilt nämlich für alle Glieder der Kirche. Durch seine entgegengesetzte Haltung verdunkelt Donum Vitae e.V. dagegen das Zeugnis der Kirche in der gewichtigen Frage des Lebensschutzes und unterhöhlt die Einheit zwischen Bischöfen und Gläubigen.“

 

Die Bischöfe werden in dem Schreiben, das der „Tagespost“ vorliegt, aufgefordert, in diesem Sinn Überzeugungsarbeit bei den Vertretern der kirchlichen Organisationen sowie bei den katholischen Politikern zu leisten. Der Brief nimmt ausdrücklich Bezug auf die Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz vom 20. Juni des Vorjahres, geht inhaltlich aber darüber hinaus, weil er alle Gläubigen und nicht nur die kirchlichen Mitarbeiter in den Blick nimmt. Auch wird nicht nur der Verzicht auf eine leitende Mitarbeit, sondern auf „jegliche Form der Unterstützung“ gefordert.

 

 

Tagespost

 

 

Das war ja irgendwann zu erwarten. Ein K.O für die Gewissensfreiheit, ein K.O für viele Christen in der Katholischen Kirche. Wie lange noch schauen wir zu? Wann stehen wir alle zusammen um uns nicht länger dieses Gebaren der verblendeten Hierarchen gefallen zu lassen?

Edited by kurwenal56
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Heute in der Tagespost:

 

Vatikan ruft zum Boykott von "Donum Vitae" auf

 

In einem Brief an mehrere deutsche Bischöfe schreibt der Präfekt der Glaubenskongregation: „Die Entscheidung von Papst Johannes Paul II., den zweideutigen Beratungsschein nicht mehr auszustellen, gilt nämlich für alle Glieder der Kirche. Durch seine entgegengesetzte Haltung verdunkelt Donum Vitae e.V. dagegen das Zeugnis der Kirche in der gewichtigen Frage des Lebensschutzes und unterhöhlt die Einheit zwischen Bischöfen und Gläubigen.“

 

Die Bischöfe werden in dem Schreiben, das der „Tagespost“ vorliegt, aufgefordert, in diesem Sinn Überzeugungsarbeit bei den Vertretern der kirchlichen Organisationen sowie bei den katholischen Politikern zu leisten. Der Brief nimmt ausdrücklich Bezug auf die Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz vom 20. Juni des Vorjahres, geht inhaltlich aber darüber hinaus, weil er alle Gläubigen und nicht nur die kirchlichen Mitarbeiter in den Blick nimmt. Auch wird nicht nur der Verzicht auf eine leitende Mitarbeit, sondern auf „jegliche Form der Unterstützung“ gefordert.

 

 

Tagespost

 

 

Das war ja irgendwann zu erwarten. Ein K.O für die Gewissensfreiheit, ein K.O für viele Christen in der Katholischen Kirche. Wie lange noch schauen wir zu? Wann stehen wir alle zusammen um uns nicht länger dieses Gebaren der verblendeten Hierarchen gefallen zu lassen?

 

Ein für die GG unziemlicher Tonfall, wie ich meine, er diskreditiert dein Anliegen. Es gibt ja gute Gründe für die Haltung der Mehrheit der Katholiken und des Klerus. Grüße, KAM

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Franciscus non papa

wobei ich mich frage, wo die mehrheit ist? und nebenbei - die frage richtig oder falsch entzieht sich bisweilen der mehrheitsentscheidung.

 

ich finde den ton durchaus nicht unziemlich für die GG. dir wäre es natürlich nur zu recht, wenn du allen andersdenkenden einen maulkorb umhängen könntest.

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Heute in der Tagespost:

 

Vatikan ruft zum Boykott von "Donum Vitae" auf

 

In einem Brief an mehrere deutsche Bischöfe schreibt der Präfekt der Glaubenskongregation: „Die Entscheidung von Papst Johannes Paul II., den zweideutigen Beratungsschein nicht mehr auszustellen, gilt nämlich für alle Glieder der Kirche. Durch seine entgegengesetzte Haltung verdunkelt Donum Vitae e.V. dagegen das Zeugnis der Kirche in der gewichtigen Frage des Lebensschutzes und unterhöhlt die Einheit zwischen Bischöfen und Gläubigen.“

 

Die Bischöfe werden in dem Schreiben, das der „Tagespost“ vorliegt, aufgefordert, in diesem Sinn Überzeugungsarbeit bei den Vertretern der kirchlichen Organisationen sowie bei den katholischen Politikern zu leisten. Der Brief nimmt ausdrücklich Bezug auf die Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz vom 20. Juni des Vorjahres, geht inhaltlich aber darüber hinaus, weil er alle Gläubigen und nicht nur die kirchlichen Mitarbeiter in den Blick nimmt. Auch wird nicht nur der Verzicht auf eine leitende Mitarbeit, sondern auf „jegliche Form der Unterstützung“ gefordert.

 

 

Tagespost

 

 

Das war ja irgendwann zu erwarten. Ein K.O für die Gewissensfreiheit, ein K.O für viele Christen in der Katholischen Kirche. Wie lange noch schauen wir zu? Wann stehen wir alle zusammen um uns nicht länger dieses Gebaren der verblendeten Hierarchen gefallen zu lassen?

Was möchtest Du vorschlagen? Aus der Kirche austreten?

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wobei ich mich frage, wo die mehrheit ist? und nebenbei - die frage richtig oder falsch entzieht sich bisweilen der mehrheitsentscheidung.

 

ich finde den ton durchaus nicht unziemlich für die GG. dir wäre es natürlich nur zu recht, wenn du allen andersdenkenden einen maulkorb umhängen könntest.

Der Tenor der Botschaft ist eindeutig, wer meint, wenn er "Donum Vitae" unterstützt, erfülle mit der Unterstützung von „Donum vitae“ „ihre christliche Sendung in der Kirche und in der Welt“, ist nun eindeutig von der Glaubenskongregation widerlegt worden.

 

Sie stehen hiermit eindeutig außerhalb der Kirche!

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wobei ich mich frage, wo die mehrheit ist? und nebenbei - die frage richtig oder falsch entzieht sich bisweilen der mehrheitsentscheidung.

 

ich finde den ton durchaus nicht unziemlich für die GG. dir wäre es natürlich nur zu recht, wenn du allen andersdenkenden einen maulkorb umhängen könntest.

Der Tenor der Botschaft ist eindeutig, wer meint, wenn er "Donum Vitae" unterstützt, erfülle mit der Unterstützung von „Donum vitae“ „ihre christliche Sendung in der Kirche und in der Welt“, ist nun eindeutig von der Glaubenskongregation widerlegt worden.

 

Sie stehen hiermit eindeutig außerhalb der Kirche!

Ich frage mich nur, was die Jugend von diesem versuchten Vorprechen Roms hält, daß ohnehin nicht mehr als ein kleiner Strurm im Wasserglas werden dürfte? Sicherlich wird man dem Papst weiterhin zuwinken und ihn feiern, ihn aber noch weniger und immer weniger und immer weniger ...............ernst nehmen. Schade für das Papsttum allgemein.

 

Josef Berens

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wobei ich mich frage, wo die mehrheit ist? und nebenbei - die frage richtig oder falsch entzieht sich bisweilen der mehrheitsentscheidung.

 

ich finde den ton durchaus nicht unziemlich für die GG. dir wäre es natürlich nur zu recht, wenn du allen andersdenkenden einen maulkorb umhängen könntest.

Der Tenor der Botschaft ist eindeutig, wer meint, wenn er "Donum Vitae" unterstützt, erfülle mit der Unterstützung von „Donum vitae“ „ihre christliche Sendung in der Kirche und in der Welt“, ist nun eindeutig von der Glaubenskongregation widerlegt worden.

 

Sie stehen hiermit eindeutig außerhalb der Kirche!

Ich frage mich nur, was die Jugend von diesem versuchten Vorprechen Roms hält, daß ohnehin nicht mehr als ein kleiner Strurm im Wasserglas werden dürfte? Sicherlich wird man dem Papst weiterhin zuwinken und ihn feiern, ihn aber noch weniger und immer weniger und immer weniger ...............ernst nehmen. Schade für das Papsttum allgemein.

 

Josef Berens

Wer glaubwürdig im Punkto Lebenschutz sein will, muss konsequent auch im Handeln sein. Deshalb war es nur logisch, das endlich die Glaubenskongretation klargestellt hat, dass lebensfeindliche Aktionen sich nicht mit der kirchlichen Lehre verträgt. Wer das von den Herren nicht versteht, kann ja zurücktreten.

Edited by tomlo
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wobei ich mich frage, wo die mehrheit ist? und nebenbei - die frage richtig oder falsch entzieht sich bisweilen der mehrheitsentscheidung.

 

ich finde den ton durchaus nicht unziemlich für die GG. dir wäre es natürlich nur zu recht, wenn du allen andersdenkenden einen maulkorb umhängen könntest.

Der Tenor der Botschaft ist eindeutig, wer meint, wenn er "Donum Vitae" unterstützt, erfülle mit der Unterstützung von „Donum vitae“ „ihre christliche Sendung in der Kirche und in der Welt“, ist nun eindeutig von der Glaubenskongregation widerlegt worden.

 

Sie stehen hiermit eindeutig außerhalb der Kirche!

Ich frage mich nur, was die Jugend von diesem versuchten Vorprechen Roms hält, daß ohnehin nicht mehr als ein kleiner Strurm im Wasserglas werden dürfte? Sicherlich wird man dem Papst weiterhin zuwinken und ihn feiern, ihn aber noch weniger und immer weniger und immer weniger ...............ernst nehmen. Schade für das Papsttum allgemein.

 

Josef Berens

Wer glaubwürdig im Punkto Lebenschutz sein will, muss konsequent auch im Handeln sein. Deshalb war es nur logisch, das endlich die Glaubenskongretation klargestellt hat, dass lebensfeindliche Aktionen sich nicht mit der kirchlichen Lehre verträgt. Wem das von den Herren nicht versteht, kann ja zurücktreten.

Vielleicht sollten wir hier ein wenig realistisch werden und auch zu denken versuchen. Seit die Beratungsstellen der Bistümer keine Scheine mehr ausstellen ist doch davon auszugehen, dass unsere aufgeklärten Frauen, die wirklich ernstlich einen Abbruch planen, nicht so naiv sind, zu einer Beratungstelle zu gehen, die den nötigen Schein ohnehin nicht ausstellt, denn darum geht es ja letztlich. Da Springt “Donum Vitae” in eine Breche, wo man amtskirchlich doch ziemlich kläglich versagt. Sicherlich werden von “Donum Vitae” nicht alle aber doch nicht wenige werdende Leben gerettet, die ohne diese Organisation verloren wären. Ob das Rom nicht interessiert?

Wie es scheint, versucht Rom nun, diese Lebensrettende Organisation auszuhungern. Muß man sich dann aber nicht den Vorwurf gefallen lassen, entgegen allgemeinen Beteuerungen hier doch ganz leichtfertig mit ungeborenen Leben umzugehen. Man sollte doch realistisch sein. Mit Wunschvorstellungen und Utopien ist da nichts zu machen.

Die staatlichen Vorschriften sind angemessen und nicht schlecht und dürften auch in naher Zukunft keiner Änderung bedürfen. Was soll das Ganze also?

 

Josef Berens

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Franciscus non papa

wobei ich mich frage, wo die mehrheit ist? und nebenbei - die frage richtig oder falsch entzieht sich bisweilen der mehrheitsentscheidung.

 

ich finde den ton durchaus nicht unziemlich für die GG. dir wäre es natürlich nur zu recht, wenn du allen andersdenkenden einen maulkorb umhängen könntest.

Der Tenor der Botschaft ist eindeutig, wer meint, wenn er "Donum Vitae" unterstützt, erfülle mit der Unterstützung von „Donum vitae“ „ihre christliche Sendung in der Kirche und in der Welt“, ist nun eindeutig von der Glaubenskongregation widerlegt worden.

 

Sie stehen hiermit eindeutig außerhalb der Kirche!

Ich frage mich nur, was die Jugend von diesem versuchten Vorprechen Roms hält, daß ohnehin nicht mehr als ein kleiner Strurm im Wasserglas werden dürfte? Sicherlich wird man dem Papst weiterhin zuwinken und ihn feiern, ihn aber noch weniger und immer weniger und immer weniger ...............ernst nehmen. Schade für das Papsttum allgemein.

 

Josef Berens

Wer glaubwürdig im Punkto Lebenschutz sein will, muss konsequent auch im Handeln sein. Deshalb war es nur logisch, das endlich die Glaubenskongretation klargestellt hat, dass lebensfeindliche Aktionen sich nicht mit der kirchlichen Lehre verträgt. Wer das von den Herren nicht versteht, kann ja zurücktreten.

 

 

dir ist schon bewusst, dass es das erklärte ziel von donum vitae ist, leben zu retten und schwangerschaftsabbrüche zu vermeiden?

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wobei ich mich frage, wo die mehrheit ist? und nebenbei - die frage richtig oder falsch entzieht sich bisweilen der mehrheitsentscheidung.

 

ich finde den ton durchaus nicht unziemlich für die GG. dir wäre es natürlich nur zu recht, wenn du allen andersdenkenden einen maulkorb umhängen könntest.

Der Tenor der Botschaft ist eindeutig, wer meint, wenn er "Donum Vitae" unterstützt, erfülle mit der Unterstützung von „Donum vitae“ „ihre christliche Sendung in der Kirche und in der Welt“, ist nun eindeutig von der Glaubenskongregation widerlegt worden.

 

Sie stehen hiermit eindeutig außerhalb der Kirche!

Ich frage mich nur, was die Jugend von diesem versuchten Vorprechen Roms hält, daß ohnehin nicht mehr als ein kleiner Strurm im Wasserglas werden dürfte? Sicherlich wird man dem Papst weiterhin zuwinken und ihn feiern, ihn aber noch weniger und immer weniger und immer weniger ...............ernst nehmen. Schade für das Papsttum allgemein.

 

Josef Berens

Wer glaubwürdig im Punkto Lebenschutz sein will, muss konsequent auch im Handeln sein. Deshalb war es nur logisch, das endlich die Glaubenskongretation klargestellt hat, dass lebensfeindliche Aktionen sich nicht mit der kirchlichen Lehre verträgt. Wer das von den Herren nicht versteht, kann ja zurücktreten.

Verstehe ich Dich richtig, daß Du meinst, daß man da Schwangerschaftsabbrüche, die da doch Fakt sind, der krichlichen Lehre opfern sollte? Was würde Jesus wohl dazu sagen?

 

Josef

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Verstehe ich Dich richtig, daß Du meinst, daß man da Schwangerschaftsabbrüche, die da doch Fakt sind, der krichlichen Lehre opfern sollte? Was würde Jesus wohl dazu sagen?

 

Josef

Anmerkung am Rande: Dir ist sicher bekannt, dass das Wort "Schwangerschaftsabbruch" ein verharmlosender Begriff für Abtreibung und Auslöschung eines menschlichen Leben ist, oder? Du bist doch sonst nicht frür Verharmlosungen. Edited by Mariamante
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Immerhin besser, eine organisation, die sich dem Anliegen verschreibt, Abtreibungen zu verhindern, als solche, denen dass recht egal ist.Frauen werden tatsächlich nicht ausschließlich zu Stellen gehen, wo sie wissen, dass sie keine Scheine bekommen. Und wenn die Kirche sich da außen vorstellt, dann drängt sie Frauen gerade zu in die Arme von profamila und Co. Und, so leid es mir tut, nimmt damit auch die verantwortung für die dann abgetriebenen Kinder auf sich.

Wenn Frauen keine alternativen Wege aufgezeigt bekommen, dann braucht man sich nicht zu wundern...

Nicht jede weiß von allen Möglichlkeiten(Adoption, Babyklappen etc.) oder allen finaziellen Hilfen, die es so gibt. Ja, es gibt die gut informierte Mittel- und Oberschicht, die Bescheid weiß. Ich behaupte mal, dass die auch seltener ungeplant schwanger werden.

Es gibt aber viele, die es nicht wissen.

Eine ungewollte Schwangerschaft ist eine Lebenskrise, und manchmal sind Schwangerschaften eben nicht geplant und auch nicht gewollt.Und wenn das so ist, hilft ein:hättest halt keinen sex haben dürfen auch nicht so wahnsinnig weiter.

Frauen in einer solchen Situation stehen unter Zeitdruck: Bis eine Schwangerschaft festgestellt ird, können schon ein paar Wochen vergehen, und wenn man das Ganze verdrängt, eher mehr. Und dann ist frau in der 6, 7. Woce oder noch weiter. Und wenn für sie Abtreibung eine Alternative ist oder sie als solche erscheint(kein Partner, sozial schlechte Stellung, frisch im Beruf, noch sehr jung, vergewaltigt...was weiß ich...)dann hat sie 10 Wochen Zeit. Da wird sie bestimmt nicht zu mehreren Stellen hindackeln. Vor allem nicht, da ja wahrscheinlich schon ihr ganzes Umfeld mit total widersprüchlichen Aussagen über sie herfällt.

Ich bin gegen Abtreibung, und die Kirche sollte jedes Leben schützen. Aber das bedeutet auch, dass sie Frauen beistehen soll, versuchen soll, ihre Nöte zu verstehen und ihnen Alternativen und Wege mitt Kind aufzeigen soll. das kann sie nicht, wenn sie sich aus der Beratung zurückzieht und diese auch noch verurteilt.

Übrigens wird auch nicht jeder Schein "eingelöst". und wieviel ungeborene Leben hat Donum vitae schon gerettet?

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Verstehe ich Dich richtig, daß Du meinst, daß man da Schwangerschaftsabbrüche, die da doch Fakt sind, der krichlichen Lehre opfern sollte? Was würde Jesus wohl dazu sagen?

 

Josef

Anmerkung am Rande: Dir ist sicher bekannt, dass das Wort "Schwangerschaftsabbruch" ein verharmlosender Begriff für Abtreibung und Auslöschung eines menschlichen Leben ist, oder? Du bist doch sonst nicht frür Verharmlosungen.

Gerade desswegen brauchen wir doch dringend "Donum virae" wo die Bischöfe sich, unverständlicherweise zurückgezogen haben. Das ist doch zur Zeit die einzige Möglichkeit möglichst viele dieser ungeborenen Leben zu retten. Am Gesetz selbst dürfte zur Zeit kein Änderungsbedarf bestehen.

 

Josef

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Anmerkung am Rande: Dir ist sicher bekannt, dass das Wort "Schwangerschaftsabbruch" ein verharmlosender Begriff für Abtreibung und Auslöschung eines menschlichen Leben ist, oder?

Nö, ist mir nicht bekannt, dass das verharmlosend ist. Wer legt das fest?

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http://www.donumvitae.de/index.php?option=...d=29&pid=95

 

Die ostdeutschen Bundesländer Sachsen und Thüringen haben einen Vorstoß unternommen, die staatlichen Hilfen bei Schwangerschaftsabbrüchen deutlich zu reduzieren. Die Intention des Gesetzgebers war ursprünglich, dass Frauen mit keinem oder nur geringem eigenen Einkommen bei der Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch nicht von Dritten finanziell unter Druck gesetzt werden können. Sollte die Einkommensgrenze ab der ein Schwangerschaftsabbruch bezahlt wird deutlich herabgesetzt werden, würde diese Absicht in Frage gestellt.

 

Es ist klar was jetzt kommt:

 

Ein nicht unerheblicher Teil der Abtreibungen geschieht aufgrund finanziellem Drucks eines "Vierten" oder aufgrund falscher Versprechungen, die frau sich vor dem Hintergrund dieses "Vierten" macht.

 

Stellt euch mal vor, Donum Vitae würde im Rahmen seiner Beratungstätigkeit die Befreiungstheologie aufgreifen. Versteht ihr? Aber nicht im Sinne einer sozialistischen Umgestaltung der Gesellschaftsordnung, sondern eine Umgestaltung im Sinne dessen, was sie in ihrem Namen führen und für das sie sich ja einbringen wollen.

 

Unter diesem Licht betrachtet ist die Entscheidung der Glaubenskongregation hier eine, die in die gleiche Kerbe schlägt wie bei der Befreiungstheologie. Es ist eine richtige Entscheidung gegen falsches, weil auf dem Boden des Glaubens und der Hoffnung verkürztes Handeln.

Edited by T0rst3n
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Versteht ihr?

 

 

Also ich verstehe Dein Posting nicht.

Vielleicht kannst Du mir es noch mal erklären.

 

gruss

peter

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Was mir an der ganzen Grundidee von "Donum vitae" nicht gefällt, ist das Prinzip der "gespaltenen Zunge":

 

Einerseits soll schwangeren Frauen signalisiert werden:

Kommt zu uns, hier bekommt ihr den Schein für die straffreie Abtreibung!

 

Andererseits soll innerkirchlich und auch an die Gesellschaft sigalisiert werden:

Seht, wir versuchen doch noch Leben zu retten!

 

Dass damit durchaus Leben gerettet werden, möchte ich nicht bezweifeln, aber aufgrund einer gewissen inneren Unglaubwürdigkeit, die sich auf Dauer negativ auf den Einsatz der Kirche für das ungeborene Leben auswirkt.

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Was mir an der ganzen Grundidee von "Donum vitae" nicht gefällt, ist das Prinzip der "gespaltenen Zunge":

 

Einerseits soll schwangeren Frauen signalisiert werden:

Kommt zu uns, hier bekommt ihr den Schein für die straffreie Abtreibung!

 

Andererseits soll innerkirchlich und auch an die Gesellschaft sigalisiert werden:

Seht, wir versuchen doch noch Leben zu retten!

 

Dass damit durchaus Leben gerettet werden, möchte ich nicht bezweifeln, aber aufgrund einer gewissen inneren Unglaubwürdigkeit, die sich auf Dauer negativ auf den Einsatz der Kirche für das ungeborene Leben auswirkt.

Das Problem ist halt, wenn nicht die Aussage auf einen Schein besteht, kommt niemand, und wenn niemand kommt, kann man auch niemand von der Abtreibung abbringen.

 

Es ist wie das alte Prinzip "Wer nicht arbeitet, macht keine Fehler, wer keine Fehler macht, wird befördert"

 

Der Kirche ist es in diesem Falle wichtiger keine Fehler zu machen als zu arbeiten, das ist ja durchaus legitim. Ob es der Sache dienlich ist, ist die andere Frage.

 

Werner

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Anmerkung am Rande: Dir ist sicher bekannt, dass das Wort "Schwangerschaftsabbruch" ein verharmlosender Begriff für Abtreibung und Auslöschung eines menschlichen Leben ist, oder?

Nö, ist mir nicht bekannt, dass das verharmlosend ist. Wer legt das fest?

Tja.

Deutsch, wenn man halt könnt! <_<

Das verharmlosende Wort hieß seinerzeit "Schwangerschaftsunterbrechung", und es ist tatsächlich gelungen, dieses Wort abzutreiben. Manche haben das halt verschlafen oder können nur selektiv lesen. Von dem ganzen Wortungetüm kriegen sie nur "schwanger" und "ab" mit und glauben, es hat sich nichts geändert. :unsure:

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HAt eigentlich jemand den Originaltext? Bisher wissen wir nur, was die Tagespest behauptet, dass in dem Brief stünde. Ich traue der Tagespest aber nur bedingt.

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Das verharmlosende Wort hieß seinerzeit "Schwangerschaftsunterbrechung",

 

Ja!,

 

als könnte man diese Schwangerschaft nach der kurzen Unterbrechung weiter machen.

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Das verharmlosende Wort hieß seinerzeit "Schwangerschaftsunterbrechung",

 

Ja!,

 

als könnte man diese Schwangerschaft nach der kurzen Unterbrechung weiter machen.

Genau, das war die Verharmlosung. In dem Wort "Schwangerschaftsabbruch" kann ich allerdings keine Verharmlosung erkennen. Dieser Umstand müsste mir erst noch (privat) geoffenbart werden.

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Ich denken, man solle doch mal versuchen ein wenig Klarheit in die ganze Diskussion zu bringen. Fakt ist, dass es, seit einigen Jahren ein ganz normales Gesetz gibt, dass einen straffreien Schwangerschaftsabbruch ermöglichst. Ich denke, dass Gesetz war auch nötig, um die illegalen Abbrüche, die nicht selten zum Schaden für die Frau und das werdende Leben ausgingen einzudämmen.

 

Abbrüche hat es zu allen Zeiten gegeben und es wird sie es auch immer geben. Eine gute Sache ist die einem Abbruch vorgeschaltete Schwangerenkonfliktberatung, bei der versucht werden soll, alle Möglichkeiten zu suchen, um einen vorgesehenen Abbruch noch zu verhindern.

 

Leider fühlten der Papst und unsere Bischöfe sich nicht in der Lage diese, gesetzlich vorgeschriebenen Beratungen durchzuführen. Erfreulicherweise haben engagierte Katholiken dann die Organisation “Donum vitae” gegründet, die seit dem Konfliktberatungen im Sinne des Gesetztes durchführt und versucht, Frauen in schwieriger Situation möglichst zu einer Entscheidung für das Leben der Ungeborenen zu bewegen. Eigentlich doch eine hervorragende Sache, der unsere Bistümer nun nicht mehr gerecht werden können, weil Frauen, die ernstlich einen Abbruch planen doch nicht so naiv sind, eine Beratungsstelle aufzusuchen, bei der sie den erforderlichen Schein ohnehin nicht bekommen.

 

“Donum vitae” ist nun die einzige kath. Organisation, bei der sich abbruchwillige Frauen, im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen beraten lassen können. Dieser nun den Geldhahn abdrehen zu wollen ist, meiner bescheidenen Meinung, nach nicht im Sinne des ungeborenen Lebens.

 

Wenn es diese Organisation nicht mehr geben sollte, dürfte auch die letzte kath. Möglichkeit, sich für das Leben, im Rahmen unserer gesetzlichen Bestimmungen, einzusetzen verschwunden sein. Ob man sich dessen bewusst ist?

 

Eine Gesetzesänderung ist zur Zeit nicht zu erwarten. Wir müssen akzeptieren, dass es auch in Zukunft immer wieder Frauen gibt, die sich, aus welchen Gründen zu einem Abbruch entschließen. Leichtfertig dürfte wohl kaum eine Frau sich zu diesem Schritt tun. Zudem dürfte auch Niemand, außer Gott selber das Recht haben da zu urteilen oder zu verurteilen.

 

 

Josef Berens

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Für "Donum Vitae" sollte weiterhin die Fahne gehalten werden.

"Wir" sollten das ungebohrene Leben und das geboren Leben schützen!

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