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Christlich Islamischer Dialog


karolin

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Hallo ihr Lieben,

 

viele hier kennen mich noch.

An die vielen neuen Gesichter hier sei gesagt, ich war lange Zeit ausgiebig in dem Forum als aktive und als Moderator der F&A tätig. Durch mein Studium wurde die Zeit hier sehr begrenzt.

Hin und wieder lese ich noch mit.

 

Die letzten Wochen hatte ich etwas Freiraum und die Zeit dafür genutzt mich einmal in Foren anderer Religion umzusehen. Das galt insbesondere dem Islam.

Auch einigen bin ich gleich hochkant wieder herausgeflogen - salopp gesagt, weil die Christen ja so ketzerisch sind - in einem anderen bin ich bis jetzt hängengeblieben.

 

Es gibt in diesem Forum sogar einen Bereich "Christlich Islamischer Dialog"

Ich würde mich freuen wenn der ein oder andere die Neugierde aufbringen würde eigenes Wissen weiterzugeben und Neues zu lernen.

Es gibt sehr wenig - ich glaube um die 3-4 Christen, die in diesem Forum schreiben.

Diplomatie und Forensitten sind dabei gefragt. Man wird nicht missioniert und man soll nicht missionieren. Es geht einfach um das gegenseitige kennenlernen und auch darum eimal Dinge zu akzeptieren dessen Meinung man nicht hat.

 

Das Forum lautet shia-forum.de

Ich schreibe dort unter gleichem Namen

 

Vielleicht schaut ja der ein oder andere vorbei

 

Viele Grüße

Linda

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Knifflig.

 

wenn Moderator Kerbala von diesem Forum immer darunter schreibt:

 

 

"DER HAUPTFEIND DES ISLAMS, DES EDLEN QURANS UND DES EHRENWERTEN PROPHETEN(SAAS) SIND DIE SUPERMÄCHTE, INSBESONDERE DIE USA UND SEIN VERDORBENDES ZIEHKIND ISRAEL."

Edited by pmn
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Hallo Karolin,

 

Was ich so aus den Beiträgen herausgelesen habe, sind ungläubige Vorbilder verpönt. Ich würde die mal auf die Schwertverse festnageln.

 

Grüße Tomlo

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knifflig ist da sehr diplomatisch gesprochen...

Du kannst wohl auch von ausgehen, daß die allesammt unter Beobachtung stehen.

 

Auf der anderen Seite tummeln sich da eben auch ganz normale Muslime. Auch sehr viele Junge. Es gibt einen Thread in dem nach den Berufen gefragt wurde. Einige gehen noch zur Schule.

Ich finde es wichtig nicht durch Türen einrennen sondern eben langsam auch ein alternatives Weltbild aufzuzeigen.

 

Manche glauben ernsthaft mit einer heiligen Schrieft ließe sich Gott beweisen. Man müsse nur genug nachdenken...

Ohne Ilusionen zu nehmen versuche ich behutsam neue Gedankenwege aufzuzeigen.

 

Religion und Politik ist dabei sehr vermischt. Angehörigen mancher wurde durch Israelis großes Leid zugeführt. Da schwingen dann persönliche Emotionen mit. Ohne das Leid auf der einen Seite herunterzuspielen muß denen erstmal langsam Aufgezeigt werden, daß das Leid in einem Krieg auf der anderen Seite nicht minder groß ist und die Mensche da auch aus Fleisch und Blut sind.

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Hallo Karolin,

 

Was ich so aus den Beiträgen herausgelesen habe, sind ungläubige Vorbilder verpönt. Ich würde die mal auf die Schwertverse festnageln.

 

Grüße Tomlo

 

Ich hab mich erstmal dazu entschlossen kein öl ins Feuer zu gießen. Stattdessen gibts zwei andere Varianten:

 

Christen als Freund?

 

Die Ehebrecherin in der Bibel

 

Dabei ist es kaum zu glauben, daß es manch einer nicht schafft, sich von der greultat der Steinigung zu distanzieren. Der ein oder andere sitzt wohl in dem Zwispalt Gewissen auf der einen Seite, Koran auf der anderen.

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Hab mir das mit der Ehebrecherin mal durchgelesen. "Kaum einer" distanziert sich von der Steinigung? Hat sich da irgendjemand von den Muslimen wirklich distanziert?

 

Interessant fand ich zu sehen, daß diese Begebenheit von den Muslimen in diesem Thread völlig anders interpretiert wird. Nicht: die Frau wurde nicht gesteinigt, weil jeder ein Sünder ist, also niemand den ersten Stein werfen darf/kann/will, sondern: die Frau wurde nicht gesteinigt, weil sich keine vier Zeugen fanden.

 

Ich finde das ziemlich traurig.

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Das probem ist halt das gleiche was es in allen religiösen Gruppen gibt.

Jeder hat angst vor dem anderen als schlechter Muslim, Hindu, Jude etc. dazustehen.

 

Wenn einer zugeben würde, daß er etwas blöd finden würde, würden sofort die anderen rumhacken wie schlecht und unloyal er doch ist.

Das Thema werde ich auf jeden Fall nochmal aufgreifen, wenn ich mehr info zur muslimischen Sicht habe.

 

Was die Denkweise zur Interpretation der Geschichte angeht, geb ich dir Recht, mich hat das auch ziemlich fassungslos gemacht. Viele sind völlig anders gelenkt.

Vergebung ein Fremdwort.

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Interessant ist auch, daß die Rubrik "Christlich-islamischer Dialog" in der Kategorie "Interesse am Islam" steht...

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....

Vergebung ein Fremdwort.

das ist aber kein spezifisch islamisches problem. in einem aktuellen thread kommt von atheistischer seite ähnlich total unverständliches.

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Long John Silver

....

Vergebung ein Fremdwort.

das ist aber kein spezifisch islamisches problem. in einem aktuellen thread kommt von atheistischer seite ähnlich total unverständliches.

 

Mich kannst du nicht meinen. Ich bin kein Atheist.

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Knifflig.

 

wenn Moderator Kerbala von diesem Forum immer darunter schreibt:

 

 

"DER HAUPTFEIND DES ISLAMS, DES EDLEN QURANS UND DES EHRENWERTEN PROPHETEN(SAAS) SIND DIE SUPERMÄCHTE, INSBESONDERE DIE USA UND SEIN VERDORBENDES ZIEHKIND ISRAEL."

 

 

Da wäre es für mich schon aus... ich werds mir nicht angucken, weil ich sonst Sachen schreibe, die "die da" *unflätig auf den Verfasser des obrigen textes deut* beleidigen könnten.

 

Ich hab schon wirklich einpaar sehr nette Moslems in meinem bekanntenkreis- am allerliebsten ist mir jedoch Fatima, eine junge Türkin, die aus Überzeugung Kopftuch trägt. Durch sie hab ich so viel über den Koran erfahren und wir hatten uns gegenseitig Koran und Bibel ausgeliehen.

 

Aber sowas wie da oben... :k035:

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Hab mir das mit der Ehebrecherin mal durchgelesen. "Kaum einer" distanziert sich von der Steinigung? Hat sich da irgendjemand von den Muslimen wirklich distanziert?

 

Interessant fand ich zu sehen, daß diese Begebenheit von den Muslimen in diesem Thread völlig anders interpretiert wird. Nicht: die Frau wurde nicht gesteinigt, weil jeder ein Sünder ist, also niemand den ersten Stein werfen darf/kann/will, sondern: die Frau wurde nicht gesteinigt, weil sich keine vier Zeugen fanden.

Diese Problem taucht beim Gespräch mit "Hardcore!-Muslimen immer wieder auf. Deren alleiniger Maßstab ist der Koran und darin ist eben die einzig, ewige und wahre Religion direkt von Gott offenbart enthalten. Diese wahre Religion wurde ihrer Ansicht nach bereits von Adam (der als Prophet bezeichnet wird) geglaubt. Auch Moses und Jesus lehrten eben diese wahre Religion. Selbstverständlich hat daher Jesus auch im Sinne der wahren Religion (also des Islam) gehandelt. Dass dies in der Bibel so nicht geschrieben steht, liegt daran, dass wir Christen diese Lehre verfälscht haben. Jesus genießt unter vielen Muslimen eine Hochachtung, die kaum der Verehrung Mohammeds nachsteht. Gerade im schiitischen Islam wird er manchmal sogar als "Siegel der Heiligkeit" verehrt. Ein bisschen scheint er fast wie ein besonders liebenswerter Bruder Mohammeds behandelt zu werden.

 

Da nun der Koran vollkommen unverfälscht überliefert wurde (unhinterfragbare Grundlage des Glaubens!) hat ein Muslim selbstverständlich ein weitaus besseres Verständnis für Jesus, als dies ein Christ jemals haben kann, dessen Quellen schließlich verunreinigt sind. Was immer wir also von Jesus behaupten, deckt sich entweder mit der Sichtweise von Muslimen, oder ist eben eine verfälschte Sichtweise unsererseits. Wenn wir nun glauben, Jesus habe aus Barmherzigkeit heraus die Ehebrecherin verschont, erkennt ein guter Muslim natürlich den wahren Grund sofort. Es kann nur an den fehlenden Zeugen gelegen haben.

 

Aus diesem Grund kann ein Muslim sich auch nicht zum Christentum bekehren. Er ist ja bereits Christ, - sogar ein wahrer Christ. Ein Christ jedoch der sich zum wahren Christen weiterentwickeln möchte, kommt nicht umhin, Muslim zu werden. Von daher ist es auch logisch, was abitibi bemerkt hat:

Interessant ist auch, daß die Rubrik "Christlich-islamischer Dialog" in der Kategorie "Interesse am Islam" steht...
Zum Glück sind nicht alle Muslime so drauf. Aber ich bin dieser Haltung schon oft begegnet. Nicht ganz einnfach, da einen fruchtbaren Dialog zu führen - wenn nicht gar unmöglich.
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Hab mir das mit der Ehebrecherin mal durchgelesen. "Kaum einer" distanziert sich von der Steinigung? Hat sich da irgendjemand von den Muslimen wirklich distanziert?

 

Interessant fand ich zu sehen, daß diese Begebenheit von den Muslimen in diesem Thread völlig anders interpretiert wird. Nicht: die Frau wurde nicht gesteinigt, weil jeder ein Sünder ist, also niemand den ersten Stein werfen darf/kann/will, sondern: die Frau wurde nicht gesteinigt, weil sich keine vier Zeugen fanden.

Diese Problem taucht beim Gespräch mit "Hardcore!-Muslimen immer wieder auf. Deren alleiniger Maßstab ist der Koran und darin ist eben die einzig, ewige und wahre Religion direkt von Gott offenbart enthalten. Diese wahre Religion wurde ihrer Ansicht nach bereits von Adam (der als Prophet bezeichnet wird) geglaubt. Auch Moses und Jesus lehrten eben diese wahre Religion. Selbstverständlich hat daher Jesus auch im Sinne der wahren Religion (also des Islam) gehandelt. Dass dies in der Bibel so nicht geschrieben steht, liegt daran, dass wir Christen diese Lehre verfälscht haben. Jesus genießt unter vielen Muslimen eine Hochachtung, die kaum der Verehrung Mohammeds nachsteht. Gerade im schiitischen Islam wird er manchmal sogar als "Siegel der Heiligkeit" verehrt. Ein bisschen scheint er fast wie ein besonders liebenswerter Bruder Mohammeds behandelt zu werden.

 

Da nun der Koran vollkommen unverfälscht überliefert wurde (unhinterfragbare Grundlage des Glaubens!) hat ein Muslim selbstverständlich ein weitaus besseres Verständnis für Jesus, als dies ein Christ jemals haben kann, dessen Quellen schließlich verunreinigt sind. Was immer wir also von Jesus behaupten, deckt sich entweder mit der Sichtweise von Muslimen, oder ist eben eine verfälschte Sichtweise unsererseits. Wenn wir nun glauben, Jesus habe aus Barmherzigkeit heraus die Ehebrecherin verschont, erkennt ein guter Muslim natürlich den wahren Grund sofort. Es kann nur an den fehlenden Zeugen gelegen haben.

 

Aus diesem Grund kann ein Muslim sich auch nicht zum Christentum bekehren. Er ist ja bereits Christ, - sogar ein wahrer Christ. Ein Christ jedoch der sich zum wahren Christen weiterentwickeln möchte, kommt nicht umhin, Muslim zu werden. Von daher ist es auch logisch, was abitibi bemerkt hat:

Interessant ist auch, daß die Rubrik "Christlich-islamischer Dialog" in der Kategorie "Interesse am Islam" steht...
Zum Glück sind nicht alle Muslime so drauf. Aber ich bin dieser Haltung schon oft begegnet. Nicht ganz einnfach, da einen fruchtbaren Dialog zu führen - wenn nicht gar unmöglich.

Wir Christen, die Juden und die Moslems haben bekanntlich die gleichen Wurzeln und wir verehren auch den gleichen Gott. So sollten wir vielleicht auch versuchen uns gegenseitig zu respektieren, ja uns auch glaubensmäßig näher zu kommen.

Keine der drei Religionsgemeinschaften sollten sich als alleinigen Wahrheitseigner betrachten und zu Zugeständnissen bereit sein. Welche Religionsgemeinschaft der Wahrheit wirklich am nächsten ist, dürfte nur Gott allein wissen.

Ich bin überzeugt, dass diese drei Religionen sich irgendwann auch näher kommen werden. Da darf es natürlich keine Tabus geben was bei uns Katholiken z. B. auch für die Dogmen, das Papsttum oder die Sohngotteschaft von Jesus gilt.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

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Franziskaner

Ich glaube, wir sind uns alle einig darüber, dass der Islam nur eine konstruktive Kraft in der Welt werden kann, wenn er sich von dem Anspruch löst, dass der Koran wortwörtlich geoffenbart worden ist und in allen Punkten die absolute Wahrheit beinhaltet.

 

Wir sind uns sicher auch darüber einig (auch wenn Josef Berens dazu auch schon wieder Unsinn geschrieben hat :k035: ), dass der Kern des Evangeliums, die Lehre und vor allem das Handeln Jesu Christi diese Relativierung nicht nötig hat.

 

Ich möchte aber auf drei Punkte hinweisen:

1. misst sich die Prägekraft und der Erfolg einer Religion nicht an der Theorie, sondern an der Praxis. Und da stehen wir Christen leider oft weitaus schlechter da als die Muslime, weil weil wir tatsächlich wesentlich weiter von unserem Ideal weg sind als sie. Meiner Meinung nach ist das ein bleibender Stachel im Fleisch des Christentum. Warum nur schaffen wir es nicht, das, was uns Jesus da so klar und deutlich gesagt und vorgelebt hat, auch umzusetzen (auch nach 2000 Jahren noch nicht)? Wir stehen in der Auseinandersetzung mit dem Islam um so besser da, je mehr wir von der Lehre Jesu auch wirklich in den Alltag umsetzen können. Und dazu gehören eben auch Feindesliebe, Gewaltfreiheit und Respekt für den Nächsten, wie auch immer er sein mag.

 

2. ist es ein pädagogischer Grundsatz, dass Entscheidungen von der Größenordnung einer grundlegenden Revision der eigenen Religion und Weltanschauung immer nur freiwillig und aus eigenem Antrieb erfolgen können. Kritik, und vor allem feindselige Kritik hilft da übnerhaupt nicht weiter, sondern verhärtet nur die eingefahrenen Frontstellungen. Wir können unseren muslimischen Brüdern und Schwestern nur dadurch helfen, dass wir eine positive Kritik üben, die sie als Menschen ernst nimmt und die wertvollen Elemente ihrer Kultur und Religion bestärkt und unterstützt.

 

3. können wir uns auf zwei Dinge verlassen: der Heilige Geist wird die Wahrheit zutage treten lassen, und er wirkt auch in Menschen, die das Christentum nicht kennen. Das zu glauben, ist für mich auch eine Form praktizierten Gottvertrauens.

Zweitens haben alle Menschen das Bestreben, glücklich zu werden. Wenn sie ein freies Leben führen können, werden sie auf Dauer nicht in der Enge alter Vorschriften verharren. (Als Beispiel dazu: in keinem arabischen Land war Amerika bei den Jugendlichen so populär, wie im Iran. Leider hat George Bush in seinem politischen Wahn diese Sympathie fast völlig zunichte gemacht.)

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Ich glaube, wir sind uns alle einig darüber, dass der Islam nur eine konstruktive Kraft in der Welt werden kann, wenn er sich von dem Anspruch löst, dass der Koran wortwörtlich geoffenbart worden ist und in allen Punkten die absolute Wahrheit beinhaltet.

 

Wir sind uns sicher auch darüber einig (auch wenn Josef Berens dazu auch schon wieder Unsinn geschrieben hat :k035: ), dass der Kern des Evangeliums, die Lehre und vor allem das Handeln Jesu Christi diese Relativierung nicht nötig hat.

 

Ich möchte aber auf drei Punkte hinweisen:

1. misst sich die Prägekraft und der Erfolg einer Religion nicht an der Theorie, sondern an der Praxis. Und da stehen wir Christen leider oft weitaus schlechter da als die Muslime, weil weil wir tatsächlich wesentlich weiter von unserem Ideal weg sind als sie. Meiner Meinung nach ist das ein bleibender Stachel im Fleisch des Christentum. Warum nur schaffen wir es nicht, das, was uns Jesus da so klar und deutlich gesagt und vorgelebt hat, auch umzusetzen (auch nach 2000 Jahren noch nicht)? Wir stehen in der Auseinandersetzung mit dem Islam um so besser da, je mehr wir von der Lehre Jesu auch wirklich in den Alltag umsetzen können. Und dazu gehören eben auch Feindesliebe, Gewaltfreiheit und Respekt für den Nächsten, wie auch immer er sein mag.

 

2. ist es ein pädagogischer Grundsatz, dass Entscheidungen von der Größenordnung einer grundlegenden Revision der eigenen Religion und Weltanschauung immer nur freiwillig und aus eigenem Antrieb erfolgen können. Kritik, und vor allem feindselige Kritik hilft da übnerhaupt nicht weiter, sondern verhärtet nur die eingefahrenen Frontstellungen. Wir können unseren muslimischen Brüdern und Schwestern nur dadurch helfen, dass wir eine positive Kritik üben, die sie als Menschen ernst nimmt und die wertvollen Elemente ihrer Kultur und Religion bestärkt und unterstützt.

 

3. können wir uns auf zwei Dinge verlassen: der Heilige Geist wird die Wahrheit zutage treten lassen, und er wirkt auch in Menschen, die das Christentum nicht kennen. Das zu glauben, ist für mich auch eine Form praktizierten Gottvertrauens.

Zweitens haben alle Menschen das Bestreben, glücklich zu werden. Wenn sie ein freies Leben führen können, werden sie auf Dauer nicht in der Enge alter Vorschriften verharren. (Als Beispiel dazu: in keinem arabischen Land war Amerika bei den Jugendlichen so populär, wie im Iran. Leider hat George Bush in seinem politischen Wahn diese Sympathie fast völlig zunichte gemacht.)

Das der heilige Geist Gottes weiterhin wirken wird kann erwartet werden. Ob er aber nur im Sinne der christlichen Kirchen wirkt, dürfte eine ganz andere Frage sein. Wir Katholiken sollten uns da nicht so sicher fühlen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfcher,denkender Katholik)

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Franziskaner
Das der heilige Geist Gottes weiterhin wirken wird kann erwartet werden. Ob er aber nur im Sinne der christlichen Kirchen wirkt, dürfte eine ganz andere Frage sein. Wir Katholiken sollten uns da nicht so sicher fühlen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfcher,denkender Katholik)

 

Er wird in Einheit und Wesensgleichheit mit Gott Vater und Jesus Christus wirken. Ob wir Christen aber Jesus Christus nicht noch viel besser und tiefer verstehen müssen, wird sich zeigen. Da dürfen auch wir Christen uns sicherlich noch auf Überraschungen freuen.

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Das der heilige Geist Gottes weiterhin wirken wird kann erwartet werden. Ob er aber nur im Sinne der christlichen Kirchen wirkt, dürfte eine ganz andere Frage sein. Wir Katholiken sollten uns da nicht so sicher fühlen.

 

Liebe Grüße

Josef Berens

(als einfcher,denkender Katholik)

 

Er wird in Einheit und Wesensgleichheit mit Gott Vater und Jesus Christus wirken. Ob wir Christen aber Jesus Christus nicht noch viel besser und tiefer verstehen müssen, wird sich zeigen. Da dürfen auch wir Christen uns sicherlich noch auf Überraschungen freuen.

Das vermuten und galuben wir Katholiken zwar, ob es aber wirklich so ist, dürfte eine andere Frage sein.#

 

 

LIebe Grüße

Josef

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Das vermuten und galuben wir Katholiken zwar, ob es aber wirklich so ist, dürfte eine andere Frage sein.

Lieber Josef,

 

es geht hier doch nicht um eine Arroganz, nach dem Motto "Wir haben die Wahrheit für uns gepachtet," um dann vom Paradies aus, den Ungläubigen in der Hölle eine lange Nase zu ziehen "Ätsch bätsch - wir haben es doch schon immer gesagt."

 

Wenn du die Wahrheit in der katholischen Lehre nicht finden kannst, frage ich mich, was dich darin hält? Selbstverständlich ist die gesamte Kirchengeschichte eine Geschichte des Ringens um die rechte Erkenntnis der Wahrheit. Wir glauben dass Gott sich uns in der Begegnung mit ihm offenbart. Das war in den Tagen des AT so und das ist auch heute noch so. Insbesondere aber glauben wir dass Gott selbst in der Welt in ganz besonderer Weise anwesend war. Von diesen Begegnungen wird im NT Zeugnis abgelegt. Daraus ziehen wir auch heute noch Schlüsse, in der Hoffnung dadurch Gott noch besser kennen zu lernen. Die zentrale Botschaft aber lautet m.E.: "Gott ist schon in sich selbst begegnende Liebe (Dreifaltig) und wer dessen Angebot der Liebe (Christus) annimmt, hat auch Anteil an dessen Auferstehung und Aufgehobensein in Gottes ewiger Liebe.

 

Von Vielen (offensichtlich auch von dir) werden die Dogmen als etwas betrachtet, was man zähneknirschend zu glauben hat, auch wenn man es für baren Unsinn hält. Ich betrachte die Dogmen eher als eine Hilfe, um mehr von der Schönheit Gottes erkennen zu können. Sollten die Dogmen bei dir diese Wirkung nicht erzielen, musst du sie doch nicht bekämpfen. Es ist kindisch eine Medizin pauschal zu verteufeln, nur weil bei dir der Husten noch nicht weg ist.

 

Vielleicht aber fühlst du dich besser aufgehoben in einer Religion, in der die "Wahrheit" einem Karawanenführer direkt von Gott diktiert wurde. Einem Mann, der lauter kleine Mädchen heiratete und quasi vergewaltigte (Seine Lieblingsfrau Aisha war sieben als der 46 jährige Mohammed sie zur Frau nahm und als sie neun war vollzog er die Ehe mit ihr!)

 

Ich persönlich habe mit Erleichterung davon gelesen, dass die neueste historische Islam-Forschung zu dem Ergebnis kommt, dass dieser Kinderschänder vermutlich nie gelebt hat. Der Kern und die durchaus schönen Seiten des Islam läßt sich mit ziemlicher Sicherheit auf eine syrisch-aramäische Form des Christentums zurückführen. "Mohammed" sei ursprünglich kein Name, sondern ein Titel gewesen: "Der Gepriesene". Zuvor aber in der syro-aramäischen Urform, die im Felsendom in Stein gemeiselt wurde, heißt es: "Muhammad (- was soviel heißt wie: Gepriesen sei) der Knecht Gottes Jesus, Sohn der Maria." Das war vermutlich das ursprüngliche Glaubensbekenntnis derer, die sich erst viel später "Muslime" nannten.

 

Wen das näher interessiert, der lese: "Der frühe Islam, (Hg.) Karl-Heinz Ohlig oder googelt ein bisschen.

 

Ich möchte hier nicht missverstanden werden. Es geht mir nicht darum, den Islam bzw. gar alle Muslime zu verteufeln. Man kann im Islam auch einiges an Weisheit finden. Nur die Lehre selbst hat mit Wahrheit m.E. nicht viel am Hut. Im Koran offenbart sich Gottes Geist, wenn überhaupt, dann nur in wenigen Passagen. Dort spricht vor Allem der Geist einer aufstrebenden Weltmacht, die ihre Legitimation religiös untermauern will.

 

Ich halte jedenfalls nichts von Friede-Freude-Eierkuchen-Ringelpitz. Ich denke man muss auch mit Muslimen Tachesles reden können. Es kann nicht angehen, dass man klein beigibt, wenn tausende von Muslimen europäische Flaggen verbrennen nur weil eine dänische Zeitung ein par respektlose Bilder veröffentlicht hat. Wenn wir nicht klar Flagge bekennen, dann haben wir es nicht anders verdient, als mit Füssen getreten zu werden. Ich spreche damit nicht für eine feindliche Konfrontation, aber für ein aufrichtiges, eindeutige und klares Bekenntnis.

 

Liebe Grüße

Julis

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Man wird nicht missioniert und man soll nicht missionieren. Es geht einfach um das gegenseitige kennenlernen und auch darum eimal Dinge zu akzeptieren dessen Meinung man nicht hat.

 

Hallo Linda,

 

ich sitze gerade an meiner Dipl-Arbeit (03:30 Uhr *gähn*), und finde es an dieser Stelle sehr interessant, dass Du Mission (=Sendung, mission. Wahrheitsanspruch) und Dialog so abgrenzt. Ich bin der Meinung, das Zeugnis aus der Sendung als Chist heraus und der Dialog schließen sich nicht aus, im Gegenteil. Dialog setzt zunächst einmal Dissenz voraus, das heißt den Anderen ernst zu nehmen und darin übereinzustimmen, dass man nicht übereinstimmt. Für jeden Dialogpartner ist es dann notwendig, den eigenen Standpunkt zu definieren und den eigenen Glauben auch im Gespräch zu vertreten, also zu bezeugen. Das alles schließt nicht aus, was jeden Dialog kennzeichnen sollte: Offenheit, Wertschätzung und Gewaltlosigkeit.

 

Grüße

David

Edited by ramhol
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Wir Christen, die Juden und die Moslems haben bekanntlich die gleichen Wurzeln und wir verehren auch den gleichen Gott.

also ich bete nicht zu einem Gott, den ein Lügenprophet verkündet hat. Auch bete ich keinen Gott an, der nicht Trinität aus Vater - Sohn und Hl. Geist ist. Da der mohamedanische Gott keine Trinität ist kann er also nicht mein Gott, der Gott Israels sein.

Und das mit den Wurzeln ist auch gelogen, denn nicht jeder, der sich auf Abarham beruft, sagt die Wahrheit.

Edited by Erich
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Wir Christen, die Juden und die Moslems haben bekanntlich die gleichen Wurzeln und wir verehren auch den gleichen Gott.

also ich bete nicht zu einem Gott, den ein Lügenprophet verkündet hat. Auch bete ich keinen Gott an, der nicht Trinität aus Vater - Sohn und Hl. Geist ist. Da der mohamedanische Gott keine Trinität ist kann er also nicht mein Gott, der Gott Israels sein.

Und das mit den Wurzeln ist auch gelogen, denn nicht jeder, der sich auf Abarham beruft, sagt die Wahrheit.

Ich denke, daß Du das Ganze vielleicht etwas zu sehr verbohrt sehen könntest. Man sollte weder Mohamed noch Jesus einen Lügenpropheten nennen. Du solltes auch wissen, daß die von Dir genannte Trinität allein auf einem Dogma beruht. Du müßtest aber falsch informiert sein, wenn Du meinst, daß die Wurzeln nicht dieselben sind. Wir Katholiken haben sehr viel unseres heutigen Glaubens auf Dogmen aufgebaut und das dürfte ein ziemlich wages Funament sein, denn Dogmen sind nicht mehr und nicht weniger als menschliche Meinungen und Ansichten. Bei der Suche nach der wirklichen Wahrheit über Gott, dürften da doch einiges ins Wanken geraten. Darauf müssen auch wir Katholiken uns einstelllen.

 

Liebe Grüße

 

Josef

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Vielleicht aber fühlst du dich besser aufgehoben in einer Religion, in der die "Wahrheit" einem Karawanenführer direkt von Gott diktiert wurde. Einem Mann, der lauter kleine Mädchen heiratete und quasi vergewaltigte (Seine Lieblingsfrau Aisha war sieben als der 46 jährige Mohammed sie zur Frau nahm und als sie neun war vollzog er die Ehe mit ihr!)

 

 

Nur ne kleinere Korrektur: Er heiratete nicht lauter kleine Mädchen. Eins reicht ja auch. Aisha war nach verschiedenen Hadithen sogar erst 6, als sie verheiratet wurde, bei Vollzug der Ehe ist man sich wohl halbwegs einig, daß sie da "schon" 9 Jahre alt war. Interessanterweise gibt es einen Hadith von Abu Bakr, ihrem Vater, wo er Mohammed bittet, doch wenigstens zu warten, bis sie in der Pubertät ist. Ich schau in den nächsten Tagen mal, ob ich den finde, hab schließlich keine Hadithsammlungen zu Hause...

 

Die anderen Frauen waren hauptsächlich Witwen oder geschiedene...eine seiner Frauen war schon verheiratet, als er sie mal versehentlich leicht bekleidet gesehen hat. Per Offenbarung wurde dann von Allah die Erlaubnis erteilt, diese Frau von ihrem Mann zu scheiden, damit Mohammed sie heiraten kann. Das ging nämlich aufgrund der vorher offenbarten "Spielregeln" für Scheidung und Heirat nicht so einfach...

 

Ist das von Dir empfohlene Buch denn wissenschaftlich seriös? Drüber gestolpert bin ich auch schonmal...

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Wir Christen, die Juden und die Moslems haben bekanntlich die gleichen Wurzeln und wir verehren auch den gleichen Gott.

also ich bete nicht zu einem Gott, den ein Lügenprophet verkündet hat. Auch bete ich keinen Gott an, der nicht Trinität aus Vater - Sohn und Hl. Geist ist. Da der mohamedanische Gott keine Trinität ist kann er also nicht mein Gott, der Gott Israels sein.

Und das mit den Wurzeln ist auch gelogen, denn nicht jeder, der sich auf Abarham beruft, sagt die Wahrheit.

Ich denke, daß Du das Ganze vielleicht etwas zu sehr verbohrt sehen könntest. Man sollte weder Mohamed noch Jesus einen Lügenpropheten nennen. Du solltes auch wissen, daß die von Dir genannte Trinität allein auf einem Dogma beruht. Du müßtest aber falsch informiert sein, wenn Du meinst, daß die Wurzeln nicht dieselben sind. Wir Katholiken haben sehr viel unseres heutigen Glaubens auf Dogmen aufgebaut und das dürfte ein ziemlich wages Funament sein, denn Dogmen sind nicht mehr und nicht weniger als menschliche Meinungen und Ansichten. Bei der Suche nach der wirklichen Wahrheit über Gott, dürften da doch einiges ins Wanken geraten. Darauf müssen auch wir Katholiken uns einstelllen.

 

Liebe Grüße

 

Josef

 

 

Der Glaube an die Trinität ist kein katholisches Dogma, sondern ein absolutes Basic des christlichen Glaubens. Mal davon abgesehen, daß ich in der Bibel doch an zahlreichen Stellen deutliche Hinweise auf die Trinität finde. Und nicht nur Hinweise. Christus selbst hat gesagt, man solle die Menschen auf den Namen des "Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" taufen. Wenn Deine hier gern vertretenen Thesen stimmen sollten, daß Jesus nicht Gottes Sohn war und es die Trinität gar nicht gibt, weil das ja nur ein menschliches Dogma sei- dann wäre das wohl, gelinde gesagt, ziemlich vermessen. In dem Fall hätten die Pharisäer mit ihrer Anklage sogar recht gehabt. Und: der erste Hinweis auf die Trinität kommt ganz am Anfang, hier Genesis 26-27: 26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.

27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.

 

Nur menschliche Meinung?

 

 

Jedenfalls bin ICH nicht bereit, zentrale Punkte meines Glaubens aufzugeben, um irgendeinen Dialog zu fördern. Wenn ich diese zentralen Punkte aufzugeben bereit bin, sollte ich vielleicht Muslima werden. Oder Jüdin. Aber, würde ich die Trinität ablehnen und die Gottessohnschaft von Jesus, ich könnte mich nicht mehr Christin nennen. Ich könnte das Glaubensbekenntnis nicht mehr sprechen. Die Basis würde fehlen, die es mir ermöglicht, mich als Christin zu definieren.

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Lieber Josef,

Man sollte weder Mohamed noch Jesus einen Lügenpropheten nennen.

Jesus war kein Prophet und wie steht geschrieben: 1 Joh 22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.

Du solltes auch wissen, daß die von Dir genannte Trinität allein auf einem Dogma beruht.

Unfug. Schon mal etwas von Ursache und Wirkung gelesen. Ursache ist die Trinität und die Wirkung das Dogma. Ohne die Ursache Trinität gäbe es das Dogma nicht.

Wir Katholiken...

Der Ausspruch "Wir Katholiken" klingt aus Deinem Munde wie blanker Hohn. Willst Du uns veräppeln??

...denn Dogmen sind nicht mehr und nicht weniger als menschliche Meinungen und Ansichten.

Das ist Deine und ich betone "falsche" Ansicht. Dogmen sind in ´"Sprache gegossene Wahrheiten".

Bei der Suche nach der wirklichen Wahrheit über Gott, dürften da doch einiges ins Wanken geraten.

Bei Dir kann in Glaubensdingen noch etwas ins Wanken geraten?? Unglaublich. Ich bin echt überrascht!

Edited by Erich
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Jedenfalls bin ICH nicht bereit, zentrale Punkte meines Glaubens aufzugeben, um irgendeinen Dialog zu fördern.
Amen!
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