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Mangel an Nachwuchs in den Klöstern?


mykathpierre

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Wenn die Klöster erfolgreich sein wollen, müssen sie gut begründen können, warum ein Mensch ins Kloster gehen sollte.

 

Du hast den Sinn eines Klosters nicht verstanden.

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Sinn des Lebens und wer bist Du eine tiefgründige Frage?

 

Die niemand je beantworten konnte.

 

Auf die Schnelle würde ich sagen der Sinn des Lebens ist immer tiefere

Gemeinschaft mit Jesus bekommen.

 

Lasset die Toten in Frieden ruhen.

 

Und wer bin ich ?Der so wie mich Gott schon vor der Erschaffung der

Erde ausgedacht hat ,auf der Suche nach seiner göttlichen Vorgabe.

 

Na ja, ich bezweifle, dass dein Schöpfergott, der Milliarden von Galaxien mit Milliarden von Sternen erschaffen hat, dich überhaupt zur Kenntnis nimmt.

 

 

Was bedeutet Mystik?

 

Unter Mystik verstehe ich Gottesbegegnungen stimmt das?

 

Objektiv betrachtet ist das Unsinn, subjektiv ist es gegenstandslos.

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Sinn des Lebens und wer bist Du eine tiefgründige Frage?

 

Die niemand je beantworten konnte.

 

Auf die Schnelle würde ich sagen der Sinn des Lebens ist immer tiefere

Gemeinschaft mit Jesus bekommen.

 

Lasset die Toten in Frieden ruhen.

 

Und wer bin ich ?Der so wie mich Gott schon vor der Erschaffung der

Erde ausgedacht hat ,auf der Suche nach seiner göttlichen Vorgabe.

 

Na ja, ich bezweifle, dass dein Schöpfergott, der Milliarden von Galaxien mit Milliarden von Sternen erschaffen hat, dich überhaupt zur Kenntnis nimmt.

 

 

Was bedeutet Mystik?

 

Unter Mystik verstehe ich Gottesbegegnungen stimmt das?

 

Objektiv betrachtet ist das Unsinn, subjektiv ist es gegenstandslos.

@ Petrino

Könntest du mir das näher Erklären?

bearbeitet von Elias
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Das innere Glück entwickelt man durch spirituelle Übungen.

klingt gut. Du scheinst Dich da wohl auszukennen. nachgefragt: wie geht das, so ganz praktisch (so für Doofe, wie mich)?

Wie inneres Glück (Seligkeit) entsteht, wird gut in der Bergpredigt erklärt.

 

1. Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.

Werde arm im Geiste. Mit den Armen meint Jesus seine Jünger, weil sie allen weltlichen Besitz losgelassen haben. Der Begriff "arm" bezieht sich auf etwas Inneres und nicht etwas Äußeres. Äußere Armut führt nicht automatisch zu innerem Glück. Wer in seinem Geist aber alle äußeren Anhaftungen losläßt, gelangt zum Ich Bin und zu einem Leben in Gott.

 

2. Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden.

Nimm das Leid in deinem Leben an. Leid an sich macht nicht glücklich. Aber wer das Leid in seinem Leben annimmt und sich durch seine spirituellen Übungen darüber erhebt, der wird durch das innere Glück getröstet. Lebe deine Trauer. Trauer kann für das innere Loslassen hilfreich sein. Wir dürfen aber nicht in der Trauer versinken. Nicht die Trauer ist das Zentrum des Lebens, sondern das innere Glück.

 

3. Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.

Sei sanftmütig. Wer in der Grundeinstellung der Gewaltlosigkeit und des Sanftmutes gegenüber seinen Mitwesen lebt, der ist innerlich entspannt und gelangt so in ein kosmisches Bewusstsein.

 

4. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden.

Geh den Weg der Richtigkeit. Gerechtigkeit bedeutet in der Bibel Richtigkeit. In der Bibel geht es nicht um ein unparteiisches Urteilen und Handeln, sondern um das Leben und Handeln gemäß dem Willen Gottes: „Nur dann werden wir (vor Gott) im Recht sein, wenn wir darauf achten, dieses ganze Gesetz vor dem Herrn, unserem Gott, so zu halten, wie er es uns zur Pflicht gemacht hat“ (Dtn 6,25). Nach dem richtigen Leben zu hungern, heißt nach einem Leben im Licht (Erleuchtung, Heiligkeit) zu hungern. Wer hungrig nach innerem Glück ist, der wird eines Tages durch ein Leben in Gott gesättigt werden.

 

5. Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen.

Sei mitfühlend. Wer voller Mitgefühl ist, wird das Mitgefühl Gottes erfahren. Wer auch seine Feinde liebt, in dem entsteht innere Harmonie. Wer im Schwerpunkt für das Glück seiner Mitwesen lebt, den füllt Gott mit umfassender Liebe.

 

6. Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.

Reinige dich innerlich. Innerlich rein wird man durch das konsequente spirituelle Üben. Um die inneren Verspannungen aufzulösen, braucht man Übungen für den Körper (Gehen, Arbeiten, Meditation) und Übungen für den Geist (Lesen, Beten, Gedankenarbeit). Wer jeden Tag ausreichend spirituell übt, gelangt eines Tages zur Erleuchtung (Heiligkeit). Dann sieht er das Licht Gottes in der Welt.

 

7. Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.

Lebe als Friedenstifter. Ein Friedenstifter ist ein Mensch, der in sich selbst und auf der Welt Frieden stiftet.

 

8. Selig sind, die wegen ihres Glaubens an das Gute verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden.

Erbringe ein Opfer für deinen spirituellen Weg. Ohne ein Opfer kann kein Mensch zur Erleuchtung durchbrechen. Letztlich geht es um die Opferung des Egos und um die Einfügung in den Willen Gottes (des Lebens). Wer konsequent nach der Bergpredigt lebt, erbringt ein Opfer. Richtig zu opfern ist eine große Kunst. Wer falsch opfert, verspannt sich innerlich. Wir sollten nicht zu viel und nicht zu wenig opfern. Wer richtig opfert, löst dadurch seine inneren Verspannungen auf.

 

Die zentrale Botschaft der Bergpredigt lautet: Ein Mensch kann nicht zwei Herren zugleich dienen. Er kann nicht Gott (dem inneren Glück) und dem Geld (dem äußeren Glück) dienen. Er muss sich für eine Glückssorte entscheiden. Er sollte als weiser Mensch im Schwerpunkt den Weg der Ruhe, der Liebe und des spirituellen Übens gehen. Auf diesem Weg wird er eines Tages glücklich werden und dauerhaft in Gott (im Licht) leben.

 

Sinn des Lebens und wer bist Du eine tiefgründige Frage? Auf die Schnelle würde ich sagen der Sinn des Lebens ist immer tiefere Gemeinschaft mit Jesus bekommen. Und wer bin ich ?Der so wie mich Gott schon vor der Erschaffung der Erde ausgedacht hat ,auf der Suche nach seiner göttlichen Vorgabe. Was bedeutet Mystik? Unter Mystik verstehe ich Gottesbegegnungen stimmt das ?

Mystik ist der Weg der Gotteserfahrung. Es ist gleichbedeutend damit, in eine tiefe Gemeinschaft mit Jesus zu kommen. Dann erfährst du, wer du in der Tiefe deiner Seele bist.

bearbeitet von Mystiker
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Wer jeden Tag ausreichend spirituell übt, gelangt eines Tages zur Erleuchtung (Heiligkeit). Dann sieht er das Licht Gottes in der Welt.

 

 

danke. also: jeden Tag ausreichend spirituell üben. hmm - wenn Du das nicht konkret sagen kannst, dann halt nicht.

 

Aber trotzdem noch ne Frage: hat das bei Dir sehr lange gedauert, bis Du zur Erleuchtung (Heiligkeit) gekommen bist?

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Wer jeden Tag ausreichend spirituell übt, gelangt eines Tages zur Erleuchtung (Heiligkeit). Dann sieht er das Licht Gottes in der Welt.

 

 

danke. also: jeden Tag ausreichend spirituell üben. hmm - wenn Du das nicht konkret sagen kannst, dann halt nicht.

 

Aber trotzdem noch ne Frage: hat das bei Dir sehr lange gedauert, bis Du zur Erleuchtung (Heiligkeit) gekommen bist?

"Wer jeden Tag ausreichen spirituell übt,"

Ja Mystiker sehe das genauso!

Zu den spirituellen Üben würde ich beten sagen.

Und die Erleuchtung kann der Mensch nicht von sich alleine erreichen.

Dies ist dann schon ein große Gnadengabe des Herrn

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Wer jeden Tag ausreichend spirituell übt, gelangt eines Tages zur Erleuchtung (Heiligkeit). Dann sieht er das Licht Gottes in der Welt.

danke. also: jeden Tag ausreichend spirituell üben. hmm - wenn Du das nicht konkret sagen kannst, dann halt nicht. Aber trotzdem noch ne Frage: hat das bei Dir sehr lange gedauert, bis Du zur Erleuchtung (Heiligkeit) gekommen bist?

Ich kann das sehr konkret sagen. Aber letztlich ist der Weg des spirituellen Übens sehr individuell. Ich lebe als Eremit. Für mich sieht das spirituelle Üben anders aus als für einen Menschen mit einem Beruf und einer Familie. Noch anders sieht es aus, wenn man als Mönch oder Nonne in einem Kloster lebt.

 

Ich lebe nach einen spirituellen Tagesplan. Ich reinige mich innerlich durch lesen, beten, Spazieren gehen, meditieren und arbeiten. Ich mache alles genau so, im richtigen Moment und in der richtigen Dauer, dass ich in einem ständigen inneren Reinigungsprozess lebe. Das verlangt sehr viel inneres Gespür und Disziplin.

 

Ich bin nicht erleuchtet. Ich bin kein Heiliger. Nur Gott allein weiß, wo ich genau stehe. Ich habe viele Erleuchtungserfahrungen. Ich habe das Mysterium Gottes kennengelernt. Ich bin in hohe Paradiesebenen mit meinem Geist aufgestiegen. Aber es gibt in mir noch viel zu reinigen. Man könnte es so sagen, dass ich noch ein armer Sünder bin. Ich lebe jetzt 25 Jahre als Eremit. Die innere Reinigung braucht bei den meisten Menschen eine lange Zeit. Im Moment gehe ich durch eine Phase der intensiven Wandlung. Ich lebe in Zeiten der Glückseligkeit, in Zeiten der Dunkelheit und in Zeiten des inneren Kampfes. Ich empfinde meinen Weg als von Gott geführt. Alles scheint nach einem genauen Plan zu geschehen. Aber das Ende des Planes kenne ich nicht. Ich weiß nicht, was Gott noch alles mit mir vor hat.

 

Ich folge dem Weg der christlichen Wüstenväter. Sie haben genau beschrieben wie man als Eremit spirituell üben soll. Der Hauptgrundsatz der Wüstenväter lautete, dass man sich in seine Hütte (Zelle) setzen und dann den Weg des effektiven spirituellen Übens von innen heraus erspüren solle. Sie nannten es "deine Hütte wird es dich lehren." Heiligkeit (Erleuchtung) entstehe grundsätzlich durch den Weg der Ruhe, der Liebe und der Gedankenarbeit. Gott sei in der Stille zu finden. Mit der modernen Glücksforschung könnte man sagen, dass Ruhe glücklich macht. Die Kunst auf dem spirituellen Weg ist es, genau das persönlich richtige Mass an Ruhe zu finden. Zu viel Ruhe macht träge. Die Wüstenväter empfahlen deshalb nicht nur in der Hütte zu sitzen und auf den Geist Gottes zu warten, sondern auch regelmäßig etwas zu arbeiten. Andererseits warnten sie vor zu viel Arbeit. Wenn man einen Bogen überspannt, bricht er. Wenn ein Eremit oder Mönch äußerlich zu aktiv ist, könne sich Gott, der die Ruhe bräuchte, nicht in ihm entfalten. Die Ruhe müsse so groß sein, dass sie von sich aus den Körper und den Geist von den inneren Verspannungen heilt.

 

Bei den Eremiten in der Wüste wurde das ausreichende Mass an Ruhe grundsätzlich bereits durch ihr abgeschiedenes Leben erreicht. Viel Ruhe fühlt sich unerträglich an, und genau dadurch kommen die inneren Prozesse in Gang, die zur inneren Heilung (Heiligkeit) führen. Probleme mit der ausreichenden Ruhe ergeben sich eher im Kloster. Hier besteht die Gefahr zu viel zu arbeiten, sich durch das Miteinander von sich abzulenken (die eigenen inneren Prozesse nicht mehr zu spüren) oder sich in äußeren Regeln zu verlieren. Ein Grundsatz der Wüstenväter war, jeden Tag nur so viel zu arbeiten wie der Körper, wenn er liegt, Raum einnimmt. Gott sei der Mittelpunkt und nicht die Arbeit. Die Arbeit diene nur dazu, das Leben in Gott (im Licht) zu verwirklichen und zu bewahren. Ein Eremit müsse sensibel erspüren, wie viel Arbeit ihn dabei voran bringe.

Entscheidend auf dem Weg zu Gott ist der Umgang mit den Gedanken. Der spirituelle Mensch muss einen Weg finden, seine inneren Verspannungen (Blockaden, falschen Geisteshaltungen) so weit wie möglich aufzulösen. Er muss seine Ängste, seine Süchte und seine Wut überwinden. Dann gibt es irgendwann einen inneren Umschwung und der Mensch ist im Glück. Er ist in sich heil geworden. Der Sieg über alles Leid ist das Erwachen des inneren Lichts.

 

Zu den spirituellen Üben würde ich beten sagen. Und die Erleuchtung kann der Mensch nicht von sich alleine erreichen. Dies ist dann schon ein große Gnadengabe des Herrn.

Beten ist eine von vielen spirituellen Übungen. Man kann sich auch durch Arbeit, Gehen, Meditation und gute Werke innerlich reinigen. Jesus bekam die Erleuchtungsenergie von Johannes dem Täufer übertragen und meditierte danach 40 Tage in der Wüste. Sein Weg bestand vorwiegend aus gehen, predigen, helfen (heilen), meditieren und beten. Das wäre die direkte Nachfolge Jesu. So ähnlich gestalte ich auch meinen Weg. Erleuchtung ist eine Gnade. Sie wird durch die spirituellen Übungen vorbereitet und erfolgt dann als Geschenk Gottes. Man kann sie nicht erzwingen. Gott allein weiß, wann eine Seele dafür bereit ist. Wir können nur üben und beten. Dann geschieht alles zu seiner Zeit. Aber je intensiver man spirituell übt und Gutes tut, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit der Gnade.

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Wer jeden Tag ausreichend spirituell übt, gelangt eines Tages zur Erleuchtung (Heiligkeit). Dann sieht er das Licht Gottes in der Welt.

danke. also: jeden Tag ausreichend spirituell üben. hmm - wenn Du das nicht konkret sagen kannst, dann halt nicht. Aber trotzdem noch ne Frage: hat das bei Dir sehr lange gedauert, bis Du zur Erleuchtung (Heiligkeit) gekommen bist?

Ich kann das sehr konkret sagen. Aber letztlich ist der Weg des spirituellen Übens sehr individuell. Ich lebe als Eremit. Für mich sieht das spirituelle Üben anders aus als für einen Menschen mit einem Beruf und einer Familie. Noch anders sieht es aus, wenn man als Mönch oder Nonne in einem Kloster lebt.

 

Ich lebe nach einen spirituellen Tagesplan. Ich reinige mich innerlich durch lesen, beten, Spazieren gehen, meditieren und arbeiten. Ich mache alles genau so, im richtigen Moment und in der richtigen Dauer, dass ich in einem ständigen inneren Reinigungsprozess lebe. Das verlangt sehr viel inneres Gespür und Disziplin.

 

Ich bin nicht erleuchtet. Ich bin kein Heiliger. Nur Gott allein weiß, wo ich genau stehe. Ich habe viele Erleuchtungserfahrungen. Ich habe das Mysterium Gottes kennengelernt. Ich bin in hohe Paradiesebenen mit meinem Geist aufgestiegen. Aber es gibt in mir noch viel zu reinigen. Man könnte es so sagen, dass ich noch ein armer Sünder bin. Ich lebe jetzt 25 Jahre als Eremit. Die innere Reinigung braucht bei den meisten Menschen eine lange Zeit. Im Moment gehe ich durch eine Phase der intensiven Wandlung. Ich lebe in Zeiten der Glückseligkeit, in Zeiten der Dunkelheit und in Zeiten des inneren Kampfes. Ich empfinde meinen Weg als von Gott geführt. Alles scheint nach einem genauen Plan zu geschehen. Aber das Ende des Planes kenne ich nicht. Ich weiß nicht, was Gott noch alles mit mir vor hat.

 

Ich folge dem Weg der christlichen Wüstenväter. Sie haben genau beschrieben wie man als Eremit spirituell üben soll. Der Hauptgrundsatz der Wüstenväter lautete, dass man sich in seine Hütte (Zelle) setzen und dann den Weg des effektiven spirituellen Übens von innen heraus erspüren solle. Sie nannten es "deine Hütte wird es dich lehren." Heiligkeit (Erleuchtung) entstehe grundsätzlich durch den Weg der Ruhe, der Liebe und der Gedankenarbeit. Gott sei in der Stille zu finden. Mit der modernen Glücksforschung könnte man sagen, dass Ruhe glücklich macht. Die Kunst auf dem spirituellen Weg ist es, genau das persönlich richtige Mass an Ruhe zu finden. Zu viel Ruhe macht träge. Die Wüstenväter empfahlen deshalb nicht nur in der Hütte zu sitzen und auf den Geist Gottes zu warten, sondern auch regelmäßig etwas zu arbeiten. Andererseits warnten sie vor zu viel Arbeit. Wenn man einen Bogen überspannt, bricht er. Wenn ein Eremit oder Mönch äußerlich zu aktiv ist, könne sich Gott, der die Ruhe bräuchte, nicht in ihm entfalten. Die Ruhe müsse so groß sein, dass sie von sich aus den Körper und den Geist von den inneren Verspannungen heilt.

 

Bei den Eremiten in der Wüste wurde das ausreichende Mass an Ruhe grundsätzlich bereits durch ihr abgeschiedenes Leben erreicht. Viel Ruhe fühlt sich unerträglich an, und genau dadurch kommen die inneren Prozesse in Gang, die zur inneren Heilung (Heiligkeit) führen. Probleme mit der ausreichenden Ruhe ergeben sich eher im Kloster. Hier besteht die Gefahr zu viel zu arbeiten, sich durch das Miteinander von sich abzulenken (die eigenen inneren Prozesse nicht mehr zu spüren) oder sich in äußeren Regeln zu verlieren. Ein Grundsatz der Wüstenväter war, jeden Tag nur so viel zu arbeiten wie der Körper, wenn er liegt, Raum einnimmt. Gott sei der Mittelpunkt und nicht die Arbeit. Die Arbeit diene nur dazu, das Leben in Gott (im Licht) zu verwirklichen und zu bewahren. Ein Eremit müsse sensibel erspüren, wie viel Arbeit ihn dabei voran bringe.

Entscheidend auf dem Weg zu Gott ist der Umgang mit den Gedanken. Der spirituelle Mensch muss einen Weg finden, seine inneren Verspannungen (Blockaden, falschen Geisteshaltungen) so weit wie möglich aufzulösen. Er muss seine Ängste, seine Süchte und seine Wut überwinden. Dann gibt es irgendwann einen inneren Umschwung und der Mensch ist im Glück. Er ist in sich heil geworden. Der Sieg über alles Leid ist das Erwachen des inneren Lichts.

 

Zu den spirituellen Üben würde ich beten sagen. Und die Erleuchtung kann der Mensch nicht von sich alleine erreichen. Dies ist dann schon ein große Gnadengabe des Herrn.

Beten ist eine von vielen spirituellen Übungen. Man kann sich auch durch Arbeit, Gehen, Meditation und gute Werke innerlich reinigen. Jesus bekam die Erleuchtungsenergie von Johannes dem Täufer übertragen und meditierte danach 40 Tage in der Wüste. Sein Weg bestand vorwiegend aus gehen, predigen, helfen (heilen), meditieren und beten. Das wäre die direkte Nachfolge Jesu. So ähnlich gestalte ich auch meinen Weg. Erleuchtung ist eine Gnade. Sie wird durch die spirituellen Übungen vorbereitet und erfolgt dann als Geschenk Gottes. Man kann sie nicht erzwingen. Gott allein weiß, wann eine Seele dafür bereit ist. Wir können nur üben und beten. Dann geschieht alles zu seiner Zeit. Aber je intensiver man spirituell übt und Gutes tut, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit der Gnade.

Die höchste Form des Beten ist das Innere Gebet.

Jesus bekam nicht die Erleuchtungsenergie sondern er ist

die Erleuchtung. Der Weg, die Wahrheit und das Leben.

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" Erleuchtung ist eine Gnade. Sie wird durch die spirituellen Übungen vorbereitet und erfolgt dann als Geschenk Gottes. Man kann sie nicht erzwingen. Gott allein weiß, wann eine Seele dafür bereit ist. Wir können nur üben und beten. Dann geschieht alles zu seiner Zeit. Aber je intensiver man spirituell übt und Gutes tut, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit der Gnade."

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Schon viel besser der Absatz:

Und diese Energie was ist das ?

Ich sage es Dir gerne.

Die Liebe von Gott Vater zu seinen Sohn Jesus Christus in der die

Menschen eingebunden sind.

Der Heilige Geist der alles erneuert.

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Ich mache alles genau so, im richtigen Moment und in der richtigen Dauer, dass ich in einem ständigen inneren Reinigungsprozess lebe.

 

da bist Du mir weit voraus.

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Long John Silver
Ich mache alles genau so, im richtigen Moment und in der richtigen Dauer, dass ich in einem ständigen inneren Reinigungsprozess lebe.

 

da bist Du mir weit voraus.

 

Ohne dem ganzen Thread jetzt die spiriturelle Tiefgruendigkeit und Transzendenz nehmen zu wollen - tut es auch der taegliche aeussere Reinigungsprozess und ab zu ein Tee zum Entschlacken? :unsure:

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- tut es auch der taegliche aeussere Reinigungsprozess und ab zu ein Tee zum Entschlacken? :unsure:

Probieren geht über Studieren.

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Ich mache alles genau so, im richtigen Moment und in der richtigen Dauer, dass ich in einem ständigen inneren Reinigungsprozess lebe.

da bist Du mir weit voraus.

Wer wem voraus ist, weiß nur Gott. Der eine kann das eine besser und der andere etwas anderes. Ich lebe als Eremit. Und da ist es leicht, beständig auf sein Inneres zu hören und flexibel seinen Tag zu organisieren. Das ist schon erheblich schwieriger in einen Kloster, wo viele Menschen gemeinsam spirituell üben. Ich habe einmal vier Wochen in einer Art Kloster gelebt. Der Tagesplan war so strikt, dass ich fast völlig das Gespür für mich verloren habe. Noch schwieriger ist es mit Beruf und Familie spirituell zu wachsen. Ich war früher Rechtsanwalt und hatte eine Familie. Ich war froh, wenn ich es geschafft hatte jeden Tag drei Stunden zu meditieren. Allerdings konnte ich es in meiner Familie gut üben positiv zu denken und Gedanken der Liebe zu pflegen.

 

- tut es auch der taegliche aeussere Reinigungsprozess und ab zu ein Tee zum Entschlacken? :unsure:

Die innere Reinigung ist wichtiger als die äußere Reinigung. Was nützt es äußerlich rein zu sein, wenn man innerlich schlechte Gedanken hegt. Wer erleuchtet ist, kann äußerlich als Bettler im Schmutz leben. Gott sieht sein reines Herz und wird ihn in Paradies holen. Allerdings besteht ein Zusammenhang zwischen äußerer und innerer Reinheit. Sich täglich zu waschen und manchmal einen Entschlackungstee zu trinken wird aber nicht ausreichen um ein Heiliger zu werden.

 

Probieren geht über Studieren.

Jeder Menschen darf ausprobieren, was ihn spirituell voran bringt.

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- tut es auch der taegliche aeussere Reinigungsprozess und ab zu ein Tee zum Entschlacken? :unsure:

Die innere Reinigung ist wichtiger als die äußere Reinigung. Was nützt es äußerlich rein zu sein, wenn man innerlich schlechte Gedanken hegt. Wer erleuchtet ist, kann äußerlich als Bettler im Schmutz leben. Gott sieht sein reines Herz und wird ihn in Paradies holen. Allerdings besteht ein Zusammenhang zwischen äußerer und innerer Reinheit. Sich täglich zu waschen und manchmal einen Entschlackungstee zu trinken wird aber nicht ausreichen um ein Heiliger zu werden.

Deshalb stank es ja im "christlichen" Mittelalter überall so erstaunlich, und dann versteht man auch, wieso der Bischof von Toledo nach der Vertreibung der Mauren von sich gab, die Unsitte der Heiden, sich fünf mal am Tag zu waschen, müsse dringend aufhören. Der Christ habe sich um die Reinheit der Seele zu kümmern, nicht um die des Leibes. Und war da nicht auch eine katholische Heilige, die ihr Leben lang ihr Hemd nicht gewechselt hat? Ist schon eine tolle Tradition, die du da vertrittst! :D

 

Ich lebe als Eremit.

Ein Eremit mit Internetzugang. Man muß halt mit der Zeit gehen! :lol:

bearbeitet von Marcellinus
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Ein Eremit mit Internetzugang.

Davon gibt es mehrere. Einige haben ihr Telefon durch Email ersetzt, weil das weniger invasiv ist.

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Na ja, ich konzentriere mich da eher auf das äußere Glück, wobei ich mich grundsätzlich auf das Machbare beschränke. Mit Einbildungen, gleich welcher Art, kann ich nichts, aber überhaupt nichts, anfangen.

 

Die Kirche drängt niemanden, die Entwicklungsstufe, auf der er sich befindet, zu verlassen. ;)

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Ich lebe als Eremit.

 

Soso, als Eremit lebst du. Mit Internet-Zugang. :D Erinnermich an einen Monty Python Film, in dem auch eine Menge Einsiedler vorkamen. Die alle die Einsamkeit suchten, und deshalb schon ein ganzes Dorf gegründet hatten. Ein Dorf voller Einsiedler. Alle die Einsamkeit suchend. :D

 

solch Kuriositäten einfach gagig findend..............Burchi tribald

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... als Eremit lebst du. .... Ein Dorf voller Einsiedler. Alle die Einsamkeit suchend. :D

 

Die Geschichte des Eremitentums zeigt durchaus eine Vereinbarkeit von Eremitage und Gemeinschaft:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Eremit

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"Mangel an Nachwuchs in den Klöstern", ist mMn. darauf zurückzuführen dass es keine gemischten Klöster gibt. :lol:

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Es scheint eine ganz normale Sache zu sein, dass klösterliche Gemeinschaften Phasen des Wachstums und des Niederganges erleben. So wurde hier vor kurzer Zeit in einem anderen Thread ein Aufsatz verlinkt, der Nachwuchsmangel in den Klöstern schon in der Zeit vor der Säkularisation erwähnte, offensichtlich gibt's dazu auch entsprechende Beweise.

 

Bis in unsere Zeit hat die klösterliche Berufung sehr oft einen handfesten soziologischen Hintergrund, Priesterberufungen desgleichen, und in früheren Zeiten wohl auch.

 

Dazu kommt, dass bestimmte Formen, zurzeit klassisch sozial-caritative, nicht mehr so notwendig sind. Eine Bekannte trat in eine Kongregation ein, die speziell behinderte Kinder in Internaten betreute, heute engagiert sie sich, immer noch in derselben Kongregation, in der Stadt für Kinder mit Migrationshintergrund.

 

Neue Formen kommen, alte gehen.

 

Klöster, die sich nicht beständig reformierten, hatten geschichtlich nur eine kurze Halbwertszeit, Frauenorden sind da noch anfälliger als Männerorden.

 

Das berühmte Kloster am Rupertsberg zehrte noch immer vom geistlichen Erbe Hildegards von Bingens, nach ihrer Ära war nicht mehr viel los, bevor es in der Reformation geschlossen wurde. Überzeugte Nonnen waren da schon härter im Nehmen, man informiere sich über Caritas Pirkheimer in Nürnberg.

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Es scheint eine ganz normale Sache zu sein, dass klösterliche Gemeinschaften Phasen des Wachstums und des Niederganges erleben. So wurde hier vor kurzer Zeit in einem anderen Thread ein Aufsatz verlinkt, der Nachwuchsmangel in den Klöstern schon in der Zeit vor der Säkularisation erwähnte, offensichtlich gibt's dazu auch entsprechende Beweise.

Ich erinnere mich an eine Sendung über ein großes und berühmtes Kloster in Österreich (trotzdem will mir sein Name gerade nicht einfallen). Da gab es wohl im Laufe der jahrhundertealten Geschichte auch eine Zeit, in der dieses große und berühmte Kloster nur noch von einem Mönch und seiner Mätresse bewohnt wurde.

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