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Beten, Schreien, Anklagen


Gabriele

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Guten Tag.

 

Zur Versachlichung der Debatte empfehle ich, die Wortfolge "schrie zum Herrn" bei google einzugeben und das Suchergebnis zur Kenntnis zu nehmen.

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Guten Tag.

 

Zur Versachlichung der Debatte empfehle ich, die Wortfolge "schrie zum Herrn" bei google einzugeben und das Suchergebnis zur Kenntnis zu nehmen.

Nachdem, was Moses sich so zusammengebrüllt hat, muss er den größten Teil seines Lebens wohl eine Halsentzündung und Heiserkeit mit sich herumgeschleppt haben ... *völligunsachlichbleib*
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Trotzdem tue ich mich schwer, mit Gott zu hadern und schreien. Denn dann weiß ich implizit irgendwie, daß ich Unrecht habe, denn Gott hat per definitionem immer recht, denn sonst wäre er nicht Gott, der definitonsgemäße Gute und das, mit dem ich hadere ist nur ein unvollkommenes Bild von Gott.

bearbeitet von Einsteinchen
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Guten Tag.

 

Zur Versachlichung der Debatte empfehle ich, die Wortfolge "schrie zum Herrn" bei google einzugeben und das Suchergebnis zur Kenntnis zu nehmen.

Und gleich die ersten beiden Treffer zeigen, was der Herr davon hält:

 

.... und der Herr erhörte ihn ....

 

.... und der Herr hatte Mitleid ....

 

Trotzdem tue ich mich schwer, mit Gott zu hadern und schreien.

Das kann ich gut verstehen.

Und dieser Thread soll auch nicht dazu auffordern, mit Gott rumzuschreien, zu hadern und anzuklagen.

 

Nur der Hinweis sei erlaubt, dass Beten, Schreien, sogar Anklagen zusammen kommen können. Das steht so in der Bibel. Und auch, dass Gott das Schreien nicht als "unangebracht" zurückweist, sondern erhört.

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in solchen situationen, also hier im forum, frage ich mich, wer den glauben wirklich weich spült?
M.E. hat dass mit "Glauben weichspülen" nichts zu tun. Weichspülen verstehe ich z.B. darunter, dass man die Forderungen Jesu "herunterschraubt" oder auf einer anderen Ebene noch weiter geht, indem man nicht an die Auferstehung, an die Gottheit Jesu glaubt
ein schritt weiter, und mariamante ist auf dem punkt, wo man dann sagt: naja, war ja alles schrecklich, aber da jesus ja gott war, da ging er eben durch das leid zur auferstehung.
Die Leiden Jesu sind sicher schrecklicher als wir uns vorstellen könne, da der göttliche Heiland tiefer in die Seelen hineinschauen konnte als wir es tun. Und was sich an Entsetzlichem im Menschen befinden kann - das dringt in Extremsituationen nach aussen.
mit anderen worten: der mensch jesus MUSS doch verzweifelt gewesen sein in diesem schrecklichen elend, er muss um seinen glauben ringen, natürlich schreit er da auch mal verzweifelt auf.
Dass Christus mehr gelitten hat als wir es uns ausmalen können ja. Verzweiflung- so habe ich mir sagen lassen- ist allerdings insofern eine Sünde, als sie beinhaltet: Es gibt keinen Gott der mir helfen, der mich retten kann. Alles ist aus, alles sinnlos. Daher würde ich den Ausdruck "Verzweiflung" auf Jesus nicht anwenden.

 

"er wurde in allem uns gleich, bis auf die sünde" sagt doch genau das aus.
Eben- und wenn Verzweiflung eine Sünde ist, weil sie daran zweifelt, dass Gott helfen könne, dass für Gott kein Ding unmöglich sei......
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