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Gott ist gefährlich - wenn man sich auf ihn einlässt.


Flo77

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Ihr Statement: ER (Gott) existiert nicht, ER ist gefährlich.
Gott ist wirklich gefährlich - wenn man sich wirklich auf IHN einläßt, ändert sich das Leben- nichts bleibt beim "Alten".
Ich war so frei mir das mal aus der Arena zu ziehen, weil ich mit dieser Aussage eigentlich überhaupt nichts anfangen kann - also nicht aus eigenem Erleben.

 

Seitdem ich ein Kind bin lebe ich mit Gott und kann mir ein Leben ohne ihn nicht wirklich vorstellen. Entsprechend kenne ich auch kein "vorher-nachher".

 

Stehe ich spirituell einfach nur auf dem Schlauch, daß mir ein "Erweckungserlebnis" fehlt oder ist das wieder was, das der Herr nur manchen zugesteht?

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Ihr Statement: ER (Gott) existiert nicht, ER ist gefährlich.
Gott ist wirklich gefährlich - wenn man sich wirklich auf IHN einläßt, ändert sich das Leben- nichts bleibt beim "Alten".
Ich war so frei mir das mal aus der Arena zu ziehen, weil ich mit dieser Aussage eigentlich überhaupt nichts anfangen kann - also nicht aus eigenem Erleben.

 

Seitdem ich ein Kind bin lebe ich mit Gott und kann mir ein Leben ohne ihn nicht wirklich vorstellen. Entsprechend kenne ich auch kein "vorher-nachher".

 

Stehe ich spirituell einfach nur auf dem Schlauch, daß mir ein "Erweckungserlebnis" fehlt oder ist das wieder was, das der Herr nur manchen zugesteht?

Ich glaube, ein gesundes Urvertrauen kann sich auf jeden Fall mit einem Erweckungserlebnis messen. :angry:

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Mariamante
Ihr Statement: ER (Gott) existiert nicht, ER ist gefährlich.
Gott ist wirklich gefährlich - wenn man sich wirklich auf IHN einläßt, ändert sich das Leben- nichts bleibt beim "Alten".
Ich war so frei mir das mal aus der Arena zu ziehen, weil ich mit dieser Aussage eigentlich überhaupt nichts anfangen kann - also nicht aus eigenem Erleben.

 

Seitdem ich ein Kind bin lebe ich mit Gott und kann mir ein Leben ohne ihn nicht wirklich vorstellen. Entsprechend kenne ich auch kein "vorher-nachher".

 

Stehe ich spirituell einfach nur auf dem Schlauch, daß mir ein "Erweckungserlebnis" fehlt oder ist das wieder was, das der Herr nur manchen zugesteht?

Im Evangelium heißt es: "Kehrt um und glaubt an das Evangelium." Ich denke, dass die Umkehr vom "alten Menschen" zu Christus sehr aufrüttelnd sein kann. Wer Christus konsequent nachfolgt- dafür sind die Martyrer Beispiel - bei dem kann es so "gefährlich" zugehen, dass er sogar sein irdisches Leben verliert.
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Im Evangelium heißt es: "Kehrt um und glaubt an das Evangelium." Ich denke, dass die Umkehr vom "alten Menschen" zu Christus sehr aufrüttelnd sein kann. Wer Christus konsequent nachfolgt- dafür sind die Martyrer Beispiel - bei dem kann es so "gefährlich" zugehen, dass er sogar sein irdisches Leben verliert.

Das bezweifelt ja auch keiner. Aber muss es denn so "gefährlich" zugehen? Kann man denn nicht einfach so glauben, tief aus dem Innersten, ohne "Gefahr"?

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Mariamante
Im Evangelium heißt es: "Kehrt um und glaubt an das Evangelium." Ich denke, dass die Umkehr vom "alten Menschen" zu Christus sehr aufrüttelnd sein kann. Wer Christus konsequent nachfolgt- dafür sind die Martyrer Beispiel - bei dem kann es so "gefährlich" zugehen, dass er sogar sein irdisches Leben verliert.

Das bezweifelt ja auch keiner. Aber muss es denn so "gefährlich" zugehen? Kann man denn nicht einfach so glauben, tief aus dem Innersten, ohne "Gefahr"?

Es gibt verschiedene Berufungen und Gnadengaben. Und freilich gibt es auch "friedliche" Berufungen, wo es nicht soooo gefährlich zugeht. Aber ich denke mir dass Gott uns dort "gefährlich" wird, wo wir ihn ernst nehmen. Denn da kann es durchaus passieren, dass Gott unsere Lügen, Vorbehalte, Selbstbetrug und all die kleinen und großen Götzen aufdeckt.
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Denn da kann es durchaus passieren, dass Gott unsere Lügen, Vorbehalte, Selbstbetrug und all die kleinen und großen Götzen aufdeckt.
Das passiert ständig, aber das würde ich nicht als "Erweckung" bezeichnen.

 

Dieser Ruf Christi ist sicherlich auch ein Aufruf an die "Gerechten" (von dem zu sein ich meilenweit entfernt bin, aber niemand ist gut außer Gott) immer wieder ihren Weg zu justieren.

 

Aber irgendwie sehe ich da nicht so eine große Sache drin wie Du. :angry:

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Im Evangelium heißt es: "Kehrt um und glaubt an das Evangelium." Ich denke, dass die Umkehr vom "alten Menschen" zu Christus sehr aufrüttelnd sein kann. Wer Christus konsequent nachfolgt- dafür sind die Martyrer Beispiel - bei dem kann es so "gefährlich" zugehen, dass er sogar sein irdisches Leben verliert.

Das bezweifelt ja auch keiner. Aber muss es denn so "gefährlich" zugehen? Kann man denn nicht einfach so glauben, tief aus dem Innersten, ohne "Gefahr"?

Es gibt verschiedene Berufungen und Gnadengaben. Und freilich gibt es auch "friedliche" Berufungen, wo es nicht soooo gefährlich zugeht. Aber ich denke mir dass Gott uns dort "gefährlich" wird, wo wir ihn ernst nehmen. Denn da kann es durchaus passieren, dass Gott unsere Lügen, Vorbehalte, Selbstbetrug und all die kleinen und großen Götzen aufdeckt.

Ok, da kann ich mit. Ich hatte vorhin den Eindruck, dass die Erweckung mehr zählt als Flos oder auch mein "VonKindesBeinenanGlaube".

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Im Evangelium heißt es: "Kehrt um und glaubt an das Evangelium." Ich denke, dass die Umkehr vom "alten Menschen" zu Christus sehr aufrüttelnd sein kann. Wer Christus konsequent nachfolgt- dafür sind die Martyrer Beispiel - bei dem kann es so "gefährlich" zugehen, dass er sogar sein irdisches Leben verliert.

Das bezweifelt ja auch keiner. Aber muss es denn so "gefährlich" zugehen? Kann man denn nicht einfach so glauben, tief aus dem Innersten, ohne "Gefahr"?

 

Statt "Gefahr" wird es wirklich real interessant.

 

 

gruss

peter

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Mariamante
Das passiert ständig, aber das würde ich nicht als "Erweckung" bezeichnen.
Die Umkehr muss sich nicht so großartig abzeichnen wie bei Paulus, Franziskus, Charles de Foucauld. Aber das Leben mit Gott kann schon ein Abenteuer von besonderer Art sein.
Aber irgendwie sehe ich da nicht so eine große Sache drin wie Du. :angry:
Ist ja schön für dich, wenn Du Gott immer in Treue dienen konntest und durftest. Für jene, die aus dieser Treue nicht lebten (und ich war ja jahrelang in den Zelten der Spötter und Gottesleugner) kann Gott auch "gefährlich" wirken, und holt aus den Selbstsicherungen und den schönen, selbstgemachten Gebäuden heraus.
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Mariamante
Ok, da kann ich mit. Ich hatte vorhin den Eindruck, dass die Erweckung mehr zählt als Flos oder auch mein "VonKindesBeinenanGlaube".
Ich bin der Meinung, dass vor Gott die Treue im Kleinen und die Beharrlichkeit sehr viel zählen.
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wolfgang E.

Einer der vielen Widersprüche - Gott erscheint sehr oft jenen gefährlich, die beharrlich behaupten dass

 

a. es ihn gar nicht gibt

 

b. und obwohl sie dies immer lauthals betonen, verkünden sie noch, dass sie überhaupt nicht an ihn glauben. Erscheint mir immer ein wenig seltsam diese Betonung.......wer sagt schon es gibt Gott nicht aber ich glaube an ihn :angry:

 

Warum Gott einem Christen gefährlich sein sollte, mag sich mir überhaupt nicht erschliessen. Gott ist unser Vater und unsere Mutter.....wem sind die liebevollen Eltern gefährlich.

 

Und Träume vom Martyrium im sicheren Österreich......... was wär ich doch für ein Held, wen man mich nur ließe....... :D

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Ok, da kann ich mit. Ich hatte vorhin den Eindruck, dass die Erweckung mehr zählt als Flos oder auch mein "VonKindesBeinenanGlaube".

Ich bin der Meinung, dass vor Gott die Treue im Kleinen und die Beharrlichkeit sehr viel zählen.

 

Das mag sein,

aber im Weltgericht geht es um mehr.

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Einer der vielen Widersprüche - Gott erscheint sehr oft jenen gefährlich, die beharrlich behaupten dass

 

a. es ihn gar nicht gibt

 

b. und obwohl sie dies immer lauthals betonen, verkünden sie noch, dass sie überhaupt nicht an ihn glauben. Erscheint mir immer ein wenig seltsam diese Betonung.......wer sagt schon es gibt Gott nicht aber ich glaube an ihn :angry:

 

Warum Gott einem Christen gefährlich sein sollte, mag sich mir überhaupt nicht erschliessen. Gott ist unser Vater und unsere Mutter.....wem sind die liebevollen Eltern gefährlich.

 

Und Träume vom Martyrium im sicheren Österreich......... was wär ich doch für ein Held, wen man mich nur ließe....... :D

 

Da schliesse ich mich Dir an. Gott ist für uns genau so "gefährlich" wie liebevolle Eltern für ihre Kinder. Er will nur unser Bestes. Dass wir manchmal nicht ganz begreifen, weshalb irgend etwas nun das Bete für uns sein soll, und nicht etwas ganz anderes, das wird dann igendwie "logisch" wenn wir uns als seine "kleinen" Kinder sehen.

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wolfgang E.

Einer der vielen Widersprüche - Gott erscheint sehr oft jenen gefährlich, die beharrlich behaupten dass

 

a. es ihn gar nicht gibt

 

b. und obwohl sie dies immer lauthals betonen, verkünden sie noch, dass sie überhaupt nicht an ihn glauben. Erscheint mir immer ein wenig seltsam diese Betonung.......wer sagt schon es gibt Gott nicht aber ich glaube an ihn :angry:

 

Warum Gott einem Christen gefährlich sein sollte, mag sich mir überhaupt nicht erschliessen. Gott ist unser Vater und unsere Mutter.....wem sind die liebevollen Eltern gefährlich.

 

Und Träume vom Martyrium im sicheren Österreich......... was wär ich doch für ein Held, wen man mich nur ließe....... :D

 

Da schliesse ich mich Dir an. Gott ist für uns genau so "gefährlich" wie liebevolle Eltern für ihre Kinder. Er will nur unser Bestes. Dass wir manchmal nicht ganz begreifen, weshalb irgend etwas nun das Bete für uns sein soll, und nicht etwas ganz anderes, das wird dann igendwie "logisch" wenn wir uns als seine "kleinen" Kinder sehen.

 

Genau so habe ich es nicht gemeint. Das ist genau das Gottesbild das ich sicher nicht habe. Gott der uns als unmündige Kleinkinder sieht und uns Hirten gibt, die uns als Schafe behandeln.

 

Gott behandelt mich so, wie ich meine erwachsenen Söhne - als selbständige reife Persönlichkeiten, denen ich Eigenverantwortlichkeit zumesse weil ich sei liebe.

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Einer der vielen Widersprüche - Gott erscheint sehr oft jenen gefährlich, die beharrlich behaupten dass

 

a. es ihn gar nicht gibt

 

b. und obwohl sie dies immer lauthals betonen, verkünden sie noch, dass sie überhaupt nicht an ihn glauben. Erscheint mir immer ein wenig seltsam diese Betonung.......wer sagt schon es gibt Gott nicht aber ich glaube an ihn :angry:

 

Warum Gott einem Christen gefährlich sein sollte, mag sich mir überhaupt nicht erschliessen. Gott ist unser Vater und unsere Mutter.....wem sind die liebevollen Eltern gefährlich.

 

Und Träume vom Martyrium im sicheren Österreich......... was wär ich doch für ein Held, wen man mich nur ließe....... :D

 

Da schliesse ich mich Dir an. Gott ist für uns genau so "gefährlich" wie liebevolle Eltern für ihre Kinder. Er will nur unser Bestes. Dass wir manchmal nicht ganz begreifen, weshalb irgend etwas nun das Bete für uns sein soll, und nicht etwas ganz anderes, das wird dann igendwie "logisch" wenn wir uns als seine "kleinen" Kinder sehen.

 

Genau so habe ich es nicht gemeint. Das ist genau das Gottesbild das ich sicher nicht habe. Gott der uns als unmündige Kleinkinder sieht und uns Hirten gibt, die uns als Schafe behandeln.

 

Gott behandelt mich so, wie ich meine erwachsenen Söhne - als selbständige reife Persönlichkeiten, denen ich Eigenverantwortlichkeit zumesse weil ich sei liebe.

 

Selbstverständlich misst uns Gott soviel Eigenverantwortung zu, also wir fähig sind, sie zu übernehmen. Wer zu viel Eigenverantwortung fähig ist, dem misst er mehr zu, als anderen, die damit Mühe haben. Auch das gehört für mich zum Gottesbild, dass er auf jeden von uns ganz persönlich eingeht, ihn ganz persönlich fordert, aber niemals überfordert. Die Rolle der Kirche in diesem Verhältnis von Gott zu Mensch hier zu diskutieren, würde wohl zu weit führen.

 

Wenn ich hier bildhaft von uns als den "kleinen" (in Anführungszeichen!) Kindern Gottes gesprochen habe, so im Zusammenhang damit, dass wir erfahrungsgemäss nie alle "Entscheide" Gottes verstehen können, dass uns oft nichts anderes übrig bleibt, als seine Gaben an uns so anzunehmen, wie sie sind, im festen Vertrauen, dass "kein Vater seinem Kind einen Skorpion gibt, wenn es ihn um einen Fisch bittet" (aber vielleicht auch einmal zuerst einen Teller Gemüse und den Schokoladehasen erst später.)

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wolfgang E.
Wenn ich hier bildhaft von uns als den "kleinen" (in Anführungszeichen!) Kindern Gottes gesprochen habe, so im Zusammenhang damit, dass wir erfahrungsgemäss nie alle "Entscheide" Gottes verstehen können, dass uns oft nichts anderes übrig bleibt, als seine Gaben an uns so anzunehmen, wie sie sind, im festen Vertrauen, dass "kein Vater seinem Kind einen Skorpion gibt, wenn es ihn um einen Fisch bittet" (aber vielleicht auch einmal zuerst einen Teller Gemüse und den Schokoladehasen erst später.)

 

Nochmals vernebelt die Verniedlichung mehr als sie zur Klarstellung beiträgt.

 

Gott hat mir einen Intellekt gegeben und ein Gewissen und im Zusammenwirken dieser beiden Gaben habe ich die Fähigkeit Gott zu "verstehen".

 

Nicht Gott ist es dessen Ansprüche wir nicht verstehen, sondern zumeist sind es die Ansprüche derer die als seine Interpreten agieren.

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Wenn ich hier bildhaft von uns als den "kleinen" (in Anführungszeichen!) Kindern Gottes gesprochen habe, so im Zusammenhang damit, dass wir erfahrungsgemäss nie alle "Entscheide" Gottes verstehen können, dass uns oft nichts anderes übrig bleibt, als seine Gaben an uns so anzunehmen, wie sie sind, im festen Vertrauen, dass "kein Vater seinem Kind einen Skorpion gibt, wenn es ihn um einen Fisch bittet" (aber vielleicht auch einmal zuerst einen Teller Gemüse und den Schokoladehasen erst später.)

 

Nochmals vernebelt die Verniedlichung mehr als sie zur Klarstellung beiträgt.

 

Gott hat mir einen Intellekt gegeben und ein Gewissen und im Zusammenwirken dieser beiden Gaben habe ich die Fähigkeit Gott zu "verstehen".

 

Nicht Gott ist es dessen Ansprüche wir nicht verstehen, sondern zumeist sind es die Ansprüche derer die als seine Interpreten agieren.

 

Nochmals, die Frage ob es im Verhältnis von Gott zu Mensch einer Kirche bedarf, und, falls ja, welche Funktionen sie hat oder nicht hat, ist nicht die hier gestellte. Sie muss andernorts gestellt und behandelt werden. Hier geht es darum, ob es gefährlich sei, sich auf Got ein zulassen.

 

Was ich dargelegt habe ist, wie ich dies empfinde, nämlich dass ich mich auf Gott als meinen Vater einlasse. Ein guter Vater aber ist nie gefährlich. Es ist ihm aber auch nie gleichgültig, was ich tue.

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Mariamante
Das mag sein,

aber im Weltgericht geht es um mehr.

Freilich geht es um die Liebe der Tat. "Was ihr dem Geringsten getan, das habt ihr mir getan" und auch: "Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt".
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Mariamante
Hier geht es darum, ob es gefährlich sei, sich auf Gott ein zulassen.
Es ist in dem Sinn "gefährlich", weil man nicht mehr in den eingefahrenen Bahnen bleiben kann, manche Selbstsicherung zerstört, manches Kartenhaus zusammenfällt. Wenn man zu Gott allerdings auf "Distanz" lebt, dann wird einem Gott nicht gefährlich, holt einem nicht aus dem Sumpf der Sünde, der Gleichgültigkeit heraus.
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Ihr Statement: ER (Gott) existiert nicht, ER ist gefährlich.
Gott ist wirklich gefährlich - wenn man sich wirklich auf IHN einläßt, ändert sich das Leben- nichts bleibt beim "Alten".
Ich war so frei mir das mal aus der Arena zu ziehen, weil ich mit dieser Aussage eigentlich überhaupt nichts anfangen kann - also nicht aus eigenem Erleben.

 

Seitdem ich ein Kind bin lebe ich mit Gott und kann mir ein Leben ohne ihn nicht wirklich vorstellen. Entsprechend kenne ich auch kein "vorher-nachher".

 

Stehe ich spirituell einfach nur auf dem Schlauch, daß mir ein "Erweckungserlebnis" fehlt oder ist das wieder was, das der Herr nur manchen zugesteht?

Du musst das Wort in beiden Teilen sehen: "Erweckung" und "Erlebnis".

Wenn du eh schon putzmunter bist, wozu soll man dich erwecken?

Und ein Erlebnis, das ist es so oder so. Die einen erleben's als aufwühlend und umwerfend, die andern als verlässlich und beruhigend. Welche Art von Erlebnis für dich das richtige ist, das darfst du dem Herrn getrost überlassen.

Sei halt nicht gar zu überrascht, wenn er dir eines Tages ganz anders kommt, als du es gewöhnt bist und erwartest! :angry:

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Ok, da kann ich mit. Ich hatte vorhin den Eindruck, dass die Erweckung mehr zählt als Flos oder auch mein "VonKindesBeinenanGlaube".

Ich bin der Meinung, dass vor Gott die Treue im Kleinen und die Beharrlichkeit sehr viel zählen.

 

Das mag sein,

aber im Weltgericht geht es um mehr.

Ja?

Da geht's ums Beherbergen, Besuchen, Bekleiden, Ernähren und derlei Dinge, will mir scheinen. (Mt 25, 31.46)

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Kirisiyana

"Gefährlich" ist einfach nicht das richtige Wort. Rückhalt, Sicherheit, Vertrauen und viele andere Worte, die mit dem Glauben verbunden sind, wären mit dem Wort "Gefahr" nicht vereinbar.

 

Der Märtyrer stirbt nicht, weil Gott es so will, sondern weil ein Mitmensch es will.

 

Dass womöglich liebgewonnene Gewohnheiten und Ansichten weichen, wenn man sich auf Gott einlässt, ist auch keine Gefahr, sondern ein Gewinn für's Leben.

 

"Non avete paura - habt keine Angst" klingt es noch in meinen Ohren. Das gilt, viel mehr als "Achtung, Gefahr!". Nie tiefer fallen als in Seine Hände, so abgedroschen das nun schon ist. Das gilt selbst für den Märtyrer.

Edited by Kirisiyana
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Ok, da kann ich mit. Ich hatte vorhin den Eindruck, dass die Erweckung mehr zählt als Flos oder auch mein "VonKindesBeinenanGlaube".

Ich bin der Meinung, dass vor Gott die Treue im Kleinen und die Beharrlichkeit sehr viel zählen.

 

Das mag sein,

aber im Weltgericht geht es um mehr.

Ja?

Da geht's ums Beherbergen, Besuchen, Bekleiden, Ernähren und derlei Dinge, will mir scheinen. (Mt 25, 31.46)

 

 

Ja.

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"Gefährlich" ist einfach nicht das richtige Wort. Rückhalt, Sicherheit, Vertrauen und viele andere Worte, die mit dem Glauben verbunden sind, wären mit dem Wort "Gefahr" nicht vereinbar.

 

Der Märtyrer stirbt nicht, weil Gott es so will, sondern weil ein Mitmensch es will.

 

Dass womöglich liebgewonnene Gewohnheiten und Ansichten weichen, wenn man sich auf Gott einlässt, ist auch keine Gefahr, sondern ein Gewinn für's Leben.

 

"Non avete paura - habt keine Angst" klingt es noch in meinen Ohren. Das gilt, viel mehr als "Achtung, Gefahr!". Nie tiefer fallen als in Seine Hände, so abgedroschen das nun schon ist. Das gilt selbst für den Märtyrer.

Da hast du schon recht.

Nur: Ob wir wirklich in Gottes Hände fallen, wissen wir erst, wenn wir dort aufschlagen.

Bis dahin fühlt sich das exakt so an wie ein Sprung ins Leere und ein Fall uns Bodenlose.

Sicher viel schlimmer als Bungee-Jumping, das ich auch für viel Geld nie riskieren würde.

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Kirisiyana

"Gefährlich" ist einfach nicht das richtige Wort. Rückhalt, Sicherheit, Vertrauen und viele andere Worte, die mit dem Glauben verbunden sind, wären mit dem Wort "Gefahr" nicht vereinbar.

 

Der Märtyrer stirbt nicht, weil Gott es so will, sondern weil ein Mitmensch es will.

 

Dass womöglich liebgewonnene Gewohnheiten und Ansichten weichen, wenn man sich auf Gott einlässt, ist auch keine Gefahr, sondern ein Gewinn für's Leben.

 

"Non avete paura - habt keine Angst" klingt es noch in meinen Ohren. Das gilt, viel mehr als "Achtung, Gefahr!". Nie tiefer fallen als in Seine Hände, so abgedroschen das nun schon ist. Das gilt selbst für den Märtyrer.

Da hast du schon recht.

Nur: Ob wir wirklich in Gottes Hände fallen, wissen wir erst, wenn wir dort aufschlagen.

Bis dahin fühlt sich das exakt so an wie ein Sprung ins Leere und ein Fall uns Bodenlose.

Sicher viel schlimmer als Bungee-Jumping, das ich auch für viel Geld nie riskieren würde.

Glauben im Vergleich mit Bugee-Jumping :angry:

Also gut, bei beidem muss man Vertrauen haben.

Ein Bungee-Jump ist wohl, wenn man seinen Glauben an einem Ort, zu einer Zeit, unter Menschen lebt, wo es gefährlich ist. Ist meine auch gar nicht mal, dass Mariamantes Wort von der Gefährlichkeit absolut unpassend sei. Nur, jedes Beharren darauf scheint mir die Perspektive ins Falsche zu ziehen. Glaube und Gott haben zuerst alles andere als Gefahr als Attribut, Glaube ist wesentlich Vertrauen und nicht ein sich-in-Gefahr-begeben. Auch die im Vergleich zum Martyrium harmlose Gefahr, dass man alte und bequeme Gewohnheiten aufgeben muss, nimmt man doch nicht als Gefahr, sondern als Chance wahr. Die Perspektive des Glaubens ist zuerst eine durch und durch positive - wenn nicht, dann stimmt etwas gar nicht. Glauben aus Höllenangst zum Beispiel.

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