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Hochzeitsmesse - Gestaltung


OneAndOnlySon

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Also als erstes: Bei uns gibt es noch keine konkreten Hochzeitspläne. Weil ich aber ein vorausschauender Mensch bin und für mein Leben gerne plane, will ich mal einen Thread eröffnen, in dem wir die Gestaltungsmöglichkeiten und -elemente der kirchlichen Hochzeit besprechen können.

 

Außerdem war ich am letzten Wochenende zum erstenmal als Gast auf einer Hochzeit in der Verwandschaft. Daher ist das Thema für mich grad aktuell. Die Hochzeit hat mir im großen Ganzen sehr gut gefallen. Hier ein kleiner Auszug meiner Eindrücke:

 

Es war eine eher kleine Kirche in der die Hochzeitsgesellschaft optimal Platz hatte und den Raum auch füllen konnte. Das finde ich schonmal sehr wichtig. Wenn 50 Leute im Kölner Dom eine Hochzeit feiern, füllen der Gesang und die Akklamationen den Raum nicht, die Gemeinde schaut aus wie ein verlorenes Häuflein und das Gotteshaus wie ein zu Groß geratener Gummistiefel, der einfach nicht passen mag.

 

Der Priester hat die Messe ohne größere liturgische Eskapaden zelebriert und es dabei sehr gut geschafft, Freude und Fröhlichkeit auszustrahlen. Ein Phänomen, dass mir in der Gegend um Mannheim, Ludwigshafen und die Pfalz schonmal (bei einer Erstkommunion) aufgefallen ist.

 

Die Instrumentalmusik wurde mit der Orgel durchgeführt. Die Lieder (alle NGL) dagegen mit Keyboard, Trompete und Saxophon begleitet. Ich bin leider/zum Glück kein Fan der Begleitautomatik von Keyboards, die reichlich zum Einsatz kam. Das klingt mir immer zu künstlich und zu sehr nach schlechter Billighotel-Livemusik. Außerdem finde ich den Wechsel von klassischer Orgelmusik und moderner Miniband mit Drumcomputer zu kontrastreich. Ich würde eines von beiden oder aber eine Kombination von Orgel, Schlagzeug und Blasinstrument in allen Stücken ohne größere Stilwechsel bevorzugen. Die kritikpunkte wurden aber dadurch aufgewogen, dass alle Lieder sehr gut mitsingbar waren, sehr gut mitgesungen wurde und das Tempo durchweg gestimmt hat.

 

Die Lieder waren folgende.

Gloria: Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt

Zwischengesang: Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt

Danklied n.d. Trauung: Daß du mich einstimmen läßt in deinen Jubel, o Herr

Gabenbereitung: Wenn das Brot, das wir teilen

Sanctus: Heilig ... ist der Herr des ganzen Universums

Friedensgruß: Unfriede herrscht auf der Erde

Schlusslied: Einer hat uns angesteckt

 

Die Sedilien (darf man das bei Laien so nennen?) der Brautleute standen leicht diagonal vorne an der Seite vor dem Prebyterium. So war das Paar nach vorne auf den Altar ausgerichtet und konnte gleichzeitig die Gemeinde sehen. Die Kniebank stand allerdings in der Mitte, was auch sehr gut gepasst hat.

 

Ich habe bewusst die GG für diesen Thread gewählt, auch wenn er (weil er eine Frage beinhaltet) auch in F&A stehen könnte. Ich möchte aber hiermit auch einen kleinen Beitrag zu versöhnlichen und friedlichen Gesprächen im Hasenstall leisten. Das Konfliktpotential des Themas halte ich für doch eher gering (schau'n mer mal). :angry:

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Nachdem ich in den letzten Jahren zig Trauungen als Organist erlebt habe, bin ich zu folgendem Schluss gekommen:

 

Ein wesentliches, wenn nicht das wesentliche Element einer schönen, stimmigen kirchlichen Trauung kann man kaum selbst beeinflussen: Es sind Hochzeitsgäste, die den Gottesdienst bewusst und intensiv mitfeiern und -erleben, was meistens auch damit zusammenhängt, ob diese Gäste auch sonst regelmäßig Gottesdienste besuchen, also quasi "liturgiefähig" sind. Ich habe schon Trauungen erlebt, die in der Vorbereitung vom Programmheft, über die Liedauswahl, den Pfarrer, den Kirchenschmuck bis zur mir als Organist :angry: ein perfekten Eindruck gemacht hatten, die dann aber durch eine unbeteiligte Gemeinde gar keine Ausstrahlung mehr hatten. Dagegen waren Trauungen dabei ohne großen Aufwand, die aber eine intensive Athmosphäre durch eine "geübte" Gemeinde hatten.

 

Da man aber - wie gesagt - seine Hochzeitsgäste wohl kaum nach diesem Kriterium auswählen wird, ist der Gottesdienst so authentisch wie er eben ist.

 

Rosario

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Ich fände es eigentlich schön, wenn man wenigstens zur Trauung die ganze Gemeinde einladen könnte... wenn man schon weite Teile seines Lebens dort verbringt. Könnte man eigentlich auch im Sonntagsgottesdienst Hochzeit feiern?

Taufen und Firmung geht ja auch....

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Ich fände es eigentlich schön, wenn man wenigstens zur Trauung die ganze Gemeinde einladen könnte... wenn man schon weite Teile seines Lebens dort verbringt. Könnte man eigentlich auch im Sonntagsgottesdienst Hochzeit feiern?

Taufen und Firmung geht ja auch....

 

 

 

Meine Eltern haben an einem Sonntag geheiratet (und das war 1939 und wohl auch eine Ausnahmegenehmigung). Das ist lange her und ich weiß nicht, welche Bestimmungen es jetzt gibt.

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Ich fände es eigentlich schön, wenn man wenigstens zur Trauung die ganze Gemeinde einladen könnte... wenn man schon weite Teile seines Lebens dort verbringt. Könnte man eigentlich auch im Sonntagsgottesdienst Hochzeit feiern?

Taufen und Firmung geht ja auch....

 

 

 

Meine Eltern haben an einem Sonntag geheiratet (und das war 1939 und wohl auch eine Ausnahmegenehmigung). Das ist lange her und ich weiß nicht, welche Bestimmungen es jetzt gibt.

 

Also wir hatten schon Goldene Hochzeiten am Sonntag.... hmmm....

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Ich fände es eigentlich schön, wenn man wenigstens zur Trauung die ganze Gemeinde einladen könnte... wenn man schon weite Teile seines Lebens dort verbringt. Könnte man eigentlich auch im Sonntagsgottesdienst Hochzeit feiern?

Taufen und Firmung geht ja auch....

 

 

 

Meine Eltern haben an einem Sonntag geheiratet (und das war 1939 und wohl auch eine Ausnahmegenehmigung). Das ist lange her und ich weiß nicht, welche Bestimmungen es jetzt gibt.

 

Also wir hatten schon Goldene Hochzeiten am Sonntag.... hmmm....

 

Für Goldene Hochzeiten habe ich auch nie irgendwelche Bestimmungen gekannt, bei der Trauung schon (Geschlossene Zeiten und so). Ich schau mal,ob ich irgendwo etwas finde (aber nicht gleich :angry: )

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Franciscus non papa
Ich fände es eigentlich schön, wenn man wenigstens zur Trauung die ganze Gemeinde einladen könnte... wenn man schon weite Teile seines Lebens dort verbringt. Könnte man eigentlich auch im Sonntagsgottesdienst Hochzeit feiern?

Taufen und Firmung geht ja auch....

 

 

 

Meine Eltern haben an einem Sonntag geheiratet (und das war 1939 und wohl auch eine Ausnahmegenehmigung). Das ist lange her und ich weiß nicht, welche Bestimmungen es jetzt gibt.

 

Also wir hatten schon Goldene Hochzeiten am Sonntag.... hmmm....

 

 

ich halte das nicht unbedingt für sinnvoll.

 

wir hatten mal eine weile die regelung, dass taufen im sonntagsgottesdienst waren. entweder man legt dann tauftermine fest, oder man hat alle nase lang taufe im sonntagsgottesdienst. legt man fest, gibt es immer wieder probleme, die tante kann zu dem sonntag nicht usw. legt man nicht fest, dann gibt es irgendwann genervte reaktionen aus der gemeinde. denn häufig sind bei solchen gottesdiensten unzählige fotoapparate im einsatz, viele der lieben menschen waren seit menschengedenken nicht mehr im gottesdienst und benehmen sich - naja - fragwürdig. ausserdem überlagert die taufe den eigentlichen gedanken des sonntags. und gerade auch bei hochzeiten haben mein pfarrer und ich immer einiges zu tun, dass die feier "im rahmen" bleibt.

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Ich fände es eigentlich schön, wenn man wenigstens zur Trauung die ganze Gemeinde einladen könnte... wenn man schon weite Teile seines Lebens dort verbringt. Könnte man eigentlich auch im Sonntagsgottesdienst Hochzeit feiern?

Taufen und Firmung geht ja auch....

 

 

 

Meine Eltern haben an einem Sonntag geheiratet (und das war 1939 und wohl auch eine Ausnahmegenehmigung). Das ist lange her und ich weiß nicht, welche Bestimmungen es jetzt gibt.

 

Also wir hatten schon Goldene Hochzeiten am Sonntag.... hmmm....

 

 

ich halte das nicht unbedingt für sinnvoll.

 

wir hatten mal eine weile die regelung, dass taufen im sonntagsgottesdienst waren. entweder man legt dann tauftermine fest, oder man hat alle nase lang taufe im sonntagsgottesdienst. legt man fest, gibt es immer wieder probleme, die tante kann zu dem sonntag nicht usw. legt man nicht fest, dann gibt es irgendwann genervte reaktionen aus der gemeinde. denn häufig sind bei solchen gottesdiensten unzählige fotoapparate im einsatz, viele der lieben menschen waren seit menschengedenken nicht mehr im gottesdienst und benehmen sich - naja - fragwürdig. ausserdem überlagert die taufe den eigentlichen gedanken des sonntags. und gerade auch bei hochzeiten haben mein pfarrer und ich immer einiges zu tun, dass die feier "im rahmen" bleibt.

 

Naja... dann muss die Familie vor dem Gottesdienst eben ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass man das nicht will. Ich bin ich im Sonntagsgodi gefirmt worden. War sehr schön und die Gemeinde fand's toll. Bei der Hochzeit seh ich es ein, aber für die Taufe? Am besten im Kindergottesdienst, und alle Kinder dann daran teilhaben lassen.

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Ich fände es eigentlich schön, wenn man wenigstens zur Trauung die ganze Gemeinde einladen könnte... wenn man schon weite Teile seines Lebens dort verbringt. Könnte man eigentlich auch im Sonntagsgottesdienst Hochzeit feiern?

Taufen und Firmung geht ja auch....

 

 

 

Meine Eltern haben an einem Sonntag geheiratet (und das war 1939 und wohl auch eine Ausnahmegenehmigung). Das ist lange her und ich weiß nicht, welche Bestimmungen es jetzt gibt.

 

Also wir hatten schon Goldene Hochzeiten am Sonntag.... hmmm....

 

 

ich halte das nicht unbedingt für sinnvoll.

 

wir hatten mal eine weile die regelung, dass taufen im sonntagsgottesdienst waren. entweder man legt dann tauftermine fest, oder man hat alle nase lang taufe im sonntagsgottesdienst. legt man fest, gibt es immer wieder probleme, die tante kann zu dem sonntag nicht usw. legt man nicht fest, dann gibt es irgendwann genervte reaktionen aus der gemeinde. denn häufig sind bei solchen gottesdiensten unzählige fotoapparate im einsatz, viele der lieben menschen waren seit menschengedenken nicht mehr im gottesdienst und benehmen sich - naja - fragwürdig. ausserdem überlagert die taufe den eigentlichen gedanken des sonntags. und gerade auch bei hochzeiten haben mein pfarrer und ich immer einiges zu tun, dass die feier "im rahmen" bleibt.

 

Naja... dann muss die Familie vor dem Gottesdienst eben ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass man das nicht will. Ich bin ich im Sonntagsgodi gefirmt worden. War sehr schön und die Gemeinde fand's toll. Bei der Hochzeit seh ich es ein, aber für die Taufe? Am besten im Kindergottesdienst, und alle Kinder dann daran teilhaben lassen.

 

Du vergisst, dass es in vielen Pfarreien nur einen einzigen Gottesdienst am Sonntag gibt.

 

Ehejubiläen werden oft auch in Vorabendmessen begangen. Erst Gottesdienst, dann Feier scheint eine beliebte "Programmfolge" zu sein.

 

Mir fällt übrigen ein Gottesdienst an einem Ostermontag in St. markus (Berlin.Spandau) ein, in dem eine Zuwandererfamilie (alle außer dem Vater) erst getauft und dann die Eltern kirchlich getraut wurden. Von Emmaus blieb da zwar auch nicht viel übrig, aber die Feier in der Gemeinschaft (wenn schon keine Familie am Ort ist) fand ich sehr passend. Natürlich dauerte der Gottesdienst "ewig" (fünf Taufen und eine Trauung)

bearbeitet von Elima
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Du vergisst, dass es in vielen Pfarreien nur einen einzigen Gottesdienst am Sonntag gibt.

Jaaaa, schon.... aber da ohnehin die wenigsten Leute im Sonntagsgodi heiraten wollen würden, weil sie niemand kennen.

Aber nun stell man sich mal vor, sie wäre PGRlerin, er Lektor oder Kathechet, beide waren in der KJG etc... und sie kennen alle, warum sollten sie dann nicht in der Messe heiraten? Man könnte ja auch in den Verkündigungen einladen: "Liebe Gemeinde, sie kennen uns alle, manche besser, manche nicht so gut. Wir fühlen uns hier wohl und würden uns freuen, wenn Sie alle an unserem Traugottesdienst teilnehmen könnten."

Dann kann der ja auch Sa sein, oder so.

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Na, wenn wir das Thema schon haben:

  • Glockengeläut
  • Einzug der Braut zur Musik/Präludium
  • Liturgischer Gruß/Trinitarisches Votum

    Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus

    und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft

    des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
    Gemeinde: Und mit deinem Geist.

  • Begrüßung


  • Eingangslied (Noch festzulegen)
  • Confiteor
  • Introitus (Psalm 23 :angry: )

  • Kyrie EG178.2

    [*]Gloria EG180.2 o. EG180.4

    [*] Trautext

    [*]Graduallied EG331 - Großer Gott wir loben Dich

    [*]Predigt

    [*]Credo Gesprochen, nicht gesungen, gesungenes Credo geht mir auf den Sack

    [*]Lied

    [*] Traulesungen

    [*] Trauversprechen

    • Mit diesen Worten bezeugt die Heilige Schrift den Ehestand als heilige und unverbrüchliche Ordnung Gottes. In solcher Ordnung hat er auch Euch miteinander verbunden. So frage ich Euch vor Gott und dieser seiner Gemeinde:
    • X, willst du Y, die Gott dir anvertraut,als Deine Ehefrau/Deinen Ehemann lieben und ehrenund die Ehe mit ihr/ihm nach Gottes Gebot und Verheißung führen –in guten und in bösen Tagen –,bis der Tod euch scheidet, so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.
    • Antwort: Ja, mit Gottes Hilfe.

    [*]Ringübergabe

    [*]Händereichen

    [*]Trauvotum

    • Gott hat Euch einander anvertraut.
      Christus spricht:
      Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.

    [*]Liedstrophe EG238 - Herr, vor Dein Antlitz treten zwei

    [*]Segensgebet

    [*]Segnung

    [*]Lied/Musik

    [*]Abendmahl

    • Einladung
    • Präfation
    • Sanctus EG185.3

      [*]Epiklese (Nach dem Wortlaut der Schwedischen Kirche)

      • Gelobt seist du, Herr des Himmels und der Erde. Du hast dein Erbarmen für dein Volk offenbart, indem du deinen eingeborenen Sohn gabst, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Wir danken dir für die Erlösung, die du uns bereitet hast durch Jesus Christus. Sende deinen heiligen Geist in unsere Herzen, daß er uns erleuchten möge mit einem lebendigem Glauben. Heilige durch deinen Geist dieses Brot und diesen Wein, welche die Erde hervorgebracht und die Hände der Menschen gemacht haben, auf daß wir durch sie teilhaben mögen an dem wahren Leib und Blut unseres Herrn Jesus Christus.

      [*]Konsekration

      [*]Abendmahlsgebet (Nach dem Wortlaut der Schwedischen Kirche)

      • Deshalb, himmlischer Vater, feiern wir dieses Abendmahl im Gedenken an das Leiden und den Tod deines Sohnes, seiner Auferstehung und Himmelfahrt. Wir werden das Brot des Lebens essen und den Kelch des Segens trinken bis zu dem Tag, wenn er wiederkommt in Herrlichkeit. Wir bitten Dich: Gedenke des vollkommenen und ewigen Opfers, durch das du uns in Christus wieder versöhnt hast mit dir. Gib, daß wir in einem Leib vereint sind und zu einem vollkommenen, lebendigen Opfer in Christus gemacht werden. Durch ihn und mit ihm und in ihm, durch die Kraft des heiligen Geistes, aller Ruhm und alle Ehre gebührt Dir, allmächtiger Vater, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

      [*]Vaterunser

      [*]Friedensgruß

      [*]Agnus Dei EG190.2

      [*]Austeilung

      [*]Dankgebet und Fürbitte

    [*]Lied/Musik EG321 - Nun danket alle Gott

    [*]Übergabe einer Traubibel

    [*]Bekanntmachungen

    [*]Segen

    • Der Herr segne dich und behüte dich.Der Herr lasse leuchten sein Angesicht über dir
      und sei dir gnädig.Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich
      und gebe dir + Frieden.Gemeinde: Amen.

    [*]Postludium

    [*]Auszug

bearbeitet von SpaceRat
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Franciscus non papa

wieso "einzug der Braut"? heiratet die alleine?

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wieso "einzug der Braut"? heiratet die alleine?

 

 

 

Gibt es das bei euch nicht (mehr), dass der Brautvater seine Tochter dem Bräutigam zuführt, der an den Stufen des Altares wartet? (Ich habe es auch nur selten gesehen und unabhängig von der Konfession).

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Franciscus non papa
wieso "einzug der Braut"? heiratet die alleine?

 

 

 

Gibt es das bei euch nicht (mehr), dass der Brautvater seine Tochter dem Bräutigam zuführt, der an den Stufen des Altares wartet? (Ich habe es auch nur selten gesehen und unabhängig von der Konfession).

 

 

selten, meist red ich das den leuten aus.

 

O-ton: so ein schwindel, wie wenn sie ernsthaft ihren vater gefragt hätten, bevor.....

 

und sie werden wirklich aus der obhut ihres vaters und der vormundschaft nun in die ihres mannes übergeben?

bearbeitet von Oestemer
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wieso "einzug der Braut"? heiratet die alleine?

 

 

 

Gibt es das bei euch nicht (mehr), dass der Brautvater seine Tochter dem Bräutigam zuführt, der an den Stufen des Altares wartet? (Ich habe es auch nur selten gesehen und unabhängig von der Konfession).

 

 

selten, meist red ich das den leuten aus.

 

O-ton: so ein schwindel, wie wenn sie ernsthaft ihren vater gefragt hätten, bevor.....

 

und sie werden wirklich aus der obhut ihres vaters und der vormundschaft nun in die ihres mannes übergeben?

 

Ich finde das auch seeeeehr veraltet. Da wohnt das Paar schon seit "Menschengedenken" zusammen und dann bringt sie der Vater zum Altar. Ne, echt, das braucht's wirklich nicht.

 

 

 

Aber anders kann ich mir den "Einzug der Braut" wirklich nicht deuten.

bearbeitet von Elima
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Franciscus non papa

eben - lüge vor gottes angesicht!

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eben - lüge vor gottes angesicht!

 

ach, wenn es nur die einzige Lüge wäre! (Da fällt mir häufiger etwas auf, aber ......gerade nichts ein).

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Also:

 

Wir wurden vom Pfarrer darüber informiert, was es mit der Zuführung auf sich hat, er hat es aber akzeptiert, als sie das immer noch wollte.

Ursprünglich war die Zuführung durch die Mutter geplant, da der Vater tot ist. Die Braut zieht aber jetzt alleine ein, sie will es so.

 

Als Lüge kann ich eine Zuführung aber auch nicht sehen. Die Bedeutung von Gebräuchen kann sich auch wandeln. Man kann eine Zuführung auch als Versinnbildlichung der Zustimmung der Eltern zur der Wahl die die Tochter getroffen hat, verstehen.

 

Man gibt sich ja auch heute noch die rechte Hand zum Gruß, obwohl man selten damit rechnet ansonsten angegriffen zu werden:

Die rechte Hand ist (normalerweise) die waffenführende Hand. Wer sie seinem Gegenüber reicht, kann nicht gleichzeitig z.B. eine Streitaxt damit führen. Das ist der Ursprung des Händedrucks.

 

Man sagt auch heute noch "Gesundheit", wenn jemand niest, obwohl die Pest in unseren Breiten ausgerottet ist:

Eine Erkältung war eine der wenigen Überlebenschancen bei Pestkranken. Vmtl. wurden dadurch Antikörper gebildet, die auch gg. die Pest wirksam sind, aber durch Pestbefall allein nicht produziert werden, wasweißich. Daher wünscht man einem Niesenden Gesundheit und meint damit, er möge von der Pest genesen...

 

Man stößt auch heute noch bei Feiern mit den Gläsern an, obwohl die Wenigsten mit einem Giftanschlag rechnen:

Früher stieß man bei Feierlichkeiten so heftig mit den Krügen an, daß die Getränke überschwappten und sich quer Beet vermischten. Dadurch wurde erreicht, daß ein Giftmörder sich auch selber erledigt hätte.

 

Usw.

 

Ich weiß also nicht, was an einer Zuführung so furchtbar sein soll.

Wer das aus Prinzip ablehnt, soll also bitte auch so konsequent sein und als Vertrauensbeweis die Gäste nicht per Handschlag begrüssen und den Sektempfang ohne Anstoßen begehen.

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Ich finde die Zuführung auch überflüssig, aber wenns die Leut gern wollen, sehe ich auch keinen Grund, ihnen das mit Macht auszureden. An dieser Stelle mit der Lüge zu wedeln finde ich etwas übertrieben. Bei "meiner" letzten Trauung wollte die ungetaufte Braut gern von ihrem Vater in die Kirche geführt werden, wo ihr Bräutgam wartete. Sie hätte akzeptiert, wenn ich ihr gesagt hätte, daß das bei einer katholischen Trauung nicht möglich oder üblich ist. Also habe ich gesagt, wie es ist: unüblich, aber sicher möglich. Meine Meinung habe ich auch noch geäußert, allerdings freundlich und zurückhaltend. Ansonsten haben wir den Berliner Spruch umgesetzt: "Laß det Kind die Bulette".

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Justin Cognito

Wo ich herkomme ist die "Zuführung" eigentlich in 99% der Fälle üblich. Der Brautzug ist so aufgestellt: Zuerst kommt der Bräutigam, begleitet von einer unverheirateten, jungen Verwandten der Braut - der "Zubraut". Dann alle anderen (auch nach einber bestimmten Ordnung, die jetzt egal ist und ohnehin vom "Hochzeiter" exekutiert wird), am Schluss die Braut mit ihrem Vater. Der Pfarrer wartet mit den Ministranten (samt Kreuz) vor der Kirche.

bearbeitet von Justin Cognito
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[*]Ringübergabe

Händereichen

Hmm, Spacerate, mir scheinen die Lutheraner da aber wieder ein bißchen prüde. Ist das nicht die Stelle, wo ein rk Priester die Worte flüstern würde "Sie dürfen die Braut küssen..." ???

bearbeitet von benedetto
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Nachdem uns eine operettenhafte Trauungszeremonie vollkommen daneben erschien, haben wir die Trauung einfach mit der ersten Kindstaufe verbunden. Der Clou war: außer dem Pfarrer, dem Organisten und uns wußte niemand vorher, daß erst geheiratet und dann getauft werden würde. (Eine besondere Kostümierung der Brautleute konnte so auch unterbleiben.) Die vorüberlegten Trauzeugen wurden vor der Kirche beiseite genommen und eingeweiht. Es war eine schöne Feier und beleidigt war hinterher auch keiner. Sicher ist es einfacher, so ein unkonventionelles Fest zu feiern, wenn man in einer Großstadt wohnt und seitens der beteiligten Familienclans keine Ansprüche auf ein bürgerliches Statusfest erhoben werden. Die Lieder waren: GL 258 zum Einzug, 267 post festum, zur Taufe 245, 855 und zum Schluß 906. (das waren die von uns gewählten.) Ich erzähle das nur, weil ich schon von jungen Katholiken gehört habe, sie könnten jetzt noch nicht heiraten, weil sie dafür noch kein Geld hätten..., liebe Leute: ihr heiratet für euch und nicht für die Verwandtschaft. Grüße, KAM

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[*]Ringübergabe

Händereichen

Hmm, Spacerate, mir scheinen die Lutheraner da aber wieder ein bißchen prüde. Ist das nicht die Stelle, wo ein rk Priester die Worte flüstern würde "Sie dürfen die Braut küssen..." ???

 

das steht im rk ritus nicht, nur in amerikanischen drehbüchern

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Der Priester hat die Messe ohne größere liturgische Eskapaden zelebriert und es dabei sehr gut geschafft, Freude und Fröhlichkeit auszustrahlen. Ein Phänomen, dass mir in der Gegend um Mannheim, Ludwigshafen und die Pfalz schonmal (bei einer Erstkommunion) aufgefallen ist.

Ja, gell, feiern können sie, die (Kur-)Pfälzer. :angry:

Kann ich wirklich nur empfehlen.

 

Ich habe bewusst die GG für diesen Thread gewählt, auch wenn er (weil er eine Frage beinhaltet) auch in F&A stehen könnte. Ich möchte aber hiermit auch einen kleinen Beitrag zu versöhnlichen und friedlichen Gesprächen im Hasenstall leisten. Das Konfliktpotential des Themas halte ich für doch eher gering (schau'n mer mal). :D

Ähm, weil die GG so konfliktträchtig sind und F&A so versöhnlich und friedlich, spendierst Du uns diesen Thread? Vielen Dank auch, insbesondere für den Hinweis - die friedlichen F&A waren mir doch glatt entgangen.

bearbeitet von Gabriele
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Der Priester hat die Messe ohne größere liturgische Eskapaden zelebriert und es dabei sehr gut geschafft, Freude und Fröhlichkeit auszustrahlen. Ein Phänomen, dass mir in der Gegend um Mannheim, Ludwigshafen und die Pfalz schonmal (bei einer Erstkommunion) aufgefallen ist.

Ja, gell, feiern können sie, die (Kur-)Pfälzer. :angry:

Kann ich wirklich nur empfehlen.

 

Ich habe bewusst die GG für diesen Thread gewählt, auch wenn er (weil er eine Frage beinhaltet) auch in F&A stehen könnte. Ich möchte aber hiermit auch einen kleinen Beitrag zu versöhnlichen und friedlichen Gesprächen im Hasenstall leisten. Das Konfliktpotential des Themas halte ich für doch eher gering (schau'n mer mal). :D

Ähm, weil die GG so konfliktträchtig sind und F&A so versöhnlich und friedlich, spendierst Du uns diesen Thread? Vielen Dank auch, insbesondere für den Hinweis - die friedlichen F&A waren mir doch glatt entgangen.

 

 

 

Liebe Gabriele,

 

auch die Spötter müssen sterben.

 

 

 

einen schönen Abend trotzdem

 

Elima :)

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