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ökumenischer Gottesdienst heute abend im Dom (Köln)


Flo77

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PS: Erfüllt eigentlich der Besuch einer alt-katholischen Messe die Sonntagspflicht eines römischen Katholiken?

 

Nein.

Auch wenn ein knappes Nein manchmal eine gute Antwort sein kann, so verlangt das Deinige doch nach einer Begründung.

Meines Erachtens erkennt die RKK schon die Sakramente, die in der AKK gespendet werden, als gültig an. Ich wüsste nicht, warum der Besuch einer ak Messe nicht der "Sonntagspflicht" genügen sollte (solange nicht eine Frau sie zelebriert).

Erkläre Dich.

 

So ist es doch auch, oder? (Die Alt-Katholiken lassen Priester m.W. auch nicht nur allein durch weibliche Bischöfe weihen, falls sie überhaupt schon Bischöfinnen haben.)

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PS: Erfüllt eigentlich der Besuch einer alt-katholischen Messe die Sonntagspflicht eines römischen Katholiken?

Die selbe Frage habe ich meinem firmkursbegleitenden Priester auch gestellt, er konnte sie zu seinem Bedauern nicht ad hoc beantworten. Ich denke aber, theoretisch müsste der Sonntagseinladung damit genügt sein (zumindest sofern es sich um einen männlichen ak Priester handelt).

einfach in rom anfragen wie es gläubige auch getan haben die bei FSSPX die messe besuchen

Wer viel fragt, geht weit irr.

(Altes Sprichwort)

es könnte für modernisten eine unangenehme antwort kommen

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Ich wurde ja noch in der Auffassung erzogen, dass es besser ist, an gar keinem Gottesdienst teilzunehmen als an einem evangelischen. Das sehe ich inzwischen anders. Ich gehe grundsätzlich zum katholischen Gottesdienst, wann immer das irgendwie möglich ist, sollte das nicht der Fall sein, entscheide ich selbst, wie die Alternative aussieht. (Epikie!)

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Ich wurde ja noch in der Auffassung erzogen, dass es besser ist, an gar keinem Gottesdienst teilzunehmen als an einem evangelischen. Das sehe ich inzwischen anders. Ich gehe grundsätzlich zum katholischen Gottesdienst, wann immer das irgendwie möglich ist, sollte das nicht der Fall sein, entscheide ich selbst, wie die Alternative aussieht. (Epikie!)

 

Ich bin da wohl schon eine Generation weiter... :angry:

Außerdem haben wir in der Familie väterlicherseits eine bewegte Kirchengeschichte...

Mein Urgroßvater ist mit 16 konvertiert, vor ihm waren die meisten katholisch. Die meisten? Ja, die Familie geht wohl auf Mitglieder zurück, die aus der protestantischen Enklave im Münsterland, dem ev. Kirchspiel Burgsteinfurt, stammen. Danach sind Vorfahren nach Boke und Delbrück gekommen und dort zwangsläufig katholisch geworden, andere Zweige haben sich aber wieder woanders ausgebreitet und sind protestantisch geblieben, teilweise finde ich auch vor ~300 Jahren Paralleleinträge zu Taufen und Gottesdiensten in kath. und ev. Kirchenbüchern.

 

In meiner direkten Vorfahrenschaft sieht das dann so aus:

Vater ev.-luth., Mutter ev.-luth. nach Konvertierung

Großvater väterlicherseits ev.-luth., Großmutter rk

Alle Verwandtschaft mütterlicherseits rk

 

Meine Mutter ist für ihren ersten Mann konvertiert, damals musste man das in aller Regel noch, sonst keine kirchliche Trauung. Das war wohl schon ein Drama in der Familie. Aber immerhin hatte sich so das Gerangel erledigt, als sie nach dem Tod ihres ersten Mannes wieder geheiratet hat, weil sie da ja schon ev. war :D

Und bei mir war es ein Drama mit der Taufe. Ich bin ev.-luth. getauft, habe aber nur römische Katholiken als Paten... und meine Patentante war erst überhaupt nicht davon begeistert, daß ich ev. sein würde, die wollte erst garnicht zur Taufe kommen, geschweige denn, Patin zu werden.

 

Ich bin also jemand, der nicht aus schon ewig ev. oder kath. Familien hervorgegangen ist, anders als die Familie meiner Zukünftigen. Die sind seit Urzeiten alle katholisch und vermischen sich erst in unserer Generation, als erstes ein Cousin von ihr, das war auch erst ein Drama (Streichung der Studiumsunterstützung, "ich komm nicht zur Hochzeit", usw.), aber was zieht er auch ins Siegerland....

Etwas versöhnlicher ist die Sache erst, seitdem die Cousine zwar kath. geheiratet hat, aber inzwischen schon wieder geschieden ist und ihr Ex auch wieder verheiratet ist, während der Cousin noch immer verheiratet ist.

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Wer viel fragt, geht weit irr.

(Altes Sprichwort)

Ich kenne das als "Wer viel fragt bekommt viele Antworten."

 

Ja auch von 7 Experten 9 verschiedene.

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PS: Erfüllt eigentlich der Besuch einer alt-katholischen Messe die Sonntagspflicht eines römischen Katholiken?

Die selbe Frage habe ich meinem firmkursbegleitenden Priester auch gestellt, er konnte sie zu seinem Bedauern nicht ad hoc beantworten. Ich denke aber, theoretisch müsste der Sonntagseinladung damit genügt sein (zumindest sofern es sich um einen männlichen ak Priester handelt).

einfach in rom anfragen wie es gläubige auch getan haben die bei FSSPX die messe besuchen

Wer viel fragt, geht weit irr.

(Altes Sprichwort)

es könnte für modernisten eine unangenehme antwort kommen

 

 

Ach Siri einaufrechter Modernist fragt nicht wegen jedem Schmarrn in Rom an, sondern bildet sich sein eigenes Urteil und seine eigene Meinung.

 

Und manchmal hat er auch das Herz Antworten, die ihm nicht richtig erscheinen nach seinem Gewissen zu korrigieren.

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pb ,an die sonntagsüflicht erfüllt sollte eine so wichtoge frage sein daß man da absolut sicher sein sollte

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pb ,an die sonntagsüflicht erfüllt sollte eine so wichtoge frage sein daß man da absolut sicher sein sollte

Gott wertet meine Absicht........nicht die Erfüllung einer Regel.

 

Der Sabbath ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbath hat einmal einer gesagt, dessen Meinung ja nicht ganz unwesentlich sein sollte.

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pb ,an die sonntagsüflicht erfüllt sollte eine so wichtoge frage sein daß man da absolut sicher sein sollte
Wozu hat man ein zuständiges Ordinariat?

 

(EB Köln verneint die Frage allerdings, wegen Unsicherheiten im Eucharistieverständnis.)

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daher eben rom wenn verschuedene ordinariate verschiedenes sagen bei der FSSPX war es ja auch so daß ein ordinariat ja sagt das andere nein daher eben rom

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daher eben rom wenn verschuedene ordinariate verschiedenes sagen bei der FSSPX war es ja auch so daß ein ordinariat ja sagt das andere nein daher eben rom
Dein Hirte ist in erster Linie Dein Ortsbischof und dann kommt irgendwann der Papst.

 

Die Kurie soll mal schön bleiben, wo sie keinen Unfug anrichten kann.

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trotzdem hat der vatikan das letzte wort somit auch in dieser Frage

 

Achso, Rom sagt, FSSPX-Messen sind Erfüllung der Sonntagspflicht, aha.

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pb ,an die sonntagsüflicht erfüllt sollte eine so wichtoge frage sein daß man da absolut sicher sein sollte

Gott wertet meine Absicht........nicht die Erfüllung einer Regel.

 

Der Sabbath ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbath hat einmal einer gesagt, dessen Meinung ja nicht ganz unwesentlich sein sollte.

ja und der modernist bastelt wieder mal schnell seine eigene wahrheit

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Gestern in TÜ bei der alt-katholischen Messe fiel die Orgelbegleitung aus, weil die Organistin noch in Urlaub war, aber gesangsfreudig wie die Alt-Katholiken sind (zumindest in der Gemeinde Stuttgart) wurde trotzdem kein Lied ausgelassen.

Interessanterweise waren es fast lauter traditionelle Lieder und fast alle mit "ö" gekennzeichnet.

Es gibt eine ganze Reihe schöner traditioneller ökumenischer Lieder.

Schlusslied war "Nun danket all und bringet Ehr"

 

Werner

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pb ,an die sonntagsüflicht erfüllt sollte eine so wichtoge frage sein daß man da absolut sicher sein sollte

Gott wertet meine Absicht........nicht die Erfüllung einer Regel.

 

Der Sabbath ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbath hat einmal einer gesagt, dessen Meinung ja nicht ganz unwesentlich sein sollte.

ja und der modernist bastelt wieder mal schnell seine eigene wahrheit

 

Wieso ist es das Basteln der eigenen Wahrheit, wenn man Jesu Worte befolgt. Ihr Fundis macht Euch auf der einen Seite vor lauter Autoritätsgläubigkeit auf Vorrat in die Hosen, aber wenn dann die Autorität eine Meinung vertritt die euch nicht paßt, pfeift ihr auf sie.

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Gestern in TÜ bei der alt-katholischen Messe fiel die Orgelbegleitung aus, weil die Organistin noch in Urlaub war, aber gesangsfreudig wie die Alt-Katholiken sind (zumindest in der Gemeinde Stuttgart) wurde trotzdem kein Lied ausgelassen.

Interessanterweise waren es fast lauter traditionelle Lieder und fast alle mit "ö" gekennzeichnet.

Es gibt eine ganze Reihe schöner traditioneller ökumenischer Lieder.

Schlusslied war "Nun danket all und bringet Ehr"

 

Werner

Achja, vielleicht sollte man das noch erwähnen, im ak Gesangbuch sind mit "ö" die Lieder gekennzeichnet, die auch im evangelischen Gesangbuch stehen.

Ohne "ö" sind nicht nur die (wenigen) speziell alt-katholischen Lieder, sondern alle rein katholischen Lieder, also auch die, die auch im Gotteslob stehen (das ist die große Mehrheit)

 

Werner

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nun die frage der erfüllung der sonntagspflich ist ja dann erledigt wenn eine dame die eucharistie simuliert

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nun die frage der erfüllung der sonntagspflich ist ja dann erledigt wenn eine dame die eucharistie simuliert

Welch Fundiquatsch......so spricht einer, dessen Bischöfe ohne jede Hemmung und Scham unerlaubt ihr schismatisches Süppchen kochen. :angry:

bearbeitet von wolfgang E.
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Die Frage nach der Sonntagspflicht und wo man sie erfüllt oder auch nicht ist eigentlich vollkommen bedeutungslos.

 

Wern nur wegen der Sonntagspflicht zur Messe geht, kann eigentlich auch daheimbleiben, und wer deswegen zur Messe geht, weil es ihm ein Bedürfnis ist, für den wird sich letztlich die Frage, wo man seine Sonntagspflicht erfüllt oder nicht erfüllt, nicht stellen.

 

Wenn Rom sagt, man soll keine Messe bei Gemeinschaften besuchen, mit denen man nicht in voller Gemeinschaft steht (von den üblichen Ausnahmen abgesehen), dann gilt das sowohl für die Alt-Katholiken wie für die Orthodoxen oder die Piusbrüder, hat aber nichts mit der Sonntagspflicht zu tun.

 

Wenn man die Frage, wo man die Sonntagspflicht erfüllt, näher betrachtet, kommt man schnell an einen starken Formalismus, dessen Auswüchse früher darin bestanden, dass die Männer zum Frühschoppen ins Wirtshaus gingen, und wenn die Glocke den Beginn des Hochgebetes vermeldete, liefen sie schnell in die Kirche, den damit hatten sie die Sonntagspflicht erfüllt.

 

Es fällt bei den Piusbrüdern auf, das sie einen sehr ausgeprägten Formalismus pflegen. Formal erfüllt man dort seine Sonntagspflicht, formal ist man Gemeinschaft mit dem Papst, formal ist man nicht im Schisma, formal fühlen sich die Bischöfe nicht exkommuniziert usw.

 

Bei den Alt-Katholiken erfüllt man formal seine Sonntagspflicht nicht, man ist nicht formal in Gemeinschaft mit dem Papst, man ist formal gesehen im Schisma und die Bischöfe sind formal nicht exkommuniziert.

 

Die Frage ist, wie wichtig einem Formalismen sind.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wenn man die Frage, wo man die Sonntagspflicht erfüllt, näher betrachtet, kommt man schnell an einen starken Formalismus, dessen Auswüchse früher darin bestanden, dass die Männer zum Frühschoppen ins Wirtshaus gingen, und wenn die Glocke den Beginn des Hochgebetes vermeldete, liefen sie schnell in die Kirche, den damit hatten sie die Sonntagspflicht erfüllt

 

Die Opferung mußten sei schon auch noch mitnehmen :angry: .....nur den Wortgottesdienst durften sei schwänzen.

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nun die frage der erfüllung der sonntagspflich ist ja dann erledigt wenn eine dame die eucharistie simuliert

Welch Fundiquatsch......so spricht einer, dessen Bischöfe ohne jede Hemmung und Scham unerlaubt ihr schismatisches Süppchen kochen. :angry:

aber gültig sie simulieren nicht wie die damen

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Die Frage nach der Sonntagspflicht und wo man sie erfüllt oder auch nicht ist eigentlich vollkommen bedeutungslos.

 

Wern nur wegen der Sonntagspflicht zur Messe geht, kann eigentlich auch daheimbleiben, und wer deswegen zur Messe geht, weil es ihm ein Bedürfnis ist, für den wird sich letztlich die Frage, wo man seine Sonntagspflicht erfüllt oder nicht erfüllt, nicht stellen.

 

Wenn Rom sagt, man soll keine Messe bei Gemeinschaften besuchen, mit denen man nicht in voller Gemeinschaft steht (von den üblichen Ausnahmen abgesehen), dann gilt das sowohl für die Alt-Katholiken wie für die Orthodoxen oder die Piusbrüder, hat aber nichts mit der Sonntagspflicht zu tun.

 

Wenn man die Frage, wo man die Sonntagspflicht erfüllt, näher betrachtet, kommt man schnell an einen starken Formalismus, dessen Auswüchse früher darin bestanden, dass die Männer zum Frühschoppen ins Wirtshaus gingen, und wenn die Glocke den Beginn des Hochgebetes vermeldete, liefen sie schnell in die Kirche, den damit hatten sie die Sonntagspflicht erfüllt.

 

Es fällt bei den Piusbrüdern auf, das sie einen sehr ausgeprägten Formalismus pflegen. Formal erfüllt man dort seine Sonntagspflicht, formal ist man Gemeinschaft mit dem Papst, formal ist man nicht im Schisma, formal fühlen sich die Bischöfe nicht exkommuniziert usw.

 

Bei den Alt-Katholiken erfüllt man formal seine Sonntagspflicht nicht, man ist nicht formal in Gemeinschaft mit dem Papst, man ist formal gesehen im Schisma und die Bischöfe sind formal nicht exkommuniziert.

 

Die Frage ist, wie wichtig einem Formalismen sind.

 

Werner

die bischöfe sind exkomunizoert weil sie die dogmen von 1870 und 1950 ablehnen somit lupenreine haeretiker

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Wenn man die Frage, wo man die Sonntagspflicht erfüllt, näher betrachtet, kommt man schnell an einen starken Formalismus, dessen Auswüchse früher darin bestanden, dass die Männer zum Frühschoppen ins Wirtshaus gingen, und wenn die Glocke den Beginn des Hochgebetes vermeldete, liefen sie schnell in die Kirche, den damit hatten sie die Sonntagspflicht erfüllt

 

Die Opferung mußten sei schon auch noch mitnehmen :angry: .....nur den Wortgottesdienst durften sei schwänzen.

Es ging mir ja nur ums Prinzip

Die Frage ob ich da oder dort die Sonntagspflicht erfülle, heisst letztlich, ich weiss oder habe das Gefühl, ich tue etwas, was ich nicht tun sollte (sonst würd ich gar nicht nach der Snntagspflicht fragen) und will jetzt wissen, wie weit ich gehen kann um noch die Formalismen einzuhalten.

 

Werner

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