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Kirche und 3. Welt


Leibniz Gymnasium

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Leibniz Gymnasium

Hallo,

 

wir, die 10. Klassen des Leibniz Gymnasiums in Altdorf haben uns im Religionsunterricht Gedanken zum Thema Kirche und 3. Welt gemacht. In den folgenden Zeilen möchten wir euch über unsere Recherchen und eigene Meinungen informieren. Bitte antwortet uns wir freuen uns über jegliche Kommentare und Kritik.

 

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Hilfe zur Selbsthilfe: Misereor

- seit 1958

- in 90. 000 Projekten

- in Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika

 

Misereor hat von der katholischen Kirche in Deutschland den Auftrag erhalten: Die Ursachen von Not und Elend, wie sie sich vorwiegend in den Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas in Form von Hunger, Krankheit, Armut und anderen Formen menschlichen Leidens zeigen, zu bekämpfen. Damit den betroffenen Menschen zu einem Leben in Würde zu verhelfen und Gerechtigkeit, Freiheit und Versöhnung und Frieden in der Welt zu fördern.

 

Projekte

Misereor – Projekte helfen Menschen, ihr Leben zu verändern. Seit 1958 stellt sich Misereor Armut und Ungerechtigkeit in Afrika, Asien und Lateinamerika entgegen. So vielfältig die Ursachen und Ausdrucksformen der Armut und Ungerechtigkeit sind, so vielfältig die Projekte. Immer greifen die Initiativen der Armut auf, bestärken und wecken auf diese Weise Energie, Mut und Hoffnung.

 

Zum Beispiel:

Bolivien: Existenzsicherung durch Bodenschutz

 

Eigene Meinung:

Unserer Meinung nach ist Misereor ein sehr gutes Hilfswerk. Wir finden es gut, dass diese Organisation dort hilft, wo Armut und Unterdrückung am größten sind. Wer Hilfe will, die ankommt, der geht mit Misereor den kurzen und geraden Weg. Hilfe zur Selbsthilfe ist der einzige Weg in der dritten Welt.

 

 

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Die Bibelchegger informieren:

 

Kirchliche Organisationen wie „Brot für die Welt“ oder die „Diakonie Katastrophen Hilfe“ setzen sich erfolgreich gegen Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht und Religionszugehörigkeit ein und unterstützen mit finanziellen Beiträgen die Dritte Welt.

Als wir im Internet Recherchen zu diesem Thema anstellten fanden wir nur ein geringes Angebot an kirchlichen Hilfsorganisationen. Um auf jene Aktionen aufmerksam zu machen wäre es sicherlich sinnvoll in Zeitungen und Gottesdiensten sowie im Internet eindeutigere Aufrufe zur Mithilfe zu starten!

Wie siehst du die Sache? Bitte um zahlreiche Beiträge.

 

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Kinderarbeit in der dritten Welt

 

Kinderarbeit in der dritten Welt ist nach wie vor ein großes Thema. Ca. 250 000 000 Kinder

zwischen 5 und 14 Jahren arbeit immer noch unter zum Teil schwersten Bedingungen.

Sie arbeiten z. B. in Bereichen wie Gastronomie, Landwirtschaft, Industrie und Bergbau.

Die schweren und teilweise gefährlichen Arbeitsbedingungen bringen neben körperlicher Erschöpfung auch gesundheitliche und psychische Folgen mit sich.

Viele Kinder arbeiten um ihre Familien finanziell zu unterstützen und müssen daher ihre eigenen Bedürfnisse und ihre schulische Ausbildung hinten anstellen. Für sie bedeuten ihre Tätigkeiten ein Stück Ehre und Anerkennung in der Familie, doch riskieren sie damit oftmals

ihre Chance auf eine bessere Zukunft.

Die Kinder befinden sich hier in einem großen Gewissenskonflikt. Um einen höheren Lebensstandart zu erreichen müssten sie regelmäßig zur Schule gehen, doch die momentane Existenz ihrer Familie ist oft nur mit ihren Einkünften gesichert. Die allgemeine Armut treibt manche Kinder bis in die Prostitution und ins Drogenmilieu.

Die Kinder sind hoffnungslos und verzweifelt, was von skrupellosen Arbeitgebern schamlos ausgenutzt wird. Kinder sind billige Arbeitskräfte, die leicht zu unterdrücken und auszubeuten sind. Ihr junges Alter ermöglicht ihnen eine hohe Geschicklichkeit und sie sind anfangs körperlich stärker belastbar. Gegen diese Ausbeutung und die Arbeit von Kindern gibt es zwar Gesetze, doch sie werden meist missachtet und nicht streng genug überprüft. Hilfsorganisationen wie z. B. UNICEF versuchen schon lange erfolgreich gegen Kinderarbeit vorzugehen, doch es gibt immer noch viel zu tun. Durch die Auseinandersetzung mit diesem Thema ist uns bewusst geworden, welch hohen Lebensstandart wir genießen und wie wichtig es ist, gegen die Ausbeutung von Kindern zu kämpfen, auch wenn sich das als schwierig und zeitaufwändig erwiesen hat.

 

Theresia, Johanna, Lauren

 

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Verschuldung in der dritten Welt

 

- rund 3,7 Billionen DM Auslandsschulden

- Die deutschen privaten Haushalte besitzen in der Tat deutlich mehr an Geldvermögen (Ende 1997: 5.344 Mrd. DM) als die Summe der Auslandsschulden der so genannten Dritten Welt.

- Weil die Entwicklungsländer nicht nur die geliehenen Summen, sondern auch Zinsen zurückzahlen müssen, ist das Verhältnis zwischen den Auszahlungen und dem zurückgezahlten Schuldendienst längst negativ. Laut Weltbank haben die "Dritte-Welt-Staaten" 1980 bis 1996 2,41 Billionen Dollar erhalten; im gleichen Zeitraum leisteten sie einen Schuldendienst in Höhe von 2,65 Billionen Dollar.

- Schuldendienst ist höher als die Entwicklungshilfe

- Die Summe von knapp 13.000 DM zahlen die Entwicklungsländer pro Sekunde an den Norden; insgesamt sind es gut 400 Milliarden DM im Jahr.

- tatsächlich zahlen die Entwicklungsländer fast das Doppelte dessen an Schuldendienst an die Bundesregierung, was sie andererseits als Spenden von den Deutschen über private Entwicklungshilfeorganisationen oder Kirchen erhalten.

 

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Für eure Antworten danken wir euch schon jetzt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

10. Klassen des Leibniz Gymnasiums

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Ihr beleuchtet bis dahin nur - im weiteren Sinne - sehr wichtige Sozialprojekte.

 

Wie wäre es aber zusätzlich mit religiösen Projekten, z. B. dem Hilfswerk "Kirche in Not" oder den Missionsbenediktinern, die mit sozialer Arbeit auch Mission verbinden?

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Als ob die finanzielle Unterstützung der noch jungen katholischen Kirchen in der Dritten Welt durch Misereor, Missio und Adveniat nichts mit Mission zu tun hätte!

 

:k035:

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Ich würde noch einiges ergänzen....

 

- Situation der Kirche in der "3. Welt"

 

- Befreiungstheologie

 

- Heilige aus der 3. Welt ( Mutter Theresa z. B.)

 

 

Ich mag ja den Begriff der "3. Welt" nicht. WIR die Menschen, wir leben auf einer Welt und eine Unterteilung in 1., 2. und 3. Welt find ich persönlich nicht angebracht und beschämend für die Menschheit.

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Hallo,

 

wir, die 10. Klassen des Leibniz Gymnasiums in Altdorf haben uns im Religionsunterricht Gedanken zum Thema Kirche und 3. Welt gemacht. In den folgenden Zeilen möchten wir euch über unsere Recherchen und eigene Meinungen informieren. Bitte antwortet uns

Hallo, Ihr,

 

das wichtigste zuerst:

 

Herzlich willkommen! :angry::D:)

 

 

 

ich hab das gelesen, was Ihr zusammengetragen und geschrieben habt. Find ich gut. Danke Euch.

 

zum Antworten fällt mir noch nix ein, aber das kenne ich schon, von mir.

 

manchmal brauch ich länger, manchmal fehlen mir auch die Worte.

 

 

 

btw:

 

liebe Grüße von München,

 

nach Altdorf ("Altdorf bei Nürnberg" finde ich eher doof).

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Hallo,

 

wir, die 10. Klassen des Leibniz Gymnasiums in Altdorf haben uns im Religionsunterricht Gedanken zum Thema Kirche und 3. Welt gemacht. In den folgenden Zeilen möchten wir euch über unsere Recherchen und eigene Meinungen informieren. Bitte antwortet uns wir freuen uns über jegliche Kommentare und Kritik.

 

ich weiss nicht, wie Eure Aufgabenstellung genau lautet. Mir fehlt hier jedoch ein Hinweis darauf, dass "die Kirche" selbstverständlich auch die jungen Kirchen in der sogenannten Dritten Welt umfasst, und dass wir von dort auch etwas zurückbekommen: z.B. Priester, die bei uns in die Bresche springen - Mission in umgekehrter Richtung also und keine Einbahnstraße Nord-Süd.

bearbeitet von Alice
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Hallo,

 

wir, die 10. Klassen des Leibniz Gymnasiums in Altdorf haben uns im Religionsunterricht Gedanken zum Thema Kirche und 3. Welt gemacht. In den folgenden Zeilen möchten wir euch über unsere Recherchen und eigene Meinungen informieren. Bitte antwortet uns wir freuen uns über jegliche Kommentare und Kritik.

 

ich weiss nicht, wie Eure Aufgabenstellung genau lautet. Mir fehlt hier jedoch ein Hinweis darauf, dass "die Kirche" selbstverständlich auch die jungen Kirchen in der sogenannten Dritten Welt umfasst, und dass wir von dort auch etwas zurückbekommen: z.B. Priester, die bei uns in die Bresche springen - Mission in umgekehrter Richtung also.

 

 

Ja, das ist ganz wichtig. Wir hatten mal nen Kaplan aus Indien, aus Afrika gibt es auch viele Priester, die in andere Länder geschickt werden, wo Priestermangel herrscht...

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Da habt ihr einiges geleistet.

 

Zur Zeit liegt ein freiwiliges soziales Jahr in einem sogenanten Entwicklungsland voll im Trend.

 

Ein Jahr in einem sogenannten dritten Welt Land an ganz konkreten Stellen mitarbeiten veränderte bisher alle Jugendliche, die es gemacht haben.

Die letzten 2 Jahre waren drei Jungeliche unten, eine ist zur Zeit unten und einer geht runter. Diese jungen Menschen stammen alle aus meinem weitläufigen Bekanntenkreis.

 

Walter

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Als ob die finanzielle Unterstützung der noch jungen katholischen Kirchen in der Dritten Welt durch Misereor, Missio und Adveniat nichts mit Mission zu tun hätte!

 

:k035:

Geld allein bewirkt noch keine Mission, die Anfrage von Soames ist durchaus berechtigt.

Ich gehe allerdings davon aus, dass mit den Spenden auch religiöse Projekte unterstützt werden.

bearbeitet von Udalricus
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Ich mag ja den Begriff der "3. Welt" nicht. WIR die Menschen, wir leben auf einer Welt und eine Unterteilung in 1., 2. und 3. Welt find ich persönlich nicht angebracht und beschämend für die Menschheit.

Richtig! Die vormaligen "3.-WElt-Läden" haben sich daher schon vor geraumer Zeit in "Welt-Laden" umbenannt.

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Als ob die finanzielle Unterstützung der noch jungen katholischen Kirchen in der Dritten Welt durch Misereor, Missio und Adveniat nichts mit Mission zu tun hätte!

 

:k035:

Geld allein bewirkt noch keine Mission, die Anfrage von Soames ist durchaus berechtigt.

Ich gehe allerdings davon aus, dass mit den Spenden auch religiöse Projekte unterstützt werden.

 

Einfach mal informieren.

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Hallo,

 

wir, die 10. Klassen des Leibniz Gymnasiums in Altdorf haben uns im Religionsunterricht Gedanken zum Thema Kirche und 3. Welt gemacht. In den folgenden Zeilen möchten wir euch über unsere Recherchen und eigene Meinungen informieren. Bitte antwortet uns wir freuen uns über jegliche Kommentare und Kritik.

 

 

 

Für eure Antworten danken wir euch schon jetzt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

10. Klassen des Leibniz Gymnasiums

 

 

Auch wir freuen uns über Rückantworten und so weiter.....

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