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Kardinalinnen?


kam

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In der Vergangenheit forderten ja manche das Priesteramt für Frauen, einige hätten sich mit dem Diakonat zufriedengegeben, über Bischöfinnen traute sich niemand zu sprechen. Aber jetzt wird von einem Insider eine ganz andere Idee geäußert:

http://www.diepresse.com/home/panorama/wel...norama/index.do

 

Letztlich liefe das auf einen interessanten Neuansatz der alten Streitfrage hinaus: wenn man die Leitungsmacht nicht überall ans Priestertum koppelt, entschärft sich ein zentrales Argument für das Frauenpriestertum. Grüße, KAM

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Pater von Gemmingen, nicht Bertone hat dem Thema die Spitze gegeben:

 

Der Jesuit geht noch deutlich weiter als Bertone: Er wünscht sich, dass beim nächsten Konklave auch Frauen mittun dürfen. „Zur Papstwahl braucht man keine Priesterweihe“, betont von Gemmingen. Bis dahin dürfte allerdings noch viel Wasser den Tiber hinunterfließen, das weiß auch von Gemmingen. „Das klingt naiv – aber manchmal führen gerade naive Vorschläge weiter.“

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Pater von Gemmingen, nicht Bertone hat dem Thema die Spitze gegeben:

 

Der Jesuit geht noch deutlich weiter als Bertone: Er wünscht sich, dass beim nächsten Konklave auch Frauen mittun dürfen. „Zur Papstwahl braucht man keine Priesterweihe“, betont von Gemmingen. Bis dahin dürfte allerdings noch viel Wasser den Tiber hinunterfließen, das weiß auch von Gemmingen. „Das klingt naiv – aber manchmal führen gerade naive Vorschläge weiter.“

 

Von Bertone hat auch niemand gesprochen. Grüße, KAM

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möglich währe das sicher wenn das kardinalat als solches verändert wird

 

Es bräuchte nur die Einführung einer vierten Ordnung für Laien. Vom Erfordernis der Bischofsweihe wurde ja schon bisher in Einzelfällen dispensiert, theologisch kann das also kein Problem machen. Das größte Problem wäre wohl der Einbau eines Damen-WCs in den Konklave-Räumen. Grüße, KAM

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Zum Thema: Ich kann mir eine Öffnung des Kardinalats gut vorstellen. Das würde ja nicht nur Frauen betreffen, sondern auch andere Laien. Mir kommen da besonders die Leiter von verschiedenen Gruppen und kirchlichen Einrichtungen in den Sinn. Dadurch wäre das Kollegium dann deutlich breiter aufgestellt als heute.

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Dann haben wir dann "Doris Kardinälin Albrecht-Schmittenweiler" nebst "Gertrude Kardinälin Riemenschneider- Kleinschmittchen" :angry:

 

Ich hab nix gegen Verkündigungsamt für Frauen, aber KardinÄÄÄlinnen das muss doch echt nicht sein.

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Zum Thema: Ich kann mir eine Öffnung des Kardinalats gut vorstellen. Das würde ja nicht nur Frauen betreffen, sondern auch andere Laien. Mir kommen da besonders die Leiter von verschiedenen Gruppen und kirchlichen Einrichtungen in den Sinn. Dadurch wäre das Kollegium dann deutlich breiter aufgestellt als heute.

 

An zB Katholikenratsvorsitzende hätte ich eher nicht gedacht. Das sollten schon Personen sein, die nach Persönlichkeit, Lebensführung und theologischer Bildung ausgewählt werden, in erster Linie könnte ich mir Ordensangehörige, Professoren und Professorinnen der Theologie etc. vorstellen. Grüße, KAM

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Franciscus non papa

wobei wir das thema vor einiger zeit schon mal diskutierten - ich weiss nur grade nicht wann und in welchem board.

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Liebe Lara

 

Danke

 

Den suche ich seit ca fast einer viertel Stunde. *schweiss*

 

Allerdings hatte ich ihn in den GGs gesucht.

 

 

 

lieben Gruss

Moni

 

Kleine Sünden straft der Herr sofort. Grüße, KAM

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Mich gemahnt das an die übliche katholische Taktik

 

1. An die Bedürftigen: Wenn ihr schön brav seid und euer Los tragt, werdet ihr im Himmel mit einem Logenplatz belohnt werden.

2. An die Frauen: Wenn ihr schön brav seid und nicht aufmüpfig nach Weiheämtern ruft, dann wird so in 200-250 Jahren einen von Euch vielleicht Kardinalin werden können. Da werden wir uns eine über 80 Jahre aussuchen, die ist dann ohnedies von der Papstwahl ausgeschlossen.

 

Mit dieser Methode hat die Kirche im Jahrhundert von 1850 -1950 die Arbeiter verloren und wird im Jahrhunderz von 1950 -2050 die Frauen verlieren.

 

P.S. Es gibt kaum jemanden der zurückhaltender moderiert als Monika......ihr etwas zu unterstellen halte ich für schlechtweg querulatorisch. (Um Einwänden zuvor zu kommen: Ich habs auch schon einmal getan....es war auch bei mir querulatorisch :angry:)

bearbeitet von wolfgang E.
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Liebe Lara

 

Danke

 

Den suche ich seit ca fast einer viertel Stunde. *schweiss*

 

Allerdings hatte ich ihn in den GGs gesucht.

 

 

 

lieben Gruss

Moni

 

Kleine Sünden straft der Herr sofort. Grüße, KAM

 

Ich bin so etwas von erleichtert liebe Kämin, dass ich nicht mal beantrage, diese zwei Threads zusammenzulegen. Sie scheinen zumindest gemeinsam im richtigem Unterforum zu liegen.

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Mit dieser Methode hat die Kirche im Jahrhundert von 1850 -1950 die Arbeiter verloren und wird im Jahrhunderz von 1950 -2050 die Frauen verlieren.

 

Da ist ja nicht mehr lang hin, da muß die Kirche sich langsam beeilen...(Arbeiter, wie es sie früher gab, gibts schon keine mehr, nichtmal bei den Gewerkschaften) Grüße, KAM

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Mit dieser Methode hat die Kirche im Jahrhundert von 1850 -1950 die Arbeiter verloren und wird im Jahrhunderz von 1950 -2050 die Frauen verlieren.

 

Da ist ja nicht mehr lang hin, da muß die Kirche sich langsam beeilen...(Arbeiter, wie es sie früher gab, gibts schon keine mehr, nichtmal bei den Gewerkschaften) Grüße, KAM

Du solltest Dich wenig ab und zu einmal an der Realität orientieren......schau z.B. nur auf den Bau......

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In der Vergangenheit forderten ja manche das Priesteramt für Frauen, einige hätten sich mit dem Diakonat zufriedengegeben, über Bischöfinnen traute sich niemand zu sprechen. Aber jetzt wird von einem Insider eine ganz andere Idee geäußert:

http://www.diepresse.com/home/panorama/wel...norama/index.do

 

Letztlich liefe das auf einen interessanten Neuansatz der alten Streitfrage hinaus: wenn man die Leitungsmacht nicht überall ans Priestertum koppelt, entschärft sich ein zentrales Argument für das Frauenpriestertum. Grüße, KAM

" ...entschärft sich ein zentrales Argument für das Frauenpriestertum"? Vielleicht bei denjenigen, die Priestertum für sich selbst ausschließen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die "Machtfrage" bei Frauen, die sich berufen fühlen Priester zu werden, selten eine Rolle spielt. - Die wenigen anderen, also die, die hauptsächlich mit der "Macht" argumentieren, sind lediglich die lauteren.

 

Kardinälinnen würden die Stimmen nicht verstummen lassen, die Frauen durch die Kirche diskriminiert sehen. - Naja, evtl. würden sie etwas leiser werden.

bearbeitet von lara
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Kardinälinnen würden die Stimmen nicht verstummen lassen, die Frauen durch die Kirche diskriminiert sehen.

 

Und das zu recht!!!!!!!

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In der Vergangenheit forderten ja manche das Priesteramt für Frauen, einige hätten sich mit dem Diakonat zufriedengegeben, über Bischöfinnen traute sich niemand zu sprechen. Aber jetzt wird von einem Insider eine ganz andere Idee geäußert:

http://www.diepresse.com/home/panorama/wel...norama/index.do

 

Letztlich liefe das auf einen interessanten Neuansatz der alten Streitfrage hinaus: wenn man die Leitungsmacht nicht überall ans Priestertum koppelt, entschärft sich ein zentrales Argument für das Frauenpriestertum. Grüße, KAM

" ...entschärft sich ein zentrales Argument für das Frauenpriestertum"? Vielleicht bei denjenigen, die Priestertum für sich selbst ausschließen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die "Machtfrage" bei Frauen, die sich berufen fühlen Priester zu werden, selten eine Rolle spielt. - Die wenigen anderen, also die, die hauptsächlich mit der "Macht" argumentieren, sind lediglich die lauteren.

 

Kardinälinnen würden die Stimmen nicht verstummen lassen, die Frauen durch die Kirche diskriminiert sehen. - Naja, evtl. würden sie etwas leiser werden.

 

Man sollte das nciht so taktisch sehen. Es geht vielmehr drum, in der Kirche was die gleichberechtigung angeht, das umzusetzen, was möglich ist.

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In der Vergangenheit forderten ja manche das Priesteramt für Frauen, einige hätten sich mit dem Diakonat zufriedengegeben, über Bischöfinnen traute sich niemand zu sprechen. Aber jetzt wird von einem Insider eine ganz andere Idee geäußert:

http://www.diepresse.com/home/panorama/wel...norama/index.do

 

Letztlich liefe das auf einen interessanten Neuansatz der alten Streitfrage hinaus: wenn man die Leitungsmacht nicht überall ans Priestertum koppelt, entschärft sich ein zentrales Argument für das Frauenpriestertum. Grüße, KAM

" ...entschärft sich ein zentrales Argument für das Frauenpriestertum"? Vielleicht bei denjenigen, die Priestertum für sich selbst ausschließen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die "Machtfrage" bei Frauen, die sich berufen fühlen Priester zu werden, selten eine Rolle spielt. - Die wenigen anderen, also die, die hauptsächlich mit der "Macht" argumentieren, sind lediglich die lauteren.

 

Kardinälinnen würden die Stimmen nicht verstummen lassen, die Frauen durch die Kirche diskriminiert sehen. - Naja, evtl. würden sie etwas leiser werden.

 

Man sollte das nciht so taktisch sehen. Es geht vielmehr drum, in der Kirche was die gleichberechtigung angeht, das umzusetzen, was möglich ist.

 

E si non e vero e ben trovato.

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Radio Vatikan berichtet:

 

Ein weiteres Thema von Kardinal Bertone: Frauen im Vatikan. Da seien, so deutete er an, derzeit Ernennungen in Vorbereitung, die mehr Frauen in wichtige Positionen des Vatikans bringen sollten. Das sei, so wörtlich, eine Frage der Gerechtigkeit. Natürlich gehe es um Posten und Aufgaben, die den "Charismen von Frauen" besonders gerecht würden, so der Kardinalstaatssekretär

Quelle

 

Gerechtigkeit. Und ob die Konklaveteilnahme zu den "Charismen von Frauen" gehört?

bearbeitet von lara
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Radio Vatikan berichtet:

 

Ein weiteres Thema von Kardinal Bertone: Frauen im Vatikan. Da seien, so deutete er an, derzeit Ernennungen in Vorbereitung, die mehr Frauen in wichtige Positionen des Vatikans bringen sollten. Das sei, so wörtlich, eine Frage der Gerechtigkeit. Natürlich gehe es um Posten und Aufgaben, die den "Charismen von Frauen" besonders gerecht würden, so der Kardinalstaatssekretär

 

Quelle folgt sofort, momang

 

Da bin ich aber gespannt.

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"Charismen von Frauen" besonders gerecht würden, ?

Ich halte das für groben Unfug....kein Mensch fragt ob zu alledem wozu Männer "berufen" sind deren Charisma OK ist.

 

Zuerst komme einmal eine allgemeine gleichberechtigte Möglichkeit der Teihabe von Frau und Mann an den Entscheidungsprozessen und erst wenn diese ausreichend abgedeckt ist, kann man fragen, wie man die geschlechtsspezifischen Charismen optimal einsetzt.

bearbeitet von wolfgang E.
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