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Worin besteht die Erlösung?


Einsteinchen

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Darum beten wir bei Begräbnissen: Wolltest der Sünden Du gedenken, Herr wer könnte da bestehen.

Aber er nimmt uns auf und an.

 

genauso wird aber an Allerheiligen gebetet, wer mit einer Todsünde stirbt, wird nie erlöst werden. Das wirft Fragen auf: z.B. was ist eine Todsünde?

 

 

 

 

Was ist eine Todsünde?

Nach römisch-katholischem Verständnis geschieht eine Todsünde, wenn der Mensch bewußt und absichtlich ein wichtiges Gesetz Gottes übertritt.

  • "Wir begehen eine Todsünde, wenn wir in einem schweren Fall ein Gebot Gottes übertreten, mit vollem Wissen und freier Zustimmung des Willens. Ein schwerer Fall ist zum Beispiel Unglaube, Haß gegenüber unserem Nächsten, Ehebruch, schwerer Diebstahl, Mord usw."

Bevor eine Sünde eine Todsünde ist, müssen also drei Bedingungen erfüllt sein.

  1. Die Sünde muß schwer sein. Die böse Tat muß ein schweres Verbrechen gegen Gott oder gegen jemand anderes sein.
  2. Der Sünder muß sich der Sünde bewußt sein. Der Täter muß volle Erkenntnis darüber besitzen, daß sein Handeln zutiefst falsch ist.
  3. Die Sünde muß vorsätzlich sein. Der Sünder muß wissen, daß er der Versuchung widerstehen könnte und sich dann willentlich für das Böse entscheiden.

Sollte die Sünde einer dieser Bedingungen nicht erfüllen, verdient sie damit nicht die ewige Strafe, ganz gleich, wie böse die Tat auch sein mag.

 

Quelle: "Katechismus der katholischen Kirche" (2003), Nr. 1854ff

 

Bestes Rezept gegen Todsünden: Sich nicht mit dem Christentum befassen. Das ist die Kernaussage deines Beitrags :angry:

Sich bewußt der Wahrheit verschließen ist allerdings die Obertodsünde.
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Gott redet nicht zu uns, Jesus redet nicht zu uns: ......

Ich finde, es ist glatte Irreführung, wenn einige behaupten, Gott oder Jesus spräche zu ihnen.

 

Ich bin zwar grundsätzlich der Meinung das derjenige der Visionen hat einen Arzt aufsuchen sollte.

 

Dennoch sage ich: Gott spricht zu mir immer dann, wenn ich einen mögliche Handlung oder Unterlassung an meinem Gewissen messe.

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Gott redet nicht zu uns, Jesus redet nicht zu uns: ......

Ich finde, es ist glatte Irreführung, wenn einige behaupten, Gott oder Jesus spräche zu ihnen.

 

Ich bin zwar grundsätzlich der Meinung das derjenige der Visionen hat einen Arzt aufsuchen sollte.

 

Dennoch sage ich: Gott spricht zu mir immer dann, wenn ich einen mögliche Handlung oder Unterlassung an meinem Gewissen messe.

 

Das ist eine Interpretation. Eigentlich "spricht" nur Dein Gewissen zu Dir, es sei Dir aber unbenommen, Dein Gewissen zu Gott zu machen. Was natürlich nicht ganz ungefährlich ist, weil sich auch Dein Gewissen irren kann.

 

Komisch, wie oft mir als Einwand auf meine Behauptungen geantwortet wird "Das ist bloß eine Spekulation" (was ich meistens ohnehin schon weiß), aber kaum jemand auf die Idee kommt, dass "die Stimme Gottes" auch auf einer Spekulation beruht ... Man weiß es eben nicht. Wenn ich glaube, dass das nicht Gott sei, wird mir das zum Vorwurf gemacht, und gesagt, ich glaube das nur, weil ich nicht an Gott glaube. Aber es ist auch umgekehrt so. Weil Du an Gott glaubst, hast Du die Überzeugung, dass da Gott zu Dir spricht. Wenn ich einen Fehler mache, weil ich das nicht glaube, welchen Fehler machst Du dann, wenn Du es glaubst? Ganz einfach: Exakt denselben!

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Gott redet nicht zu uns, Jesus redet nicht zu uns: ......

Ich finde, es ist glatte Irreführung, wenn einige behaupten, Gott oder Jesus spräche zu ihnen.

 

Ich bin zwar grundsätzlich der Meinung das derjenige der Visionen hat einen Arzt aufsuchen sollte.

 

Dennoch sage ich: Gott spricht zu mir immer dann, wenn ich einen mögliche Handlung oder Unterlassung an meinem Gewissen messe.

 

Das ist eine Interpretation. Eigentlich "spricht" nur Dein Gewissen zu Dir, es sei Dir aber unbenommen, Dein Gewissen zu Gott zu machen. Was natürlich nicht ganz ungefährlich ist, weil sich auch Dein Gewissen irren kann.

 

Ich mache nicht mein Gewissen zu Gott, wie Du fälschlich behauptest, sonder es ist für mich die Stimme Gottes in bestimmten Situationen,

Mein Gewissen, wenn ich es denn vernünftig pflege und schule, ist zudem sicher nicht irrtumsanfälliger, als alle römischen oder lokalen Behörden, die dauernd behaupten, was immer sie von sich geben sei vom Hl. Geist........

Im Gegenteil, es sagt mir das spezifisch für mich Richtige......das durchaus für Dich falsch sein könnte.

 

Den Rest Deines Postings lege ich unter "übliche Volkersche Selbstbespiegelung" ab.

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Darum beten wir bei Begräbnissen: Wolltest der Sünden Du gedenken, Herr wer könnte da bestehen.

Aber er nimmt uns auf und an.

 

genauso wird aber an Allerheiligen gebetet, wer mit einer Todsünde stirbt, wird nie erlöst werden. Das wirft Fragen auf: z.B. was ist eine Todsünde?

 

 

 

 

Was ist eine Todsünde?

Nach römisch-katholischem Verständnis geschieht eine Todsünde, wenn der Mensch bewußt und absichtlich ein wichtiges Gesetz Gottes übertritt.

  • "Wir begehen eine Todsünde, wenn wir in einem schweren Fall ein Gebot Gottes übertreten, mit vollem Wissen und freier Zustimmung des Willens. Ein schwerer Fall ist zum Beispiel Unglaube, Haß gegenüber unserem Nächsten, Ehebruch, schwerer Diebstahl, Mord usw."

Bevor eine Sünde eine Todsünde ist, müssen also drei Bedingungen erfüllt sein.

  1. Die Sünde muß schwer sein. Die böse Tat muß ein schweres Verbrechen gegen Gott oder gegen jemand anderes sein.
  2. Der Sünder muß sich der Sünde bewußt sein. Der Täter muß volle Erkenntnis darüber besitzen, daß sein Handeln zutiefst falsch ist.
  3. Die Sünde muß vorsätzlich sein. Der Sünder muß wissen, daß er der Versuchung widerstehen könnte und sich dann willentlich für das Böse entscheiden.

Sollte die Sünde einer dieser Bedingungen nicht erfüllen, verdient sie damit nicht die ewige Strafe, ganz gleich, wie böse die Tat auch sein mag.

 

Quelle: "Katechismus der katholischen Kirche" (2003), Nr. 1854ff

 

Bestes Rezept gegen Todsünden: Sich nicht mit dem Christentum befassen. Das ist die Kernaussage deines Beitrags :angry:

Sich bewußt der Wahrheit verschließen ist allerdings die Obertodsünde.

 

Boah, bei euch gibt's schon Obertodsünden. Ihr seid richtig hart :D

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Sich bewußt der Wahrheit verschließen ist allerdings die Obertodsünde.
Boah, bei euch gibt's schon Obertodsünden. Ihr seid richtig hart :angry:
Vorallem ist das Unsinn.

 

Die erkannte Wahrheit zurückweisen ist eine der Sünden wider den Heiligen Geist, die nicht oder nur schwerlich vergeben werden wird.

 

Nur dazu muss erstmal was als Wahrheit erkannt worden sein ...

bearbeitet von Flo77
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Also, manchmal habe ich schon den Eindruck, daß ich sagen kann, daß Gott spricht, nämlich dann, wenn ich von etwas absolut überzeugt bin, das sind dann aber Gedanken- und Gefühlsflüchte, in denen ich beinahe schwelge, aber wenn das wieder vorbei ist, kommt die harte Arbeit, das "Erkannte" mit der sogenannten Realität zu vereinbaren.

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Also, manchmal habe ich schon den Eindruck, daß ich sagen kann, daß Gott spricht, nämlich dann, wenn ich von etwas absolut überzeugt bin, das sind dann aber Gedanken- und Gefühlsflüchte, in denen ich beinahe schwelge, aber wenn das wieder vorbei ist, kommt die harte Arbeit, das "Erkannte" mit der sogenannten Realität zu vereinbaren.

Weißt Du Einsteinchen, da gehts Dir so, wie den Jüngern nach der Verklärung.

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Also, manchmal habe ich schon den Eindruck, daß ich sagen kann, daß Gott spricht, nämlich dann, wenn ich von etwas absolut überzeugt bin, das sind dann aber Gedanken- und Gefühlsflüchte, in denen ich beinahe schwelge, aber wenn das wieder vorbei ist, kommt die harte Arbeit, das "Erkannte" mit der sogenannten Realität zu vereinbaren.

Weißt Du Einsteinchen, da gehts Dir so, wie den Jüngern nach der Verklärung.

 

Ein wenig stimmt das, aber das wichtigste ist dann doch, eine intersubjektive Verständigung darüber zu finden, wie die ganze Realität gemeint ist, und da lasse ich mich bereitwillig auf die Kritik der z.B Exegese und der Rationalisten ein.

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Gott redet nicht zu uns, Jesus redet nicht zu uns: ......

Ich finde, es ist glatte Irreführung, wenn einige behaupten, Gott oder Jesus spräche zu ihnen.

 

Ich bin zwar grundsätzlich der Meinung das derjenige der Visionen hat einen Arzt aufsuchen sollte.

 

Dennoch sage ich: Gott spricht zu mir immer dann, wenn ich einen mögliche Handlung oder Unterlassung an meinem Gewissen messe.

 

Das ist eine Interpretation. Eigentlich "spricht" nur Dein Gewissen zu Dir, es sei Dir aber unbenommen, Dein Gewissen zu Gott zu machen. Was natürlich nicht ganz ungefährlich ist, weil sich auch Dein Gewissen irren kann.

 

Ich mache nicht mein Gewissen zu Gott, wie Du fälschlich behauptest, sonder es ist für mich die Stimme Gottes in bestimmten Situationen,

 

Wo ist denn da der Unterschied?

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Hallo Volker,

 

Deine Ausführungen über das Gewissen hat meine alte,bisher für mich ungelöste Fragen:Wie entsteht das Gewissen?aktiviert.

Das wäre doch fast schon ein eigener Thread wert.

 

Wer steht nicht fassungslos grausamen Gewalttaten gegenüber?

 

Ich meine nicht den Terror,auch nicht die Straftaten die man einer Krankheit zuordenen kann.Verstärkt werden wir von roher Gewalt und totale Mitleidslosigkeit durch junge Menschen konfrontiert.Da metzeln Jugendliche genüßlich ein altes Ehepaar hin und beim Richter geben sie als Motiv " wir wollten halt mal sehen wie das ist wenn jemand stirbt"an.

 

Was ist da schiefgelaufen?Wie entsteht und wer formt das Gewissen.Oder ist das Gewissen angeboren?

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Boah, bei euch gibt's schon Obertodsünden. Ihr seid richtig hart :angry:
Die Sünde wider den Heiligen Geist besteht u.a. darin, der erkannten Wahrheit bewußt zu widerstehen. Mir sagte mal ein Priester, dass diese Sünde nicht so selten sei wie man annimmt. NB: Das war allerdings kein Beschönigungs- und Beschwichtigungspriester.
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Ein wenig stimmt das, aber das wichtigste ist dann doch, eine intersubjektive Verständigung darüber zu finden, wie die ganze Realität gemeint ist, und da lasse ich mich bereitwillig auf die Kritik der z.B Exegese und der Rationalisten ein.
Ob dir die "Rationalisten" auf dem Weg zu Gott helfen können, bezweifle ich. Die Unterscheidung der Geister wäre da wohl hilfreicher.
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Das war allerdings kein Beschönigungs- und Beschwichtigungspriester.

Nein, das war einer, der alles was mit Leiden und Verdammnis zu tun hat, wörtlich nimmt, und alles was mit Erlösung zu tun hat, verwässert und verdünnt. Womit wir wieder beim Thema wären: Was ist Erlösung? Das sicher nicht. Wer die Geister unterscheiden kann, weiß das.

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Das war allerdings kein Beschönigungs- und Beschwichtigungspriester.

Nein, das war einer, der alles was mit Leiden und Verdammnis zu tun hat, wörtlich nimmt, und alles was mit Erlösung zu tun hat, verwässert und verdünnt. Womit wir wieder beim Thema wären: Was ist Erlösung? Das sicher nicht. Wer die Geister unterscheiden kann, weiß das.

Da dir der Priester persönlich nicht bekannt ist, sind das "Schläge in die Luft" d.h. Irrtümer. Die Schrift sagt dass Jesus gekommen ist, um die Werke des Teufels zunichte zu machen: Erlösung ist auch, uns von den Einflüssen und Einflüsterungen des Teufels zu befreien. Dazu gehört auch die Unterscheidung der Geister (siehe Ignatius von Loyola) und die Erkenntnis, woher Gedanken kommen. Die Realität des Bösen, der Sünde zu leugnen hat mit "Unterscheidung der Geister" nichts zu tun. Wenn wir von der Sünde nicht verwundet wären, bräuchten wir keine Erlösung.
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Da dir der Priester persönlich nicht bekannt ist, sind das "Schläge in die Luft" d.h. Irrtümer.

Kennst Du einen von denen, kennst Du alle. Und ich muss nur ansehen, was sie mit Dir gemacht haben, dann weiß ich zweifelsfrei Bescheid.

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Da dir der Priester persönlich nicht bekannt ist, sind das "Schläge in die Luft" d.h. Irrtümer.

Kennst Du einen von denen, kennst Du alle. Und ich muss nur ansehen, was sie mit Dir gemacht haben, dann weiß ich zweifelsfrei Bescheid.

Danke für die Bestätigung, dass du von Vorurteilen beeinträchtigt bist. Meine Ansichten stammen übrigens weniger von einem bestimmten Priester- sondern kommen vom Glaubensleben (Gebet) und den Schriften der Heiligen. Vielleicht sollte man zu den Büchern mancher Heiliger schreiben: "Vorsicht, diese Lektüre kann ihren Unglauben, Gleichgültigkeit gegenüber der Sünde und Zeitgeistmanipulation beeinträchtigen".?
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Boah, bei euch gibt's schon Obertodsünden. Ihr seid richtig hart :angry:

Die Sünde wider den Heiligen Geist besteht u.a. darin, der erkannten Wahrheit bewußt zu widerstehen. Mir sagte mal ein Priester, dass diese Sünde nicht so selten sei wie man annimmt. NB: Das war allerdings kein Beschönigungs- und Beschwichtigungspriester.

 

Das ist auch wieder ein Beispiel für die These, dass eine (indirekte) Grundaussage der Kath. Theologie lautet: je weniger man über den christlichen Glauben weiß, desto weniger kann man sündigen.

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Franciscus non papa

ich stelle fest, du bist sündenlos...

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Boah, bei euch gibt's schon Obertodsünden. Ihr seid richtig hart :angry:

Die Sünde wider den Heiligen Geist besteht u.a. darin, der erkannten Wahrheit bewußt zu widerstehen. Mir sagte mal ein Priester, dass diese Sünde nicht so selten sei wie man annimmt. NB: Das war allerdings kein Beschönigungs- und Beschwichtigungspriester.

 

Das ist auch wieder ein Beispiel für die These, dass eine (indirekte) Grundaussage der Kath. Theologie lautet: je weniger man über den christlichen Glauben weiß, desto weniger kann man sündigen.

Der Mensch ist doch von Grund auf ein Suchender. Wenn er die Fragen nach den letzten Dingen nicht stellt, bleibt das nicht ohne Schuld. Man kann sich um die Entscheidung für oder gegen Gott nicht herumdrücken.
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Boah, bei euch gibt's schon Obertodsünden. Ihr seid richtig hart :angry:

Die Sünde wider den Heiligen Geist besteht u.a. darin, der erkannten Wahrheit bewußt zu widerstehen. Mir sagte mal ein Priester, dass diese Sünde nicht so selten sei wie man annimmt. NB: Das war allerdings kein Beschönigungs- und Beschwichtigungspriester.

 

Das ist auch wieder ein Beispiel für die These, dass eine (indirekte) Grundaussage der Kath. Theologie lautet: je weniger man über den christlichen Glauben weiß, desto weniger kann man sündigen.

Der Mensch ist doch von Grund auf ein Suchender. Wenn er die Fragen nach den letzten Dingen nicht stellt, bleibt das nicht ohne Schuld. Man kann sich um die Entscheidung für oder gegen Gott nicht herumdrücken.

 

Natürlich kann man das. Frag mal die Leute auf der Straße in Wien was sie glauben. Die meisten haben noch nicht einmal darüber nachgedacht, weil ihr Leben auch ohne Religion oder den Glauben an einen bestimmten Gott ganz gut funktioniert.

Die Mehrheit der Menschen in unserer Gesellschaft sind höchstens Agnostiker.

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Natürlich kann man das. Frag mal die Leute auf der Straße in Wien was sie glauben. Die meisten haben noch nicht einmal darüber nachgedacht, weil ihr Leben auch ohne Religion oder den Glauben an einen bestimmten Gott ganz gut funktioniert.

Die Mehrheit der Menschen in unserer Gesellschaft sind höchstens Agnostiker.

Ich halte das auch für eine Art von Entscheidung. Und das Wort der Schrift ist dir sicher bekannt: Ach dass du heiss oder kalt wärest, aber weil du lau bist.....
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Franciscus non papa

ich stelle fest, du bist sündenlos...

 

ich stelle fest, du willst mich ärgern :angry:

 

 

nö - ich zähle nur zwei und zwei zusammen...

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Ist Christus nicht ein Prügelknabe ?: Er soll leiden, damit unsere Sünden vergeben sind?

Irgendwas stimmt da nicht.

Diese Aussage "irgendwas stimmt da nicht" ist nun auch schon fast 2000 Jahre alt. Die alten Griechen schüttelten auch den Kopf als ihnen der Apostel Paulus das Evangelium (die FROHE Botschaft) von dem gekreuzigten Jesus verkündete.

 

Viele haben sich ungläubig und abwertend über diese Botschaft geäußert. Das war einer der Gründe warum Paulus dann deutlich machte:

 

"Daß Jesus Christus am Kreuz für uns starb, muß freilich all denen, die verlorengehen, unsinnig erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren gerade durch diese Botschaft vom Kreuz die ganze Macht Gottes." (1 Kor 1,18 HfA)

 

Das Wort vom Kreuz erscheint auch heute noch vielen unsinnig. Ganz besonders denen, die meinen sie könnten aus eigener Kraft "ihre Erlösung" finden. Aber die Gerechtigkeit die wir suchen finden wir nicht in uns selbst. Sie bleibt ein Geschenk Gottes, dass uns in Jesus Christus immer wieder neu offenbart wird.

Das Wort vom Kreuz suggeriert, es gäbe da nur eines. Es scheint aber, als gäbe es etliche Worte vom Kreuz, was ja nichts anderes bedeutet, als verschiedene Erklärungen.

 

Wenn gesagt wird, aus Leiden sei Überwindung der Sünde, dann wird das Leiden als Weg beschrieben. Nun ist Leid an einem aber aktiv und passiv möglich.

Ein anderer fügt Leid zu oder man fügt sich selbst Leid zu.

 

Da wird ein Mensch genommen und an ein Kreuz gehängt, lässt vermuten, dass hier einem Leid zugefügt wird. Das deutet auf passives Leid hin.

 

Aktives Leid könnte wohl bedeuten, dass man sich selbst Schmerzen zufügt oder dass man auf etwas verzichtet. So könnte einer auf Ansprüche die er hat, verzichten und schon würde er leiden.

 

Paulus sagt im Römerbrief: Er möge von diesem seinem Leib des Todes befreit werden.

 

Dieser Leib des Paulus stellt ja wohl an Paulus Forderungen, denen zu widerstehen, Leid verursachen würde. Man könnte aber auch sagen, Paulus steckt in einem Dilemma. Egal was er tut, er wird leiden. Folgt er den Forderungen seines Leibes, dann leidet er, weil er die Forderungen seines Leibes für niedrig erachtet und folgt er ihnen nicht, dann leidet er unter dem Verzicht. Deshalb wohl auch sein emphatischer Ausruf, er möge ganz von diesem Problem befreit werden.

 

Im Jh.ev. sagt Jesus, niemand nehme ihm sein Leben, sondern er würde es selbst geben. Das bedeutet, dass der Tod Jesu am Kreuz, wie auch immer von Seiten Jesu aktiv und nicht passiv vollzogen wurde. Wenn das aktiv war, dann handelt es sich auch um einen Verzicht und somit um Leiden aus Verzicht. Das ist ja auch das, was man unter kostbar versteht, es kostet etwas, es kostet Jesus etwas. Am Ende ist das Triebverzicht, also auf das Verzicht zu leisten, was der Leib fordert, den Paulus den Leib des Todes genannt hat.

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