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Ich brauche einen Rat


maxinquaye

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Jede Mietsicherheit über drei Monatsmieten ist unsicher, da nicht durchsetzbar. Die Elternbürgschaft ist aber vielleicht noch am sichersten, da im Regelfall die bürgenden Eltern ihr Kind nicht überschuldet sehen wollen, und mögl. auch über das gesetzlich erforderliche Maß für dessen Verbindlichkeiten einstehen.

Oh oh, du möchtest also die emotionale Verbundenheit des Bürgen zum Hauptschuldner "ausbeuten"... das geht aber dann garnicht mehr durch!

 

Nein, "durchgehen" tut das in der Tat nicht, aber das habe ich ja nicht behauptet. Ich wollte lediglich einen außerjuristischen Aspekt in die Diskussion einführen.

 

Hey, Clown, ich stelle gerade fest, dass Du auch durchaus Qualitäten hast, Banker zu werden. Solch pragmatische Ansätze! (Ich sage jetzt nicht, dass wir Banker so handeln würden, wie von Clown vorgeschlagen und den um den guten Ruf seines Fräulein Tochter besorgten bürgenden Vater zur Zahlung animieren, obschon seine Bürgschaft gegen die guten Sitten verstößt. Nein, so etwas würden wir nicht tun, selbst wenn das in 999 Fällen klappen würde und man sich mit dem Promille Klage anstrebender Bürgen großzügig vergleichen könnte... ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, aus Kulanz sozusagen. Die guten Sitten im deutschen Bank- und Bankiersgewerbe werden hochgehalten!)

 

Edit: Und da ich gerade beim notdürftigen Quotes-Reparieren MM hier erblickte, kann ich zufügen, dass ich denke, dass auch in anderen germanophonen Ländern die guten Sitten im Finanzgewerbe viel wert sind.

bearbeitet von benedetto
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Jede Mietsicherheit über drei Monatsmieten ist unsicher, da nicht durchsetzbar. Die Elternbürgschaft ist aber vielleicht noch am sichersten, da im Regelfall die bürgenden Eltern ihr Kind nicht überschuldet sehen wollen, und mögl. auch über das gesetzlich erforderliche Maß für dessen Verbindlichkeiten einstehen.

Oh oh, du möchtest also die emotionale Verbundenheit des Bürgen zum Hauptschuldner "ausbeuten"... das geht aber dann garnicht mehr durch!

 

Nein, "durchgehen" tut das in der Tat nicht, aber das habe ich ja nicht behauptet. Ich wollte lediglich einen außerjuristischen Aspekt in die Diskussion einführen.

 

Hey, Clown, ich stelle gerade fest, dass Du auch durchaus Qualitäten hast, Banker zu werden. Solch pragmatische Ansätze! (Ich sage jetzt nicht, dass wir Banker so handeln würden, wie von Clown vorgeschlagen und den um den guten Ruf seines Fräulein Tochter besorgten bürgenden Vater zur Zahlung animieren, obschon seine Bürgschaft gegen die guten Sitten verstößt. Nein, so etwas würden wir nicht tun, selbst wenn das in 999 Fällen klappen würde und man sich mit dem Promille Klage anstrebender Bürgen großzügig vergleichen könnte... ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, aus Kulanz sozusagen. Die guten Sitten im deutschen Bank- und Bankiersgewerbe werden hochgehalten!)

 

Edit: Und da ich gerade beim notdürftigen Quotes-Reparieren MM hier erblickte, kann ich zufügen, dass ich denke, dass auch in anderen germanophonen Ländern die guten Sitten im Finanzgewerbe viel wert sind.

 

Ihr habt ja auch die iranische Ehefrau, die für ihren Mann, der sie später sitzengelassen hat, gebürgt hat und der ein Bankangestellter versichert hat, es handele sich bei der Bürgschaft lediglich um eine "Formalität" bis vor den BGH geschleift (ging dann ja nach Karlsruhe).

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Jede Mietsicherheit über drei Monatsmieten ist unsicher, da nicht durchsetzbar. Die Elternbürgschaft ist aber vielleicht noch am sichersten, da im Regelfall die bürgenden Eltern ihr Kind nicht überschuldet sehen wollen, und mögl. auch über das gesetzlich erforderliche Maß für dessen Verbindlichkeiten einstehen.

Oh oh, du möchtest also die emotionale Verbundenheit des Bürgen zum Hauptschuldner "ausbeuten"... das geht aber dann garnicht mehr durch!

 

Nein, "durchgehen" tut das in der Tat nicht, aber das habe ich ja nicht behauptet. Ich wollte lediglich einen außerjuristischen Aspekt in die Diskussion einführen.

 

Hey, Clown, ich stelle gerade fest, dass Du auch durchaus Qualitäten hast, Banker zu werden. Solch pragmatische Ansätze! (Ich sage jetzt nicht, dass wir Banker so handeln würden, wie von Clown vorgeschlagen und den um den guten Ruf seines Fräulein Tochter besorgten bürgenden Vater zur Zahlung animieren, obschon seine Bürgschaft gegen die guten Sitten verstößt. Nein, so etwas würden wir nicht tun, selbst wenn das in 999 Fällen klappen würde und man sich mit dem Promille Klage anstrebender Bürgen großzügig vergleichen könnte... ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, aus Kulanz sozusagen. Die guten Sitten im deutschen Bank- und Bankiersgewerbe werden hochgehalten!)

 

Edit: Und da ich gerade beim notdürftigen Quotes-Reparieren MM hier erblickte, kann ich zufügen, dass ich denke, dass auch in anderen germanophonen Ländern die guten Sitten im Finanzgewerbe viel wert sind.

 

Ihr habt ja auch die iranische Ehefrau, die für ihren Mann, der sie später sitzengelassen hat, gebürgt hat und der ein Bankangestellter versichert hat, es handele sich bei der Bürgschaft lediglich um eine "Formalität" bis vor den BGH geschleift (ging dann ja nach Karlsruhe).

Dieses verallgemeindernde "Ihr" muss ich mir dann doch verbitten... "Wir" tun sowas nicht! (Wobei es ja auch nur eine reine Formalität geblieben wäre, hätte der Ehemann sich sittenkonform verhalten... Die Aussage des honorigen Bankkaufmanns war sicher ausschließlich unter dieser Bedingung zu verstehen.)

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(Wobei es ja auch nur eine reine Formalität geblieben wäre, hätte der Ehemann sich sittenkonform verhalten... Die Aussage des honorigen Bankkaufmanns war sicher ausschließlich unter dieser Bedingung zu verstehen.)

Gewiss.

 

:angry:

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Oh oh, du möchtest also die emotionale Verbundenheit des Bürgen zum Hauptschuldner "ausbeuten"... das geht aber dann garnicht mehr durch!

 

Nein, "durchgehen" tut das in der Tat nicht, aber das habe ich ja nicht behauptet. Ich wollte lediglich einen außerjuristischen Aspekt in die Diskussion einführen.

 

Hey, Clown, ich stelle gerade fest, dass Du auch durchaus Qualitäten hast, Banker zu werden. Solch pragmatische Ansätze! (Ich sage jetzt nicht, dass wir Banker so handeln würden, wie von Clown vorgeschlagen und den um den guten Ruf seines Fräulein Tochter besorgten bürgenden Vater zur Zahlung animieren, obschon seine Bürgschaft gegen die guten Sitten verstößt. Nein, so etwas würden wir nicht tun, selbst wenn das in 999 Fällen klappen würde und man sich mit dem Promille Klage anstrebender Bürgen großzügig vergleichen könnte... ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, aus Kulanz sozusagen. Die guten Sitten im deutschen Bank- und Bankiersgewerbe werden hochgehalten!)

 

Edit: Und da ich gerade beim notdürftigen Quotes-Reparieren MM hier erblickte, kann ich zufügen, dass ich denke, dass auch in anderen germanophonen Ländern die guten Sitten im Finanzgewerbe viel wert sind.

 

Ihr habt ja auch die iranische Ehefrau, die für ihren Mann, der sie später sitzengelassen hat, gebürgt hat und der ein Bankangestellter versichert hat, es handele sich bei der Bürgschaft lediglich um eine "Formalität" bis vor den BGH geschleift (ging dann ja nach Karlsruhe).

Dieses verallgemeindernde "Ihr" muss ich mir dann doch verbitten... "Wir" tun sowas nicht! (Wobei es ja auch nur eine reine Formalität geblieben wäre, hätte der Ehemann sich sittenkonform verhalten... Die Aussage des honorigen Bankkaufmanns war sicher ausschließlich unter dieser Bedingung zu verstehen.)

 

Dennoch behalte ich es mir vor, Bankern nicht weiterzutrauen, als ich einen Anwalt schmeißen kann. :angry:

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Insofern kann man den Vermietern nur sagen, dass es schwer ist, einen Mieter zu finde, der so zuverlässig zahlt wie die ARGE.
Gegen Vorurteile ist man aber oftmals machtlos. Viele private Vermieter wollen solche Leute nicht haben.

Meine Schwiegerleute hatten so eine Mieterin. Das Amt zahlte schön regelmässig die Miete, soweit so gut.

 

Nach einem dreiviertel Jahr zog die gute Frau aus, und hinterlies die Wohnung in einem so desolaten Zustand dass eine Grundrenovierung nötig war (alle Fugen verschimmelt, der Pilz wuchs aus der Tapete etc.)

 

Zum Glück hatte man ja wenigstens die Kaution... dachte man.

 

Die Gemeinde forderte die Kaution unter Androhung der Vollstreckung zurück und verwies wegen eventueller Ansprüche auf die (mittellose) Mieterin.

 

Originalton der Dame auf der Gemeinde: "Die Kaution stellen wir nur pro forma, sonst würde ja niemand eine Wohnung vermieten. Aber die dürfen sie nicht behalten, wenn sie renovieren müssen. Da müssen sie dann schon selber sehen, wie sie an ihr Geld kommen."

 

Ein hinzugezogener Anwalt stellte fest, dass das völlig im Einklang mit den geltenden Gesetzen ist.

 

Das traurige ist, dass die Leidtragenden dann ehrliche Mieter sind, die in Geldnot geraten sind, denn denen will dann niemand mehr etwas vermieten.

 

Werner

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Dennoch behalte ich es mir vor, Bankern nicht weiterzutrauen, als ich einen Anwalt schmeißen kann. :angry:

Hach, und wir hatten mal so einen guten Glaubwürdigkeits-Ruf... Noch vor Pfarrern, Polizeibeamten, Lehrern, geschweige denn Juristen... Und jetzt findet man sich bald zusammen mit Staubsauger- und Versicherungsvertretern oder gar Politikern wieder auf dem Barometer... Schlimm, wie ungerecht die Welt ist.

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Ein hinzugezogener Anwalt stellte fest, dass das völlig im Einklang mit den geltenden Gesetzen ist.

Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. :angry::D;)

 

Das Geld ist doch "als Kaution", also als Sicherheit hinterlegt worden. Dann muss sich die Gemeinde doch auch dreinfügen, wenn es bestimmungsgemäß für die Schönheitsreparaturen bei Auszug verwendet wird!

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Dennoch behalte ich es mir vor, Bankern nicht weiterzutrauen, als ich einen Anwalt schmeißen kann. :angry:
Hach, und wir hatten mal so einen guten Glaubwürdigkeits-Ruf... Noch vor Pfarrern, Polizeibeamten, Lehrern, geschweige denn Juristen... Und jetzt findet man sich bald zusammen mit Staubsauger- und Versicherungsvertretern oder gar Politikern wieder auf dem Barometer... Schlimm, wie ungerecht die Welt ist.
Tu nicht so.

 

Blöd ist eigentlich nur, wenn man wie ich weder in Bänker noch in Anwälte oder Polizisten überhaupt keinen Funken vertrauen hat.

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Dennoch behalte ich es mir vor, Bankern nicht weiterzutrauen, als ich einen Anwalt schmeißen kann. :angry:
Hach, und wir hatten mal so einen guten Glaubwürdigkeits-Ruf... Noch vor Pfarrern, Polizeibeamten, Lehrern, geschweige denn Juristen... Und jetzt findet man sich bald zusammen mit Staubsauger- und Versicherungsvertretern oder gar Politikern wieder auf dem Barometer... Schlimm, wie ungerecht die Welt ist.
Tu nicht so.

 

Blöd ist eigentlich nur, wenn man wie ich weder in Bänker noch in Anwälte oder Polizisten überhaupt keinen Funken vertrauen hat.

Ich warte nur auf Clowns Posting, dass Du blöd wärest, wenn Du in besagte Berufsstände Vertrauen hättest.

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Dennoch behalte ich es mir vor, Bankern nicht weiterzutrauen, als ich einen Anwalt schmeißen kann. :angry:
Hach, und wir hatten mal so einen guten Glaubwürdigkeits-Ruf... Noch vor Pfarrern, Polizeibeamten, Lehrern, geschweige denn Juristen... Und jetzt findet man sich bald zusammen mit Staubsauger- und Versicherungsvertretern oder gar Politikern wieder auf dem Barometer... Schlimm, wie ungerecht die Welt ist.
Tu nicht so.

 

Blöd ist eigentlich nur, wenn man wie ich weder in Bänker noch in Anwälte oder Polizisten überhaupt keinen Funken vertrauen hat.

Ich warte nur auf Clowns Posting, dass Du blöd wärest, wenn Du in besagte Berufsstände Vertrauen hättest.

 

Zu Polizeibeamten habe ich ein kritisches Vertrauen, anders geht es auch gar nicht. Genauso traue ich den meisten Anwälten (strenge Krähentheorie).

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Zu Polizeibeamten habe ich ein kritisches Vertrauen, anders geht es auch gar nicht. Genauso traue ich den meisten Anwälten (strenge Krähentheorie).
Ich will Polizisten nur sehen, oder mit ihnen Kontakt haben, wenn es sich aus existenziellen Gründen nicht vermeiden lässt.

 

Was die Krähen angeht: Als Maus nutzt es mir wenig bis gar nichts, wenn ihr euch untereinander nichts tut.

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Ich traue keinem Banker. Und ich arbeite selbst in einer großen Bank.

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Bei uns gibt es ein sogenanntes Mädchenhaus, indem junge Mädchen und Frauen aus zerrütteten Familien Zuflucht finden. Es wird über die Stadt finanziert. Sie leben dort als WG. Allerdings sind dort auch einige Härtefälle, so dass ein Zusammenleben nicht ganz einfach ist. Sie werden allerdings psyschich betreut.

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