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Störung der Totenruhe: Pfarrer angezeigt


tomlo

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Das Dorf hat laut Wiki 150 Einwohner. Wenn der Pfarrer es nur gewollt hätte, hätten die betroffenen Familien oder das ganze Dorf innerhalb von Stunden Bescheid gewusst (sogar ohne Telefon). Wie lange haben wohl die Vorbereitungen für die Reparatur gedauert...?

Gut, es ist zumindest schwierig, hier die Lage einzuschätzen.

Ebenso wie es eigentlich selbstverständlich sein sollte, mit der entsprechenden Sorgfalt beim Ausheben der Gräber vorzugehen.

Und dafür soll der Pfarrer Schuld sein, wenn die Arbeiter keine Sorgfalt walten lassen. Ausserdem liegt die Bauaufsicht bei der Diözese und nicht am Geimeindepfarrer

 

Friedrich Breitfuß Leiter der Bauabteilung der Diözese Gurk: "Die Knochen sind, wie mir die Arbeiter versichert haben, dort eingesetzt, wo sie gefunden wurden. Sie mussten für die Baumaßnahmen eine Zeit herausgenommen werden."
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Ebenso wie es eigentlich selbstverständlich sein sollte, mit der entsprechenden Sorgfalt beim Ausheben der Gräber vorzugehen.

Und dafür soll der Pfarrer Schuld sein, wenn die Arbeiter keine Sorgfalt walten lassen. Ausserdem liegt die Bauaufsicht bei der Diözese und nicht am Geimeindepfarrer

Ich habe den Pfarrer nicht beschuldigt. Richtig ist, dass - wenn es so war - beim eigentlichen Ausheben primär die Handwerker geschlampert haben.

 

Es wäre dem Pfarrer allerdings wohl kein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn er - als direkt vor Ort Befindlicher - ab und zu nachgesehen hätte. Ich habe vor kurzem eine Schulsanierung mitbekommen. Da ist der Schulleiter auch regelmäßig vorbeigegangen, obwohl er damit formal nichts zu tun hatte.

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Die Pfarrer hat bestimmt nicht nur dieses 150 Einwohner-Dorf. Evtl. hat er in seiner Seelsorgeeinheit 20 solcher Dörfer und die Friedhofsmauergeschichte war für ihn nur ein Verwaltungsakt. - Man weiß das alle nicht so genau.

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Was ist daran eigentlich ein Glaubensgespräch? Da würden sicher auch gerne andere ihren Senf dazugeben.

Wenn man deine Beiträge gegen tomlo rausnimmt, dann ist es doch ein Glaubensgespräch?

Du meinst, ob es mit christlicher Nächstenliebe vereinbar ist, einen armen Pfarrer, der die Totenruhe stört, anzuzeigen? B)

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Du meinst, ob es mit christlicher Nächstenliebe vereinbar ist, einen armen Pfarrer, der die Totenruhe stört, anzuzeigen? B)

 

Eher: Sind diese Knochen da "meine Angehörigen" oder nur die Erinnerung an sie. Und ist die Störung der Totenruhe ein Affront gegen die (christl.) Verstorbenen oder gegen die Angehörigen?

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Du meinst, ob es mit christlicher Nächstenliebe vereinbar ist, einen armen Pfarrer, der die Totenruhe stört, anzuzeigen? B)

Wobei ich diese Anzeige für Unsinn halte. Am reinen Akt "Gräber ausheben, um Bausicherheit zu verbessern" finde ich nichts Verwerfliches. Und dass das eher unwürdig passiert mit rumliegenden Knochen, ist - Verantwortung hin oder her - nichts, was ich juristisch behandelt sehen muss.

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Ich kann an dem Wunsch, seine Angehörigen würdevoll begraben zu wissen und ihre Knochen nicht von Hunden anknabbern zu sehen, nichts Kultiges entdecken.

In ein paar hundert Jahren werden irgendwann unsere Knochen von Forschern ausgegraben, ob dann der Rachegeist über diese Frevler kommt?

Du magst Deine toten Angehörigen wie auch immer beachten: Es geht hier im Menschen, die erst vor wenigen Jahren gestorben sind und offensichtlich nahe Angehörige oder Freunde haben, denen ein würdevoller Umgang wichtig ist.

Wie ich schon geschrieben habe, geht es mir nicht um die Toten, die vor kurzen gestorben sind. Was meinst Du, was geschieht mit dem Grab nach 20 Jahren, dann wird jemand anderes eingebettet.

In den meisten Fällen haben die Angehörigen kein Interesse mehr daran, eine weitergehende Pacht für das Grab zu bezahlen, weil einfach der Bezug zum Verstorbenen nicht mehr vorhanden ist.

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Du meinst, ob es mit christlicher Nächstenliebe vereinbar ist, einen armen Pfarrer, der die Totenruhe stört, anzuzeigen? B)

Wobei ich diese Anzeige für Unsinn halte. Am reinen Akt "Gräber ausheben, um Bausicherheit zu verbessern" finde ich nichts Verwerfliches. Und dass das eher unwürdig passiert mit rumliegenden Knochen, ist - Verantwortung hin oder her - nichts, was ich juristisch behandelt sehen muss.

Es war wirklich sehr pietätslos, die zerstörten Gräber einfach zu belassen. Man hätte wenigstens alle Knochen aufsammeln können und diese vorübergehend in der Totenhalle lagern.

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Du magst Deine toten Angehörigen wie auch immer beachten: Es geht hier im Menschen, die erst vor wenigen Jahren gestorben sind und offensichtlich nahe Angehörige oder Freunde haben, denen ein würdevoller Umgang wichtig ist.

Wie ich schon geschrieben habe, geht es mir nicht um die Toten, die vor kurzen gestorben sind. Was meinst Du, was geschieht mit dem Grab nach 20 Jahren, dann wird jemand anderes eingebettet.

In den meisten Fällen haben die Angehörigen kein Interesse mehr daran, eine weitergehende Pacht für das Grab zu bezahlen, weil einfach der Bezug zum Verstorbenen nicht mehr vorhanden ist.

Du hast überhaupt nichts davon geschrieben, dass es Dir nicht um kürzlich Verstorbene geht.

 

Wie lange ist denn wohl der Todesfall her, wenn die Grabstelle mit dem entsprechenden Toten existiert und ihm zu Ehren am Grab Kerzen angezündet werden? Sicher keine x-hundert Jahre. Höchstwahrscheinlich auch nicht mehr als 20 Jahre (oder wie lange auch immer in Kärnten die Fristen sind). Ganz offensichtlich besteht da noch ein Bezug zum Verstorbenen.

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Du hast überhaupt nichts davon geschrieben, dass es Dir nicht um kürzlich Verstorbene geht.

Ich habe geschrieben, in ein paar hundert Jahren werden Forscher unsere Knochen ausgraben. Bis dahin hat kein Mensch mehr ein Bezug auf seine Urahnen, ausser Heilige vielleicht.

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Du hast überhaupt nichts davon geschrieben, dass es Dir nicht um kürzlich Verstorbene geht.

Ich habe geschrieben, in ein paar hundert Jahren werden Forscher unsere Knochen ausgraben. Bis dahin hat kein Mensch mehr ein Bezug auf seine Urahnen, ausser Heilige vielleicht.

Und was hat das mit dem besprochenen Fall oder "Totenkult" zu tun?

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und ich kapiere immer noch nicht, warum das ein Glaubensgespräch sein soll. B)

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und ich kapiere immer noch nicht, warum das ein Glaubensgespräch sein soll. :)

Ganz einfach: Weil es bis jetzt keiner verschoben hat B)

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und ich kapiere immer noch nicht, warum das ein Glaubensgespräch sein soll. :)

Der Thread zu Bischof Müller steht doch auch in den GG. Ist das ein Glaubensthema? Mit der Glaubensfrage: Wie lange, glaubt ihr, ist Bischöf Müller noch im Amt? B)

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und ich kapiere immer noch nicht, warum das ein Glaubensgespräch sein soll. :)

Der Thread zu Bischof Müller steht doch auch in den GG. Ist das ein Glaubensthema? Mit der Glaubensfrage: Wie lange, glaubt ihr, ist Bischöf Müller noch im Amt? B)

 

Nein, aber mit dem Problem so mancher seiner Diözesanen, wie sich sein Verhalten mit dem Glauben (und dem, was Glaube im Leben bewirken soll) vereinbaren lässt.

 

Eine solche Wirkung kann ich mir vor allem in der Breite bei diesem Thread hier nicht vorstellen.

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und ich kapiere immer noch nicht, warum das ein Glaubensgespräch sein soll. :)

Der Thread zu Bischof Müller steht doch auch in den GG. Ist das ein Glaubensthema? Mit der Glaubensfrage: Wie lange, glaubt ihr, ist Bischöf Müller noch im Amt? B)

 

Nein, aber mit dem Problem so mancher seiner Diözesanen, wie sich sein Verhalten mit dem Glauben (und dem, was Glaube im Leben bewirken soll) vereinbaren lässt.

 

Lara hat vollkommen Recht, die Hetze gegen einen Bischof ist wahrhaftig kein Akt des Glaubens, weil ich mir nicht vorstellen kann, das man dadurch den Glauben an Christus oder seine gestiftete Kirche verliert. Wenn doch, dann war es mit dem Glauben sowieso nicht sonderlich gut bestellt. Aber da kann Mgr. Müller nix dafür.

 

Deshalb sage ich zum Müller-Thread, ab in die Katakombe damit. :)

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und ich kapiere immer noch nicht, warum das ein Glaubensgespräch sein soll. :)

Der Thread zu Bischof Müller steht doch auch in den GG. Ist das ein Glaubensthema? Mit der Glaubensfrage: Wie lange, glaubt ihr, ist Bischöf Müller noch im Amt? B)

 

Nein, aber mit dem Problem so mancher seiner Diözesanen, wie sich sein Verhalten mit dem Glauben (und dem, was Glaube im Leben bewirken soll) vereinbaren lässt.

 

Lara hat vollkommen Recht, die Hetze gegen einen Bischof ist wahrhaftig kein Akt des Glaubens, weil ich mir nicht vorstellen kann, das man dadurch den Glauben an Christus oder seine gestiftete Kirche verliert. Wenn doch, dann war es mit dem Glauben sowieso nicht sonderlich gut bestellt. Aber da kann Mgr. Müller nix dafür.

 

Deshalb sage ich zum Müller-Thread, ab in die Katakombe damit. :)

 

 

 

Du kannst den Glauben anderer Menschen und ihre Probleme damit höchstens dann beurteilen, wenn du diese Menschen kennst. Wieviele Gläubige hier in der Diözese Regensburg kennst du so gut? Ich würde mir bei soviel Unkenntnis keinerlei Urteil anmaßen.

 

 

 

Außerdem hat uns Jesus schon davor gewarnt, zum Ärgernis für die zu werden, die an ihn glauben. Und einiges, was hier gelaufen ist, fällt schon unter diese Rubrik.

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Franciscus non papa

und ich kapiere immer noch nicht, warum das ein Glaubensgespräch sein soll. :)

Der Thread zu Bischof Müller steht doch auch in den GG. Ist das ein Glaubensthema? Mit der Glaubensfrage: Wie lange, glaubt ihr, ist Bischöf Müller noch im Amt? B)

 

 

das ist durchaus ein glaubensthema: viele menschen geraten nämlich auch und gerade wegen des unsäglichen verhaltens des bischofs in eine glaubenskrise, menschen die ohnehin schon "am rande stehen", werden durch müller sogar aus der kirche vertrieben.

 

ein schlechter hirte ist durchaus ein thema!

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Quelle

 

Der Pfarrer von Feistritz ob Grades im Metnitztal ist wegen Störung der Totenruhe angezeigt worden. Bei der Sanierung der Friedhofsmauer wurden Gräber in Mitleidenschaft gezogen...

Laut Diözese sei jedoch "Gefahr im Verzug" gewesen: Die Friedhofsmauer sei kaputt, große Steine wären auf die Straße gefallen.

 

Wie kann man sich nur so unbarmherzig gegenüber den Lebenden verhalten. Dieser Totenkult von manchen Leuten treibt seltsame Umtriebe.

Um was geht es Dir denn nun konkret, tomlo?

Um den von Dir so bezeichneten Totenkult, der die sterblichen Überreste des Großvaters nicht kommentarlos und unangekündigt irgendwo neben der Grabstelle auffinden will?

Oder um die Tatsache, dass ein Pfarrer wegen Störung der Totenruhe angezeigt wurde?

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Der Thread zu Bischof Müller ist nebenan - und m.E. durchaus ein Glaubensgespräch, weshalb er auch in diesem Forum bleibt.

 

Postings zum Thema GLM in diesem Thread hier werden allerdings gelöscht.

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Ich kann an dem Wunsch, seine Angehörigen würdevoll begraben zu wissen und ihre Knochen nicht von Hunden anknabbern zu sehen, nichts Kultiges entdecken.

In ein paar hundert Jahren werden irgendwann unsere Knochen von Forschern ausgegraben, ob dann der Rachegeist über diese Frevler kommt?

Du magst Deine toten Angehörigen wie auch immer beachten: Es geht hier im Menschen, die erst vor wenigen Jahren gestorben sind und offensichtlich nahe Angehörige oder Freunde haben, denen ein würdevoller Umgang wichtig ist.

Wie ich schon geschrieben habe, geht es mir nicht um die Toten, die vor kurzen gestorben sind. Was meinst Du, was geschieht mit dem Grab nach 20 Jahren, dann wird jemand anderes eingebettet.

In den meisten Fällen haben die Angehörigen kein Interesse mehr daran, eine weitergehende Pacht für das Grab zu bezahlen, weil einfach der Bezug zum Verstorbenen nicht mehr vorhanden ist.

 

Dir ist schon klar, dass Tote bestatten eines der 7 Werke der Barmherzigkeit ist - oder?

Dir ist auch klar, dass im Judentum ein Grab auw ewig dem Toten gehört und deshalb keine andere Nutzung in Zukunft möglich ist?

Dir ist schon klar, das 20 Jahre durchaus eine Zeit ist, nach der man sich noch erinnert?

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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