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Außersinnlich?


mykathpierre

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kein Link - kein Beitrag - Elrond

 

Nicht die religiösen Systeme sind außersinnlich, allenfalls werden teilweise Dinge berichtet, die nach der Definition eine ASW zugrundeliegt: zB die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus. Im Koran gibts sowas überhaupt nicht. Religiöse Systeme beruhen auf der Grundannahme, daß hinter der sichtbaren materiellen Welt noch eine andere Ebene liegt. ASW können dabei vorkommen, indem sie die Grenze beider Welten überschreiten. Aber dieser Begriff, der mW nach von Hans Bender stammt, führt bei der Betrachtung religiöser Systeme nicht recht weiter. Grüße, KAM

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Nicht die religiösen Systeme sind außersinnlich, allenfalls werden teilweise Dinge berichtet, die nach der Definition eine ASW zugrundeliegt: zB die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus. Im Koran gibts sowas überhaupt nicht. Religiöse Systeme beruhen auf der Grundannahme, daß hinter der sichtbaren materiellen Welt noch eine andere Ebene liegt. ASW können dabei vorkommen, indem sie die Grenze beider Welten überschreiten. Aber dieser Begriff, der mW nach von Hans Bender stammt, führt bei der Betrachtung religiöser Systeme nicht recht weiter. Grüße, KAM

 

Hallo Kam,

das habe ich nicht verstanden, kannst du mir das nochmal erklären ??

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Nicht die religiösen Systeme sind außersinnlich, allenfalls werden teilweise Dinge berichtet, die nach der Definition eine ASW zugrundeliegt: zB die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus. Im Koran gibts sowas überhaupt nicht. Religiöse Systeme beruhen auf der Grundannahme, daß hinter der sichtbaren materiellen Welt noch eine andere Ebene liegt. ASW können dabei vorkommen, indem sie die Grenze beider Welten überschreiten. Aber dieser Begriff, der mW nach von Hans Bender stammt, führt bei der Betrachtung religiöser Systeme nicht recht weiter. Grüße, KAM

 

Hallo Kam,

das habe ich nicht verstanden, kannst du mir das nochmal erklären ??

 

Ohne das Bezugspost ziemlich sinnlos, leider. Grüße, KAM

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Nicht die religiösen Systeme sind außersinnlich, allenfalls werden teilweise Dinge berichtet, die nach der Definition eine ASW zugrundeliegt: zB die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus. Im Koran gibts sowas überhaupt nicht. Religiöse Systeme beruhen auf der Grundannahme, daß hinter der sichtbaren materiellen Welt noch eine andere Ebene liegt. ASW können dabei vorkommen, indem sie die Grenze beider Welten überschreiten. Aber dieser Begriff, der mW nach von Hans Bender stammt, führt bei der Betrachtung religiöser Systeme nicht recht weiter. Grüße, KAM

 

Hallo Kam,

das habe ich nicht verstanden, kannst du mir das nochmal erklären ??

 

Ohne das Bezugspost ziemlich sinnlos, leider. Grüße, KAM

 

Außersinnliche Wahrnehmungen (kurz: ASW) ist ein Sammelbegriff für eine hypothetische Klasse von Wahrnehmungen, die sich bisher noch nicht objektiv haben nachweisen lassen und die per Definition nicht auf gewöhnliche sinnliche Erfahrungen oder Wissensquellen zurückführen sind.

 

(Quelle: Wikipedia)

http://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fersinnliche_Wahrnehmung

 

mykathpierre meinte das die "grossen" Religionen, aussersinnliche Denksysteme sind

bearbeitet von Homer
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Die meisten religiösen Systeme jedenfalls setzen voraus, dass man Informationen auf andere Weise als durch seine fünf "Außensinne" bekommen kann. Sie setzen auch die Existenz einer "übernatürlichen" Sphäre voraus, also einer Welt jenseits unserer Welt, in der andere Gesetze und Regeln gelten als in unserem natürlichen Raum-Zeit-Kontinuum.

 

Der Beweis, dass es etwas "Übernatürliches" gibt, ist selbstverständlich unmöglich. Denn in dem Moment, wo wir etwas erkennen können, gehört es schon der Natur an (oder der natürlichen Welt). Die Behauptung, dass es eine Welt "jenseits des Erkennbaren" gibt, ist logisch gesehen, sinnlos - wenn etwas nicht erkennbar ist, ist es nicht erkennbar, es kann allenfalls "noch nicht erkannt" sein. Ist es erkennbar, gehört es der erkennbaren, also natürlichen Welt an. Es gibt m. W. keinen logischen oder vernünftigen Weg, das zu bestreiten. Und das "noch nicht Erkannte" ist keineswegs identisch mit dem "Übernatürlichen", denn über noch nicht Erkanntes können wir keine sinnvollen Aussagen machen, es handelt sich um das Reich der Spekulation. Ist es erkannt, dann ist es keine Spekulation mehr - jeder Bereich, den Menschen bislang ihrer Erfahrung zugänglich gemacht haben (beispielsweise Ultraschall oder Radiowellen etc.) beweist dies.

 

Wer nichts über Radiowellen weiß, dem mag eine Radioübertragung wie etwas Übersinnliches vorkommen. Für den, der weiß, dass es Radiowellen gibt, gehören diese zur natürlichen Welt an, es ist nur scheinbar übersinnlich, der Schein wird durch das Nichtwissen erzeugt, basiert also auf Irrtum. Wenn wir etwas nicht wissen oder kennen, dann wissen wir es nicht, und wenn wir es wissen oder kennen, dann gehört es automatisch zur natürlichen Welt. Der Bereich unserer Erkenntnis über die natürliche Welt erweitert sich permanent, aber er wird immer der natürlichen Welt angehören. Wir dehnen die Grenzen von dem, was zur Natur gehört, aus - aber niemals über das Natürliche hinaus, denn einmal erkannt, gehört es ja zur Natur. Diese Haltung nennt man "metaphysischen Naturalismus" (einige mag der Begriff "metaphysisch" in diesem Zusammenhang stören), und es ist die einzige logische konsistente Auffassung über die Natur, die ich kenne - was ich erkenne, ist im Moment des Erkennens natürlich, und über mehr kann man nichts sinnvolles sagen, bis man es erkannt hat, aber dann ist es natürlich - automatisch und per Definition. Der Rest ist entweder das Unerkannte oder der Irrtum, die Täuschung oder die Illusion. Das "Übernatürliche" ist ein Synonym für Nichtwissen. Könnte man etwa Telepathie nachweisen, wäre Telepathie ein natürliches Phänomen. "Übernatürlich" scheint es nur zu sein, weil wir es nicht nachweisen können und nichts darüber wissen.

 

Logisch (oder vernünftig) ist der metaphysische Naturalismus nicht zu knacken, aber nicht deswegen, weil diese Auffassung gegen Kritik immunisiert ist, sondern weil sie analytisch wahr ist und jede gegenteilige Auffassung analytisch falsch (selbstwidersprüchlich) ist. Analytische Wahrheiten sind das, wogegen man nicht argumentieren kann, ohne sich selbst zu widersprechen. Das wird in Diskussionen zu diesem Thema meist übersehen, und wer behauptet, dass es nichts Übernatürliches geben kann, dem wird dann gerne Dogmatismus vorgeworfen, dabei behauptet er nur eine analytische Wahrheit, nämlich das Übernatürliches und Nichtwissen identisch sind (und nein, dagegen hilft auch kein Glauben: analytische Wahrheiten werden nicht dadurch unwahr, dass ich das Gegenteil glaube, dadurch wird der Glauben nur sinnfrei, weil er gehaltlos wird, und mehr nicht).

 

Dass es Unerkanntes gibt, wird dabei nämlich keineswegs bestritten (das ist ein Strohmann-Argument). Es wird nur behauptet, dass das Unbekannte unbekannt ist, und das ist trivial-wahr (oder eben analytisch wahr). Wer behauptet, dass es "Übernatürliches" gibt, muss nämlich behaupten, dass das Unbekannte bekannt ist und widerspricht sich damit selbst, seine Auffassung ist immer analytisch falsch oder selbstwidersprüchlich. Wenn man das Unbekannte kennt, ist es damit nicht mehr unbekannt. Oder wenn es unbekannt ist, dann ist es unbekannt, und dem kann man nicht widersprechen, außer mit sinnfreien Aussagen (und das ist kein ernsthafter Widerspruch).

 

Und damit ist das Thema "Außersinnlich" erledigt. Wenn es etwa Telepathie geben sollte, ist sie ein äußerst sinnliches, aber kein außersinnliches Phänomen, außersinnlich kann Telepathie nur dann sein, wenn es sie nicht gibt, wenn es sich also um eine Täuschung oder einen Irrtum handelt. Daran zu glauben heißt also, einen Irrtum zu glauben. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, dass man dagegen einen logischen Einwand haben kann. Man sollte das "Übernatürliche" als das bezeichnen, was es ist, als das Unbekannte, das noch-nicht-Erkannte, das prinzipiell nicht Erkennbare, das Nichtwissen, den Zufall, aber nicht behaupten, dass man darüber hinaus etwas Sinnvolles dazu sagen kann.

 

Das ist kein "es kann nicht sein, was nicht sein darf", sondern ein "es kann nicht sein, was nicht ist und nicht sein kann", zwei sehr verschiedene Dinge.

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Wenn es etwa Telepathie geben sollte, ist sie ein äußerst sinnliches, aber kein außersinnliches Phänomen, außersinnlich kann Telepathie nur dann sein, wenn es sie nicht gibt, wenn es sich also um eine Täuschung oder einen Irrtum handelt. Daran zu glauben heißt also, einen Irrtum zu glauben. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, dass man dagegen einen logischen Einwand haben kann. Man sollte das "Übernatürliche" als das bezeichnen, was es ist, als das Unbekannte, das noch-nicht-Erkannte, das prinzipiell nicht Erkennbare, das Nichtwissen, den Zufall, aber nicht behaupten, dass man darüber hinaus etwas Sinnvolles dazu sagen kann.

 

Das ist kein "es kann nicht sein, was nicht sein darf", sondern ein "es kann nicht sein, was nicht ist und nicht sein kann", zwei sehr verschiedene Dinge.

 

Gute Antworten kommen von Dir, lieber Volker.

 

Telepathie gibt es, ich habe damit Jahrzehnte Erfahrung, aber das sollten wir hier nicht ausführen, es würde manchen stören. Es ist eine ganz natürliche, absolut nicht außersinnliche Möglichkeit der Kommunikation. Im letzten Krieg haben viele Tausend Menschen die Erfahrung gemacht, dass einem ihrer Lieben etwas geschah, obwohl riesige Distanzen dazwischen lagen. Denn im Grunde nutzen wir unsere Möglichkeiten nur zu einem kleinen Teil, der Rest verkommt.... na ja vielleicht nicht bei allen.

 

Pierre

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Ich glaube an Übersinnliches. Z.B. Röntgenstrahlung.

Glaub mir, nimm genug davon, und Deine Sinne werden sie wahrnehmen.

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Ich glaube an Übersinnliches. Z.B. Röntgenstrahlung.

 

Dabei handelt es sich aber um nicht direkt wahrnehmbare Dinge. Wenn es genügend stark ist, kann man es allerdings direkt wahrnehmen, wie GH ganz richtig bemerkt hat, oder man kann es verstärken/transformieren und damit wahrnehmbar machen. Und damit handelt es sich um ein natürliches Phänomen.

 

Ich wehre mich nicht dagegen, dass es etwas gibt, was wir nicht wahrnehmen, nicht einmal, dass es etwas gibt, was wir nicht wahrnehmen können. Ich wehre mich nur dagegen, das als "übernatürlich" zu bezeichnen oder "übersinnlich" oder "außersinnlich". Es handelt sich um natürlich-sinnliche Phänomene, die eventuell der Verstärkung bedürfen, um sinnlich erfahrbar zu werden, oder es handelt sich um etwas nicht Erkanntes, oder um etwas nicht Existentes.

 

"Außersinnlich" bezeichnet eigentlich etwas, was wir nicht sinnlich wahrnehmen, was also an unseren Sinnen "vorbeigeht", sie nicht berührt, was nicht wahrgenommen wird. Wenn jemand sagt, er habe eine "außersinnliche Wahrnehmung", dann sagt er rein sprachlich: "Ich habe etwas wahrgenommen, was nicht wahrnehmbar ist". Oder eben: "Ich habe etwas wahrgenommen, was ich nicht wahrgenommen habe". Das ist sinnfrei. Wenn man etwas wahrnimmt, was nicht da ist, dann hat man etwas irrtümlich wahrgenommen. Man kann also sagen, man habe etwas irrtümlich wahrgenommen, oder man habe etwas wahrgenommen, oder man habe nichts wahrgenommen, aber ganz bestimmt kann man nicht etwas wahrgenommen haben, was nicht wahrnehmbar ist, es sei denn, es handelt sich um einen Irrtum, eine Täuschung oder eine Illusion, also eine "scheinbare Wahrnehmung".

 

Im Grunde genommen sind "außersinnliche Wahrnehmung" und "Täuschung" Synonyme, sie bezeichnen dasselbe.

 

Das ist, wie gesagt, kein Urteil darüber, ob es Telepathie (Gedankenübertragung) gibt oder nicht, oder Telekinese, oder Präkognition etc. pp. Nur, was immer das auch ist, es handelt sich um natürliche Phänomene - oder um Täuschung.

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@Volker: Du hast formal selbstverständlich völlig recht.

 

Aber "außersinnliche Wahrnehmung" heißt "Wahrnehmung mit bisher nicht anerkannten Sinnen". Wie Telepathie, Gottesantenne, Röntgenaugen. Du da kann man sehr wohl streiten, ob es die gibt oder nicht. Nur, wenn es sie gibt, dann sind sie natürlich.

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@Volker: Du hast formal selbstverständlich völlig recht.

 

Aber "außersinnliche Wahrnehmung" heißt "Wahrnehmung mit bisher nicht anerkannten Sinnen". Wie Telepathie, Gottesantenne, Röntgenaugen. Du da kann man sehr wohl streiten, ob es die gibt oder nicht. Nur, wenn es sie gibt, dann sind sie natürlich.

 

Eben, aber das wird dann zusätzlich noch mit "übernatürlich" in einen Topf geworfen, und dass die Wissenschaft deswegen nichts daran erkennen kann oder nichts damit zu tun hat. Aber die Wissenschaft beschäftigt sich prinzipiell mit allem, was erkennbar ist. Sie beschäftigt sich nur nicht mit dem, was nicht erkennbar ist, aus welchen Gründen auch immer: Weil es noch nicht erkennbar ist oder prinzipiell nicht erkennbar oder weil es nicht existiert (und die letzten drei Dinge lassen sich nur schwer voneinander unterscheiden: das Nicht-Erkennbare sieht dem Nicht-Existierenden zum Verwechseln ähnlich ...).

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