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Beichte bei Erstkommunionkindern


Two-Boys-Mum

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Guten Abend!

 

Ich brauche nochmal eure Hilfe:

 

Meine Freundin und ich sind zum ersten Mal Katechetinnen (weil unsere Jungs zu Kommunion gehen werden) ich habe schon mal berichtet. Wir sind also gar keine Profis.

 

Jetzt gehen wir in großen Schritten auf die erste Beichte der Kinder zu und es gibt da eklatante Schwierigkeiten.

Ein Mädchen sagt, es will unbedingt nicht beichten. Es stellt sogar die Frage warum es überhaupt zu Kommunion gehen soll. Es will unbedingt die Beichte vermeiden und sagt, dass es nichts zu beichten hat. Es will auch kein Gespräch führen, um über Sachen zu sprechen die es belastet (Beichtgespräch) es lehnt im Moment alles in dieser Richtung total ab.

Mein Problem ist die richtige Antwort an das Kind. Ich will und kann das Kind ja nicht ausschließen, seine Eltern und das Kind gehen gar nicht zur Kirche. Ich fühle mich überfordert das Richtige zu tun.

 

Wenn im Kathechetinnenkreis über Probleme gesprochen wird sind alle so sensationsgierig. Sie wollen dann Namen wissen und das finde ich unmöglich, so machen sie das immer. Ich will das Kind ja erst mal schützen.

 

Ich möchte gerne Rat, aber bitte nicht von der Art, das Kind von der Beichte/Kommunion zu befreien, es muss noch was anderes geben. So leicht will ich es mir nicht machen.

 

Danke und Gruß

 

TBM

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Hallo,

ich kann mich noch an dieses Problem anlaesslich der ersten hl. Kommunion meines Sohns erinnern. Die liegt nun ca. 15 Jahre zurueck und die Kinder waren damals auch nicht anders drauf als heute. Ihm war es einfach nur peinlich "Suenden" zu gestehen die ihm als solche nicht bewusst waren. Meine, leider verstorbene, Frau hat unserem Sohn dann einen "Spickzettel" mit Suenden geschrieben. Wenn ich noch weiter in meiner Erinnerung zurueck gehe muss ich an meine erste hl. Kommunion und die erste Beichte denken, das liegt nun 50 Jahre zurueck. Die Beichte war auch mir damals unangenehm, ganz einfach weil ich nicht wusste was ich beichten sollte, schwere Suenden hatte ich nicht begangen, auch hatte ich ganz einfach Angst davor etwas zu vergessen und nicht genug Suenden zu beichten. Ich denke, genau so geht auch unseren heutigen Kindern. Versuch mal diesen Aspekt mit Deinen Kindern zu besprechen.

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Vielleicht noch mal ganz deutlich den Ablauf der Beichte erklären, und eben erklären, was Sünden sind: Dinge, die man falsch gemacht hat, die einem Leid tun, oder wo man halt weiß, daß das nicht in Ordnung war. Geschwister geschlagen, Klassenkameraden ausgelacht, Pausenbrot weggeschmissen, Mutter genervt, Schokoriegel geklaut, Oma nicht geholfen, rumgemeckert am Essen obwohl man wusste, daß die Eltern gerade im Streß sind...

 

Vielleicht fehlt einfach das Bewusstsein, daß es auch Kleinigkeiten geben kann, und es gar keine "großen" Sachen sein müssen.

 

Und: vielleicht kennt das Kind ja die Situation, wie es sich fühlt, wenn es etwas gemacht hat, was es nicht soll, und es hat ein schlechtes Gewissen und Angst dass es rauskommt. Und dann kommt es raus, und die Mutter ist gar nicht sauer wegen der zerdepperten Vase oder so, sondern sagt sowas wie: ist okay, kann passieren, pass nächstes Mal auf beim Spielen.

 

Gut, nur wenn das Kind gar kein schlechtes Gewissen hat...dann ist es entweder zu früh für die erste Beichte (ich möchte behaupten, dann auch für die erste Kommunion), oder man müsste dem Kind erklären, daß Sünden Dinge sind, die anderen oder Gott weh tun.

 

Wenns nun aber mit Gott gar nix anfangen kann, wäre vielleicht ein Gespräch mit den Eltern über Sinn und Zweck der Erstkommunion fällig...n Fest kann man auch so feiern, ohne das Kind zu verbiegen.

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Ein Mädchen sagt, es will unbedingt nicht beichten. Es stellt sogar die Frage warum es überhaupt zu Kommunion gehen soll. Es will unbedingt die Beichte vermeiden und sagt, dass es nichts zu beichten hat. Es will auch kein Gespräch führen, um über Sachen zu sprechen die es belastet (Beichtgespräch) es lehnt im Moment alles in dieser Richtung total ab.

 

Ich kann Dir keinen Rat geben, aber ich kann das Mädchen verstehen. Es ist eine ziemliche Zumutung, sich gegenüber einem Fremden oder sogar gegenüber einer Autoritätsperson derart öffnen zu müssen. Für mich ist das eine Form von Kindesmisshandlung, die man auf keinen Fall noch unterstützen sollte. Auch ein Kind hat das Recht, sich den Ort, die Zeit und den Gesprächspartner auszusuchen, um über Dinge zu sprechen, die es belastet.

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Anstatt die Frage zu beantworten, werde ich einfach mal eine Anekdote erzaehlen. Two-Boys-Mum wird die Antwort hoffentlich in der Anekdote finden.

 

Diesen Sommer musste die Schule eine wichtige Entscheidung fuer unseren Sohn (ungefaehr 8 Jahre alt) treffen: Kommt er naechstes Jahr in die Klasse von Frau X, oder in die Klasse von Frau Y? Der Schuldirektor hatte mit den beiden Lehrerinnen gesprochen, er hatte mit der Lehrerin vom letzten Schuljahr gesprochen, und er hatte die Frage lange mit uns (den Eltern besprochen), aber er hatte sich noch nicht entschieden: Es gab Argumente dafuer und dagegen, und er wusste einfach nicht, was wichtiger war. Und er musste die gleiche Entscheidung fuer noch ein paar andere Schueler treffen, ohne das die Klassen zu gross oder zu klein werden. Eines Abends besprachen wir das Thema mit unserem Sohn beim Abendessen, und wir haben ihn einfach gefragt: Naechstes Jahr, willst Du zu Frau X oder zu Frau Y in die Klasse? Und nach langem Reden und Nachdenken hatte der Kleine sogar eine Meinung dazu: Er wuerde viel lieber zu Frau Y in die Klasse gehen (die Gruende muessen wir hier nicht mal eroertern, aber er hatte Gruende, die sogar sehr vernuenftig waren, einfach weil ihm gewisse Aspekte der Entscheidung wichtiger sind als andere).

 

Also haben wir unserem Sohn gesagt, wenn er da eine ganz starke Vorliebe hat, und das auch gut erklaeren kann, dann sollte er vielleicht zum Direktor gehen, und ihm das persoenlich erklaeren. Und wenn er in der Lage ist, dem Direktor die Argumente so gut klar zu machen, wie er uns damit ueberzeugt hatte, dann wuerde das sicher viel Einfluss auf den Direktor haben. Da ging ploetzlich die ganze Luft aus dem Kind raus, und ploetzlich hatte er gar keine Lust, zum Schuldirektor zu gehen. Warum ist ganz klar: Als Schueler sitzt man nur dann im Buero des Direktors, wenn man was ganz Boeses ausgefressen hat, und von der Lehrerin oder vom Hausmeister ins Buero geschleppt worden ist. Und wir waren einfach nicht in der Lage, unseren Kleinen davon zu ueberzeugen, dass der Direktor ihm sicher interessiert zuhoeren wuerde. Und dass eine persoenlich ueberbrachte, klar vorgebrachte und mit Argumenten untermauerte Bitte sicher die Entscheidung beeinflussen wuerde.

 

Alles klar?

 

Auf jeden Fall war ich ein paar Tage spaeter in der Schule, und quatschte zufaellig mit dem Direktor (ueber ganz andere Fragen), und erwaehnte, dass unser Kleiner zwar eine starke Vorliebe fuer Frau Y hat, aber einfach nicht den Mut hat, zur Respektperson Schuldirektor zu gehen, und dies zu erklaeren. Woraus der Direktor etwas sehr interessantes sagte: Das ist sogar in diesem Fall gut so. Normalerweise wuerde er sich sehr freuen, wenn ein Drittklaessler mit einem Anliegen zu ihm kommt, und dadurch gezwungen wird, das Anliegen mit Argumenten in einer Diskussion zu erklaeren. Aber in diesem Spezialfall koennte es durchaus passieren, dass die Bitte zwar sinnvoll und richtig ist, aber der Direktor sie nicht erfuellen kann, weil er aus anderen Gruenden (z.B. Ruecksicht auf die Anzahl Schueler in der Klasse) er unseren Kleinen vielleicht einfach zu Frau X in die Klasse stecken muss, selbst wenn keiner der Beteiligten das fuer gut haelt. Und es waere fuer unseren Kleinen sehr frustrierend, wenn er mit einer gut vorgetragenen und sinnvollen Bitte zum Direktor kommt, und der Bitte nicht stattgegeben werden kann. Der Direktor sagte also, das es ihm Recht ist, wenn Lehrer und Eltern ihm ihre Meinung sagen, weil Erwachsene verstehen koennen, wenn andere Erfordernisse ihre Wuensche durchkreuzen, er aber diese Frage lieber nicht mit den Kindern selber diskutieren will.

 

Am Ende haben wir Glueck gehabt, und er ist jetzt bei Frau Y in der Klasse.

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Mein Problem ist die richtige Antwort an das Kind. Ich will und kann das Kind ja nicht ausschließen, seine Eltern und das Kind gehen gar nicht zur Kirche. Ich fühle mich überfordert das Richtige zu tun.

 

Wenn weder Kind noch Eltern in die Kirche gehen, wozu ueberhaupt die Erstkommunion?

 

Das hoert sich fuer mich so an, als handle es sich lediglich um ein gesellschaftliches Ereigniss.

 

Desweiteren: wenn das Kind nicht beichten will, kann man es auch nciht dazu zwingen.

bearbeitet von Angelocrator
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Mein Problem ist die richtige Antwort an das Kind. Ich will und kann das Kind ja nicht ausschließen, seine Eltern und das Kind gehen gar nicht zur Kirche. Ich fühle mich überfordert das Richtige zu tun.

 

Wenn weder Kind nocht Eltern nicht in die Kirche gehen, wozu ueberhaupt die Erstkommunion?

 

Das hoert sich fuer mich so an, als handle es sich lediglich um ein gesellschaftliches Ereigniss.

 

Desweiteren: wenn das Kind nicht beichten will, kann man es auch nciht dazu zwingen.

 

 

 

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ist der Sozialzwang in der Klasse so stark?

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Es stellt sogar die Frage warum es überhaupt zu Kommunion gehen soll.

[...]Ich will und kann das Kind ja nicht ausschließen, seine Eltern und das Kind gehen gar nicht zur Kirche. Ich fühle mich überfordert das Richtige zu tun.

Wieso? Der Fall ist doch eigentlich sehr einfach.

 

Das Kind will nicht zur Kommunion. Punkt. Dann muss es mMn auch nicht gehen.

 

Ich würde ein Gespräch mit den Eltern suchen und quasi als "Anwältin" des Kindswillen auftreten. Statt ihr Kind zu etwas zu zwingen, was anscheinend eher zweifelhaft ist, sollten Sie eine große Kindheits-Abschieds/Pubertätsbegrüßungparty geben.

 

Dann hat die Familie ihr Fest, das Kind seine Geschenke und der Druck ist raus.

 

Wenn sich die Eltern dazu hinreißen ließen mit dem Kind vor der Party auch noch ein "Aufklärungsgespräch" zu führen, was alles passieren wird, wie es ihm im Mom. geht, Träume, Wünsche, etc. wäre das mMn das Düpfelchen auf die i.

 

Und wenn die Familie irgendwann mal kirchennäher wird bzw. das Kind, kann man die EK immer noch machen. Es gibt ja schließlich keine Altersgrenze nach oben.

 

Aber ich denke vmtl. wieder zu einfach.

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hallo B)

 

ja,es ist schwierig,wenn eltern kirchenfern sind,wie sollen die die beichte erklären ???

 

vielleicht kann man aber es so erklären u.zwar ohne zwang

 

zum kind

du hast doch deinen papa/mama lieb? u.wenn du was angestellt hast,willst du es ihnen sagen

in der beichte ist es nicht anderes,du sollst nur sagen,was du unrecht getan hast

u.der himmlische vater vergibt dir,diese vergebung ist noch viel viel schöner als dir irdische vergebung !!!

 

ich machte einst mit meiner firmgruppe einmal folgendes spiel in der gruppe !!!

 

ich beschriftete kleine zettelchen mit dem beichtspiegel

 

also alles sünden

 

ich stellte 2 körbchen auf u.die kinder sollten aber ohne jemanden auszulachen

die zettelchen vorlesen und dann in das eine oder andere,also eins war für sünde das andere nichtsünde

die beiden körbchen waren dann gleichmäßig voll

aber

die kinder sind mal mit dem thema umgegangen

u.sind bis auf einen alle zur beichte gegangen

 

vieles ist hier schon gesagt worden,dem schließe ich mich an

jedoch,sollte beichte nicht unter den teppich gekehrt werden

 

und zu den beichtgegner "das geht den pfaffen nichts an"

es ist inzwischen bewiesen worden,daß unverarbeitete schuld sich oft zu schweren depressionen u.psychosen ausbilden...

und habt ihr mal jemanden erlebt,der unter schuld u.jahrzehntelanger nicht-beichte es wieder versuchte sich mit gott zu versöhnen,wie innerlich schön ein mensch werden kann

ich habe das bei einer frau erlebt!!!

also ihr beichtgegner lasst den menschen tun,was er tun will,denn im innersten ist der mensch versöhnlich angelegt

 

mimare :)

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Aber ich denke vmtl. wieder zu einfach.

 

Nein, schwieriger ist das nicht. Früher gab es diese Kommunionvorbereitung nicht, weil die Kirche davon ausging, daß sowieso alle Kinder von daheim aus bescheid wissen. Dann hat sich die Erstkommunion in Gebieten mit hohler Volkskirche zum Statusfest entwickelt. Jetzt steuert die Kirche sinnvollerweise dagegen und will nur Kinder zu Kommunion und Beichte gehen lassen, die sich damit altersgemäß auseinandergesetzt haben. Die Konsequenz ist, daß es ohne eine Auseinandersetzung mit dieser Problematik, die zu einem positiven Ergebnis geführt hat, dh dem ehrlichen Wunsch des Kindes, Beichte und Kommunion zu empfangen, eben keine Erstkommunion gibt. Eine bloße Show wird weder dem Kind noch der Kirche gerecht. Streng genommen macht man die Kinder sonst zu Affen. Grüße, KAM

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Das Kind will nicht zur Kommunion. Punkt. Dann muss es mMn auch nicht gehen.

 

Ich würde ein Gespräch mit den Eltern suchen und quasi als "Anwältin" des Kindswillen auftreten. Statt ihr Kind zu etwas zu zwingen, was anscheinend eher zweifelhaft ist, sollten Sie eine große Kindheits-Abschieds/Pubertätsbegrüßungparty geben.

 

Dann hat die Familie ihr Fest, das Kind seine Geschenke und der Druck ist raus.

 

Vor Papst Pius X. war es ueblich die Erstkommunion im Alter von 12 bis 14 Jahren zu feiern. Heute sind katholische Kinder in der Regel 8 Jahre alt wenn sie zur 1.hl.Kommunion gehen. Festgelegt ist dieser fruehe Zeitpunkt angeblich aber nicht. Die Kirche (und

insbesondere die Antimodernisten) koennten sich mal fragen ob mann nicht zu den Urspruengen zurueck kehrt. Denkbar waere auch eine andere Form der Beichte fuer Kommunionkinder. Die Beichte war ja urspruenglich ein Sakrament fuer Erwachsene, die sich im Gegensatz zu 8 Jaehrigen ihren Suenden bewusst sind. Zu recht werden oft Katholiken von anderen Christen um dieses Sakrament beneidet, aber welchen Sinn hat es bei Kindern. Die vorgeschlagene Kindheits-Abschiedsparty halte ich fuer keine gute Alternative, da mit 8 Jahren die Kindheit noch nicht vorbei und die Pubertaet oft noch nicht begonnen hat.

bearbeitet von Catare
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Wie soll so ein Kind denn jemals wieder kirchennäher werden, wenn es jetzt die Botschaft "friß, Vogel, oder stirb, - ist uns doch egal, was du machst" bekommt?

 

Als Katechetinnen habt Ihr doch eine Botschaft zu verkünden: Gott vergibt Sünden, er nimmt jeden liebevoll auf, egal was er getan hat. Das sollte vor allem anderen bei den Kindern ankommen. Als nächstes müssen sie erfahren, dass die Kirche für diese Vergebung ein wirkungsvolles Zeichen hat, nämlich die sakramentale Beichte. Sie ist nicht ein Pflichtprogramm, dass man vor der Erst- bzw. weiteren Kommunionen absolvieren muss, sondern eine Hilfe für das Leben als Christ.

 

Die Beichtkatechese kann sich nicht auf die paar Monate vor der Erstkommunion beschränken. In unserer Gemeinde gab es zur Vorbereitung auf das Weihnachtsfest nicht nur einen allgemeinen, sondern auch zwei für Schüler verschiedener Altersstufen zugeschnittene Bußgottesdienste, bei denen den Kindern die Möglichkeit zur Einzelbeichte angeboten wurde. Nur wenige machen davon Gebrauch, aber zum Gottesdienst kommen viele, und sie wissen, dass sie "im Ernstfall" eben die Möglichkeit zur Beichte haben. Die Bedeutung und der Ernst dieses Sakramentes wird total verdunkelt, wenn man die Kinder im zarten Alter dazu anhält, sich irgendwelche Sünden aus den Fingern zu saugen, obwohl sie sich überhaupt nicht schuldig fühlen.

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und zu den beichtgegner "das geht den pfaffen nichts an"

es ist inzwischen bewiesen worden,daß unverarbeitete schuld sich oft zu schweren depressionen u.psychosen ausbilden...

 

Und deshalb sollte sowas mit einem Menschen besprochen werden, den mann kennt und dem man vertraut, richtig?

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Wenn ein Kind zur Frühkommunion geht (also schon mit 7 wie Pius es erlaubt hat oder noch früher) - muss dann vorher auch die Erstbeichte abgelegt werden?

 

Soweit ich mich erinnere hat Pius das Kannalter doch soweit heruntergesetzt, weil er der Meinung war, daß Kinder ohnehin reiner sind als Erwachsene.

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Wenn ein Kind zur Frühkommunion geht (also schon mit 7 wie Pius es erlaubt hat oder noch früher) - muss dann vorher auch die Erstbeichte abgelegt werden?

Kirchenrechtlich gehört die Beichte zur Vorbereitung auf die Erstkommunion. Mir wäre nicht bekannt, dass es da Ausnahmen gibt (die üblichen wie Lebensgefahr mal außen vor gelassen...)

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wenn man die Kinder im zarten Alter dazu anhält, sich irgendwelche Sünden aus den Fingern zu saugen, obwohl sie sich überhaupt nicht schuldig fühlen.

 

Das macht doch niemand. Aber auch achtjährige Kinder wissen, daß sie nicht immer alles richtig machen. Warum sollten sie sich über ein Angebot der Versöhnung nicht freuen können? Das ist die Auseinandersetzung, die die Katechese bewirken soll. Das setzt freilich voraus, daß die Katecheten das Ziel für richtig halten. Grüße, KAM

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Wenn ein Kind zur Frühkommunion geht (also schon mit 7 wie Pius es erlaubt hat oder noch früher) - muss dann vorher auch die Erstbeichte abgelegt werden?
Kirchenrechtlich gehört die Beichte zur Vorbereitung auf die Erstkommunion. Mir wäre nicht bekannt, dass es da Ausnahmen gibt (die üblichen wie Lebensgefahr mal außen vor gelassen...)
Die von der Kirche geforderte Grundvoraussetzung seit Pius ist die Fähigkeit den Leib Christi von anderer Speise unterscheiden zu können und im Stand der Gnade zu sein.

 

Den Gnadenstand kann man aber erst verlieren, wenn man mit vollem Einverständnis, im Wissen, daß es sich um eine Sünde handelt und dann auch noch in einer schweren Angelegenheit sündigt.

 

Verlangst Du da nicht etwas zuviel von einem Kind?

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Verlangst Du da nicht etwas zuviel von einem Kind?
Ich verlange überhaupt nichts. Der CIC verlangt.
:k035:

 

Gott weiß, warum Du PGR-Vorsitzender bist und kein Katechet.

 

Ich finde Can 914 ist wörtlich genommen wieder ein Beispiel für pastoralen Murks.

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Verlangst Du da nicht etwas zuviel von einem Kind?

Ich verlange überhaupt nichts. Der CIC verlangt.

Der CIC verlangt gar nichts. Die Menschen, die ihn geschrieben haben, und die, die ihm gehorchen, verlangen. Dazu gehörst offenbar auch Du.

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Verlangst Du da nicht etwas zuviel von einem Kind?
Ich verlange überhaupt nichts. Der CIC verlangt.
:k035:

 

Gott weiß, warum Du PGR-Vorsitzender bist und kein Katechet.

 

Ich finde Can 914 ist wörtlich genommen wieder ein Beispiel für pastoralen Murks.

Hast Du einen Knall? Ich habe auf eine Frage eine kirchenrechtliche Antwort gegeben.

 

Im übriigen ist es Aufgabe des PGR, Konzepte für die Sakramentenkatchese zu erarbeiten.

 

Auch vor pastoralen Entscheidungen ist es hilfreich, die kirchenrechtlichen Grundlagen zur Kenntnis zu nehmen.

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Der CIC verlangt gar nichts. Die Menschen, die ihn geschrieben haben, und die, die ihm gehorchen, verlangen. Dazu gehörst offenbar auch Du.

Natürlich - ich bin für meinen Kadavergehorsam ja weltbekannt. *kopfschüttelndab*

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Hast Du einen Knall? Ich habe auf eine Frage eine kirchenrechtliche Antwort gegeben.
Und Du hältst die Frage, ob ein fünf oder sechsjähriges Kind vor der Frühkommunion zur Erstbeichte soll durch das kirchenrecht für klärbar?

 

Im übrigen ist es Aufgabe des PGR, Konzepte für die Sakramentenkatchese zu erarbeiten.
Das kenne ich auch anders, aber egal.

 

Auch vor pastoralen Entscheidungen ist es hilfreich, die kirchenrechtlichen Grundlagen zur Kenntnis zu nehmen.
Und wie sähe Deine pastorale Entscheidung aus?
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Die von der Kirche geforderte Grundvoraussetzung seit Pius ist die Fähigkeit den Leib Christi von anderer Speise unterscheiden zu können und im Stand der Gnade zu sein.

 

Den Gnadenstand kann man aber erst verlieren, wenn man mit vollem Einverständnis, im Wissen, daß es sich um eine Sünde handelt und dann auch noch in einer schweren Angelegenheit sündigt.

 

Verlangst Du da nicht etwas zuviel von einem Kind?

 

Den Leib Christi von anderer Speise unterscheiden können: Was bedeutet das eigentlich? Muß man da nicht ein wenig über Erbsünde, Opfer, Erlösung nachdenken können? Wenn man das schafft, sollte die Einsicht in eigene Fehler doch nicht zu schwer sein. Grüße, KAM

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Der CIC verlangt gar nichts. Die Menschen, die ihn geschrieben haben, und die, die ihm gehorchen, verlangen. Dazu gehörst offenbar auch Du.

Natürlich - ich bin für meinen Kadavergehorsam ja weltbekannt. *kopfschüttelndab*

Kadaver ist natürlich übertrieben, das Schaf lebt ja noch.

 

Aber welche Möglichkeiten hat Two-Boys-Mum denn?

Kind nicht an der Kommunion teilnehmen lassen oder Druck auf Kind ausüben.

 

Was ist besser? Ich würde sagen, Nr. 1.

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