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Weihnachten 2007


Monika

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Weihnachten

 

In der Heiligen Nacht

 

 

 

Gott hat ja gesagt zum Menschen, zu allen und zu jedem. Zu mir. Gott kommt uns entgegen, er nimmt uns an. Das Wort, das er uns sagt, ist sein Sohn: „Ein Kind ist uns geboren.“ Gott liebt uns, und er wartet auf unsere Liebe.

 

 

 

1. Lesung Jes 9, 1-6

 

Sohn ist uns geschenkt; man nennt ihn: Fürst des Friedens

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.

 

Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.

 

Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.

 

Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft, jeder Mantel, der mit Blut befleckt ist, wird verbrannt, wird ein Fraß des Feuers.

 

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.

 

Seine Herrschaft ist groß, und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen.

 

 

 

 

 

2. Lesung Tit 2, 11-14

 

Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus

 

Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten.

 

Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben,

 

während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus.

 

Er hat sich für uns hingegeben, um uns von aller Schuld zu erlösen und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm als sein besonderes Eigentum gehört und voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 2, 1-14

 

Heute ist euch der Retter geboren

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.

 

Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.

 

Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.

 

So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.

 

Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.

 

Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft,

 

und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

 

In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.

 

Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr,

 

der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:

 

Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.

 

Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.

 

Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:

 

Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

 

 

 

Ein Mensch für mich

 

Wie viele kleine Lichter muss Gott uns ausblasen, bis uns das eine Licht aufgeht: die Freude an Gott, meinem Heiland und Retter. Die Freude, dass er herabgekommen ist zu mir, dass er Mensch geworden ist, nicht bloß ein Mensch wie ich, sondern ein Mensch für mich, mein Heiland. (Th. Brüggemann)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten.

 

 

Liebe Foranten,

 

Ich wünsch euch allen ein besinnliches Fest, möge Gott in euch, in euren Herzen Mensch werden, damit ihr die Liebe, dir wir in dieser Nacht ampfangen, weitergeben könnt und so Zeugnis für die Liebe Gottes ablegt.

 

 

 

Viele Grüße Florian

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Weihnachten

 

 

 

 

 

Wort aus dem Schweigen, Licht in eine dunkle Welt hinein, Leben, das stärker ist als der Tod: das sind nicht mehr nur Ideen und Hoffnun­gen, es ist das Ereignis in der Mitte der Zeit. Die Welt merkt es kaum. Und doch ist alles anders geworden. Gott hat sich seiner Welt ausge­liefert, und er nimmt sich nicht mehr zurück.

 

 

 

 

 

1. Lesung Jes 52, 7-10

 

Alle Enden der Erde sehen das Heil unseres Gottes

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt und Rettung verheißt, der zu Zion sagt: Dein Gott ist König.

 

Horch, deine Wächter erheben die Stimme, sie beginnen alle zu jubeln. Denn sie sehen mit eigenen Augen, wie der Herr nach Zion zurückkehrt.

 

Brecht in Jubel aus, jauchzt alle zusammen, ihr Trümmer Jerusalems! Denn der Herr tröstet sein Volk, er erlöst Jerusalem.

 

Der Herr macht seinen heiligen Arm frei vor den Augen aller Völker. Alle Enden der Erde sehen das Heil unseres Gottes.

 

 

 

 

 

2. Lesung Hebr 1, 1-6

 

Gott hat zu uns gesprochen durch den Sohn

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;

 

in dieser Endzeit aber hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben des Alls eingesetzt und durch den er auch die Welt erschaffen hat;

 

er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt;

 

er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt.

 

Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein?

 

Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 1, 1-18

 

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

 

Im Anfang war es bei Gott.

 

Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

 

In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

 

Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.

 

Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.

 

Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.

 

Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.

 

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

 

Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.

 

Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

 

Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben,

 

die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

 

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

 

Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war.

 

Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade.

 

Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.

 

Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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..schnel mal reingeflitzt....

 

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. JOH.1,14

 

Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat ihn uns verkündigt. JOH.1,18

 

Halleluja,preis den HERRN !

 

Frohe Weihnachten euch allen !

 

..und wieder weg.....

jenny

bearbeitet von Jenny
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26. Dezember

 

 

Hl. Stephanus, Erster Märtyrer

 

 

 

Unter den sieben Diakonen der Gemeinde von Jerusalem (Apg 6, 5) spielte Stephanus eine besondere Rolle. Er wird geschildert als ein Mann voll Gnade und Kraft, voll des Heiligen Geistes. Er tat sich in der Auseinandersetzung mit Wortführern des hellenistischen Judentums hervor. Die Auseinandersetzung wurde zum Streit und endete schließlich damit, dass Stephanus vor den Hohen Rat geschleppt und zum Tod verurteilt wurde. Stephanus ist das Urbild des christlichen Märtyrers; er hat Jesus als den gekreuzigten und in die Herrlichkeit Gottes erhöhten Messias verkündet, er hat „den Menschensohn an der Seite Gottes“ gesehen und für ihn Zeugnis abgelegt durch sein Wort und mit seinem Blut.

 

 

 

 

 

Lesung Apg 6, 8-10; 7, 54-60

 

Ich sehe den Himmel offen

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.

 

Doch einige von der so genannten Synagoge der Libertiner und Zyrenäer und Alexandriner und Leute aus Zilizien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu streiten;

 

aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen.

 

Als sie das hörten, waren sie aufs äußerste über ihn empört und knirschten mit den Zähnen.

 

Er aber, erfüllt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen

 

und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

 

Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los,

 

trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß.

 

So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!

 

Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 10, 17-22

 

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.

 

Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.

 

Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.

 

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.

 

Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken.

 

Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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