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Stephanus-Tag


Rosario

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Ich frage mich schon länger, warum das Fest des hl. Stephanus am Tag nach Weihnachten gefeiert wird. Ich dachte mir mal, dass das Datum vielleicht älter ist als der Weihnachtstag selbst, finde aber dazu keine Hinweise.

 

Weiß jemand mehr?

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Franciscus non papa

nach dem weihnachtsfest wird eben vor allem an die ersten oder nächsten rund um jesus gedacht, also der erste martyrer stephanus, der evangelist und "lieblingsjünger" johannes, die "unschuldigen kinder".

 

und weihnachten an sich ist ja keineswegs das romantische fest, das wir da oft feiern.

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Ich glaube der Stephanustag ist bewusst am 2. Weihnachtsfeiertag, es lenkt den Blick vom Holz der Krippe hin zum Holz des Kreuzes. Der Blick bleibt nicht beim kleinen Kind, sondern er wandert wieder zur Realität hin, zum Leid und zu den Kreuzen der Welt.

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Ich glaube der Stephanustag ist bewusst am 2. Weihnachtsfeiertag,
Nur in D.

 

Die Weltkirche kennt den 2. Feiertag nicht.

Richtig.

Und warum?

Weil Deutschland halt das Heilige protestantische Reich deutscher Nation war...

Die Idee, daß man Weihnachten auch an zwei Tagen feiern könnte, ist protestantischen Ursprungs.

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Euch allen ein gutes neues Jahr!

 

Ich glaube der Stephanustag ist bewusst am 2. Weihnachtsfeiertag,
Nur in D.

 

Die Weltkirche kennt den 2. Feiertag nicht.

Richtig.

Und warum?

Weil Deutschland halt das Heilige protestantische Reich deutscher Nation war...

Die Idee, daß man Weihnachten auch an zwei Tagen feiern könnte, ist protestantischen Ursprungs.

 

So'n Quatsch!

 

Natürlich feiert die kath. Kirche Weihnachten nicht nur an einem Tag, sondern täglich bis zum Sonntag nach dem 6.1. ("Taufe des Herrn"). Gerade in der Woche nach Weihnachten (Oktav) wird ja täglich zum großen Teil das Stundengebet vom 25.12. gefeiert, nur eben nicht die Laudes am 26., 27. und 28., wo die drei Feste Stephanus, Johannes Ev. und Unschuldige Kinder liegen.

 

Deshalb ist die Frage mit Spacerats Antwort in keiner Weise beantwortet. Aber war halt mal wieder ein Versuch, auch mit Nicht-Wissen gegen Katholen zu schießen ...

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Ich glaube der Stephanustag ist bewusst am 2. Weihnachtsfeiertag,
Nur in D.

 

Die Weltkirche kennt den 2. Feiertag nicht.

Richtig.

Und warum?

Weil Deutschland halt das Heilige protestantische Reich deutscher Nation war...

Die Idee, daß man Weihnachten auch an zwei Tagen feiern könnte, ist protestantischen Ursprungs.

So'n Quatsch!

 

Natürlich feiert die kath. Kirche Weihnachten nicht nur an einem Tag, sondern täglich bis zum Sonntag nach dem 6.1. ("Taufe des Herrn").

So'n Quatsch!

 

Du verwechselst Weihnachten mit der Weihnachtszeit.

 

Letztere geht bis zum letzten Sonntag nach Epiphanias, dessen Lage sich nach der Vorpassionszeit richtet. Die Weihnachtszeit 2007/2008 endet am 20.1.2008.

 

Ende Weihnachtszeit 2007/2008:

 

ev. und traditionell: 19.1.2008 (20.1. = Beginn Vorfastenzeit)

ak.: 2.2.2008 (Da die Sonntage nach Epiphanias hier fix "3" sind)

rk.: 12.1.2008 (13.1. = 1. Sonntag im Jahreskreis = ungeprägte Zeit)

 

Traditionell gibt es bis zu 6 Sonntage nach Epiphanias, diese zählen zur weihnachtlichen Freudenzeit. Direkt im Anschluß folgt die Vorpassionszeit, deren Lage bestimmt, ob es eben nur 1 Sonntag nach Epiphanias oder 6 oder eine Zahl dazwischen gibt.

Rom hat sowohl die Vorpassionszeit als auch die Zeit nach Epiphanias gestrichen und durch eine ungeprägte Zeit ersetzt.

Die ak. Lösung ist ein Mischmasch aus traditioneller und römischer Auslegung: Es gibt fix drei Sonntage nach Epiphanias. Die Vorpassionszeit ist abgeschafft, so daß diese 3 Sonntage immer passen, auch wenn es nach traditioneller Zählung nur einen geben dürfte.

 

Bei entsprechender Lage von Ostern kann sich also folgende Situation ergeben:

 

ev: Schon Vorpassionszeit (20.1.2008 = Septuagesimae)

ak: Noch Freudenzeit (Epiphanias) (20.1.2008 = 2. Sonntag nach Epiphanias (Hochzeit zu Kana))

rk: Ungeprägte Zeit (20.1.2008 = 2. Sonntag im Jahreskreis)

 

Das Fest Weihnachten an sich ist jedoch ursprünglich nur am 25.12.

Ev. kann es aber eben auch am 26.12. gefeiert werden, Stephani also voll ersetzen.

bearbeitet von SpaceRat
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Das Fest Weihnachten an sich ist jedoch ursprünglich nur am 25.12.
schon. das feiern wir immer noch an diesem Datum. Ihr nicht mehr?
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Ich frage mich schon länger, warum das Fest des hl. Stephanus am Tag nach Weihnachten gefeiert wird. Ich dachte mir mal, dass das Datum vielleicht älter ist als der Weihnachtstag selbst, finde aber dazu keine Hinweise.

 

Weiß jemand mehr?

 

Habe mal in meiner liturgiewissenschaftlichen Literatur nachgeschaut, die nicht mehr ganz aktuell ist, aber trotzdem richtig sein dürfte:

 

"Schon die ältesten liturgischen Kalender haben eine Reihe von Heiligenfesten im unmittelbaren Anschluß an das Weihnachtsfest. Das Mittelalter sah in diesen Heiligen das Ehrengefolge des Christuskindes und nannte sie "Comites Christi". In der römischen Liturgie sind es der Erzmärtyrer Stephanus am 26. Dezember, der Apostel und Evangelist Johannes am 27. und die von Herodes ermordeten Kinder von Betlehem am 28..." Das Fest des hl. Stephanus reicht im Osten ins 4. Jahrhundert zurück, im Westen ist es seit dem Anfang des 5. Jahrhunderts bekannt..." (Adolf Adam, Das Kirchenjahr mitfeiern, Freiburg u.a. 1991, 119).

 

Alles Gute zum neuen Jahr!

 

Iudex

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Das Fest Weihnachten an sich ist jedoch ursprünglich nur am 25.12.

Ev. kann es aber eben auch am 26.12. gefeiert werden, Stephani also voll ersetzen.

 

 

 

und so wurde den Herrschaften die Möglichkeit gegeben, ihre Dienerschaft in zwei Gruppen Weihnachten feiern zu lassen. Die eine Hälfte war am ersten Feiertag "im Dienst" und durfte dann am zweiten zum Gottesdienst, bei der anderen Hälfte war es umgekehrt (so hatte jeder seinen Teil: Gott und die "Herrschaft"). B)

 

 

 

Übrigens habe ich heute eher den Eindruck, dass in der ev. Kirche Weihnachten am 24. Dezember gefeiert wird: Festgottesdienst mit dem Pfarrer gegen Abend (und der Pfarrer dann den Prädikanten die Gottesdienste an den Feiertagen überlässt).

bearbeitet von Elima
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Ich glaube der Stephanustag ist bewusst am 2. Weihnachtsfeiertag,
Nur in D.

 

Die Weltkirche kennt den 2. Feiertag nicht.

Richtig.

Und warum?

Weil Deutschland halt das Heilige protestantische Reich deutscher Nation war...

Die Idee, daß man Weihnachten auch an zwei Tagen feiern könnte, ist protestantischen Ursprungs.

So'n Quatsch!

 

Natürlich feiert die kath. Kirche Weihnachten nicht nur an einem Tag, sondern täglich bis zum Sonntag nach dem 6.1. ("Taufe des Herrn").

 

Du verwechselst Weihnachten mit der Weihnachtszeit.

Nö. Bei Euch ist das vielleicht anders, aber bei uns wird - zumindest in der Oktav - Weihnachten gefeiert. Woran man das sieht?: z. B. täglich Gloria, im Stundengebet die Hymnen, Antiphonen und Psalmen wie am 25.12., und der Einschub um Hochgebet "Darum kommen wir vor dein Angesicht und feiern ... den Tag ... an dem Maria ... der Welt den Erlöser geboren hat." etc.

 

Gerade deshalb wundert es mich, dass es dann Feste in dieser Oktav gibt. Denn in der Osteroktav entfallen etwaige Feste, und Hochfeste (dieses Jahr wegen der Verlegung aus der Karwoche sogar zwei!) werden verschoben.

Ende Weihnachtszeit 2007/2008:

 

rk.: 12.1.2008 (13.1. = 1. Sonntag im Jahreskreis = ungeprägte Zeit)

 

Danke für die Belehrung. Allerdings gibt es bei uns keinen "grünen" 1. Sonntag im Jahreskreis. Der 13.1.08 als "Taufe des Herrn" gehört noch zum Weihnachtsfestkreis. Er stellt einen Aspekt der Epiphanie in den Mittelpunkt. Der "Jahreskreis" beginnt also am Montag, 14.1.08

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Übrigens habe ich heute eher den Eindruck, dass in der ev. Kirche Weihnachten am 24. Dezember gefeiert wird: Festgottesdienst mit dem Pfarrer gegen Abend (und der Pfarrer dann den Prädikanten die Gottesdienste an den Feiertagen überlässt).

 

Würselen (Pfr. Ido Pizzini):

 

24.12. Montag Heiligabend

15.00 Uhr: Gottesdienst für Kleinkinder bis 6 Jahre Kigo-Team, Kinderchor

16.30 Uhr: Christvesper mit unseren Katechumenen Pizzini

23.00 Uhr: Christmette Pizzini

 

25.12. Dienstag 1. Weihnachtstag: "Nun singet und seid froh..."

Gottesdienst mit hlg. Abendmahl Pizzini

 

26.12. Mittwoch 2. Weihnachtstag:

Gottesdienst mit Taufen Pizzini

 

Für Rheinbach und Köln City finde ich die alten Termine nicht mehr.

Also bestätigen kann ich das nicht.

 

In Rheinbach würde das aber nichts bringen, denn die einzige "ordinierte Predigthelferin" ist die Frau des einen Pfarrers, da kann er den GoDi auch gleich selber machen, irgendjemand aus der Familie ist so oder so nicht zuhause.

 

Es ist zwar richtig, daß es vermehrt GoDi schon am Heiligabend gibt, das ist aber ein konfessionsübergreifendes Phänomen. Ich war Heiligabend bei meiner Schwiegermutter und durfte aufgrund der Vergeßlichkeit meiner Frau mehrmals zwischen Schwiemu und uns hin und herfahren. Und bei wirklich jeder Fahrt läuteten in St. Johannes die Glocken.

 

Also daß am Heiligabend die Familien mit Kindern im Akkord durch die Kirche geschoben werden, läßt sich wohl kaum an der Konfession festmachen.

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Das Fest Weihnachten an sich ist jedoch ursprünglich nur am 25.12.
schon. das feiern wir immer noch an diesem Datum. Ihr nicht mehr?

Ich denke mal so, die meisten feiern Weihnachten schon am verweltlichten Termin 24.12. (Und nicht erst nach der Christmette), also eher früher, unabhängig von der Konfession.

 

Bei meinem Vater (ev.-luth.) war Bescherung noch am 25.12. nach der Messe.

 

Weihnachten als solches erst/nur am 2. Weihnachtstag zu feiern käme mir nicht in den Sinn.

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Übrigens habe ich heute eher den Eindruck, dass in der ev. Kirche Weihnachten am 24. Dezember gefeiert wird: Festgottesdienst mit dem Pfarrer gegen Abend (und der Pfarrer dann den Prädikanten die Gottesdienste an den Feiertagen überlässt).

 

Würselen (Pfr. Ido Pizzini):

 

24.12. Montag Heiligabend

15.00 Uhr: Gottesdienst für Kleinkinder bis 6 Jahre Kigo-Team, Kinderchor

16.30 Uhr: Christvesper mit unseren Katechumenen Pizzini

23.00 Uhr: Christmette Pizzini

 

25.12. Dienstag 1. Weihnachtstag: "Nun singet und seid froh..."

Gottesdienst mit hlg. Abendmahl Pizzini

 

26.12. Mittwoch 2. Weihnachtstag:

Gottesdienst mit Taufen Pizzini

 

Für Rheinbach und Köln City finde ich die alten Termine nicht mehr.

Also bestätigen kann ich das nicht.

 

In Rheinbach würde das aber nichts bringen, denn die einzige "ordinierte Predigthelferin" ist die Frau des einen Pfarrers, da kann er den GoDi auch gleich selber machen, irgendjemand aus der Familie ist so oder so nicht zuhause.

 

Es ist zwar richtig, daß es vermehrt GoDi schon am Heiligabend gibt, das ist aber ein konfessionsübergreifendes Phänomen. Ich war Heiligabend bei meiner Schwiegermutter und durfte aufgrund der Vergeßlichkeit meiner Frau mehrmals zwischen Schwiemu und uns hin und herfahren. Und bei wirklich jeder Fahrt läuteten in St. Johannes die Glocken.

 

Also daß am Heiligabend die Familien mit Kindern im Akkord durch die Kirche geschoben werden, läßt sich wohl kaum an der Konfession festmachen.

 

 

 

Jeder kann das eben aus seiner Beobachtung beschreiben. Dass es an Heiligabend Gottesdienste in beiden Konfessionen gibt, ist schon klar. Aber dass ein katholischer Pfarrer den Hauptgottesdienst am 1. Weihnachstag einem Pastoralrefenten überlassen würde, der dann eine Wortgottesfeier mit Predigt gestaltet, kann ich mir (außer bei ernsthafter Erkrankung des Pfarrers) echt nicht vorstellen.

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Ich frage mich schon länger, warum das Fest des hl. Stephanus am Tag nach Weihnachten gefeiert wird. Ich dachte mir mal, dass das Datum vielleicht älter ist als der Weihnachtstag selbst, finde aber dazu keine Hinweise.

 

Weiß jemand mehr?

Der hl.Stephanus ist als Erzmartyrer einer der Krippenheiligen.
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Ich frage mich schon länger, warum das Fest des hl. Stephanus am Tag nach Weihnachten gefeiert wird. Ich dachte mir mal, dass das Datum vielleicht älter ist als der Weihnachtstag selbst, finde aber dazu keine Hinweise.

 

Weiß jemand mehr?

Der hl.Stephanus ist als Erzmartyrer einer der Krippenheiligen.

 

 

Danke für den Tipp!

 

Ich finde dort u.a.:

Das Martyrerfest am 26. Dezember wurde um 380 eingeführt, um den Glanz des Weihnachtsfe­stes zu erhöhen. Denn damals wurden im Anschluss an das Geburtsfest Jesu noch Petrus, Johannes, Paulus und Basilius als "Krippenheilige" gefeiert, wie der 394 verstorbene Hl. Gregor von Nyssa berichtete. Später kamen noch David, Josef und die Drei Magier dazu. Nur dieses letzte Fest wird an Epiphanie am 6. Januar bei uns noch festlich begangen.

 

Wenn jetzt noch jemand die Quelle des Gregor von Nyssa findet, hätten wir ja die Lösung der Thread-Frage!

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