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Frage an die A&As


Ralf

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Hallo!

 

Ich möchte ja nur mal zwcks eventuellem(!) aktuellen Anlass wissen, wer von den virtuell anwesenden A&As gegen das Klonen von Menschen ist, sagen wir mal zu nichttherapeutischen Zwecken, einfach der Erhaltung wegen. Und könnte der/diejenige auch eine Begründung liefern?

Eine Diskussion würde ich löschen. Nur mal so ein paar Statements wären ganz nett.

 

Paz y bien,

Ralf

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Therapeutisches Klonen: Ja.

 

Ansonsten bin ich dagegen, da ich die psychische Belastung für eine "Kopie" eines bereits existenten Menschens nicht einschätzen kann. Wohlgemerkt: Weil ich es nicht einschätzen kann, nicht weil ich grundsätzlich zu wissen behaupte, daß das "Klonsein" für jeden Menschen schrecklich sein muß.

 

Außerdem, so habe ich neulich aus aktuellem Anlaß gelesen, soll das Risiko gravierender gesundheitlicher Schäden sehr hoch sein. (Korrigier mich, wenn ich falsch liege).

 

Und schließlich sehe ich die Gefahr der Serienproduktion von Menschen zu bestimmten Zwecken (wie Kriegsführung, Wissenschaftsführung, etc.) .  Das ist übrigens der Punkt, der mich zu der Überzeugung kommen läßt: Egal wie streng die Gesetze sind: es WIRD auf jeden Fall geklont werden, die Frage ist nur wann und wo zuerst.

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Hallo Ralf,

 

es ist ja wohl offensichtlich, daß man zum *therapeutischen* Klonen keinen neuen *Menschen* machen muß, sondern daß es darum geht, einzelne Organe nachzubilden und dafür die Zellen, die sich dann zu diesen Organen ausdifferenzieren, zu isolieren.

 

Aber ich sehe schon, das ist wieder ein Sichtweisen-Problem: sobald da ein Mensch im Entstehen ist, und sei es auch nur mit ein oder zwei Zellen, zählt das für Christen schon als *Mensch*...

 

Insofern: ich bin für das therapeutische Klonen, aber gegen das Duplizieren und gegen das genetische Optimieren (NICHT Heilen!) von Menschen.

 

Zum einen schließe ich mich Lissie an, jeder Mensch ist einmalig und sollte es auch bleiben. Mal abgesehen von den Risiken, die eine solche Fortpflanzungsmethode bietet. Und dazu gehört auch die Fehlerhaftigkeit und die *Mängel*, (wobei ich echte Krankheiten und Behinderungen nicht dazu zähle), die Menschen ausmachen und die einen auch selbst an die eigenen Schwächen erinnern.

 

Die *Schöpfung* ist nicht perfekt, und das sollte sie auch nicht werden. Das Streben nach Perfektionismus, was sich heute schon im Körper- und Gesundheitswahn äußert, finde ich schrecklich.

 

Viele Grüße,

Claudia

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Die letzten vier Beiträge (inklusive diesem) werde ich bald löschen, da OT (keine Diskussion hier bitte!). Allerdings kann das auch jeder Autor o. jede Autorin selbst.

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Ich halte Klonen von Menschen (wenn es denn funktioniert) inklusive genetischer Optimierung für gerechtfertigt, vorausgesetzt, wir wissen genug darüber und können die Folgen abschätzen.. Wenn wir Menschen uns verbessern können, warum sollten wir dann darauf verzichten? Jede Generation sollte die Lebensbedingung der folgenden Generation besser gestalten.

 

Selbstverständlich lässt sich Klonen auch mißbrauchen. Das gilt für nahezu alle Dinge, dass da, wo ein Gebrauch möglich ist, auch ein Mißbrauche nahe liegt (nur völlig Unbrauchbares lässt sich nicht mißbrauchen). Deswegen ist hier eine Technologiefolgeabschätzung unerläßlich, und man sollte verhindern, dass diese von Lobbyisten unterwandert wird (sehr schwere Forderung, ich weiß, aber bei Technologien, die schwere Folgen haben können, muß der Aufwand bei der Absicherung auch besonders hoch sein).

 

Therapeutisches Klonen (Organzucht) halte ich erst recht für gerechtfertigt. Ich finde, es ist ein Skandal, dass man Maßnahmen, die erkennbar zur Beseitigung von Übeln dienen bei minimalem Schaden gegen veraltete moralische Einwände verteidigt werden müssen.

 

Klonen von Menschen dient nun nicht der Beseitigung von Übeln, daher darf man hier die Freiheit auch stärker einschränken, bis hin zum Verzicht. D. h. wenn es eine demokratische Mehrheit gegen das Klonen gibt, so ist es akzeptabel, das Klonen zu verbieten (d. h. ich wäre bereit, meine Meinung hinter der der Mehrheit zurücktreten zu lassen - leider keine so weit verbreitete Einstellung mehr bei uns).

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Hmm...  ich finde es gut, wenn man erblich bedingte Defekte vor der Zeugung korrigieren kann.

 

alles andere kommt für mich persönlich nicht in Frage.

 

Bei Unfruchtbarkeit und Kinderwunsch würde ich lieber ein Kind adoptieren.

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