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Wort-Gottes-Feier und Liturgiekommission


Flo77

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Es geht nicht um Wertigkeiten, sondern es geht um die Einheit des Sakramentes. Es geht auch um "Anspruchsdenken" und es geht in jedem Falle um die Tatsache, dass inzwischen viele nicht mehr zwischen WoGo und Eucharistiefeier unterscheiden können. Es geht da um das Gesamtthema.
Dass dies "viele" nicht können, müsste wohl erstmal belegt werden. Die Menschen bemerken durchaus, ob da eine Wandlung war oder nicht und ob da vorne ein Priester steht oder die nette Nachbarin. Dass manche Menschen die Worte "Messe" und "Gottesdienst" völlig synonym verwenden, hat damit nichts zu tun. Wenn ich am Sonntag mit den Gottesdienstbesuchern rede, merke ich sehr wohl, dass ihnen auch kleine Details auffallen und die Frage Wogo/Messe ist da durchaus ein Thema.

 

Mir scheint es allerdings so zu sein, dass manche Leute den Gläubigen unterstellen, die Unterschiede nicht zu kennen, weil es ihnen Angst macht, dass zu einem Wortgottesdienst genauso viele Menschen kommen wie zu einer Eucharistiefeier. Diese meinen dann, aus dieser Angst heraus die Wortgottesdienste mit Kommunionfeier bekämpfen zu müssen, weil dadurch der Wert der Messe deutlicher würde oder was auch immer. Diese Idee ist allerdings so verquer, dass ich da nicht ganz durchsteige.

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Dass dies "viele" nicht können, müsste wohl erstmal belegt werden. Die Menschen bemerken durchaus, ob da eine Wandlung war oder nicht und ob da vorne ein Priester steht oder die nette Nachbarin. Dass manche Menschen die Worte "Messe" und "Gottesdienst" völlig synonym verwenden, hat damit nichts zu tun. Wenn ich am Sonntag mit den Gottesdienstbesuchern rede, merke ich sehr wohl, dass ihnen auch kleine Details auffallen und die Frage Wogo/Messe ist da durchaus ein Thema.

Stzefan, das könne viele nicht. Es ist noch nicht lange her, dass ich einer langjährigen KfD Funktionärin den Unterschied zwischen Messe und WoGo erklärt habe... Geh mal in die Kommunionverbereitung und in die Familienmesskreise - Du wirst Dich wundern (oder Ihr habt ne Supergemeinde aus Superkatholiken. Dann gratuliere ich)

Mir scheint es allerdings so zu sein, dass manche Leute den Gläubigen unterstellen, die Unterschiede nicht zu kennen, weil es ihnen Angst macht, dass zu einem Wortgottesdienst genauso viele Menschen kommen wie zu einer Eucharistiefeier.

Nö - das Einzige, wovor ich Angst, nee, wo ich Sorge habe, ist, dass die Menschen meinen könnten, es ginge weiter wie bisher. Das wird es mit oder ohne Kommunionausteilung nicht.

 

Ich hab auch übrigens nix dagegen, mal ne pastorale Ausnahme zu machen, wenn das aus irgendeinem vernünftigen Grund geraten ist. Aber ich halte grundsätzlich viel davon, die Realität so zu nehmen, wie sie ist, und einen Mangel auch mal auszuhalten, ohne gleich einen Ersatz zu suchen. Mal hinhöre, was der Heilige Geist uns damit sagen will, sozusagen.

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Also wenn es (was ich immer noch nicht wirklich glauben kann) wirklich so ist, dass eine relevante Anzahl praktizierender Katholiken nicht weiss, was der Unterschied zwischen einem WoGoDi und einer Messe ist, dann sind eigentlich sämtliche Diskussionen, die hier und auch anderswo geführt werden für die Katz.

 

Dann müsste man, bevor man sich Gedanken darüber macht, wie man WoGoDis gestalten kann, ob man Frauen weihen darf, ob Priester und Schwule heiraten dürfen usw. zurückstellen, und den Gläubigen erst mal versuchen beizubringen, was sie überhaupt glauben.

 

Damit dürfte die ganze Energie der geweihten Häupter für die nächsten Jahre gebunden sein.

 

Wenn das Werk dann vollbracht ist, dann kann man sich um solche Nebenkriegsschauplätze wie die oben genannten kümmern.

 

Werner

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Nö - das Einzige, wovor ich Angst, nee, wo ich Sorge habe, ist, dass die Menschen meinen könnten, es ginge weiter wie bisher. Das wird es mit oder ohne Kommunionausteilung nicht.

 

Ich hab auch übrigens nix dagegen, mal ne pastorale Ausnahme zu machen, wenn das aus irgendeinem vernünftigen Grund geraten ist. Aber ich halte grundsätzlich viel davon, die Realität so zu nehmen, wie sie ist, und einen Mangel auch mal auszuhalten, ohne gleich einen Ersatz zu suchen. Mal hinhöre, was der Heilige Geist uns damit sagen will, sozusagen.

 

So langsam wird es ein Streit aus Empfindlichkeiten, die die eigentliche Frage aus dem Blick geraten lassen: Was machen wir mit zu vielen Orten des Glaubens bei zu wenigen Geweihten?

 

Die Sorge von Thomas ist berechtigt - aber ich glaube, die Zeiten, in denen sich die Verantwortlichen in der Kirche vormachen konnten, man müsse nur ein paar magere Jahre überstehen, und dann werde alles gut, sind längst vorbei. Und bis dahin versuche ich mal so zu tun, als ob nicht wäre. Gewiss, es gibt Gläubige, die halten jeden am Altar für einen Priester und jede gottesdienstliche Handlung für eine Messe. Die wird es auch immer geben, aber daran sollte man es nicht messen, weil man sich dann abhängig macht von wenigen und den vielen, die den Unterschied verstehen, nicht gerecht wird.

 

Oneandonlyson hingegen vertritt eine wie mir scheint gut gehende Praxis, in der die Menschen wissen, was ist und was nicht ist. Auch die gibt es - aber sie sind eben nicht alle.

 

Für den WoGoDi mit Kommunionfeier spricht nach meinem Eindruck, dass er die Bedeutung des Eucharistieempfanges deutlich werden läßt, aber - und da hat Thomas recht - er kann zum Placebo werden, wo die "Lücke" nicht mehr wahrgenommen wird und der Priester unter der Woche nur noch den Tabernakel auffüllt. Umgekehrt kann der WoGoDi ohne den Eindruck erwecken, Kommunion sei nur ein besonderes, zur Not verzichtbares Gimmik - dagegen wehrt sich Oneandonlyson, und er tut das zu Recht.

 

Hinzuhören, was der Heilige Geist uns sagt, ist nie falsch - aber wie und wo sollen wir das tun? Darf ich anregen, dieser Frage nachzugehen, statt sich in rabulistischen Differenzierungen möglicher Fehlhaltungen zu verlieren, die uns nicht weiterbringen, aber viel Energie kosten?

 

Was also ist der bessere Weg: Die Gemeinde auch ohne Sonntagsmesse am Ort zu belassen und WoGoDi zu feiern, Fahrgemeinschaften zu bilden, um zur Nachbargemeinde zu kommen, Pfarreien auflösen, um ihre Zahl der der Priester anzugleichen?

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Stzefan, das könne viele nicht. Es ist noch nicht lange her, dass ich einer langjährigen KfD Funktionärin den Unterschied zwischen Messe und WoGo erklärt habe... Geh mal in die Kommunionverbereitung und in die Familienmesskreise - Du wirst Dich wundern (oder Ihr habt ne Supergemeinde aus Superkatholiken. Dann gratuliere ich)

Lass mich da mal kurz nachfragen. Meinst du, dass...

 

a.) diese Leute einen Wogo für eine Messe gehalten haben bzw. eine Messe für einen Wogo?

oder

b.) diese Leute den theologischen Unterschied zwischen den beiden Formen nicht kennen?

 

Variante "a" nehme kann ich nicht so recht glauben und trifft in der Tat auf die Katholiken, die ich kenne, nicht zu. Wenn diese Menschen aber nichtmal das Fehlen von Priester, Wandlung und Agnus Dei bemerken, dann werten sie auch das Fehlen der Kommunion nicht wahrnehmen.

 

Möglichkeit "b" dagegen lässt sich allein durch Katechese beheben, nicht durch die Abschaffung von Kommunionfeiern bei Wortgottesdiensten.

Nö - das Einzige, wovor ich Angst, nee, wo ich Sorge habe, ist, dass die Menschen meinen könnten, es ginge weiter wie bisher. Das wird es mit oder ohne Kommunionausteilung nicht.

Vielleicht sind wir da schon ein paar Schritte weiter als die Durchschnittsgemeinde. Schon seit einigen Jahren haben wir keinen eigenen Pfarrer mehr und dadurch ist der Gemeinde seit langem sehr bewußt, dass es nicht mehr so ist wie es einmal war. Ich kann allerdings aus Überzeugung sagen, dass auch die "Medaille" des Priestermangels zwei Seiten hat und nicht jede Veränderung, die er mit sich bringt, schlecht ist. Deswegen finde ich es schade, dass der Rückgang der Priesteranzahl meist nur als ein Negativum diskutiert wird und die positiven Veränderungen völlig außer Acht gelassen werden.

Ich hab auch übrigens nix dagegen, mal ne pastorale Ausnahme zu machen, wenn das aus irgendeinem vernünftigen Grund geraten ist. Aber ich halte grundsätzlich viel davon, die Realität so zu nehmen, wie sie ist, und einen Mangel auch mal auszuhalten, ohne gleich einen Ersatz zu suchen. Mal hinhöre, was der Heilige Geist uns damit sagen will, sozusagen.
Genau das meine ich im vorigen Absatz. Für dich scheint es nur einen Mangel zu geben, etwas das förmlich weh tun muss, damit auch jedem klar wird, dass es ein Mangel ist. Für mich ist der Rückgang der Priesterzahlen aber eher sowas wie eine ärztlich verordnete Diät bei der wir ein paar überflüssige Pfunde abspecken, damit wir uns danach wieder leichter bewegen können, die Gelenke nicht mehr schmerzen und wir wieder attraktiver aussehen. Es ist nicht der Sinn einer Diät sich schlechter zu fühlen, sondern besser. Deswegen halte ich auch nichts davon, den Gemeinden in der Masse ohne Not die Kommunion vorzuenthalten, nur damit die es stärker schmerzt. Wenn mein Arzt mir in einer Diät das Cholesterin verbietet, esse ich ja trotzdem Gemüse und Obst, denn es ist nicht das Ziel meines Arztes, dass ich ständig hunger habe.
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Vielleicht sind wir da schon ein paar Schritte weiter als die Durchschnittsgemeinde. Schon seit einigen Jahren haben wir keinen eigenen Pfarrer mehr und dadurch ist der Gemeinde seit langem sehr bewußt, dass es nicht mehr so ist wie es einmal war. Ich kann allerdings aus Überzeugung sagen, dass auch die "Medaille" des Priestermangels zwei Seiten hat und nicht jede Veränderung, die er mit sich bringt, schlecht ist. Deswegen finde ich es schade, dass der Rückgang der Priesteranzahl meist nur als ein Negativum diskutiert wird und die positiven Veränderungen völlig außer Acht gelassen werden.
Ich kenne Eure Altersstruktur nicht, aber was schätzt Du wie lange es dauern wird, bis bei Euch die erste Generation herangewachsen ist, die nur diese "Mangelzeit" kennt und eine wöchentliche Messe nur noch vom Hören-Sagen her erinnert?
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Ich kenne Eure Altersstruktur nicht, aber was schätzt Du wie lange es dauern wird, bis bei Euch die erste Generation herangewachsen ist, die nur diese "Mangelzeit" kennt und eine wöchentliche Messe nur noch vom Hören-Sagen her erinnert?
Bei den Ministranten gibt es diese Generation bestimmt schon. Außer den Leitern war glaube ich noch kein Mini zur EK gegangen, als es noch garkeine Wogos bei uns gab - das dürfte vor etwa 6-8 Jahren gewesen sein. Ich weiß aber nicht worauf du mit dieser Frage hinaus willst?
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Ich kenne Eure Altersstruktur nicht, aber was schätzt Du wie lange es dauern wird, bis bei Euch die erste Generation herangewachsen ist, die nur diese "Mangelzeit" kennt und eine wöchentliche Messe nur noch vom Hören-Sagen her erinnert?
Bei den Ministranten gibt es diese Generation bestimmt schon. Außer den Leitern war glaube ich noch kein Mini zur EK gegangen, als es noch garkeine Wogos bei uns gab - das dürfte vor etwa 6-8 Jahren gewesen sein. Ich weiß aber nicht worauf du mit dieser Frage hinaus willst?

Ich sehe hier die Gefahr, daß man in dieser Generation extrem aufpassen muss um den Wert der Messe weiter zu vermitteln. Der Unterschied zwischen WoGoDi und Messe muss also wirklich deutlich zu spüren sein.

 

Ich glaube nicht, daß das ein sakramentales Verhungernlassen bedeuten muss. Wohl aber legt es die Latte für die Gestaltung der Messe hoch.

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Dann müsste man, bevor man sich Gedanken darüber macht, wie man WoGoDis gestalten kann, ob man Frauen weihen darf, ob Priester und Schwule heiraten dürfen usw. zurückstellen, und den Gläubigen erst mal versuchen beizubringen, was sie überhaupt glauben.

 

Damit dürfte die ganze Energie der geweihten Häupter für die nächsten Jahre gebunden sein.

 

Wenn das Werk dann vollbracht ist, dann kann man sich um solche Nebenkriegsschauplätze wie die oben genannten kümmern.

Ich komme nicht umhin, Dir Recht zu geben. Genau das stünde an. Ich stelle immer wieder mit Entsetzen ein frappierendes Unwissen über die simpelsten Dinge fest - bei Leuten unter 30 besonders.

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Dann müsste man, bevor man sich Gedanken darüber macht, wie man WoGoDis gestalten kann, ob man Frauen weihen darf, ob Priester und Schwule heiraten dürfen usw. zurückstellen, und den Gläubigen erst mal versuchen beizubringen, was sie überhaupt glauben.

 

Damit dürfte die ganze Energie der geweihten Häupter für die nächsten Jahre gebunden sein.

 

Wenn das Werk dann vollbracht ist, dann kann man sich um solche Nebenkriegsschauplätze wie die oben genannten kümmern.

Ich komme nicht umhin, Dir Recht zu geben. Genau das stünde an. Ich stelle immer wieder mit Entsetzen ein frappierendes Unwissen über die simpelsten Dinge fest - bei Leuten unter 30 besonders.

 

Und die Ursache des Nicht-wissens sehe ich darin, dass das wirkliche Interesse an Kirche und Gottesdiensten nicht allzu groß ist. Wenn ich von etwas wirklich begeistert bin, werde ich mir das Wissen auch aneignen und ich werde es behalten (gut, der eine etwas leichter als der andere), aber was nicht wichtig ist, findet den Weg "in den internen Speicher" überhaupt nicht.

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Lass mich da mal kurz nachfragen. Meinst du, dass...

 

a.) diese Leute einen Wogo für eine Messe gehalten haben bzw. eine Messe für einen Wogo?

oder

b.) diese Leute den theologischen Unterschied zwischen den beiden Formen nicht kennen?

 

 

b. Zumindest in den meisten Fällen. A. kommt auch vor, aber eher bei hohen Feiertagen...

Möglichkeit "b" dagegen lässt sich allein durch Katechese beheben, nicht durch die Abschaffung von Kommunionfeiern bei Wortgottesdiensten.

 

Es geht nicht ums Abschaffen, sondern um das gar nicht erst Einführen. Abschaffen ist immer schwierig.

Ich kann allerdings aus Überzeugung sagen, dass auch die "Medaille" des Priestermangels zwei Seiten hat und nicht jede Veränderung, die er mit sich bringt, schlecht ist. Deswegen finde ich es schade, dass der Rückgang der Priesteranzahl meist nur als ein Negativum diskutiert wird und die positiven Veränderungen völlig außer Acht gelassen werden.

 

Dem würde ich mich verbehaltlos anschließen. Der Priester"mangel" erzählt uns, dass wir die Gemeinde selber machen bzw. sein müssen, wenn wir eine haben wollen.

Für dich scheint es nur einen Mangel zu geben, etwas das förmlich weh tun muss, damit auch jedem klar wird, dass es ein Mangel ist.

So nicht richtig - es muss klar werden, an was es mangelt. Man kann ja was dabei gewinnen - das sollte nur nicht mit dem verwechselt werden, was nicht da ist.

Für mich ist der Rückgang der Priesterzahlen aber eher sowas wie eine ärztlich verordnete Diät bei der wir ein paar überflüssige Pfunde abspecken, damit wir uns danach wieder leichter bewegen können, die Gelenke nicht mehr schmerzen und wir wieder attraktiver aussehen. Es ist nicht der Sinn einer Diät sich schlechter zu fühlen, sondern besser.

Im Endergebnis ja - aber auf dem Weg dahin kann es schon mal hart werden.

Deswegen halte ich auch nichts davon, den Gemeinden in der Masse ohne Not die Kommunion vorzuenthalten, nur damit die es stärker schmerzt.

 

Deswegen nicht - auch nicht vorenthalten (wir reden ja hier nicht von einer langen Nulldiät).

Wenn mein Arzt mir in einer Diät das Cholesterin verbietet, esse ich ja trotzdem Gemüse und Obst, denn es ist nicht das Ziel meines Arztes, dass ich ständig hunger habe.

Hier hinkt der Vergleich - es wird ja nix schädliches verboten. Und Hunger auf's Sakrament - ja, den möchte ich schon wecken, auch dadurch, dass man seine Kostbarkeit erkennt, weil es mal nicht da ist. Aus diesem Hunger könnten eines Tages auch wieder Berufungen wachsen.

bearbeitet von ThomasB.
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Und Hunger auf's Sakrament - ja, den möchte ich schon wecken, auch dadurch, dass man seine Kostbarkeit erkennt, weil es mal nicht da ist. Aus diesem Hunger könnten eines Tages auch wieder Berufungen wachsen.

 

In die Richtung geht wohl auch die Begründung eines mir gut bekannten Pfarrers dafür, dass am Aschermittwoch und am Karfreitag WoGos ohne Kommunionspendung gefeiert werden (und das unter Leitung des Pfarrers).

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Und Hunger auf's Sakrament - ja, den möchte ich schon wecken, auch dadurch, dass man seine Kostbarkeit erkennt, weil es mal nicht da ist. Aus diesem Hunger könnten eines Tages auch wieder Berufungen wachsen.

 

In die Richtung geht wohl auch die Begründung eines mir gut bekannten Pfarrers dafür, dass am Aschermittwoch und am Karfreitag WoGos ohne Kommunionspendung gefeiert werden (und das unter Leitung des Pfarrers).

Wobei mir das persönlich das am Karfreitag nicht so gefällt - diese Kommunionfeier hat nun eine Tradition in der Kirche und ein gutes theologisches Fundament.

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Franciscus non papa
Und Hunger auf's Sakrament - ja, den möchte ich schon wecken, auch dadurch, dass man seine Kostbarkeit erkennt, weil es mal nicht da ist. Aus diesem Hunger könnten eines Tages auch wieder Berufungen wachsen.

 

In die Richtung geht wohl auch die Begründung eines mir gut bekannten Pfarrers dafür, dass am Aschermittwoch und am Karfreitag WoGos ohne Kommunionspendung gefeiert werden (und das unter Leitung des Pfarrers).

 

 

wobei das natürlich selbstgestrickte liturgie ist....

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Und Hunger auf's Sakrament - ja, den möchte ich schon wecken, auch dadurch, dass man seine Kostbarkeit erkennt, weil es mal nicht da ist. Aus diesem Hunger könnten eines Tages auch wieder Berufungen wachsen.

 

In die Richtung geht wohl auch die Begründung eines mir gut bekannten Pfarrers dafür, dass am Aschermittwoch und am Karfreitag WoGos ohne Kommunionspendung gefeiert werden (und das unter Leitung des Pfarrers).

 

 

wobei das natürlich selbstgestrickte liturgie ist....

Das glaube ich nicht - die Kommunionfeier am Karfreitag kann, muss aber nicht.

 

Und am Aschermittwoch kann Priester soviel WoGos halten, wie er will...

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Und Hunger auf's Sakrament - ja, den möchte ich schon wecken, auch dadurch, dass man seine Kostbarkeit erkennt, weil es mal nicht da ist. Aus diesem Hunger könnten eines Tages auch wieder Berufungen wachsen.

 

In die Richtung geht wohl auch die Begründung eines mir gut bekannten Pfarrers dafür, dass am Aschermittwoch und am Karfreitag WoGos ohne Kommunionspendung gefeiert werden (und das unter Leitung des Pfarrers).

 

 

wobei das natürlich selbstgestrickte liturgie ist....

Das glaube ich nicht - die Kommunionfeier am Karfreitag kann, muss aber nicht.

 

Und am Aschermittwoch kann Priester soviel WoGos halten, wie er will...

 

Kommunion (für alle) am Karfeitag ist so alt auch wieder noch nicht (ich will damit zum Ausdruck bringen, dass ich es noch anders erlebt habe).

bearbeitet von Elima
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Ich sehe schon, wir kommen uns näher.

Hier hinkt der Vergleich - es wird ja nix schädliches verboten. Und Hunger auf's Sakrament - ja, den möchte ich schon wecken, auch dadurch, dass man seine Kostbarkeit erkennt, weil es mal nicht da ist. Aus diesem Hunger könnten eines Tages auch wieder Berufungen wachsen.

Wieso soll der "Hunger auf's Sakrament" denn bei denen noch verstärkt werden, die ohnehin nicht jeden Sonntag eine Eucharistie feiern können? Wäre dieses Vorhaben nicht dort angebrachter, wo die Eucharistie heute mehrfach täglich und am Wochenende gleich 4-5mal zelebriert wird wie in einigen Domkirchen?

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Ich sehe schon, wir kommen uns näher.
Hier hinkt der Vergleich - es wird ja nix schädliches verboten. Und Hunger auf's Sakrament - ja, den möchte ich schon wecken, auch dadurch, dass man seine Kostbarkeit erkennt, weil es mal nicht da ist. Aus diesem Hunger könnten eines Tages auch wieder Berufungen wachsen.

Wieso soll der "Hunger auf's Sakrament" denn bei denen noch verstärkt werden, die ohnehin nicht jeden Sonntag eine Eucharistie feiern können? Wäre dieses Vorhaben nicht dort angebrachter, wo die Eucharistie heute mehrfach täglich und am Wochenende gleich 4-5mal zelebriert wird wie in einigen Domkirchen?

Ich würde das eine nicht gegen andere ausspielen. Wir alle haben uns, fürchte ich, sehr ans Sakrament "gewöhnt" - da geht das Heilige ganz unbeabsichtigt (und unbewusst) leichter flöten, als einem lieb ist. Das ist aber wieder ein anderes Thema.

 

Wie gesagt: ich bin keiensfalls für lange Nulldiäten - aber einfach dafür, die Realität auszuhalten, wie sie ist (und mir dann natürlich davon auch etwas positives erzählen zu lassen). Und es ist ja auch so: wenn man wirklich "Hunger" hat und mit dem WoGo nicht zurecht kommt, ist der Weg ja soweit nicht. Auch das, denke ich, darf sein.

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Wie gesagt: ich bin keiensfalls für lange Nulldiäten - aber einfach dafür, die Realität auszuhalten, wie sie ist (und mir dann natürlich davon auch etwas positives erzählen zu lassen). Und es ist ja auch so: wenn man wirklich "Hunger" hat und mit dem WoGo nicht zurecht kommt, ist der Weg ja soweit nicht. Auch das, denke ich, darf sein.
Das ist jetzt aber wirklich kein Argument mehr gegen Kommunionfeiern im Sonntagswogo, sondern gegen Aushilfspriester aus anderen Gemeinden.
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Wie gesagt: ich bin keiensfalls für lange Nulldiäten - aber einfach dafür, die Realität auszuhalten, wie sie ist (und mir dann natürlich davon auch etwas positives erzählen zu lassen). Und es ist ja auch so: wenn man wirklich "Hunger" hat und mit dem WoGo nicht zurecht kommt, ist der Weg ja soweit nicht. Auch das, denke ich, darf sein.
Das ist jetzt aber wirklich kein Argument mehr gegen Kommunionfeiern im Sonntagswogo, sondern gegen Aushilfspriester aus anderen Gemeinden.

Auch das würde ich nicht als Gegensatz sehen. Wenn eine Gemeinde lange keine Eucharistiefeier hat, ist es ja schön, wenn mal jemand kommt, der eine hält. Und wenn sie ganz lange keine hat, kann ich auch mit ner Kommunionausteilung im WoGo leben - ich hatte ja nur was dagegen, das gewohnheitsmäßig und immer zu machen.

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hm, die verwechslungsgefahr ist sicher bei weiblichen gottesdienstleiterinnen weniger gegeben. andererseits gibts ja eine interessante neigung bei gewissen laientheologen, sich da so ganz dezent in kleinigkeiten dinge anzumaßen, die nur dem geweihten amtsträger zustehen: "der herr sei mit euch" - sehr beliebter eingangsgruss bei einigen laien...

Ich frage mich allerdings, wieso man das nicht sagen sollte. Immerhin bezieht sich die Antwort "und mit deinem Geiste" eben nicht exklusiv auf die Weihe des Priesters, sondern (wie schon Elima dargelegt hat) auf die gesamte Person des angesprochenen. Den Geist hat jeder gefirmte empfangen und mit der Weihe empfängt man nicht mehr davon. Außerdem handelt der beauftragte Wortgottesdienstleiter im direkten Auftrag des Bischofs. Er hat also ein Amt, was ihn von der anwesenden Gemeinde unterscheidet. Mit welchem Gruß soll er sie also Grüßen? "Im Namen des Bischofs, einen wunderschönen guten Morgen!"?

 

 

Der Laie läßt den lturgischen Gruß einfach weg. Ob Einleitung oder Abschluss, der Laie hat keine "Grußberechtigung" (blödes Wort, aber mir föllt auf die Schnell kein anderes ein. unsure.gif )

 

Und wie sieht das in der Praxis aus?

Und wie macht ihr das mit dem Segen - also ganz praktisch?

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Und wie macht ihr das mit dem Segen - also ganz praktisch?
Statt "es segne euch..." wird "und so segne uns..." genommen.
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Statt "es segne euch..." wird "und so segne uns..." genommen

Da fällt mir auf: Ein Priester kriegt auf diese Weise ja nie einen Segen ab, braucht er das nicht, oder ruft er bisweilen auch einen Segen auf sich selbst herab? (klingt jetzt irgendwie blöd, ist aber ernst gemeint)

 

Werner

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hallo Werner,

 

klingt für mich nicht blöd. Deine Frage ist für mich spannend, und interessant. ich habe über diese Frage vorher noch nie nachgedacht. ich habe darauf momentan keine Antwort. ich denke darüber nach.

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Statt "es segne euch..." wird "und so segne uns..." genommen

Da fällt mir auf: Ein Priester kriegt auf diese Weise ja nie einen Segen ab, braucht er das nicht, oder ruft er bisweilen auch einen Segen auf sich selbst herab? (klingt jetzt irgendwie blöd, ist aber ernst gemeint)

 

Werner

 

Auf diese Weise nicht aber es gibt ja nicht nur den liturgischen Segen. Der Priester kann ja außerhalb der Messe jeden Christen bitten, ihn zu segnen. Und "nie" ist wohl auch übertrieben. Wenn der Priester selbst nicht Hauptzelebrant ist (also z.B. bei der Firmung oder der Chrisammesse), empfängt er den Segen.

 

Der Hintergrund ist eben der, dass der zelebrierende Priester in der Liturgie Christus vertritt. Dann kann er sich schlecht selber segnen.

 

Von Gott gesegnet sein kann der Priester natürlich trotzdem.

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