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Wort-Gottes-Feier und Liturgiekommission


Flo77

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Franciscus non papa
Ich könnte mir vorstellen, dass das "na und" auch dahingehend gemeint war.

Ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, dass ein dem vernehmen nach "erfahrenes" Mitglied der Gemeinde nicht weiss, was der unterschied zwischen einer Messe und einem WoGoDi ist (es war ja offenbar keiner, der nur zum Krippenspiel an Heilig Abend in die Kirche kommt)Werner

Wahrscheinlich wären aber viele tief erschüttert, wenn jemand eine Intention für einen Wogo einreichen würde. Das wirkt ja vielleicht nicht... :ph34r:
Muss man sich in den GG eine derartige Verächtlichmachung des Heiligen Meßopfers gefallen lassen?

 

 

wieso verächtlichmachung der eucharistie? ich denke, wenn da jemand seine intention in einem wortgottesdienst gut aufgehoben sieht, dann macht er den platz frei für einen anderen, der unbedingt die "klassische" meßintention haben will. sollte es im wogo weniger gnaden geben, als in der messe, dann überlass ich das dem herren, der wird das schon richten.

 

"habt ihr denn keinen glauben?"

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Unter ihm wurde das Rituale der "Wort-Gottes-Feier" eingeführt. Zum Glück ist dessen Verwendung nur empfohlen und nicht verpflichtend.

 

Ist das der genaue Titel? Kann das nicht finden...

Wort-Gottes-Feier

Werkbuch für die Sonn- und Festtage

Herausgegeben von den Liturgischen Instituten Deutschlands und Österreichs im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, der Österreichischen Bischofskonferenz und des Erzbischofs von Luxemburg

VzF Deutsches Liturgisches Institut, Trier 2004

ISBN 3-937796-02-9

 

hth

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So genau erinnere ich mich nicht mehr.

 

Allerdings wurde das Ziborium aus dem Tabernakel zur Anbetung aufgestellt und erst danach die Kommunion ausgeteilt.

Das finde ich auch keine schlechte Idee. Sie entstammt aber soweit ich weiß nicht dem Buch der DBK, denn diese will in Wogos garkeine Kommunionfeier, obwohl Rom ausdrücklich sagt, dass den Gläubigen am Sonntag auch dann der Kommunionempfang ermöglicht werden soll, wenn keine Messe stattfinden kann. Meisner sieht aber durch die Kommunionfeier den Wert der Eucharistie gefährdet und vergrößert dann lieber die sakramentale Not der Gemeinden, statt ihnen Hilfestellungen anzubieten.

Besagtes Buch, wenn es das ist, das ich in Händen halte, enthält aber sehr wohl ein Kapitel, das heißt: "Austeilung und Empfang der Kommunion". Und zwar gleich zweimal.

Einmal unter dem Oberabschnitt "Grundelemente einer Wort-Gottes-Feier" und ein zweites Mal unter "Die Wort-Gottes-Feier an Sonn- und Festtagen".

Der von dir beschriebene Ablauf entspricht dieser Vorlage genau.

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Platz gemacht, jetzt komme ich. B)

 

In meiner Gemeinde haben wir w1in der Zeit vom Ende der Herbstferien bis zu Freitag vor dem 2. Ostersonntag (EKO) grundsätzlich Nachmiitag Eucharistiefeier mit den Kommunionkindern und Abends eine Wort-Gottes-Feier (WGF), die ausschliesslich nur vom Diakon geleitet werden darf.

 

Ablauf WGF:

bis nach den Fürbitten eins zu eins wie bei der Eucharistiefeier, nach den Fürbitten Übertragung des Allerheiligsten auf den Zelebrationsaltar, Anbetung aus Gotteslob oder Orgelspiel, ab Vater unser wieder ein zu eins Eucharistiefeier.

 

Bücher für den Gottesdienst:

Messbuch klein für Pult, Messbuch groß für Altar, Lektionar und Fürbittbuch.

Das ist übrigens die Form, wie in Mainz Diakone ausgebildet wurden.

 

Übrigens:

1. Intention immer wenn gewünscht!!

2. Requiem wird immer gefeiert (WGF)

3. ca. 40 WGF im laufe des Kirchenjahres (der Rest ist mein Urlaub und somit Tabu)

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Besagtes Buch, wenn es das ist, das ich in Händen halte, enthält aber sehr wohl ein Kapitel, das heißt: "Austeilung und Empfang der Kommunion". Und zwar gleich zweimal.

Einmal unter dem Oberabschnitt "Grundelemente einer Wort-Gottes-Feier" und ein zweites Mal unter "Die Wort-Gottes-Feier an Sonn- und Festtagen".

Der von dir beschriebene Ablauf entspricht dieser Vorlage genau.

 

 

Die Kommunion ist auf Wunsch eines katholischen Christen immer zu geben!

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Dieses "Na und" finde ich allerdings auch noch aus anderen Gründen schwierig. Die Meßintention zielt ja darauf ab, daß der Priester das unblutige Opfer für den in der Intention Genannten darbringt.

Hier könnte ich mir allerdings vorstellen, dass das mit dem Opfer höchstens im Promillebereich zu finden ist.

Bei den meisten Intentionen dürfte es darum gehen, dass für dieses oder jenes Anliegen gebetet wird, und nicht geopfert.

 

Werner

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Ablauf WGF:

bis nach den Fürbitten eins zu eins wie bei der Eucharistiefeier, nach den Fürbitten Übertragung des Allerheiligsten auf den Zelebrationsaltar, Anbetung aus Gotteslob oder Orgelspiel, ab Vater unser wieder ein zu eins Eucharistiefeier.

Exakt so läuft das bei uns auch ab, aber mit den bischöflich beauftragten Wortgottesdienstleitern.

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Ablauf WGF:

bis nach den Fürbitten eins zu eins wie bei der Eucharistiefeier, nach den Fürbitten Übertragung des Allerheiligsten auf den Zelebrationsaltar, Anbetung aus Gotteslob oder Orgelspiel, ab Vater unser wieder ein zu eins Eucharistiefeier.

Exakt so läuft das bei uns auch ab, aber mit den bischöflich beauftragten Wortgottesdienstleitern.

 

Haben wir zwar auch, darf aber lt. Mainz nicht antreten, solange es ein Diakon in der Gemeinde gibt. Erst wenn der def. nicht kann ...

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Franciscus non papa
ab Vater unser wieder ein zu eins Eucharistiefeier.

 

 

aber bitte hoffentlich OHNE agnus dei!

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Besagtes Buch, wenn es das ist, das ich in Händen halte, enthält aber sehr wohl ein Kapitel, das heißt: "Austeilung und Empfang der Kommunion". Und zwar gleich zweimal.

Einmal unter dem Oberabschnitt "Grundelemente einer Wort-Gottes-Feier" und ein zweites Mal unter "Die Wort-Gottes-Feier an Sonn- und Festtagen".

Der von dir beschriebene Ablauf entspricht dieser Vorlage genau.

 

 

Die Kommunion ist auf Wunsch eines katholischen Christen immer zu geben!

Wo steht das?

Es sind schließlich nicht immer konsekrierte Hostien greifbar, und manchmal sind Kirche und Sakristei auch zugesperrt.

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aber bitte hoffentlich OHNE agnus dei!
Natürlich! Nur mit "Seht das Lamm Gottes..."
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ab Vater unser wieder ein zu eins Eucharistiefeier.

 

 

aber bitte hoffentlich OHNE agnus dei!

 

 

Selbstredent ohne, aber dafür ein eucharistisches Lied.

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Franciscus non papa

und das ganze ist dann ohne zweifel liturgisch in ordnung. und doch sind die feinheiten halt wirklich nicht so einfach erkennbar, ist es eucharistiefeier oder ist es wogo mit kommunionausteilung.

 

natürlich sind die ängste der bischöfe um das amts- und/oder eucharistieverständnis da nicht ganz von der hand zu weisen.

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und das ganze ist dann ohne zweifel liturgisch in ordnung. und doch sind die feinheiten halt wirklich nicht so einfach erkennbar, ist es eucharistiefeier oder ist es wogo mit kommunionausteilung.

 

natürlich sind die ängste der bischöfe um das amts- und/oder eucharistieverständnis da nicht ganz von der hand zu weisen.

 

Ich denke mal, das Problem liegt vor allem dann vor, wenn Laien in der selben Form wie die Geistlichen eine Wort-Gottes-Feier feiern (incl. Wortgebrauch). Es gab z.B. in den Bistümern Limburg und Mainz Gemeidereferenten, die haben sogar das Hochgebet - ohne Wandlungsworte - gebetet und das ganze gewürzt mit einer Vesperbekleigung (Chormantel).

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und das ganze ist dann ohne zweifel liturgisch in ordnung. und doch sind die feinheiten halt wirklich nicht so einfach erkennbar, ist es eucharistiefeier oder ist es wogo mit kommunionausteilung.

 

natürlich sind die ängste der bischöfe um das amts- und/oder eucharistieverständnis da nicht ganz von der hand zu weisen.

Ich muss ja sagen, dass die Verwechslungsgefahr bei einem Laien weniger groß ist als bei einem Diakon mit Stola und Dalmatik. Wir haben auch zufällig nur Wogoleiterinnen, wodurch wohl jeder sofort sieht, dass da kein Priester am Altar steht und folglich auch keine Messe stattfindet. Außerdem steht bei uns immer sehr deutlich in den kirchlichen Mitteilungen, ob Wogo oder Eucharistie gefeiert wird. Wer da den Unterschied nicht erkennt, glaubt auch nach einem Besuch im evangelischen Sonntagsgodie, in einer katholischen Messe gewesen zu sein.
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und das ganze ist dann ohne zweifel liturgisch in ordnung. und doch sind die feinheiten halt wirklich nicht so einfach erkennbar, ist es eucharistiefeier oder ist es wogo mit kommunionausteilung.

 

natürlich sind die ängste der bischöfe um das amts- und/oder eucharistieverständnis da nicht ganz von der hand zu weisen.

Ich muss ja sagen, dass die Verwechslungsgefahr bei einem Laien weniger groß ist als bei einem Diakon mit Stola und Dalmatik. Wir haben auch zufällig nur Wogoleiterinnen, wodurch wohl jeder sofort sieht, dass da kein Priester am Altar steht und folglich auch keine Messe stattfindet. Außerdem steht bei uns immer sehr deutlich in den kirchlichen Mitteilungen, ob Wogo oder Eucharistie gefeiert wird. Wer da den Unterschied nicht erkennt, glaubt auch nach einem Besuch im evangelischen Sonntagsgodie, in einer katholischen Messe gewesen zu sein.

 

 

Der Diakon DARF als Leiter einer Liturgie NIE eine Dalmatik tragen!

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Franciscus non papa

hm, die verwechslungsgefahr ist sicher bei weiblichen gottesdienstleiterinnen weniger gegeben. andererseits gibts ja eine interessante neigung bei gewissen laientheologen, sich da so ganz dezent in kleinigkeiten dinge anzumaßen, die nur dem geweihten amtsträger zustehen: "der herr sei mit euch" - sehr beliebter eingangsgruss bei einigen laien...

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Es gab z.B. in den Bistümern Limburg und Mainz Gemeidereferenten, die haben sogar das Hochgebet - ohne Wandlungsworte - gebetet und das ganze gewürzt mit einer Vesperbekleigung (Chormantel).
Das ist natürlich Käse. Der Küster einer befreundeten Gemeinde hat das mal in seiner Not gemacht, als zum ersten Mal ganz plötzlich der Pfarrer ausgefallen war und er ohne Vorbereitung einen Wogo halten musste. Da fand ich das aber in Ordnung, weil man von jemandem, der so ins kalte Wasser geworfen wird, nicht auch noch liturgische Höchstleistungen erwarten kann. Bei regelmäßigen Zelebranten darf sowas aber nicht passieren.

 

Trotzdem stellt sich die Frage einer angebrachten liturgischen Kleidung der beauftragten Wogoleiter, vor allem was die liturgischen Farben betrifft. Die Mantelalbe ist zwar in Ordnung aber für mich nicht der Weisheit letzter Schluss. Ein Chormantel ist da nicht unbedingt die schlechteste Idee, auch weil Mäntel in der Tradition auch von Laien im Gottesdienst getragen wurden. Es sollte natürlich nicht der Brokatmantel mit Christusmonogramm sein...

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hm, die verwechslungsgefahr ist sicher bei weiblichen gottesdienstleiterinnen weniger gegeben. andererseits gibts ja eine interessante neigung bei gewissen laientheologen, sich da so ganz dezent in kleinigkeiten dinge anzumaßen, die nur dem geweihten amtsträger zustehen: "der herr sei mit euch" - sehr beliebter eingangsgruss bei einigen laien...
Ich frage mich allerdings, wieso man das nicht sagen sollte. Immerhin bezieht sich die Antwort "und mit deinem Geiste" eben nicht exklusiv auf die Weihe des Priesters, sondern (wie schon Elima dargelegt hat) auf die gesamte Person des angesprochenen. Den Geist hat jeder gefirmte empfangen und mit der Weihe empfängt man nicht mehr davon. Außerdem handelt der beauftragte Wortgottesdienstleiter im direkten Auftrag des Bischofs. Er hat also ein Amt, was ihn von der anwesenden Gemeinde unterscheidet. Mit welchem Gruß soll er sie also Grüßen? "Im Namen des Bischofs, einen wunderschönen guten Morgen!"?
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Der Diakon DARF als Leiter einer Liturgie NIE eine Dalmatik tragen!
Sondern?

 

 

Talar/Soutane mit Rochett und Stola

Albe mit Stola

Albe mit Stola und Chormantel.

 

Alle anderen Gewänder sind nicht für den Diakon al Leiter der Liturgie zulässig.

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hm, die verwechslungsgefahr ist sicher bei weiblichen gottesdienstleiterinnen weniger gegeben. andererseits gibts ja eine interessante neigung bei gewissen laientheologen, sich da so ganz dezent in kleinigkeiten dinge anzumaßen, die nur dem geweihten amtsträger zustehen: "der herr sei mit euch" - sehr beliebter eingangsgruss bei einigen laien...
Ich frage mich allerdings, wieso man das nicht sagen sollte. Immerhin bezieht sich die Antwort "und mit deinem Geiste" eben nicht exklusiv auf die Weihe des Priesters, sondern (wie schon Elima dargelegt hat) auf die gesamte Person des angesprochenen. Den Geist hat jeder gefirmte empfangen und mit der Weihe empfängt man nicht mehr davon. Außerdem handelt der beauftragte Wortgottesdienstleiter im direkten Auftrag des Bischofs. Er hat also ein Amt, was ihn von der anwesenden Gemeinde unterscheidet. Mit welchem Gruß soll er sie also Grüßen? "Im Namen des Bischofs, einen wunderschönen guten Morgen!"?

 

 

Der Laie läßt den lturgischen Gruß einfach weg. Ob Einleitung oder Abschluss, der Laie hat keine "Grußberechtigung" (blödes Wort, aber mir föllt auf die Schnell kein anderes ein. B) )

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Der Laie läßt den lturgischen Gruß einfach weg. Ob Einleitung oder Abschluss, der Laie hat keine "Grußberechtigung" (blödes Wort, aber mir föllt auf die Schnell kein anderes ein. B) )
Das ist aber genau der Quatsch, auch wenn es formal korrekt ist. Der Laie vertritt den Bischof in der Feier, der er vorsteht. Er leistet hier einen echten liturgischen Dienst im Auftrag der Kirche und zum Wohl der Gläubigen. Man macht die Priesterweihe lächerlich, wenn man sie als Voraussetzung be[m]üht, eine Gemeinde liturgisch grüßen zu dürfen. Die Weihe ist doch kein Jodeldiplom. bearbeitet von OneAndOnlySon
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Der Laie läßt den lturgischen Gruß einfach weg. Ob Einleitung oder Abschluss, der Laie hat keine "Grußberechtigung" (blödes Wort, aber mir föllt auf die Schnell kein anderes ein. B) )
Das ist aber genau der Quatsch, auch wenn es formal korrekt ist. Der Laie vertritt den Bischof in der Feier, der er vorsteht. Er leistet hier einen echten liturgischen Dienst im Auftrag der Kirche und zum Wohl der Gläubigen. Man macht die Priesterweihe lächerlich, wenn man sie als Voraussetzung beüht, eine Gemeinde liturgisch grüßen zu dürfen. Die Weihe ist doch kein Jodeldiplom.

 

 

Worin besteht denn in Deinen Augen der Unterschied zwischen Laien und Geistliche (hier der Diakon)??

Auch diese kleinen Unterschiede machen es aus.

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