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Kommunion


Steffi

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Hallo Ihr Alle!

 

Ich habe da mal eine für mich komplizierte Frage, in der ich nicht weiter komme.

Laut katholischem Kirchenrecht sind zur Kommunion eindeutig evangelische Christen nicht zugelassen. Meine Frage: Warum eigentlich nicht?

 

Meine gescheiterten  Antwort-Versuche:

Wir glauben, daß Christus in Gestalt des Brotes wahrhaft gegenwärtig ist. Daher kann uns nicht egal sein, was damit passiert. So weit so gut. Sollen also nur Menschen, die zum einen von diesem Glauben wissen und zum anderen diesen Glauben selber haben, an der Kommunion teilnehmen, quasi um Christus zu schützen? Da frage ich mich aber dann, wieviele katholische Christen wohl gerade Weihnachten und Ostern an der Kommunion teilnehmen, die das nicht so glauben.

Gut man könnte sagen, so wird wenigstens versucht vor Mißbrauch oder falschem Umgang zu   bewahren.

 

Aber wovor wollen wir Christus denn damit eigentlich schützen????

Wenn ich sein Leben betrachte, waren es doch immer gerade die Sünder, die Zöllner, die Aussätzigen zu denen er gegangen ist: Nicht der Gesunde braucht den Arzt, sondern der Kranke! (Würde Christus selber sagen: nein, gebt mich dem evangelischen Christen nicht, auch nicht wenn er es will?)

Nun sind wir doch alle - wie wir vor jeder Kommunion sagen- nicht würdig. Sind nicht- Katholiken noch mehr nicht würdig????

Wenn die Sakramente uns vor allem Hilfe sein sollen bei unserem oft vergeblichen Bemühungen auf dem Weg des Glaubens zu bleiben und weiterzugehen, müßte dann  nicht jeder evangelische Christ, der an der Kommunion teilnehmen will, dies auch dürfen, weil es doch ihm genauso helfen kann??? (Sicher müßte man ihm sagen, was wir glauben, was in der Eucharistie geschieht)

 

So weit meine Gedanken, wie gesagt, das ist noch kein festes Bild sondern nur der bisherige Prozeß.

 

fragende Grüße

Steffi

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Liebe Steffi!

 

Es ist so, dass man mit Mitchristen (das sprechen ihnen ja die wenigsten ab), die eine ganz andere Vorstellung von der Eucharistie haben - das Geheimnis dieses Sakraments nicht oder nur zum Teil erkennen - keine Abendmahlgemeinschaft eingehen kann.

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Abgar:

vielen Dank, ich werde gleich mal alles in Ruhe durchlesen und nach-denken.

 

EXPLORER:

Mein Problem ist eigentlich nicht die allgemeine gemeinsame Feier also im Sinne einer Konzelebration mit evangelischen Geistlichen und Priestern, sondern allein die Zulassung der Nicht-Katholiken zur Eucharistier und Kommunion. Du sagst, daß man keine Gemeinschaft eingehen kann, aber nicht warum.

Glaubst Du, daß alle Katholiken, die in der Kirche sonntags (Extremfall- Weihnachten/Ostern) zur Kommunion gehen, die gleiche Vorstellung von der Eucharistie haben???

Ich werde mal die Aussagen der Bischofskonferenz nachlesen.

 

Liebe Grüße

Steffi

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Liebe Steffi,

 

ich habe den Link zur Bischofskonferenz nur kurz überflogen, aber er scheint sich sehr vorsichtig um die Materie herumzuwinden und auf viel Platz relativ wenig Konkretes zu äußern.

 

Die Teilnahme von Christen anderer Konfessionen an der Eucharistie wird ja nach Kirchenrecht nicht gänzlich verboten. Dort, wo ein solcher Christ (weil in der Diaspora lebend) keine andere Chance hat, an dem Herrenmahl seines Ritus teilzunehmen, ist er eingeladen. Formell braucht er zwar (glaub ich) eine spezielle Dispens vom zuständigen Bischof, aber es besteht ganz legal Möglichkeit.

 

In der Praxis hab ich selbst in recht konservativen Kreisen bislang eigentlich von Priestern nur die Erfahrung gemacht, daß sie ev. Christen ohne Probleme die Kommunion austeilten und sie auch einluden. Auch von unserem Papst wird ein Spruch nachgesagt (er kursiert inzwischen in verschiedenen Varianten, hier nur sinngemäß), daß er beim Besuch eines polnischen Politikers der kommunistischen Partei von diesem gefragt wurde, ob er bei der im Protokoll vorgesehen Messe auch an der Kommunion teilnehmen dürfte. Darauf JPII: "Wer viel fragt, bekommt auch viele Antworten", sprachs und gab ihm die Kommunion.

 

Wieviel an dieser Anekdote dran ist, weiß ich nicht, aber sie repräsentiert ganz gut die Haltung in der kath. Kirche: offiziell ist es verboten, aber wenn jemand darum bittet, wird ihm die Kommunion nicht verwehrt. Wer aber fragt, der provoziert die Reflexion mit dem Kirchenrecht und bereitet den Geistlichen entsprechende Probleme.

 

Viele Grüße

 

Axel

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Liebe Steffi, ich denke es ist mit Sicherheit moeglich in einer Christlichen Gemeinschaft, in der verschiedene Konfessionen anwesend sind, dass die Eucharistiefeier fuer alle zugaenglich ist, es haengt nur von der Gemeinschaft ab. Ich erinnere an Jugendverbaende oder internationale katholische Organisationen, die Mitgliedern anderer Konfessionen oder gar Religionen die Eucharistie nicht verwaehren koennen, wenn schon alle zu einem "gemeinsamen" Gottesdienst eingeladen werden. Selbstverstaendlich koennen sie dazu eingeladen werden und es muss ihnen freigestellt sein, wichtig ist aber, dass sich jeder, auch der Katholik damit einverstanden erklaert und sich damit auseinandersetzt, was die Kommunion fuer ihn bedeutet. In einem ordentlichen katholischen Gottesdienst einer Gemeinde finden sich natuerlich Menschen ein, die ein Bekenntnis teilen, jeder der sich zu einem anderen Glauben bekennt muss ja nicht den katholischen Gottesdienst besuchen, schliesslich hat er sich ja irgendwann mal zu einem Glauben entschlossen, und in der Oekumene sollte der Gang zur Kommunion auch eine gewissenhafte Entscheidung sein, die sich mit dem Glauben vereinbaren laesst. Man sollte sich vielleicht auch mal ueberlegen, dass es die evangelische Kirche war, die die Abendsmahlfrage neu aufgeworfen hat und sich zu einer neuen Auslegung bekannt hat.Wenn also ein evangelischer Glaubender den Vorwurf erhebt nicht zur Kommunion eingeladen sein zu koennen, so sollte er Kritik an seiner eigenen Kirche ueben und nicht an der katholischen.

Des weiteren ist auch ein grosses Problem die Unwissenheit vieler Christen, die einfach nicht wissen, was es mit der Kommunion auf sich hat und daher sich mit der Aussage des Sakraments nicht beschaeftigen, einfach nach vorne treten und sich wundern warum das andere nicht tun duerfen.

Liebe Gruesse

Miguel

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Hallo zusammen

 

Gleich zu Anfang eine Frage.

Wer von euch hat einen Partner andere Konfesion?Aus euren Beiträgen heraus wohl die wenigsten.Lebt ihr alle in rein katholischen Familien?

 

>> Jeder,der sich zu einem anderen Glauben bekennt muß ja nicht den katholischen Gottesdienst besuchen <<

 

Muß er nicht? Das sehe ich aber ein wenig anders.

Wie sieht es denn aus,wenn in einer Familie Vater und Mutter zwei verschiedenen Konfessionen angehören?

Das Problem fängt doch schon bei der Hochzeit an.Bei mir war es jedenfalls so. Unser damaliger Pfarrer verweigerte die Ökumenische Messe,nach langem Ringen entschloßen mein Mann und ich uns zur katholischen Brautmesse( würde ich heute auch nicht meht tun).Danach die Taufen unsere Kinder.Wenistens gab es da nicht das Problem mit der Eucharestiefeier und dem Kommuniongang,höchstens beim Glaubensbekenntnis.Später dann die Erstkommunion.

Während der Vorbereitungszeit der Kinder war ich so ziemlich auf mich alleine gestellt.So wird es wohl weiter gehen bis zu meiner Beerdigung.( Hört sich jetzt vielleicht etwas makaber an).Ganz abgesehen von den vielen Gesprächen mit unseren Kindern,die eine solche Haltung mancher katholischen Christen nicht verstehen.Wenn wir anfangen auszusortieren-oder über Menschen zu urteilen, ob sie befähigt oder würdig sind die heilige Kommunion zu empfangen, für mich ist das der falsche Weg.

 

Viele Grüße

Bea

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Zitat von Bea am 10:37 - 18.Oktober.2001

 

Wer von euch hat einen Partner andere Konfesion?Aus euren Beiträgen heraus wohl die wenigsten.Lebt ihr alle in rein katholischen Familien?

 

>> Jeder,der sich zu einem anderen Glauben bekennt muß ja nicht den katholischen Gottesdienst besuchen <<

 

Muß er nicht? Das sehe ich aber ein wenig anders.

Wie sieht es denn aus,wenn in einer Familie Vater und Mutter zwei verschiedenen Konfessionen angehören?

Das Problem fängt doch schon bei der Hochzeit an.Bei mir war es jedenfalls so. Unser damaliger Pfarrer verweigerte die Ökumenische Messe,nach langem Ringen entschloßen mein Mann und ich uns zur katholischen Brautmesse( würde ich heute auch nicht meht tun).Danach die Taufen unsere Kinder.Wenistens gab es da nicht das Problem mit der Eucharestiefeier und dem Kommuniongang,höchstens beim Glaubensbekenntnis.Später dann die Erstkommunion.

Während der Vorbereitungszeit der Kinder war ich so ziemlich auf mich alleine gestellt.So wird es wohl weiter gehen bis zu meiner Beerdigung.( Hört sich jetzt vielleicht etwas makaber an).Ganz abgesehen von den vielen Gesprächen mit unseren Kindern,die eine solche Haltung mancher katholischen Christen nicht verstehen.Wenn wir anfangen auszusortieren-oder über Menschen zu urteilen, ob sie befähigt oder würdig sind die heilige Kommunion zu empfangen, für mich ist das der falsche Weg.

Liebe Bea,

alle Achtung, ich weiß nicht, ob ich die Energie hätte, das "durchzuziehen". In meiner Großfamilie gibt es einige gemischt-konfessionelle Ehen; allerdings läuft es dort darauf hinaus, daß beide Partner gar nicht mehr in die Kirche gehen, weder ev. noch kath. In der Nachbarschaft gab es ein Paar mit derselben Konstellation wie bei Dir; allerdings ist der Ehemann inzwischen konvertiert, da ihm die Konfession "sowieso wurscht" war.

Bei der Erstkommunion-Vorbereitung werde ich - trotz katholischem Partner - auch ziemlich allein dastehen; allerdings aus beruflichen Gründen.

 

Liebe Grüße,

Franziskus

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Tja,Franziskus manchmal bin ich es auch leid,der ewigen Disskusionen.Aber wir haben uns zu diesem Weg entschieden,um den Kindern beide Glaubensrichtungen

offen zu halten.Obwohl,ehrlich gesagt wir am kath.Gemeindeleben mehr teilnehmen als am evangelischen.

Das liegt zum einen wohl daran,daß ich selber sehr aktiv bin und zum anderen daran,daß die Kinder kath. getauft wurden.

 

Viele Grüße

Bea

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>>Wenn wir anfangen auszusortieren-oder über Menschen zu urteilen, ob sie befähigt oder würdig sind die heilige Kommunion zu empfangen, für mich ist das der falsche Weg.<<

 

Natürlich ist der schwierige Weg der falsche Weg, eben weil er nicht für Nüsse zu haben ist. Diesen Weg, auf Kosten des Glaubens wird schon zu lange in der katholischen Kirche gegangen. Hauptsache wir sind tolerant, wir sind pluralistisch, und medienkonform. Die katholische Kirche in Deutschland ist nur noch ein Schatten von dem, was sie eigentlich sein soll, Salz der Erde. Dieses Salz wurde ist weg geworfen und wird jetzt von den Menschen zertreten. Da wirkt die Frage nach der Zulassung zu den Sakramenten wie Tinneff! Die Antwort steht sowieso schon fest: Die Kirche hat tolerant zu sein, und damit basta! So kann man das seinen Kindern natürlich auch erklären.

 

Die Göttin Toleranz hat ihre ersten Opfer: Bundesinnenminister Schily fordert die Ausweisung von Ausländern aus Deutschland, die in VERDACHT stehen, an extremistischen Taten beteiligt zu sein oder extremistische Organisationen zu unterstützen!  

 

Da hat sich die Toleranz in pure Angst und Hilflosigkeit gewandelt. Nur sollte niemand sagen, davon haben wir nichts geahnt!

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... is was dran, Habenus...

 

Wir machen ja gerne den zweiten vor dem ersten Schritt. Und am liebsten soll alles "gleich" sein. Wie ernst das Leben tatsächlich ist, das versuchen wir ja ständig vor uns selbst und vor anderen zu verbergen. Letztlich geht's um unser Leben ... und unseren Tod. Und in Diskussionen spielen unsere Spekulationen eine grosse Rolle, nicht aber Gott - den fragen doch alle erst ganz am Ende und regen sich noch auf, wenn er nicht den Kasperler unserer Willkür spielt. Lieb und nett soll er sein - na dann, viel Spass noch...

 

unverständliche Grüsse - Abgar

 

 

(Geändert von Abgar um 10:13 - 19.Oktober.2001)

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Liebe Bea,

 

>>Aber wir haben uns zu diesem Weg entschieden,um den Kindern beide Glaubensrichtungen offen zu halten<<

 

und welche Lebenseinstellung vermittelst Du damit Deinen Kindern: „Leg dich nicht fest, halte dich nach allen Seiten offen, dann kannste nie falsch liegen. Und im „Ernstfall“ biste immer auf der richtigen Seite [gewesen].

 

Was ist Dir eigentlich die kath. Kirche wert? Welche Opfer oder welchen Einsatz bist Du bereit für sie zu bringen? Ich glaube, daß wenn jemand so tolerant ist, daß er alle „Kirchen“ gleich-wertvoll gelten läßt, dann ist ihm auch die eigene Kirche gleich gültig, im Grunde offenbar gleichgültig

 

Alles Gute

Erich

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>> welche Opfer und welchen Einsatz bist du bereit zu bringen<<

 

zwei Mark Kleingeld für den Klingelbeutel.

 

Hallo Erich

Du hast mir diese Frage hoffentlich gestellt,damit ich mir

Gedanken darüber mache.Eine Antwort brauchst du nicht zu erwarten.

 

Was ich meinen Kindern vermitteln möchte sind die christlichen Grundwerte, die ich dir nicht weiter aufzählen brauche.Soll das wirklich falsch sein?

 

Viele Grüße

Bea

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Zitat von Bea am 10:37 - 18.Oktober.2001

Wenn wir anfangen auszusortieren-oder über Menschen zu urteilen, ob sie befähigt oder würdig sind die heilige Kommunion zu empfangen, für mich ist das der falsche Weg.

 

Viele Grüße

Bea


 

Hallo, Bea,

befähigt oder würdig? Als Jesus die erste Eucharistie feierte, saßen ein Verräter und elf Feiglinge am Tisch. Wer von ihnen war "würdig", die Eucharistie zum empfangen?

Allerdings ist es so, daß die Eucharistie Wurzel und URsprung der katholischen Kirche ist und die Teilnahme an ihr setzt die vollständige Identifikation mt ihr eigentlich voraus. Es wird hier oft nicht genügend unterschieden zwischen dem was Jesus tat, als er Brot vermehrte und Hungrige speiste - da rief Er alle und teile an alle aus -und als Er die Eucharistie einsetzte - da lud Er nur die Zwölf ein, hatte also offenbar etwas anderes im Sinn als Speisung der Bedürftigen.

Ich glaube, daß wir heute beide Traditionen nicht immer sauber auseinander halten, vielleicht ist das auch nur schwer möglich. Viele Menschen erleben die Eucharistie als Gemeinschaftsereignis (nicht nur im natürlich-menschlichen Sinne), also eher als Speisung und sehen keine Berechtigung, jemanden davon auszuschließen, der ebenfalls Hunger haben könnte.

Ich lebe zwar nicht in einer konfessionsverschiedenen bzw. konfesisnsverbindenden bzw. konfessionsdurcheinanderen Ehe - noch nicht - aber die religiöse Kindererziehung ist trotzdem nicht einfacher bei uns. Da mein Mann "gebürtiger" Katholik ist, ist ihm vieles einfach so selbstverständlich, daß er gar nicht darüber redet. Ich als Konvertitin hingegen, thematisiere vieles zu sehr und langweile die Kinder irgendwann damit. Unterm Strich bleibt bei uns glaube ich übrig, daß wir den Kindern das weitergeben, was uns selber wirklich trägt. Bei meinem Mann ist das sehr viel selbstverständlich-katholisches. bei mir ist das oft eine Mischung aus evangelischem, freireligiösem und humanistischem Gedankengut. Das hat natürlich Nachteile für die Kinder. Sie erleben sich nicht als "normale" Mitglieder einer religiösen Gemeinschaft (wie ich es z.B. bei den Kindern meiner Schwester, die zum Islam übergetreten ist, sehr gut beobachten kann). Bei uns ist vieles Grund zu Fragen und Nachdenken, was anderswo einfach praktiziert wird.

Es hat auch Vorteile. Unsere Kinder denken schon selber über Gott nach und trauen sich, eigene Erfahrungen und Fragen zu formulieren.

Eine echte Wahl haben wir nicht. Ich habe versucht, die Kinder "gut" katholisch zu erziehen und gemerkt, daß ich die Dinge, die ich mir trotz allen Lesens und Nachdenkens und Darüber-Redens nur anziehen kann, aber nicht anwachsen lassen, einfach nicht glaubwürdig rüberbringe. Die Kinder vergessen sie wieder, und ich auch (z.B. das Abendgebet). Fazit:Glaubenserziehung funktioniert nur mit dem, was ich selber glaube. Und irgendwann sollen die Kinder ja auch einen selbst erlebten und verantworteten Glauben haben und nicht einen nachgeplapperten.

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Torsten (im Thread Hochgebet - Kinder; dort gelöscht):

 

Wie war das jetzt, Lucia? Ein dreijähriges Kind darf nicht an der Kommunion teilnehmen?

 

Mt.19 13-15

 

*kopfschüttel*

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Mir kann es egal sein und den Kindern auch. Aber denjenigen, die mehr Wert auf diese Veranstaltung legen, als auf, ja was eigentlich ... (?), nicht bzw. gerade deshalb schon.

 

*in Ruhe seinen Pfefferminztee trinkt*

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Die Erstkommunion (aus katholisches Gesangbuch der deutschsprachigen Schweiz)

Kinder im Schulalter und Erwachsene nehmen in der Meßfeier, in der sie getauft und gefirmt werden, auch an der Tischgemeinschaft mit Christus und mit den versammelten Brüdern und Schwestern im Glauben teil.

Die Eucharistie ist Abschluß und Vollendung der Eingliederung

Durch den Empfang des Leibes und Blutes Christi werden Kinder und Erwachsene zu Vollbürgern des neuen Gottesvolkes. Wir sprechen auch von Einverleibung, weil uns die Erstkommunion an das Wort Jesu erinnert: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm (Joh 6,56). Wer ganz und gar in Christus eingefügt ist, darf mit den andern Eingegliederten immer wieder am eucharistischen Mahl teilnehmen, um das ewige Leben zu erlangen und die Einheit des Volkes Gottes sichtbar werden zu lassen. Die Eucharistie ist ja die sammelnde Mitte der Kirche, Gipfel und Quelle al ihres Tuns. Deshalb wird in den Ostkirchen selbst Kleinkindern nach der Taufe nicht nur die Firmung gespendet, sondern auch die Kommunion gereicht. Mit der esten vollen Teilnahme an der Messfeier ist für die Getauften und Gefirmten (Kinder im Schulalter und Erwachsene) die Phase der Vorbereitung und der Eingliederung abgeschlossen. Das schließt freilich nicht aus, dass sie weiterhin in die Geheimnisse des Glaubens eingeführt werden und so tiefer verstehen lernen, was mit ihnen in den drei Grundsakramenten von Taufe, Firmung und Eucharistie geschehen ist. Die Begleitung durch die Paten und durch die Katechumenatsgruppe, in der sie auf die Feier der Eingliederung vorbereitet haben, ist weiterhin bedeutsam und hilfreich.

lieben Gruß

Udo        

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