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Protokollfragen


Clown

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Bitte, bitte immer "Mit freundlichen Grüßen" und nie mit "Vorzüglicher Hochachtung"! Letzteres benutzen ohne Hintergedanken allenfalls noch Menschen, die sich gegenüber so "hohen Instanzen" wie einem Gericht völlig unbeholfen vorkommen, ...
Ich unterschreibe im Rechtshilfeverkehr mit dem Ausland immer "mit vorzüglicher Hochachtung" weil wir das schon immer so gemacht haben und obwohl ich mich meinen sehr verehrten Kollegen und Kolleginnen im Ausland gar nicht unbeholfen vorkomme. :angry2:

 

Das äußere Aptum der Rhetorik eben; bei einem Studi würd ich immer denken, der ist vom Dorf und hat im Benimmbuch seiner Großmutter nachgesehen. Für Korrespondenz mit ausländischen Kollegen (va aus bestimmten Ländern) nehme ich zB sogar extra dickes Papier und so kleine Messingecken zum Zusammenheften, da paßt dann schon mal die eine oder andere barocke Formel dazu. Hierzuland gilt ja eher der grobe Stil als professionell, zB das schreckliche, aber um sich greifende "Guten Tag" anstelle der eigentlichen Anrede. Grüße, KAM

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Bitte, bitte immer "Mit freundlichen Grüßen" und nie mit "Vorzüglicher Hochachtung"! Letzteres benutzen ohne Hintergedanken allenfalls noch Menschen, die sich gegenüber so "hohen Instanzen" wie einem Gericht völlig unbeholfen vorkommen, ...
Ich unterschreibe im Rechtshilfeverkehr mit dem Ausland immer "mit vorzüglicher Hochachtung" weil wir das schon immer so gemacht haben und obwohl ich mich meinen sehr verehrten Kollegen und Kolleginnen im Ausland gar nicht unbeholfen vorkomme. :unsure:

 

Das äußere Aptum der Rhetorik eben; bei einem Studi würd ich immer denken, der ist vom Dorf und hat im Benimmbuch seiner Großmutter nachgesehen. Für Korrespondenz mit ausländischen Kollegen (va aus bestimmten Ländern) nehme ich zB sogar extra dickes Papier und so kleine Messingecken zum Zusammenheften, da paßt dann schon mal die eine oder andere barocke Formel dazu. Hierzuland gilt ja eher der grobe Stil als professionell, zB das schreckliche, aber um sich greifende "Guten Tag" anstelle der eigentlichen Anrede. Grüße, KAM

 

 

:angry2: und ich habe noch gelernt, dass man nicht "liebes Kultusministerium" schreiben darf *duckundweg* :angry2:

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Bitte, bitte immer "Mit freundlichen Grüßen" und nie mit "Vorzüglicher Hochachtung"! Letzteres benutzen ohne Hintergedanken allenfalls noch Menschen, die sich gegenüber so "hohen Instanzen" wie einem Gericht völlig unbeholfen vorkommen, ...
Ich unterschreibe im Rechtshilfeverkehr mit dem Ausland immer "mit vorzüglicher Hochachtung" weil wir das schon immer so gemacht haben und obwohl ich mich meinen sehr verehrten Kollegen und Kolleginnen im Ausland gar nicht unbeholfen vorkomme. :unsure:

 

Das äußere Aptum der Rhetorik eben; bei einem Studi würd ich immer denken, der ist vom Dorf und hat im Benimmbuch seiner Großmutter nachgesehen. Für Korrespondenz mit ausländischen Kollegen (va aus bestimmten Ländern) nehme ich zB sogar extra dickes Papier und so kleine Messingecken zum Zusammenheften, da paßt dann schon mal die eine oder andere barocke Formel dazu. Hierzuland gilt ja eher der grobe Stil als professionell, zB das schreckliche, aber um sich greifende "Guten Tag" anstelle der eigentlichen Anrede. Grüße, KAM

 

 

:angry2: und ich habe noch gelernt, dass man nicht "liebes Kultusministerium" schreiben darf *duckundweg* :angry2:

 

Für eine Junglehrerin geziemt sich das auch heute nicht, aber für eine Schulklasse oder einen Literaturpreisträger könnte ich es mir vorstellen. Grüße, KAM

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Franciscus non papa

ist hier völlig OT, aber es amüsiert mich immer wieder.

 

orgelbauer sind im schriftverkehr bisweilen sehr konservativ - man weiss ja auch nie so genau, wie die empfänger so eingestellt sind.

 

in meiner stadt gibt es einen bezirksdekan, da allerdings der bezirk = stadt ist, ist es eben offiziell einer der beiden stadtdekan, die es im bistum gibt.

 

manche nennen diesen herrn auch stadtpfarrer, was natürlich eigentlich nicht korrekt ist.

 

nun ist meine pfarrei ja in einer stadt. für manche orgelbauer ist also der pfarrer ein stadtpfarrer.

 

und so entsteht dann die briefliche anrede bzw. anschrift:

 

an das hochwürdigste stadtpfarramt.......

 

soviel zu sinn und unsinn gewisser floskeln.

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Bitte, bitte immer "Mit freundlichen Grüßen" und nie mit "Vorzüglicher Hochachtung"! Letzteres benutzen ohne Hintergedanken allenfalls noch Menschen, die sich gegenüber so "hohen Instanzen" wie einem Gericht völlig unbeholfen vorkommen, ...
Ich unterschreibe im Rechtshilfeverkehr mit dem Ausland immer "mit vorzüglicher Hochachtung" weil wir das schon immer so gemacht haben und obwohl ich mich meinen sehr verehrten Kollegen und Kolleginnen im Ausland gar nicht unbeholfen vorkomme. :evil:

 

Das äußere Aptum der Rhetorik eben; bei einem Studi würd ich immer denken, der ist vom Dorf und hat im Benimmbuch seiner Großmutter nachgesehen. Für Korrespondenz mit ausländischen Kollegen (va aus bestimmten Ländern) nehme ich zB sogar extra dickes Papier und so kleine Messingecken zum Zusammenheften, da paßt dann schon mal die eine oder andere barocke Formel dazu. Hierzuland gilt ja eher der grobe Stil als professionell, zB das schreckliche, aber um sich greifende "Guten Tag" anstelle der eigentlichen Anrede. Grüße, KAM

 

 

:angry2: und ich habe noch gelernt, dass man nicht "liebes Kultusministerium" schreiben darf *duckundweg* :angry2:

 

Für eine Junglehrerin geziemt sich das auch heute nicht, aber für eine Schulklasse oder einen Literaturpreisträger könnte ich es mir vorstellen. Grüße, KAM

 

 

Ich habe das aber als Schülerin gelernt. :unsure:

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Eigentlich tut man sich ja gerade in der email-Kommunikation mittlerweile nicht mehr so schwer mit den Konventionen, wenn man den Empfänger persönlich kennt. Und wenn trotzdem ein email mit "Sehr geehrter Herr Beutel.." beginnt, weiß ich wenigstens gleich dass es ein An****** ist. Aber einmal im Jahr komme ich doch ins schwitzen. Der Betreuer meiner Diplomarbeit, damals wie heute Universitätsprofessor, lädt regelmäßig alle ehemaligen Studenten zur Weihnachstfeier ein. Mit der Anrede "Liebe Freunde," sowie "Mit freundlichen Grüßen Vorname Nachname". Wenn ich, wie leider viel zu oft, wegen anderer Termin absagen muss, grübele ich immer über eine sowohl persönliche als auch respektvolle Anrede...Wie würdet Ihr dass den regeln?

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Bitte, bitte immer "Mit freundlichen Grüßen" und nie mit "Vorzüglicher Hochachtung"! Letzteres benutzen ohne Hintergedanken allenfalls noch Menschen, die sich gegenüber so "hohen Instanzen" wie einem Gericht völlig unbeholfen vorkommen, ...
Ich unterschreibe im Rechtshilfeverkehr mit dem Ausland immer "mit vorzüglicher Hochachtung" weil wir das schon immer so gemacht haben und obwohl ich mich meinen sehr verehrten Kollegen und Kolleginnen im Ausland gar nicht unbeholfen vorkomme. :evil:

 

Das äußere Aptum der Rhetorik eben; bei einem Studi würd ich immer denken, der ist vom Dorf und hat im Benimmbuch seiner Großmutter nachgesehen. Für Korrespondenz mit ausländischen Kollegen (va aus bestimmten Ländern) nehme ich zB sogar extra dickes Papier und so kleine Messingecken zum Zusammenheften, da paßt dann schon mal die eine oder andere barocke Formel dazu. Hierzuland gilt ja eher der grobe Stil als professionell, zB das schreckliche, aber um sich greifende "Guten Tag" anstelle der eigentlichen Anrede. Grüße, KAM

 

 

:angry2: und ich habe noch gelernt, dass man nicht "liebes Kultusministerium" schreiben darf *duckundweg* :angry2:

 

Für eine Junglehrerin geziemt sich das auch heute nicht, aber für eine Schulklasse oder einen Literaturpreisträger könnte ich es mir vorstellen. Grüße, KAM

 

 

Ich habe das aber als Schülerin gelernt. :unsure:

 

Tempora mutantur...

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Seit ungefähr 2 Jahren unterzeichnet sogar das Finanzamt die Manung nicht mehr mit "hochachtungsvoll" sondern "mit freundlichen Grüßen".

Wenn man seine ganz besondere Verachtung für den Empfänger ausdrücken will, kann man auch unter den Brief schreiben:

 

Hochachtungsvoll i. A.

(nach Diktat verreist)

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Es hat übrigens geklappt, ich hab meinen Platz. Wer ein Anliegen am LG Berlin hat, sollte sich aber Zeit nehmen, denn das LG Berlin hat sie ganz offenbar.

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Es hat übrigens geklappt, ich hab meinen Platz. Wer ein Anliegen am LG Berlin hat, sollte sich aber Zeit nehmen, denn das LG Berlin hat sie ganz offenbar.
Manchmal, aber nur sehr gelegentlich erledigen sich Akten einfach durch konsequentes Liegenlassen. vgl § 239 ZPO. Sapienti sat. :angry2: Das nennt man dann: auf die biologische Lösung warten.
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Manchmal, aber nur sehr gelegentlich erledigen sich Akten einfach durch konsequentes Liegenlassen. vgl § 239 ZPO. Sapienti sat. :angry2: Das nennt man dann: auf die biologische Lösung warten.

 

 

Dass das LG Berlin gehofft hat, dass ich vor August ablebe, will ich nicht hoffen.

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Es hat übrigens geklappt, ich hab meinen Platz. Wer ein Anliegen am LG Berlin hat, sollte sich aber Zeit nehmen, denn das LG Berlin hat sie ganz offenbar.

Soso, am Tegeler Weg bist du also gelandet. Da war ich auch mal ...

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Soso, am Tegeler Weg bist du also gelandet. Da war ich auch mal ...

 

 

Nee, bin in der Littenstraße gelandet. Außerdem bezweifle ich, dass wir dort ähnliches tun werden. :angry2:

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Seit ungefähr 2 Jahren unterzeichnet sogar das Finanzamt die Manung nicht mehr mit "hochachtungsvoll" sondern "mit freundlichen Grüßen".

Wenn man seine ganz besondere Verachtung für den Empfänger ausdrücken will, kann man auch unter den Brief schreiben:

 

Hochachtungsvoll i. A.

(nach Diktat verreist)

grins mach ich öfter bei kirchlichen Amtsträger besonders Pressesprechern ect

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Es hat übrigens geklappt, ich hab meinen Platz. Wer ein Anliegen am LG Berlin hat, sollte sich aber Zeit nehmen, denn das LG Berlin hat sie ganz offenbar.

Soso, am Tegeler Weg bist du also gelandet. Da war ich auch mal ...

 

Bin doch am Tegeler Weg gelandet. Irgendwelche Tipps? :angry2: Die Briefe des LG Berlins sind übrigens fast genauso freundlich wie die meines Kreiswehrersatzamtes gewesen.

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