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Lateinnachhilfe....


Touch-me-Flo

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und? können wir mit der offiziellen Übersetzung mithalten?

Ja sehr gut.

Und wie lautet die offizielle Übersetzung?
Ich hab auch gleich ne neue Frage:

Nemo nostrum amicos adiuvat?

Was ist den hier das Subjekt?

Nemo.

 

Oh die offizielle Übersetzung hab ich mir da gar nicht notiert, hab nur geschaut ob es ungefähr mit der Übersetzung hier übereintrifft.

 

 

Heißt es dann:

 

Niemand von uns hilft den Freunden.

 

 

Sag, was treibst Du da eigentlich?

Der Schwierigkeitsgrad Deiner Anfragen schwankt ein wenig sehr :angry2:

 

Den can. aus dem CIC von 1917 brauchte ich für eine Diskussion. Die anderen anfragen sind für meine Latinumsprüfung........

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und? können wir mit der offiziellen Übersetzung mithalten?

Ja sehr gut.

Und wie lautet die offizielle Übersetzung?
Ich hab auch gleich ne neue Frage:

Nemo nostrum amicos adiuvat?

Was ist den hier das Subjekt?

Nemo.

 

Oh die offizielle Übersetzung hab ich mir da gar nicht notiert, hab nur geschaut ob es ungefähr mit der Übersetzung hier übereintrifft.

 

 

Heißt es dann:

 

Niemand von uns hilft den Freunden.

 

 

Sag, was treibst Du da eigentlich?

Der Schwierigkeitsgrad Deiner Anfragen schwankt ein wenig sehr :angry2:

 

Den can. aus dem CIC von 1917 brauchte ich für eine Diskussion. Die anderen anfragen sind für meine Latinumsprüfung........

 

 

Ich dachte schon, Du lässt uns Deine Seminar-Arbeiten machen und zwischendurch die Hausübungen vom Sohnemann korrigieren :angry2:

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Viri boni est iniuriis abstinere.

 

 

 

Ein guter Mann hält sich von Ungerechtigkeiten fern.

 

 

Stimmt diese Übersetzung?

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Viri boni est iniuriis abstinere.

 

 

 

Ein guter Mann hält sich von Ungerechtigkeiten fern.

 

 

Stimmt diese Übersetzung?

 

 

Nein,

 

es muss heißen:

 

Keuschheit ist für einen guten Mann ein Unrecht.

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Viri boni est iniuriis abstinere.

 

 

 

Ein guter Mann hält sich von Ungerechtigkeiten fern.

 

 

Stimmt diese Übersetzung?

 

 

Nein,

 

es muss heißen:

 

Keuschheit ist für einen guten Mann ein Unrecht.

 

 

Na, sowas!? Hat denn keiner meinen absichtlich eingebauten Fehler gemerkt :angry2: ?

 

Ich hoffe schon...

 

Die Flosche Übersetzung war nicht ganz richtig, aber die grammatische Konstruktion des genitivus possessivus hatte er wahrscheinlich intuitiv schon erfasst. Besser wäre es allerdings gewesen, den Genitiv mit "Pflicht/Aufgabe" zu übersetzen, also:

 

 

Es ist die Pflicht / Aufgabe eines guten Mannes, sich von Ungerechtigkeiten fernzuhalten.

 

 

Flos erste Übersetzung würde rückübersetzt lauten: Vir bonus iniuriis abstinet.

 

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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Sapientiae est bona et mala scire.

 

 

Das müsste dann übersetzt heißen:

 

Es ist die Pflicht der Weisheit, das Gute und das Böse zu wissen.

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Ich hab' auch noch gelernt, daß man in der deutschen Sprache "es kommt ... zu" benutzen kann. (Das vermeidet das mitunter mißverständliche "Pflicht/Aufgabe")

 

bona und mala sind im Übrigen nicht Singular.

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Ich hätte auch einen schönen (Kirchen-) Lateintext, der müsste dringend in die deutsche Sprache übersetzt werden. Wenn mir jemand hier helfen wollte, würde ich mich freuen. Bitte gegebenenfalls per persönlicher Mitteilung antworten, danke!

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Ich hab' auch noch gelernt, daß man in der deutschen Sprache "es kommt ... zu" benutzen kann. (Das vermeidet das mitunter mißverständliche "Pflicht/Aufgabe")

 

bona und mala sind im Übrigen nicht Singular.

 

 

Das mit dem "es kommt...zu" finde ich jetzt aber arg geschraubt. Mir wäre das im Deutschen vollkommen ungeläufig.

 

PS: Der Genitiv in Deinem Beispiel, Flo, ist der genitivus possessivus.

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Es ist das (ein) Kennzeichen eines guten Mannes .......

es ist ein Zeichen von Weisheit ...... Gutes und Böses (guten und böse) Dinge zu kennen.

oder so?!!

bearbeitet von Elima
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Das mit dem "es kommt...zu" finde ich jetzt aber arg geschraubt. Mir wäre das im Deutschen vollkommen ungeläufig.
1983, als ich das frisch gelernt hatte, war diese Form der Übersetzung noch gang und gäbe :angry2:
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Das mit dem "es kommt...zu" finde ich jetzt aber arg geschraubt. Mir wäre das im Deutschen vollkommen ungeläufig.
1983, als ich das frisch gelernt hatte, war diese Form der Übersetzung noch gang und gäbe :angry2:

 

Mei bist du jung, da hatte ich mich schon über 30 Jahre mit Latein befasst (aber gut: magni ingenii est = es ist ein Zeichen von großer Begabung war da wohl noch nicht dran) :angry2:

bearbeitet von Elima
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Das mit dem "es kommt...zu" finde ich jetzt aber arg geschraubt. Mir wäre das im Deutschen vollkommen ungeläufig.
1983, als ich das frisch gelernt hatte, war diese Form der Übersetzung noch gang und gäbe :unsure:

 

Mei bist du jung, da hatte ich mich schon über 30 Jahre mit Latein befasst (aber gut: magni ingenii est = esn ist ein Zeichen von großer Begabung war da wohl noch nicht dran) :evil:

In der Schule habe ich Latein nie gemocht - im Studium dann schon ... und "es kommt ...zu" finde ich weiterhin einen schönen Bestandteil der deutschen Sprache :angry2:

 

Meine Erinnerung ist etwas löcherig, aber ich meine der Satz, um den es sich damals handelte, lautete übersetzt: "Es kommt dem Vater zu, über die Erziehung seiner Söhne zu wachen, der Mutter aber über jene der Töchter."

Und: nein, ich unterschreibe dieses Konzept nicht :angry2:

bearbeitet von gouvernante
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Her mit dem nächsten Problem, bitte! Aber keine seltenen Wörter, weil ich kein Wörterbuch greifbar habe.

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Meine Übersetzung des genitivus possessivus mit "Aufgabe / Pflicht" habe ich übrigens dem Throm entnommen. Ganz falsch kann sie daher nicht sein...

 

Wie gesagt, die Formulierung "es kommt einem weisen Mann zu, Ungerechtigkeiten zu meiden", finde ich auch nicht wirklich stimmig, mal vom eigentümlich altertümlichen Beiklang abgesehen. Ich würde sie meinen Schülern jedenfalls nicht beibringen.

 

Das Elimasche "Kennzeichen" trifft es da schon eher...

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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Meine Übersetzung des genitivus possessivus mit "Aufgabe / Pflicht" habe ich übrigens dem Throm entnommen. Ganz falsch kann sie daher nicht sein...

 

Wie gesagt, die Formulierung "es kommt einem weisen Mann zu, Ungerechtigkeiten zu meiden", finde ich auch nicht wirklich stimmig, mal vom eigentümlich alterümlichen Beiklang abgesehen. Ich würde sie meinen Schülern jedenfalls nicht beibringen.

 

Das Elimasche "Kennzeichen" trifft es da schon eher...

Pflicht/Aufgabe ist ja o.k, doch es scheint mir hier und v.a. bei der sapientia nicht erste Wahl zu sein. Bei "meum est" (oder dergl) kann man auch noch "Art" verwenden, "in hoc discrimine rerum meum non est mentiri" es ist nicht meine Art in einer entscheidenden Situation zu lügen.

 

Übrigens: wer ist Throm (ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden).Ich kenne Namen wir Rubenbauer-Hofmann(?) Grammatik, Menge (Stil) und bei der Phraseologie Dr. Otto Schönberger(meinen geschätzen Lehrer in den Stilübungen und späteren Seminarlehrer in L).

bearbeitet von Elima
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Übrigens: wer ist Throm (ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden).Ich kenne Namen wir Rubenbauer-Hofmann(?) Grammatik, Menge (Stil) und bei der Phraseologie Dr. Otto Schönberger(meinen geschätzen Lehrer in den Stilübungen und späteren Seminarlehrer in L).

 

 

Das scheint wohl von Professor zu Professor unterschiedlich zu sein...unser Professor zitiert grundsätzlich nur den "Menge", dazu noch die Neubearbeitung des Menge, den "Burkard-Schauer". Außerdem natürlich so schöne Dinge wie Kühner-Stegmann und so... *stöhn*

 

"Niedere" Grammatiken wie Rubenbauer-Hofmann oder (Sakrileg!) den Throm, eine elementare Schulgrammatik, werden mit dem Mantel des professoralen Schweigens bedeckt.

 

Ich hingegen finde nichts dabei, auch mal ab und zu in einer guten Schulgrammatik nachzuschlagen. Die Phänomene sind dort ja nicht falsch erklärt, sondern einfach weniger ausführlich. Ich möchte nicht zu jeder grammatischen Detailerscheinung erstmal 10 Seiten lesen müssen.

 

Zudem: meinen Schülern werde ich später auch wohl eher weniger Verweise auf wissenschaftliche Grammatiken geben - da tut es der Throm allemal. Der hat auch den Vorteil, dass er didaktisch ganz gut durchstrukturiert ist.

 

 

Ich bin übrigens überrascht, dass Du die Throm-Grammatik nicht kennst - das ist doch die Elementargrammatik der lateinischen Sprache...

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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Ich bin übrigens überrascht, dass Du die Throm-Grammatik nicht kennst - das ist doch die Elementargrammatik der lateinischen Sprache...

 

 

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Ist scheinbar von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In Bayern ist sie eher ungebräuchlich.

 

Was das "kommt zu" betrifft: "Kommt zu" ist eine Hilfsübersetzung, die ich nicht stehen lassen würde. Besser ist je nach Sinn "Zeichen von" bzw. "Pflicht / Aufgabe von" oder eben auch "Eigentum des / der".

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Was das "kommt zu" betrifft: "Kommt zu" ist eine Hilfsübersetzung, die ich nicht stehen lassen würde. Besser ist je nach Sinn "Zeichen von" bzw. "Pflicht / Aufgabe von" oder eben auch "Eigentum des / der".
Witzig, ich nutze das selbst noch gelegentlich in der gesprochenen Sprache... Es kann durchaus vorkommen, daß ich jemandem sage: es kommt jetzt Dir zu, den Schlamassel wieder hinzubiegen.
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Übrigens: wer ist Throm (ich bin da nicht mehr auf dem Laufenden).Ich kenne Namen wir Rubenbauer-Hofmann(?) Grammatik, Menge (Stil) und bei der Phraseologie Dr. Otto Schönberger(meinen geschätzen Lehrer in den Stilübungen und späteren Seminarlehrer in L).

 

 

Das scheint wohl von Professor zu Professor unterschiedlich zu sein...unser Professor zitiert grundsätzlich nur den "Menge", dazu noch die Neubearbeitung des Menge, den "Burkard-Schauer". Außerdem natürlich so schöne Dinge wie Kühner-Stegmann und so... *stöhn*

 

"Niedere" Grammatiken wie Rubenbauer-Hofmann oder (Sakrileg!) den Throm, eine elementare Schulgrammatik, werden mit dem Mantel des professoralen Schweigens bedeckt.

 

Ich hingegen finde nichts dabei, auch mal ab und zu in einer guten Schulgrammatik nachzuschlagen. Die Phänomene sind dort ja nicht falsch erklärt, sondern einfach weniger ausführlich. Ich möchte nicht zu jeder grammatischen Detailerscheinung erstmal 10 Seiten lesen müssen.

 

Zudem: meinen Schülern werde ich später auch wohl eher weniger Verweise auf wissenschaftliche Grammatiken geben - da tut es der Throm allemal. Der hat auch den Vorteil, dass er didaktisch ganz gut durchstrukturiert ist.

 

 

Ich bin übrigens überrascht, dass Du die Throm-Grammatik nicht kennst - das ist doch die Elementargrammatik der lateinischen Sprache...

 

 

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Ich habe die Grammatik übrigens mit der Schulgrammatik von Landgraf-Leitschuh gelernt (es sind ja auch schon fast 50 Jahre vergangen) und an den Rand Verweise zu den entsprechenden §§ von Menge (hieß der nicht eigentlich Menge-Güthling?) geschrieben. Die Grammatikausgabe habe ich noch heute (allerdings ist das alles für mich im Augenblick nicht greifbar, daher die vielen Fragezeichen) :angry2:

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Ich hab mal wieder einen Satz, wo ich mir nicht sicher bin:

 

 

Multi alteri nocere volunt, sed sibi nocent.

 

 

Viele wollen den anderen schaden, jedoch schaden sie sich.

 

 

 

 

Stimmt das?

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Ich hab mal wieder einen Satz, wo ich mir nicht sicher bin:

 

 

Multi alteri nocere volunt, sed sibi nocent.

 

 

Viele wollen den anderen schaden, jedoch schaden sie sich.

 

 

 

 

Stimmt das?

 

alteri ist Dat. Singular, muss also heißen: "einem anderen". Für das "sed" würde mir "aber" besser gefallen. Und wenn du ein "selbst" ergänzt hättest, wäre das auch nicht falsch.

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