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Vorfastenzeit?


Simone

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Als ich mir in den letzen Tagen mal angucken wollte, was denn die Piusbruderschaft selbst so zu Williamson zu sagen hat und ich auf ihrer Homepage war, ist mir der Begriff der "Vorfastenzeit" untergekommen, die ja - soweit konnte ich mich dann informieren - wohl mit dem 2. Vatikanum abgeschafft wurde. Kann mir jemand erklären, welchen Sinn so eine Vorfastenzeit haben sollte? Die Fastenzeit ist doch die Zeit der Vorbereitung auf Ostern. Wenns dann noch ne Vorfastenzeit gibt, wofür? Um mich auf die Fastenzeit vorzubereiten? Das könnte man doch endlos machen...

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Als ich mir in den letzen Tagen mal angucken wollte, was denn die Piusbruderschaft selbst so zu Williamson zu sagen hat und ich auf ihrer Homepage war, ist mir der Begriff der "Vorfastenzeit" untergekommen, die ja - soweit konnte ich mich dann informieren - wohl mit dem 2. Vatikanum abgeschafft wurde. Kann mir jemand erklären, welchen Sinn so eine Vorfastenzeit haben sollte? Die Fastenzeit ist doch die Zeit der Vorbereitung auf Ostern. Wenns dann noch ne Vorfastenzeit gibt, wofür? Um mich auf die Fastenzeit vorzubereiten? Das könnte man doch endlos machen...

 

.....aber nachdem sie das Vat 2 nicht anerkennen......

 

Ja, es gab sie vor der Liturgiereform, ich kan mich da noch an meine Kindheit und frühe Jugend erinnern. Sogar an eine Predigt dazu erinnere ich mich, die das solcherart erklärte, dass wenn ein Auto plötzlich bremst man nach vor prallt, aber wenns langsam geht nix passiert.

Mach Dir keinen Kopf draus, hatte vielleicht zu ihrer Zeit ihren Sinn, den auszustöbern uns auch nicht viel weiterhilft, aber jetzt gibt es sie definitiv nicht mehr.

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Ich habe gerade mal im LThK nachgesehen. So ganz sicher scheinen die Erkenntnisse nicht zu sein. Die Vorfastenzeit kommt vermutlich aus dem Osten, wo an Samstagen und Sonntagen nicht gefastet wurde und man so acht Wochen brauchte um 40 Fasttage zusammenzubringen. Um die Bedeutung der 40-tägigen Bußzeit deutlicher herauszustellen, hat man sie bei der Reform abgeschafft.

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Ich habe gerade mal im LThK nachgesehen. So ganz sicher scheinen die Erkenntnisse nicht zu sein. Die Vorfastenzeit kommt vermutlich aus dem Osten, wo an Samstagen und Sonntagen nicht gefastet wurde und man so acht Wochen brauchte um 40 Fasttage zusammenzubringen. Um die Bedeutung der 40-tägigen Bußzeit deutlicher herauszustellen, hat man sie bei der Reform abgeschafft.

 

Wobei man die Sonntage ja jetzt auch rausgenommen hat, und man deshalb schon am Mittwoch anfängt...

 

Ja, es gab sie vor der Liturgiereform, ich kan mich da noch an meine Kindheit und frühe Jugend erinnern. Sogar an eine Predigt dazu erinnere ich mich, die das solcherart erklärte, dass wenn ein Auto plötzlich bremst man nach vor prallt, aber wenns langsam geht nix passiert.

Das wird wahrscheinlich tatsächlich die Erklärung sein, ob sie Sinn macht ist ja ne andere Frage... :angry2:

 

Mach Dir keinen Kopf draus...

Ach, iwo, nen Kopf mach ich mir da bestimmt nicht draus - interessierte mich nur :angry2:

bearbeitet von Simone
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Hatte diese Vorfastenzeit ausser den lila Gewändern eigentlich irgendeine praktische Auswirkung?

 

Werner

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Hatte diese Vorfastenzeit ausser den lila Gewändern eigentlich irgendeine praktische Auswirkung?

 

Werner

 

Hab mal grad in den verlinkten Artikel von Gouvernante geschaut: Fleischessen war wohl auch tabu...

Vielleicht so nach dem Motto: Wenn man in der Vorfastenzeit mal schwach wird, dann ist nicht so schlimm, wie in der "richtigen" Fastenzeit - also: Üben, üben, üben... :angry2:

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Hatte diese Vorfastenzeit ausser den lila Gewändern eigentlich irgendeine praktische Auswirkung?

 

Werner

 

Hab mal grad in den verlinkten Artikel von Gouvernante geschaut: Fleischessen war wohl auch tabu...

Vielleicht so nach dem Motto: Wenn man in der Vorfastenzeit mal schwach wird, dann ist nicht so schlimm, wie in der "richtigen" Fastenzeit - also: Üben, üben, üben... :angry2:

Ja bei den Orthodoxen.

Dass man aber im Westen in der Fastenzeit kein Fleisch essen dürfte, hab ich noch nie gehört, auch nicht vorkonziliar.

Und in der Vorfastenzeit schon zweimal nicht (Fastnachtszeit!)

 

Werner

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Hatte diese Vorfastenzeit ausser den lila Gewändern eigentlich irgendeine praktische Auswirkung?

 

Werner

 

 

kein Gloria, kein Halleluja und kein Tedeum....... (und Namen für die Sonntage, die jeder Rechenkunst spotten :angry2: )

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und Namen für die Sonntage

 

hier, für alle Interessierten,

 

die Namen der Sonntage:

 

Invocavit

Reminiscere

Oculi

Laetare

Judica

Palmarum

 

(Merksprüchlein:

 

In

Rechter

Ordnung

Lerne

Jesu

Passion.)

 

 

tja - g'lernt ist g'lernt :angry2:

 

(und, wenn's auch bloß bei den Lutherischen war).

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und Namen für die Sonntage

 

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die Namen der Sonntage:

 

Invocavit

Reminiscere

Oculi

Laetare

Judica

Palmarum

 

(Merksprüchlein:

 

In

Rechter

Ordnung

Lerne

Jesu

Passion.)

 

 

tja - g'lernt ist g'lernt :angry2:

 

(und, wenn's auch bloß bei den Lutherischen war).

 

Ich hatte aber die Namen der Sonntage in der Vorfastenzeit gemeint: Septuagesima, Sexagesima, Quinquagesima.

bearbeitet von Elima
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Ich hatte aber die Namen der Sonntage in der Vorfastenzeit gemeint: Septuagesima, Sexagesoma, Quinquagesima.
Nachdem ich mich heute durch das MR 1962 gekämpft habe um herauszufinden vor welchen Evangelienstellen Du Angst hattest, wundere ich mich, daß die Priester überhaupt wussten, welches Propium eigentlich gewählt werden musste...
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Ich hatte aber die Namen der Sonntage in der Vorfastenzeit gemeint: Septuagesima, Sexagesoma, Quinquagesima.
Nachdem ich mich heute durch das MR 1962 gekämpft habe um herauszufinden vor welchen Evangelienstellen Du Angst hattest, wundere ich mich, daß die Priester überhaupt wussten, welches Propium eigentlich gewählt werden musste...

 

Die Evangelientexte waren die vom letzten Sonntag im Kirchenjahr(Mt 24,15-35) und vom 1,.Advent (Lk 21,25-33). Das kommt davon, wenn man vom Thema abschweift.

Ich habe mir das dort Beschriebene so vorgestellt, wie die Bombenangriffe im Krieg auf meine Heimatstadt. Da bin ich dann lieber in den Gottesdienst um 6.30h (oft bei Schnee und Glatteis und habe mich vor der Dunkelheit wenioger gefürchtet als vor diesen Texten).

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Franciscus non papa
und Namen für die Sonntage

 

hier, für alle Interessierten,

 

die Namen der Sonntage:

 

Invocavit

Reminiscere

Oculi

Laetare

Judica

Palmarum

 

(Merksprüchlein:

 

In

Rechter

Ordnung

Lerne

Jesu

Passion.)

 

 

tja - g'lernt ist g'lernt :angry2:

 

(und, wenn's auch bloß bei den Lutherischen war).

 

Ich hatte aber die Namen der Sonntage in der Vorfastenzeit gemeint: Septuagesima, Sexagesoma, Quinquagesima.

 

smile, das kennen eben nur die alten leute noch - und die vorfastenzeit ist doch bei den lutheranern nicht so wirklich mitvollzogen worden. oder irre ich mich da?

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und Namen für die Sonntage

 

hier, für alle Interessierten,

 

die Namen der Sonntage:

 

Invocavit

Reminiscere

Oculi

Laetare

Judica

Palmarum

 

(Merksprüchlein:

 

In

Rechter

Ordnung

Lerne

Jesu

Passion.)

 

 

tja - g'lernt ist g'lernt :angry2:

 

(und, wenn's auch bloß bei den Lutherischen war).

 

Ich hatte aber die Namen der Sonntage in der Vorfastenzeit gemeint: Septuagesima, Sexagesoma, Quinquagesima.

 

smile, das kennen eben nur die alten leute noch - und die vorfastenzeit ist doch bei den lutheranern nicht so wirklich mitvollzogen worden. oder irre ich mich da?

 

 

Ich dachte eigentlich schon, dass Petrus das wissen könnte, er wird nur nicht genau gelesen haben..... :angry2:

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Ich hatte aber die Namen der Sonntage in der Vorfastenzeit gemeint: Septuagesima, Sexagesoma, Quinquagesima.

smile, das kennen eben nur die alten leute noch - und die vorfastenzeit ist doch bei den lutheranern nicht so wirklich mitvollzogen worden. oder irre ich mich da?

Du irrst. Nach wie vor werden die Sonntage so bezeichnet und das z.B. auch in jedem Gemeindebrief neben dem Datum vermerkt, wenn es nicht sogar statt des Datums steht.

Natürlich richtet sich auch der Predigttext usw. danach, d.h. der entsprechende Sonntag wird z.B. auch genannt.

 

Ebensowenig haben wir übrigens die weihnachtliche Freudenzeit abgeschafft, die es ja in der rk. Kirche auch nicht mehr wirklich gibt.

Die Altkatholiken haben immerhin noch zwei Sonntage nach Epiphanias, das allerdings fest, so daß der zweite in manchen Jahren in die eigentliche Vorfastenzeit fallen kann, was auch nicht unbedingt sinniger ist.

 

Ich als Lutheraner kann den Piussen da eigentlich nur Recht geben:

Ich sehe keinen Grund, wieso die rk. Kirche ohne Not das Kirchenjahr derart umwerfen musste.

Immerhin wurden bis zu 9 Wochen durch ungeprägte Zeiten ersetzt, dabei ist die Zeit nach Trinitatis noch gar nicht mitgezählt.

bearbeitet von SpaceRat
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Ebensowenig haben wir übrigens die weihnachtliche Freudenzeit abgeschafft, die es ja in der rk. Kirche auch nicht mehr wirklich gibt.

Die Altkatholiken haben immerhin noch zwei Sonntage nach Epiphanias, das allerdings fest, so daß der zweite in manchen Jahren in die eigentliche Vorfastenzeit fallen kann, was auch nicht unbedingt sinniger ist.

Finde ich vernünftig.

Die Freude sollte im Christentum überwiegen und nicht in lauter moralinsauren Vor-, Haupt-, Nach- und Zwischendurchfastenzeiten untergehen.

 

Werner

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Frage etwas am Thema vorbei: wäre nach dem alten Kalender diese Woche nicht Quatember? (nach Ascher, Pfingst, Kreuz und Luzei merke, dass Quatember sei!) :angry2:

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Als ich mir in den letzen Tagen mal angucken wollte, was denn die Piusbruderschaft selbst so zu Williamson zu sagen hat und ich auf ihrer Homepage war, ist mir der Begriff der "Vorfastenzeit" untergekommen, die ja - soweit konnte ich mich dann informieren - wohl mit dem 2. Vatikanum abgeschafft wurde. Kann mir jemand erklären, welchen Sinn so eine Vorfastenzeit haben sollte? Die Fastenzeit ist doch die Zeit der Vorbereitung auf Ostern. Wenns dann noch ne Vorfastenzeit gibt, wofür? Um mich auf die Fastenzeit vorzubereiten? Das könnte man doch endlos machen...

So nannte man früher quasi kirchenamtlich den Fasching und erwartete von den Frommen, dass sie schon mal mit dem Buße-Tun beginnen, um die vermutlich vielen Faschings-Sünden der Unfrommen zu kompensieren.

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Ebensowenig haben wir übrigens die weihnachtliche Freudenzeit abgeschafft, die es ja in der rk. Kirche auch nicht mehr wirklich gibt.

Die Altkatholiken haben immerhin noch zwei Sonntage nach Epiphanias, das allerdings fest, so daß der zweite in manchen Jahren in die eigentliche Vorfastenzeit fallen kann, was auch nicht unbedingt sinniger ist.

Finde ich vernünftig.

Die Freude sollte im Christentum überwiegen und nicht in lauter moralinsauren Vor-, Haupt-, Nach- und Zwischendurchfastenzeiten untergehen.

1. Es ist aber so. Wir könnten mit derselben Begründung ja auch den Karfreitag abschaffen.

2. Ich habe ebenso bemängelt, daß die weihnachtliche Freudenzeit abgeschafft wurde. An der alt-katholischen Lösung ist positiv, daß sie zumindest rudimentär noch existiert, allerdings nachteilig, daß sie ausgerechnet die Vorfastenzeit überlappen kann.

 

Insgesamt ist die Veränderung des Kirchenjahres durch die römische Gemeinschaft ein unnötiges Ärgernis und für mich nur ein weiterer Beleg dafür, wo die alte Kirche fortgeführt wird.

Ich finde es schon erschreckend, wenn ich einem Romkatholiken nicht einmal mehr glaubhaft machen kann, daß die Adventszeit eine Fastenzeit war und die weihnachtliche Freudenzeit nach Weihnachten liegt/lag.

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Ich finde es schon erschreckend, wenn ich einem Romkatholiken nicht einmal mehr glaubhaft machen kann, daß die Adventszeit eine Fastenzeit war und die weihnachtliche Freudenzeit nach Weihnachten liegt/lag.

 

Das klingt mal wieder sehr nach deinen üblichen Verallgemeinerungen. Dass die Adventszeit nicht die weihnachtliche Freudenzeit ist, das Wissen dürfte unter Katholiken und Protestanten gleich bekannt oder unbekannt sein. Ich kenne da aus dem mir bekannten protestantischen Lager eher: "im Advent sollt ihr Katholiken ja fasten, aber wir sind ja evangelisch (Gott sei Dank?)" Die Mehrzahl meiner nicht unbedeutenden Anzahl an ev. Bekannten verbindet den Begriff Fasten ausschließlich mit der katholischen Kirche (und kapiert nicht, dass es in der ev. Kircher ähnliches gibt, das muss man ihnen erst erklären). Aber es sind natürlich nicht alle.......wie auch deine Behauptung nicht alle trifft. Aber Differenzieren scheint nicht dein Ding.

bearbeitet von Elima
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Ich finde es schon erschreckend, wenn ich einem Romkatholiken nicht einmal mehr glaubhaft machen kann, daß die Adventszeit eine Fastenzeit war und die weihnachtliche Freudenzeit nach Weihnachten liegt/lag.

Das klingt mal wieder sehr nach deinen üblichen Verallgemeinerungen. Dass die Adventszeit nicht die weihnachtliche Freudenzeit ist, das Wissen dürfte unter Katholiken und Protestanten gleich bekannt oder unbekannt sein.

Möglich, wenn man als Grundmenge die "Taufscheine" nimmt.

Meiner rk. Frau könnte ich auch erzählen, daß Jesus Christus derjenige ist, der für den Osterhasen die Eier bunt anmalt. Das kriege ich bei vielen ev. aber auch hin.

 

Ich kenne da aus dem mir bekannten protestantischen Lager eher: "im Advent sollt ihr Katholiken ja fasten, aber wir sind ja evangelisch (Gott sei Dank?)" Die Mehrzahl meiner nicht unbedeutenden Anzahl an ev. Bekannten verbindet den Begriff Fasten ausschließlich mit der katholischen Kirche (und kapiert nicht, dass es in der ev. Kircher ähnliches gibt, das muss man ihnen erst erklären). Aber es sind natürlich nicht alle.......wie auch deine Behauptung nicht alle trifft. Aber Differenzieren scheint nicht dein Ding.

Nun, die römische Gemeinschaft gibt sich bevorzugt, als habe sie keine Probleme mit der Katechese. Hat sie aber, sogar ganz gravierende. Bei dem Romkatholiken, den ich da meine, rede ich nämlich von einem, der peinlichst genau die Sonntagspflicht erfüllt, das schließt sogar den Sonntag nach meiner kirchlichen Hochzeit ein.

Bei grob geschätzt 60 Kirchenbesuchen pro Jahr würde ich davon ausgehen, daß man irgendwann mal mitbekommen hat, was der Pfarrer vorne erzählt...

Da hat man schon manchmal das Gefühl, daß die Kirchbesuchsquote bei den Römern nur deshalb besser ist, weil es eben Pflicht ist, was dann auch nicht besser ist, als zuhause zu bleiben.

Von daher würde ich Dir zwar, bezogen auf die Taufscheine recht geben, aber wenn man die praktizierende Menge nimmt, also die, die mehr oder minder regelmäßig auch mal in die Kirche gehen, würde ich schon behaupten, daß wir da doch die Nase vorn haben, denn ev. gehen freiwillig.

 

 

7 Wochen ohne

/ Wochen mit

bearbeitet von SpaceRat
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Ich finde es schon erschreckend, wenn ich einem Romkatholiken nicht einmal mehr glaubhaft machen kann, daß die Adventszeit eine Fastenzeit war und die weihnachtliche Freudenzeit nach Weihnachten liegt/lag.

Das klingt mal wieder sehr nach deinen üblichen Verallgemeinerungen. Dass die Adventszeit nicht die weihnachtliche Freudenzeit ist, das Wissen dürfte unter Katholiken und Protestanten gleich bekannt oder unbekannt sein.

Möglich, wenn man als Grundmenge die "Taufscheine" nimmt.

Meiner rk. Frau könnte ich auch erzählen, daß Jesus Christus derjenige ist, der für den Osterhasen die Eier bunt anmalt. Das kriege ich bei vielen ev. aber auch hin.

 

Ich kenne da aus dem mir bekannten protestantischen Lager eher: "im Advent sollt ihr Katholiken ja fasten, aber wir sind ja evangelisch (Gott sei Dank?)" Die Mehrzahl meiner nicht unbedeutenden Anzahl an ev. Bekannten verbindet den Begriff Fasten ausschließlich mit der katholischen Kirche (und kapiert nicht, dass es in der ev. Kircher ähnliches gibt, das muss man ihnen erst erklären). Aber es sind natürlich nicht alle.......wie auch deine Behauptung nicht alle trifft. Aber Differenzieren scheint nicht dein Ding.

Nun, die römische Gemeinschaft gibt sich bevorzugt, als habe sie keine Probleme mit der Katechese. Hat sie aber, sogar ganz gravierende. Bei dem Romkatholiken, den ich da meine, rede ich nämlich von einem, der peinlichst genau die Sonntagspflicht erfüllt, das schließt sogar den Sonntag nach meiner kirchlichen Hochzeit ein.

Bei grob geschätzt 60 Kirchenbesuchen pro Jahr würde ich davon ausgehen, daß man irgendwann mal mitbekommen hat, was der Pfarrer vorne erzählt...

Da hat man schon manchmal das Gefühl, daß die Kirchbesuchsquote bei den Römern nur deshalb besser ist, weil es eben Pflicht ist, was dann auch nicht besser ist, als zuhause zu bleiben.

Von daher würde ich Dir zwar, bezogen auf die Taufscheine recht geben, aber wenn man die praktizierende Menge nimmt, also die, die mehr oder minder regelmäßig auch mal in die Kirche gehen, würde ich schon behaupten, daß wir da doch die Nase vorn haben, denn ev. gehen freiwillig.

 

 

7 Wochen ohne

/ Wochen mit

 

Auch da gibt es Defizite unter den mir bekannten ev. Kirchgängern (wie auch bei vielen anderen Dingen, auf die ich einige hinweisen konnte, obwohl sie im Gesangbuch stehen).

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Ich hatte aber die Namen der Sonntage in der Vorfastenzeit gemeint: Septuagesima, Sexagesoma, Quinquagesima.

smile, das kennen eben nur die alten leute noch - und die vorfastenzeit ist doch bei den lutheranern nicht so wirklich mitvollzogen worden. oder irre ich mich da?

Du irrst. Nach wie vor werden die Sonntage so bezeichnet und das z.B. auch in jedem Gemeindebrief neben dem Datum vermerkt, wenn es nicht sogar statt des Datums steht.

Natürlich richtet sich auch der Predigttext usw. danach, d.h. der entsprechende Sonntag wird z.B. auch genannt.

 

Ebensowenig haben wir übrigens die weihnachtliche Freudenzeit abgeschafft, die es ja in der rk. Kirche auch nicht mehr wirklich gibt.

Die Altkatholiken haben immerhin noch zwei Sonntage nach Epiphanias, das allerdings fest, so daß der zweite in manchen Jahren in die eigentliche Vorfastenzeit fallen kann, was auch nicht unbedingt sinniger ist.

 

Ich als Lutheraner kann den Piussen da eigentlich nur Recht geben:

Ich sehe keinen Grund, wieso die rk. Kirche ohne Not das Kirchenjahr derart umwerfen musste.

Immerhin wurden bis zu 9 Wochen durch ungeprägte Zeiten ersetzt, dabei ist die Zeit nach Trinitatis noch gar nicht mitgezählt.

 

Diese Zeit ist katholisch wirklich schon immer die Karnevalsszeit. Aus meiner Sicht hat das Konzil nur das Wasser-Predigen abgeschafft. :angry2:

 

Mangelnde Kenntnisse gibt es auf beiden Seiten, kommt nach meiner Erfahrung hauptsächlich drauf an, wie viele in der Kirche sind, weil es in der entsprechenden Gegend halt so üblich ist.

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