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Namenstag - Wie bzw. wodurch kommt man dazu?


Luzia

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Hallo,

 

vielleicht mal eine dumme Frage, doch in Sachen "Kath. Kirche" ist vieles für mich noch "Neuland". Ich werde demnächst der kath. Kirche angehören. Die Papiere sind auf dem Weg und meine Entscheidung steht. In diesem Zusammenhang fiel mir das Thema "Namenstag" ein. Habe ich den nach meiner Konversion automatisch oder ist der Zug für mich "abgefahren", da ich ev. getauft wurde?

 

Ich trage den Namen einer Schutzheiligen (und der ist nicht "Luzia" :angry2: , habe mich mal über sie informiert und fände es tatsächlich ganz schön, an diesem Tag an sie zu denken und mich darüber zu freuen, dass ich ihren Namen trage. (Mache ich wahrscheinlich auch, egal was die "offizielle" Regelung / Lehrmeinung ist)

 

Aber, wie ist das tatsächlich? Hat man als Angehöriger/Angehörige der kath. Kirche automatisch einen Namenstag oder ist das stets eine individuelle Frage?

 

Neugierige Grüße

"Luzia"

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Hallo,

 

vielleicht mal eine dumme Frage, doch in Sachen "Kath. Kirche" ist vieles für mich noch "Neuland". Ich werde demnächst der kath. Kirche angehören. Die Papiere sind auf dem Weg und meine Entscheidung steht. In diesem Zusammenhang fiel mir das Thema "Namenstag" ein. Habe ich den nach meiner Konversion automatisch oder ist der Zug für mich "abgefahren", da ich ev. getauft wurde?

 

Ich trage den Namen einer Schutzheiligen (und der ist nicht "Luzia" :angry2: , habe mich mal über sie informiert und fände es tatsächlich ganz schön, an diesem Tag an sie zu denken und mich darüber zu freuen, dass ich ihren Namen trage. (Mache ich wahrscheinlich auch, egal was die "offizielle" Regelung / Lehrmeinung ist)

 

Aber, wie ist das tatsächlich? Hat man als Angehöriger/Angehörige der kath. Kirche automatisch einen Namenstag oder ist das stets eine individuelle Frage?

 

Neugierige Grüße

"Luzia"

Das ist recht individuell. Man muss nicht unbedingt einen Heiligen als Namenspatron haben (woher sollten sonst auch die jeweiligen Namenspatrone ihre Namen gehabt haben).

Manchmal benennen die Eltern ihr Kind explizit nach einem Heiligen, in so einem Fall ist das mit dem Namenstag ja klar.

In anderen Fällen suchen die Eltern einfach einen Namen aus, der ihnen gefällt, ohne Rücksicht auf irgendwelche Heilige (bei mir zum Beispiel). Wenn man mag, kann man sich dann einen Heiligen seines Namens suchen und da den Namenstag feiern. Ich selbst habe noch nie meinen Namenstag gefeiert (einen wirklichen heiligen Werner gibt es auch gar nicht).

Mancherorts ist (oder i. d. R. war) es auch Sitte, ein Kind nach dem Heiligen des Tages zu nennen, an dem es geboren wurde.

Das konnte auch mal zu kuriosen Ergebnissen führen, der bekannte Glöckner von Notre Dame hat seinen Namen wohl auf diese Weise erhalten, er wurde am Sonntag nach Ostern geboren, der den schönen Namen "Quasimodo geniti" trägt, was natürlich gar kein Heiliger ist sondern, wie bei Sonntagen üblich, der Beginn des Tagesgebetes auf lateinisch.

Ja, ich weiss, der Glöckner ist nur eine Romanfigur, aber man kann an ihm sehr schön die damals verbreitete Praxis der Benennung von Kindern nach dem Tagesheiligen sehen.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Namenstag ist ein kann, kein muss, da gibt es keine "offizielle" Regelung.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Das konnte auch mal zu kuriosen Ergebnissen führen, der bekannte Glöckner von Notre Dame hat seinen Namen wohl auf diese Weise erhalten, er wurde am Sonntag nach Ostern geboren, der den schönen Namen "Quasimodo geniti" trägt, was natürlich gar kein Heiliger ist sondern, wie bei Sonntagen üblich, der Beginn des Tagesgebetes auf lateinisch.

Ja, ich weiss, der Glöckner ist nur eine Romanfigur, aber man kann an ihm sehr schön die damals verbreitete Praxis der Benennung von Kindern nach dem Tagesheiligen sehen.

Trotzdem hat es beim Glöckner wieder gepaßt: Quasi modo geniti = wie die unschuldigen Kinder...

Mein erster Pfarrer hieß Heribert, nach dem Tagesheiligen seiner Geburt. Ich fand das eigentlich recht schön (nicht, Heribert zu heißen, sondern nach dem Tagesheiligen).

 

Um die Frage zu beantworten, Lucia, als Konvertit "adoptiert" man einfach seinen Heiligen. Dies kann auch der des Firmnamens sein, also ein Heiliger, der einen besonders anspricht. Oder man feiert, wie in meinem Fall, auf Allerheiligen Namenstag. Das ist auch schön, immer ein Pontifikalamt am Namenstag. :angry2:

bearbeitet von Seraph
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Hallo,

 

vielleicht mal eine dumme Frage, doch in Sachen "Kath. Kirche" ist vieles für mich noch "Neuland".

...

Neugierige Grüße

"Luzia"

Hallo Luzia + Herzlich Willkommen!

 

Es gibt keine dummen Fragen.

Also immer raus damit, denn nur so erfährst Du was.

Mir ging es ähnlich, daher fragen, fragen, fragen (egal wo, ob RL oder hier oder schlaue Bücher oder oder oder).

Nur Mut, jeder hat klein angefangen.

 

Schönen Abend wünscht

uhu, die zum eigentlichen Thema nichts beitragen kann

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Der Namenstag wird nicht in allen katholischen Gegenden gefeiert. Ich kenne das Fest von Jugend an und bin eigentlich auch nicht auf die Idee gekommen zu überlegen, ob nicht eine andere als die von meinen Eltern intendierte Heilige besser als Vorbild für mich taugte.

Wenn du diesen katholischen Brauch übernehmen willst, feiere das Fest eines christlichen Vorbildes als Namenspatronin und suche dir von den Möglichkeiten die Frau aus, von der du am ehesten das Gefühl hast, dass sie als Vorbild zu dir passt (es könnte je nach Namen ja auch ein Mann sein, richtig). Dass wir in unserem Leben Namenspatrone nicht 1:1 kopieren können, versteht sich von selbst.

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Das konnte auch mal zu kuriosen Ergebnissen führen, der bekannte Glöckner von Notre Dame hat seinen Namen wohl auf diese Weise erhalten, er wurde am Sonntag nach Ostern geboren, der den schönen Namen "Quasimodo geniti" trägt, was natürlich gar kein Heiliger ist sondern, wie bei Sonntagen üblich, der Beginn des Tagesgebetes auf lateinisch.

Ja, ich weiss, der Glöckner ist nur eine Romanfigur, aber man kann an ihm sehr schön die damals verbreitete Praxis der Benennung von Kindern nach dem Tagesheiligen sehen.

Trotzdem hat es beim Glöckner wieder gepaßt: Quasi modo geniti = wie die unschuldigen Kinder...

Mein erster Pfarrer hieß Heribert, nach dem Tagesheiligen seiner Geburt. Ich fand das eigentlich recht schön (nicht, Heribert zu heißen, sondern nach dem Tagesheiligen).

 

Um die Frage zu beantworten, Lucia, als Konvertit "adoptiert" man einfach seinen Heiligen. Dies kann auch der des Firmnamens sein, also ein Heiliger, der einen besonders anspricht. Oder man feiert, wie in meinem Fall, auf Allerheiligen Namenstag. Das ist auch schön, immer ein Pontifikalamt am Namenstag. :angry2:

 

Heisst das man nimmt den Heiligen der grad passt?

Das kann aber auch einem wandel unterliegen.

Bei mir wären das die ganzen "Franze". In meiner Jugend, als ich in meiner Heimatpfarrei das Redaktionsteam des Jugendpfarrbriefes geleitet hab, fühlte ich mich zu Franz v. Sales (wegen Patron für Schriftsteller und Redaktuere) hingezogen, heute ist es aus verschiedenen Gründen eher Franz von Assisi.

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... Dies kann auch der des Firmnamens sein...

Von diesem Brauch habe ich auch schon mal gerüchteweise gehört: Dass man sich einen "Firmnamen" zulegen kann.

Das ist aber (zumindest in den Gegenden, wo ich bisher rumgekommen bin) nicht überall so.

Wäre aber eine nette Sache.

Da bei "Erwachsenentaufen" die Taufe und die Firmung gleich miteinander gespendet werden (ist das überall so?), könnte das doch auch ein schöner Anlass sein, sich sogar "offiziell" einen neuen (zweiten) Namen in den Personalausweis eintragen zu lassen...

 

Luzia: Wirst du getauft (und gefirmt) oder konvertierst du?

Alle: Bei einer Konversion wird die Taufe ja nicht wiederholt. Wie stehts mit der Firmung?

 

Ich trage den Namen einer Schutzheiligen (und der ist nicht "Luzia" :angry2: , habe mich mal über sie informiert und fände es tatsächlich ganz schön, an diesem Tag an sie zu denken und mich darüber zu freuen, dass ich ihren Namen trage.

 

Dann "brauchst" du ja gar keinen "neuen" Namen.

Das mit den Namen (vgl. engl. Sprache: "Vorname" = "christian name") kam wohl daher, dass sich "Heiden", wenn sie sich taufen ließen, manchmal ziemlich "üble" Namen hatten ("Knochenbrecher", "Blutaxt",...) und mit einem neuen Namen ihre Gesinnung nach außen hin demonstrieren konnten.

Bei neugeborenen Kindern in christlichen Familien ist es oft so, dass die Eltern eine(n) bestimmte(n) Heiligen dadurch ehren wollen, indem sie dem Kind diesen Namen geben.

Manchmal auch nur als "Zweitnamen", weil der "Rufname" zu der Zeit viel moderner ist, und der (oder die) "Heilige" eben "nur" als Zusatz dient.

Da entstehen dann so Kombinationen wie "Kevin Johannes" usw...

 

Meine Mutter war bspw. ein Fan von Martin Luther King und setzte (gegen den Widerstand eines erzkatholischen Dorfes) durch, dass ich diesen Vornamen bekam (obwohl ein anderer, der ebenfalls diesen Vornamen hatte, im Dorf mit dem Spitznamen "Luther" leben musste...)

 

Ich habe mich irgendwann mal mit meinem "Namenspatron" beschäftigt und mir dehalb hier diesen Avatar zugelegt.

:angry2:

Passt...

... finde ich

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Franciscus non papa
Hallo,

 

vielleicht mal eine dumme Frage, doch in Sachen "Kath. Kirche" ist vieles für mich noch "Neuland". Ich werde demnächst der kath. Kirche angehören. Die Papiere sind auf dem Weg und meine Entscheidung steht. In diesem Zusammenhang fiel mir das Thema "Namenstag" ein. Habe ich den nach meiner Konversion automatisch oder ist der Zug für mich "abgefahren", da ich ev. getauft wurde?

 

Ich trage den Namen einer Schutzheiligen (und der ist nicht "Luzia" :angry2: , habe mich mal über sie informiert und fände es tatsächlich ganz schön, an diesem Tag an sie zu denken und mich darüber zu freuen, dass ich ihren Namen trage. (Mache ich wahrscheinlich auch, egal was die "offizielle" Regelung / Lehrmeinung ist)

 

Aber, wie ist das tatsächlich? Hat man als Angehöriger/Angehörige der kath. Kirche automatisch einen Namenstag oder ist das stets eine individuelle Frage?

 

Neugierige Grüße

"Luzia"

Das ist recht individuell. Man muss nicht unbedingt einen Heiligen als Namenspatron haben (woher sollten sonst auch die jeweiligen Namenspatrone ihre Namen gehabt haben).

Manchmal benennen die Eltern ihr Kind explizit nach einem Heiligen, in so einem Fall ist das mit dem Namenstag ja klar.

In anderen Fällen suchen die Eltern einfach einen Namen aus, der ihnen gefällt, ohne Rücksicht auf irgendwelche Heilige (bei mir zum Beispiel). Wenn man mag, kann man sich dann einen Heiligen seines Namens suchen und da den Namenstag feiern. Ich selbst habe noch nie meinen Namenstag gefeiert (einen wirklichen heiligen Werner gibt es auch gar nicht).

Mancherorts ist (oder i. d. R. war) es auch Sitte, ein Kind nach dem Heiligen des Tages zu nennen, an dem es geboren wurde.

Das konnte auch mal zu kuriosen Ergebnissen führen, der bekannte Glöckner von Notre Dame hat seinen Namen wohl auf diese Weise erhalten, er wurde am Sonntag nach Ostern geboren, der den schönen Namen "Quasimodo geniti" trägt, was natürlich gar kein Heiliger ist sondern, wie bei Sonntagen üblich, der Beginn des Tagesgebetes auf lateinisch.

Ja, ich weiss, der Glöckner ist nur eine Romanfigur, aber man kann an ihm sehr schön die damals verbreitete Praxis der Benennung von Kindern nach dem Tagesheiligen sehen.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: Namenstag ist ein kann, kein muss, da gibt es keine "offizielle" Regelung.

 

Werner

 

 

smile, es ist allerdings nicht der beginn des tagesgebetes, sondern es ist der beginn des Introitus, wie bei zahlreichen anderen sonntagen auch. (introitus ist der gesang zum einzug)

 

noch heute werden - vor allem im lutherischen bereich - sonntag so bezeichnet.... (gaudete - 3. advent, laetare - 4. fastensonntag, cantate - 5. ostersonntag, bzw. 4. sonntag nach ostern usw. )

 

im übrigen ist natürlich auch der name natali so entstanden...

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Alle: Bei einer Konversion wird die Taufe ja nicht wiederholt. Wie stehts mit der Firmung?.

Der Konvertit empfängt noch das Sakrament der Firmung, was auch inhaltlich stimmig ist. Im letzten Jahr habe ich bei einer Firmung anläßlich einer Konversion in der Osternacht ministriert. Theoretisch erhält der in die Kirche aufnehmende Priester eine Firmvollmacht vom Offizial. In der Regel nehmen Konvertiten meines Erachtens aber den nächstmöglichen Firmtermin beim Bischof.

Dann "brauchst" du ja gar keinen "neuen" Namen.

So wie ich Luzia verstanden hatte, wollte sie eigentlich auch keinen neuen, da ihr "ihre" Heilige zusagt. Deshalb habe ich die Adoption empfohlen. Die Allerheiligen-Lösung empfiehlt sich, wenn man z. B. einen christlichen Namen trägt, aber kein Träger dieses Namens kanonisiert wurde, etwa Damaris. Oder jemand heißt Christian, der sucht sich ein schönes Hochfest des Herrn.

bearbeitet von Seraph
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smile, es ist allerdings nicht der beginn des tagesgebetes, sondern es ist der beginn des Introitus, wie bei zahlreichen anderen sonntagen auch. (introitus ist der gesang zum einzug)

noch heute werden - vor allem im lutherischen bereich - sonntag so bezeichnet.... (gaudete - 3. advent, laetare - 4. fastensonntag, cantate - 5. ostersonntag, bzw. 4. sonntag nach ostern usw. )

Føllich richtig, ich hatte das mit dem Tagesgebet überlesen. Es gibt sogar Merkverse für die Reihenfolge der Sonntage.

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Alle: Bei einer Konversion wird die Taufe ja nicht wiederholt. Wie stehts mit der Firmung?.

Der Konvertit empfängt noch das Sakrament der Firmung, was auch inhaltlich stimmig ist.

Das Sakrament der Firmung wird nur Konvertiten aus den Kirchen der Reformation gespendet. Konvertiten aus den orthodoxen Kirchen haben dieses Sakrament bereits gültig empfangen (in der Regel bei ihrer Taufe).
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Alle: Bei einer Konversion wird die Taufe ja nicht wiederholt. Wie stehts mit der Firmung?.

Der Konvertit empfängt noch das Sakrament der Firmung, was auch inhaltlich stimmig ist.

Das Sakrament der Firmung wird nur Konvertiten aus den Kirchen der Reformation gespendet. Konvertiten aus den orthodoxen Kirchen haben dieses Sakrament bereits gültig empfangen (in der Regel bei ihrer Taufe).

Axo, danke. Die Orthodoxen hatte ich jetzt nicht berücksichtigt.

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Ich selbst habe noch nie meinen Namenstag gefeiert (einen wirklichen heiligen Werner gibt es auch gar nicht).

 

Falls Du irgendwann Patron-Bedarf hast, folgendes fand ich im Angebot (sind Dir die ausreichend wirklich heilig?)

 

Okay, zunächst einmal einen "nur" Seligen

Werner von Wilten

 

dann

Werner von Ellerbach

 

beide aber mit ganz offiziellen Gedenktagen (Was für Namenstag ja wichtig wäre)

 

und als direkten Gegensatz zum freundlicherweise abgeschafften Werner von Oberwesel noch einen

evangelischen Märtyrer, Werner Sylten

 

Persönlich würde ich da stark zum ökumenischen Sprung neigen (wenngleich ich nichts gegen die beiden Mönche habe).

JP II wäre sicher auch dafür gewesen, und katholischer als ein demnächst wohl seliger Papst brauchst Du ja nicht zu sein. :angry2:

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Bin auch konvertiert, hatte schon immer zwei Vornamen und dann ist noch der Firmname dazu gekommen. Für meinen zweiten Vornamen hab ich noch keine für mich passende Heilige gefunden, aber grundsätzlich ist es so, daß ich praktisch drei Namenstage hab, von denen ich zwei äußerst dezent begehe und den dritten bisher überhaupt nicht. Das ändert sich aber, sobald ich eine passende Christine gefunden hab.

 

:angry2:

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Hallo,

 

vielleicht mal eine dumme Frage, doch in Sachen "Kath. Kirche" ist vieles für mich noch "Neuland". Ich werde demnächst der kath. Kirche angehören. Die Papiere sind auf dem Weg und meine Entscheidung steht. In diesem Zusammenhang fiel mir das Thema "Namenstag" ein. Habe ich den nach meiner Konversion automatisch oder ist der Zug für mich "abgefahren", da ich ev. getauft wurde?

 

Ich trage den Namen einer Schutzheiligen (und der ist nicht "Luzia" :angry2: , habe mich mal über sie informiert und fände es tatsächlich ganz schön, an diesem Tag an sie zu denken und mich darüber zu freuen, dass ich ihren Namen trage. (Mache ich wahrscheinlich auch, egal was die "offizielle" Regelung / Lehrmeinung ist)

 

Aber, wie ist das tatsächlich? Hat man als Angehöriger/Angehörige der kath. Kirche automatisch einen Namenstag oder ist das stets eine individuelle Frage?

 

Neugierige Grüße

"Luzia"

(einen wirklichen heiligen Werner gibt es auch gar nicht).

 

Werner

 

Na dann wird es aber Zeit, dass du da mal was tust. Ein-zwei Wunder sollten da doch genügen. Auf gehts :angry2:

 

Mut machend................tribald

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[quote

(einen wirklichen heiligen Werner gibt es auch gar nicht).

 

Werner

 

Na dann wird es aber Zeit, dass du da mal was tust. Ein-zwei Wunder sollten da doch genügen. Auf gehts :angry2:

 

Mut machend................tribald

 

Wie sollen wir das jetzt verstehen?

Die Wunder muss er schließlich nach seinem Ableben wirken. :angry2:

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(einen wirklichen heiligen Werner gibt es auch gar nicht).

 

Werner

 

Na dann wird es aber Zeit, dass du da mal was tust. Ein-zwei Wunder sollten da doch genügen. Auf gehts :angry2:

Lass den armen Werner doch noch ein bisschen am Leben:

Die "Ein-zwei Wunder" werden nämlich erst ab nach dem Tod gezählt...

 

Und jetzt denkst du über die Christen wahrscheinlich das, was Obelix über die Römer dachte... :angry2:

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Bin auch konvertiert, hatte schon immer zwei Vornamen und dann ist noch der Firmname dazu gekommen. Für meinen zweiten Vornamen hab ich noch keine für mich passende Heilige gefunden, aber grundsätzlich ist es so, daß ich praktisch drei Namenstage hab, von denen ich zwei äußerst dezent begehe und den dritten bisher überhaupt nicht. Das ändert sich aber, sobald ich eine passende Christine gefunden hab.

 

:angry2:

 

Firmname?????

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Firmname?????
Ein zweifelhafter Brauch bei dem sich der Firmand zur Firmung einen zusätzlichen Vornamen aussucht. Ob und wo der vermerkt werden soll ist mir nicht bekannt, ich halte diese Sitte (die ich nur mit polnischem Migrationshintergrund kenne) in Zeiten in denen man meist noch nicht einmal seinen eigentlichen Namenspatron kennt für reichlich überlebt.

 

Und von "viele Namenspatrone helfen viel" sind wir doch hoffentlich auch ab.

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Firmname?????
Ein zweifelhafter Brauch bei dem sich der Firmand zur Firmung einen zusätzlichen Vornamen aussucht. Ob und wo der vermerkt werden soll ist mir nicht bekannt, ich halte diese Sitte (die ich nur mit polnischem Migrationshintergrund kenne) in Zeiten in denen man meist noch nicht einmal seinen eigentlichen Namenspatron kennt für reichlich überlebt.

 

Und von "viele Namenspatrone helfen viel" sind wir doch hoffentlich auch ab.

In Zeiten, in denen der Kevinismus in erschreckendem Ausmaß grassiert, ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn man Jugendlichen die Möglichkeit gibt, sich einen neune Namen zu wählen.

 

Werner

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Firmname?????
Ein zweifelhafter Brauch bei dem sich der Firmand zur Firmung einen zusätzlichen Vornamen aussucht. Ob und wo der vermerkt werden soll ist mir nicht bekannt, ich halte diese Sitte (die ich nur mit polnischem Migrationshintergrund kenne) in Zeiten in denen man meist noch nicht einmal seinen eigentlichen Namenspatron kennt für reichlich überlebt.

 

Und von "viele Namenspatrone helfen viel" sind wir doch hoffentlich auch ab.

Der Firmname war wohl auch in den Grenzgebieten zum Sudetenland üblich. Jedenfalls habe ich dort erstmals davon gehört und auch davon, dass der zweite Vorname (oft der des Paten) nur ins Taufbuch, aber nicht ins Standesamtsregister eingetragen wird. So kannten viele Kinder die amtliche Zahl und Reihenfolge ihrer Vornamen nicht.

Wo ich geboren bin, geht es (und ging es) da ordentlich fränkisch zu. Vornamen in beiden Registern. Kein Wunder, dass ich da erst meine Probleme mit fremden Bräuchen hatte.

bearbeitet von Elima
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Firmname?????
Ein zweifelhafter Brauch bei dem sich der Firmand zur Firmung einen zusätzlichen Vornamen aussucht. Ob und wo der vermerkt werden soll ist mir nicht bekannt, ich halte diese Sitte (die ich nur mit polnischem Migrationshintergrund kenne) in Zeiten in denen man meist noch nicht einmal seinen eigentlichen Namenspatron kennt für reichlich überlebt.

 

Und von "viele Namenspatrone helfen viel" sind wir doch hoffentlich auch ab.

 

Ein "zweifelhafter" Brauch?

 

Nein.

 

Ein guter Brauch.

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Firmname?????
Ein zweifelhafter Brauch bei dem sich der Firmand zur Firmung einen zusätzlichen Vornamen aussucht. Ob und wo der vermerkt werden soll ist mir nicht bekannt, ich halte diese Sitte (die ich nur mit polnischem Migrationshintergrund kenne) in Zeiten in denen man meist noch nicht einmal seinen eigentlichen Namenspatron kennt für reichlich überlebt.

 

Und von "viele Namenspatrone helfen viel" sind wir doch hoffentlich auch ab.

 

Ein "zweifelhafter" Brauch?

 

Nein.

 

Ein guter Brauch.

Threadleichen fleddern ist allerdings keiner.

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"Namenstag" war für mich, kath. getauft und in einer kath. Familie aufgewachsen nie ein Thema und wurde auch nicht gefeiert. Dies hatte auch nichts damit zu tun, dass mein Namenspatron wg. antisemitischen Auswüchsen irgendwann von der Liste der kath. Heiligen gestrichen wurde.

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