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Was eigentlich meint "Gott ist Person"?


pesce

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Die einfachste Antwort wird zunächst sein, dass Gott damit im Umkehrschluss keine Sache oder Naturkraft ist.

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Gott ist ein Du (da gibts übrigens auch ein sehr schönes Gedicht von Martin Buber - weiß aber nicht mehr genau, wie's heißt), Gott ist ein Gegenüber, Gott ist ansprechbar. Gott ist nicht irgendein abstraktes Wesen, das uns irgendwann einmal erschaffen hat, und sich als nebulöse Kraft zurückgezogen hat, sondern zu Gott kann der Mensch / bzw. hat der Mensch (wohl auch, wenn er eben scheinbar keine hat) eine persönliche Beziehung oder zumindest ein Verhältnis haben.

Im christlichen Verständnis wird das Person-Sein für mich noch ganz deutlich in der Vorstellung von der Trinität - EIN Gott in DREI Personen! Gott hat das "Beziehung-Sein" ganz tief in sich selbst verankert, er ist in sich selbst Beziehung! Das zeigt mir, wie wichtig im christlichen Glauben - und das find ich u.A. das Schöne daran - eine personale Beziehung ist: zwischen Mensch und Gott, und zwischen den Menschen untereinander.

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Gott ist Realität und zwar als handelnder Aktuer. und das kann er nur sein wenn er personal Präsent ist

 

DIE Liebe ist ein Gefühl, lässt sich (wenn man will) auf biochemische Vorgänge reduzieren.

MEINE Liebe ist meine Freundin, greifbar und sichtbar, eben als Person vorhanden.

 

Der Punkt wo dieser Vergleich hinkt ist: Meine Freundin kann ich direkt spüren, die Person Gottes nur indirekt durch seine Schöpfung.

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Gott schafft den Menschen nach seinem eigenen "Abbild". Jesus lehrt, daß Gott "Vater" ist. So wird der Mensch zu einem Kind Gottes. Was "Person sein" bedeutet, muß der Mensch aus sich selbst ergründen - denn er ist nach dem Willen Gottes "Person". Von unserem eigenen Personen-Verständnis schließen wir auf Gott als Person. Person zu sein bedeutet, ein ICH-Wesen zu sein, ausgestattet mit einem freien Willen und damit mit einem moralischen Empfinden. Der Mensch ist eine unvollkommene Person, eine Person auf dem Wege.

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Hallo,

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?

 

Danke für euere Antworten

Dass ich ihn mit "du" anreden kann (z. B. im Gegensatz zum Nirwana).

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Alles bisher Gesagte trifft zu, ich möchte aber noch ergänzen:

Nur eine Person kann einen Willen haben!

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Hallo,

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?

 

Danke für euere Antworten

Dass ich ihn mit "du" anreden kann (z. B. im Gegensatz zum Nirwana).

 

Das Nirvana kannst du auch mit du anreden. Mit dem selben Ergebnis , wenn du es glaubst, antwortet es dir, wenn nicht, dann nicht.

 

sachte schmunzelnd..............tribald

 

BESSER?? :angry2:

bearbeitet von tribald
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Das Nirvana kannst du auch mit du anreden. Und es wird daselbe Ergebnis haben, wenn du es glaubst, antwortet es dir, wenn nicht, dann nicht.

 

sachte schmunzelnd..............tribald

 

Man kann auch mit einem Baum reden oder einem Verkehrsschild, man muss nur genug Alkohol im Blut haben, aber es könnte sein, dass das keine Antwort auf die Eingangsfrage darstellt.

 

wünschend, tribald könnte lesen --- nannyogg57

 

PS: Es lebe das Partizip Präsens aktiv.

bearbeitet von nannyogg57
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Das Nirvana kannst du auch mit du anreden. Und es wird daselbe Ergebnis haben, wenn du es glaubst, antwortet es dir, wenn nicht, dann nicht.

 

sachte schmunzelnd..............tribald

 

Man kann auch mit einem Baum reden oder einem Verkehrsschild, man muss nur genug Alkohol im Blut haben, aber es könnte sein, dass das keine Antwort auf die Eingangsfrage darstellt.

 

wünschend, tribald könnte lesen --- nannyogg57

 

PS: Es lebe das Partizip Präsens aktiv.

 

 

Ja Frau Lehrerin :angry2:

 

schuldbewusst.................tribald

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Hallo,

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?

 

Danke für euere Antworten

Dass ich ihn mit "du" anreden kann (z. B. im Gegensatz zum Nirwana).

 

Das Nirvana kannst du auch mit du anreden. Und es wird daselbe Ergebnis haben, wenn du es glaubst, antwortet es dir, wenn nicht, dann nicht.

 

sachte schmunzelnd..............tribald

Klar, und das Periodensystem der Elemente ist echt beschissene Lyrik.

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Hallo,

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?

 

Danke für euere Antworten

Dass ich ihn mit "du" anreden kann (z. B. im Gegensatz zum Nirwana).

 

Das Nirvana kannst du auch mit du anreden. Und es wird daselbe Ergebnis haben, wenn du es glaubst, antwortet es dir, wenn nicht, dann nicht.

 

sachte schmunzelnd..............tribald

Klar, und das Periodensystem der Elemente ist echt beschissene Lyrik.

 

 

Ja,stimmt. Das Versmaß spottet jeder Beschreibung. :angry2:

 

schmunzelnd.................tribald

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Das PSE wäre ein schöner Anlass für ein neues philosophisches Derby:

 

Wenn ich die Karte im Chemisaal abhänge, eine Monster-Tüte daraus rolle und versuche, diese zu rauchen: Welche Inhaltsstoffe inhaliere ich dann?

 

Aber zurück zu diesem Thread:

Man kann (mit oder ohne Alkohol im Blut) ein Verkehrsschild oder das Universum mit "du" anreden...

 

Im Allgemeinen wird aber die Freiheit, das Gute, die Menschlichkeit usw. nicht als Person betrachtet (höchstens als Allegorie).

Alles andere wäre ein herber Rückschlag für die Aufgeklärten unter den A&As...

bearbeitet von Mantelteiler
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Gott ist ein Du (da gibts übrigens auch ein sehr schönes Gedicht von Martin Buber - weiß aber nicht mehr genau, wie's heißt)

 

Meinst Du das Dudele? Das geht so:

 

Wo ich gehe – du

Wo ich stehe – du

Nur du, wieder du, immer du.

Du, du, du.

 

Ergeht 's mir gut - du

Wenn's weh mir tut - du

Du, du, wieder du, immer du.

Du, du, du.

 

Himmel - du, Erde - du,

Oben - du, Unten - du,

Wohin ich mich wende, an jedem Ende

nur du, wieder du, immer du.

Du, du, du.

 

chassidisch, tradiert von Martin Buber

 

 

 

Von M.B. gibt's auch ein treffendes Wort, das ungefähr so lautet:

 

"Einen Gott, den 'es gibt', brauche ich nicht.

Einen Gott, den ich mit Du anreden kann,

den brauche ich."

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Nachtrag

Das PSE wäre ein schöner Anlass für ein neues philosophisches Derby...

Sorry, hatte übersehen, dass wir hier nicht in der Arena sind...

Aber zurück zu diesem Thread:

Deshalb jetzt noch eine persönliche Antwort:

 

"Got ist Person" bedeutet für mich, dass das berühmte "höhere Wesen", von dem einige schon mal reden, nicht Gott ist.

Oder umgekehrt: Dass Gott nicht das "höhere Wesen" ist...

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Justin Cognito

Als Mensch erfahre ich mich als einer, der in Beziehungen steht. Wer bin ich? Ich bin das Kind meiner Eltern, der Mann meiner Frau, der Vater meiner Tochter, der Nachbar von X und der Arbeitskollege von Y. Ich bin der Freund von Z und von W sowieso. Wer ich bin, erfahre ich ganz wesentlich durch andere Menschen. Und ich werde der der ich bin, indem ich mit anderen interagiere.

 

Gott ist für uns Menschen der ganz andere. Natürlich ist er nicht ein älterer Herr, wie mein Gegenübernachbar U oder eine junge Frau wie K. Aber er ist eben auch kein Nachtkästchen, keine Tischplatte oder irgend ein anderes Ding. Weil ich aber zu dem werde, der ich bin, weil ich in Beziehungen zu Personen stehe und nicht weil mich Dinge umgegeben - scheint es mir (wenn ich mich entscheiden muss - und als gläubiger Mensch muss man sich da einmal entscheiden) angemessener mich auf Gott als Person einzulassen, als als Sache. Ich denke, dass ist Teil der Erfahrung, die gläubige Christinnen und Juden seit Jahrtausenden machen.

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Hallo,

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?

 

Danke für euere Antworten

Gott ist der vollkommenste Mensch. Er sagte zu Moses: "Ich bin der, der ich bin". Daraus ist doch ganz klar ersichtlich, dass Gott sich seiner selbstbewußt ist. Und wenn wir die ganze Schöpfung betrachten, dann erkennen wir doch die tiefste Liebe Gottes zu aller Kreatur, seine höchste Weisheit und festester Wille, seinen tiefsten Ernst, seine vollkommene Ordnung, seine übergroße Geduld und seine große Barmherzigkeit.

 

Gott ist Geist und dieser höchste Geist inkarnierte sich in der Seele und Leib Jesus und kam so als selbst Mensch in die Welt. Gott ist nur eine Person und nicht ein Gott in drei Personen.

 

Die ewige Liebe in Gott ist der Vater. Vater deswegen, weil der Begriff "Vater" auf das zeugende Prinzip der ewigen Liebe in Gott hinweist. Und aus der ewigen Liebe in Gott strömt die göttliche Weisheit hervor und somit ist die göttliche Weisheit der Sohn der ewigen Liebe in Gott. Und aus der ewigen Liebe und der göttlichen Weisheit geht der göttliche Wille hervor und dieser göttliche Wille ist der hl Geist. Der all das in den Vollzug setzt, was die ewige Liebe in Gott will und zwar auf den den Wegen, den die göttliche Weisheit vorschlägt.

 

Gott ist nur eine Person. Und diese eine Person - Gott - ist der höchste Geist. Dieser höchste Geist ist aber für unsere menschlichen Sinne nicht erfassbar und aus diesem Grunde kam Gott selbst als Mensch Jesus in die Welt. Um so für uns Menschen ein schaubarer Gott zu sein.

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....Im christlichen Verständnis wird das Person-Sein für mich noch ganz deutlich in der Vorstellung von der Trinität - EIN Gott in DREI Personen!

Unser Gott ist kein Gott in drei Personen. Sondern unser Gott - der ein Gott aller Menschen ist - ist nur eine Person. Und diese eine Person hat in sich die Liebe = Vater, in sich die Weisheit = Sohn der Liebe und er offenbart sich auch durch seinen Willen = hl. Geist, der aus der Liebe und der Weisheit hervorgeht.

 

Und dieser höchste Geist - in dem die Liebe, die Weisheit und der Wille ist - inkarnierte sich in der Seele und Leib Jesus. So haben wir eine zweifache Drei-Einheit oder Trinität des allein wahren Gottes.

 

Zum Ersten die "waagrechte" Drei-Einheit oder Trinitäts Gottes der ewigen Liebe = Vater, der göttliochen Weisheit = Sohn, weil die Weisheit aus der göttlichen Liebe hervorströmt und der Wille Gottes = hl. Geist. Dieser hl. Geist geht aus der Liebe und der Weisheit hevor.

 

Und dieser höchste Geist - der in sich die Liebe, Weisheit und Wille ist- inkarnierte sich in der Seele und Leib Jesus.

 

So ist zum Zweiten Gott auch eine "senkrechte" Drei-Einheit oder Trinität Gottes. Nämlich Geist, substanzielle Seele und materiellem Leib.

 

So sind die Menschen der Seele nach Söhne und Töchter des Geistes Gottes und dem Leibe nach Söhne und Töchter der Leiber von Menschen. Also ist auch Jesus der Seele nach der Sohn des Geistes Gottes und dem Leibe nach ein Sohn des Leibes der Maria. So ist Jesus der Seele nach Gottes Sohn und dem Leibe nach Menschensohn.

 

Während in unserer Seele nur ein Funken des göttlichen Geistes ist, so ist in Jesus die ganze Fülle des göttlichen Geistes. Jesus ist also das wesenhafte, sichtbare und personales Zentrum des unsichtbaren, ewigen und unendlichen Gottes.

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Lieber Pesce,

 

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?
Exakt diejenigen Vorstellungen die uns JESUS CHRISTUS lehrt - nicht mehr und nicht weniger.

 

- GOTT offenbart SICH in der Person des VATERS, des Allmächtigen. Der Mensch ist SEIN geliebtes Kind.

 

- GOTT offenbart SICH in der Person JESU CHRISTI um den Menschen aus seiner selbstverschuldeten Verfallenheit an das Böse zu retten.

 

- GOTT offenbart sich hier und heute in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen guten Willens ein Beistand und Lehrer zu sein.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Lieber Pesce,

 

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?
Exakt diejenigen Vorstellungen die uns JESUS CHRISTUS lehrt - nicht mehr und nicht weniger.

 

- GOTT offenbart SICH in der Person des VATERS, des Allmächtigen. Der Mensch ist SEIN geliebtes Kind.

 

- GOTT offenbart SICH in der Person JESU CHRISTI um den Menschen aus seiner selbstverschuldeten Verfallenheit an das Böse zu retten.

 

- GOTT offenbart sich hier und heute in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen guten Willens ein Beistand und Lehrer zu sein.

 

 

Gruß

josef

Lieber Josef,

 

Wenn Du vom Vater, Sohn und hl Geist redest, dann sollstes Du dir immer im Klaren sein, welche Drei-Einigkeit Du überhaupt meinst. Denn es gibt eine zweifache Drei-Einigkeit Gottes. Zum Ersten die "waagrechte" Drei-Einigkeit Gottes und zum zweiten die "senkrechte" Drei-Einigkeit Gottes.

 

Gott ist ein nur Gott, nur eine Person, nur eine Wesenheit und nicht ein Gott in drei Personen, wie es vielfach behauptet wird und du selbst auch dieser irrigen Meinung bist.

 

Und dieser eine, allein wahrer Gott offenbart sich einmal durch seine Liebe und diese ewige Liebe in Gott ist das, was wir als den Vater kennen. Vater deswegen, weil der Begriff "Vater" auf das zeugende Prinzip der ewigen Liebe in Gott hinweist.

 

Gott offenbart sich auch durch seine Weisheit. Und diese göttliche Weisheit geht aus der ewigen Liebe in Gott hervor. Die göttliche Weisheit ist also der Sohn der ewigen Liebe in Gott.

 

Gott offenbart sich auch durch seinen Willen, der eben aus der ewigen Liebe und der göttlichen Weisheit hervorgeht. Und dieser göttlichen Wille ist eben der hl. Geist, der all das in den Vollzug setzt, was die ewige Liebe in Gott will und zwar auf den Wegen, den die göttliche Weisheit der ewigen Liebe vorschlägt.

 

Gott ist also nur eine Person und in dieser einen Person oder Wesenheit ist die Liebe, die Weisheit und der Wille.

 

Nach diesen Bilde ist der Mensch geformt. Auch er ist nur ein Mensch nur eine Wesenheit. Auch der Mensch hat in sich die Liebe, die Weisheit, der aus der Liebe hervorgeht und einen Willen, der das in den Vollzug setzt, was die Liebe im Menschen Will und zwar auf den Wegen den die Weisheit der Liebe vorschlägt.

 

Also offenbart sich der Mensch einmal auch durch seine Liebe, einmal durch seine Wisheit und offenbart sich auch durch seinen Willen. Und so ist der Mensch auch nur ein Mensch in einer Person und ein nicht Mensch in drei Personen

 

Soweit die "waagrechte" Drei-Einheit Gottes und des Menschen. Und nun zur "senkrechten" Drei-Einheit Gottes. Der ewige und unendliche göttliche Geist - nicht der hl. Geist - offnebarte sich auch als Mensch. Er zeugte sich also in der Seele und und Leib Jesus ein und kam so als selbst Mensch durch die Maria in die Welt. Joh 1.1 ff

 

So ist der göttliche Geist in Jesus seiner ewigen Liebe nach der Vater aller Menschen, der Seele nach sein eigener Sohn - also Gottessohn - und dem Leibe nach auch ein Sohn der Menschen. Also auch eine Drei-Einheit aus Geist, Seele und Leib.

 

Jesus ist also das wesenhaftes sichtbares personales Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes. So ist Gott nur eine Wesenheit und erst recht nur eine Person und nicht - wie es viele behaupten - Gott in drei Personen. Sowas zu behaupten, ist schlichtweg falsch und auch nicht aus der Schrift ableitbar. Joh 14.6 ff.

 

Nur Gott selbst ist das Leben, die Wahrheit, und nur Gott - der ja im Menschen Jesus selbst ist - selbst kann uns den Weg zum ihm selbst zeigen. So umkleidete sich der ewige und unendliche Geist Gottes mit einer substanziellen Seele und mit einem materiellem Leibe und kam so selbst als Mensch in unsere Welt.

 

Genauso ist es beim Menschen. Auch er ist eine Drei-Einheit aus Geist, Seele und Leib. Während in Jesus die ganze Fülle des göttlichen Geistes - also Gott selbst - ist, ist in uns nur ein Funke jenes göttlichen Geistes, der eben in Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und ewig sein wird. Und mit diesem Funken des göttlichen Geistes in uns muß unsere substanzielle Seele eins werden. Und diese Einwerdung ist die Wiedergeburt des Menschen. denn dann durchdringt der Funken des göttlichen Geistes den ganzen Menschen. Joh. 3.2 ff

bearbeitet von rakso
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Hallo,

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?

 

Danke für euere Antworten

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Zunächst: Wir können (zunächst) nicht wissen, ob Gott wirklich eine Person ist, da wir nicht mit ihm wirklich kommunizieren können - so wie wir es unter Personen, also unter uns Menschen gewohnt sind. Gott hat keinen Kehlkopf, sodass wir seine Worte hören, noch ein Trommelfell, dass er unsere Worte hören könnte.

Also kommunizieren wir mit Gott, wie wir mit Menschen kommunizieren, aber auf einer anderen Ebene. Das bringt dann die vielen Enttäuschungen, weil es uns scheint als gehen die Gebete gegen eine Wand und als komme keine Antwort.

Aus den Nahtodberichten wird deutlich, wie eine tiefere, nämlich wortlose Kommunikation der Menschen abläuft. Es ist mehr ein “Innewerden” der Gedanken und Gefühle eines anderen in der eigenen Seele.

Was sind aber die Gedanken Gottes? - Sie sind ausgedrückt in seiner Schöpfung. Wir leben mitten in den Gedanken Gottes. Jedes Blatt, jeder Baum, jedes Tier ist ein Gedanke Gottes.

Wenn ich also die Welt nicht nur anglotze, sondern wirklich wahrnehme, ist das, was ich sehe mit Empfindungen verbunden. Diese können mich zu tieferen Gedanken Gottes führen, nämlich zu solchen, die von den Einzelheiten der sichtbaren Schöpfung bis zur Entstehung des ersten Gedanken Gottes zurückführen.

Da kommen wir dahin, dass “Person” im Ursprung unpersönlich ist. Der Ursprung der Person ist das “ewige Leben”, d.h. die ewige Bewegtheit und Empfindungsfähigkeit, die dann erst zur Person wird, wenn sich das ewige Leben als ewiges Leben seiner selbst bewusst wird, oder zumindest, wie bei uns Menschen einer Kontinuität inmitten des Wandels.

So zeigt sich, dass Gott sich seiner Person durchaus bewusst ist, er aber nicht mittels Schallwellen mit uns vernünftig kommunizieren kann. So, wie wir auch nicht mit unserem Herzen oder unserer Leber reden können. Und doch können wir mit letzteren kommunizieren, indem wir unsere Aufmerksamkeit auf sie richten. Yogis können zum Beispiel den Herzschlag zeitweilig zum Stillstand bringen. Aber auch wir können uns aufregen und wieder bewusst beruhigen.

Also sollte man mehr die Kommunikation Gott - Mensch so sehen. Dann wird die Kommunikation mit ihm befriedigender werden.

Aber das alles ist nur etwas für den reiferen Christen. Ein einfacher Mensch wird sich Gott einfach recht menschlich vorstellen.

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Lieber Oskar,

 

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?
Exakt diejenigen Vorstellungen die uns JESUS CHRISTUS lehrt - nicht mehr und nicht weniger.

 

- GOTT offenbart SICH in der Person des VATERS, des Allmächtigen. Der Mensch ist SEIN geliebtes Kind.

 

- GOTT offenbart SICH in der Person JESU CHRISTI um den Menschen aus seiner selbstverschuldeten Verfallenheit an das Böse zu retten.

 

- GOTT offenbart sich hier und heute in der Person des HEILIGEN GEISTES um allen Menschen guten Willens ein Beistand und Lehrer zu sein.

Wenn Du vom Vater, Sohn und hl Geist redest, dann sollstes Du dir immer im Klaren sein, welche Drei-Einigkeit Du überhaupt meinst. Denn es gibt eine zweifache Drei-Einigkeit Gottes. Zum Ersten die "waagrechte" Drei-Einigkeit Gottes und zum zweiten die "senkrechte" Drei-Einigkeit Gottes.

"Waagrechte" und "senkrechte" Drei-Einigkeit Gottes?

Dafür gibt es in der Heiligen Schrift nicht den geringsten Anhaltspunkt.

 

 

Gott ist ein nur Gott, nur eine Person, nur eine Wesenheit und nicht ein Gott in drei Personen, wie es vielfach behauptet wird und du selbst auch dieser irrigen Meinung bist.

Dieser Meinung bin ich nicht:

- GOTT ist nur e i n e Wesenheit.

- GOTT ist der GANZ ANDERE - und nicht Person.

- GOTT o f f e n b a r t SICH dem Menschen in den Personen des VATERS, des SOHNES JESUS CHRISTUS und des HEILIGEN GEISTES - weil der Mensch weiß was eine Person ist und daher zu verstehen vermag was GOTT dem Menschen sein will.

Auch ein Mensch kann seinen Mitmenschen offenbaren was er für sie sein will:

- Seinen Kindern ist der Mensch Vater.

- Seinen Klienten ist er zB. Rechtsanwalt.

- Seinen Studenten ist er zB. Jura- Lehrer.

Er bleibt dabei immer derselbe Mensch.

 

 

Gott ist also nur eine Person und in dieser einen Person oder Wesenheit ist die Liebe, die Weisheit und der Wille.

GOTT ist der GANZ ANDERE, DEM Liebe,Weisheit und Willen zueigen sind.

 

Ein Mensch kann nur nacheinander Vater, Lehrer oder Anwalt sein.

GOTT dagegen kann g l e i ch z e i t i g VATER, SOHN JESUS CHRISTUS und HEILIGER GEIST sein.

 

 

Nach diesen Bilde ist der Mensch geformt. Auch er ist nur ein Mensch nur eine Wesenheit. Auch der Mensch hat in sich die Liebe, die Weisheit, der aus der Liebe hervorgeht und einen Willen, der das in den Vollzug setzt, was die Liebe im Menschen Will und zwar auf den Wegen den die Weisheit der Liebe vorschlägt.

 

Also offenbart sich der Mensch einmal auch durch seine Liebe, einmal durch seine Wisheit und offenbart sich auch durch seinen Willen. Und so ist der Mensch auch nur ein Mensch in einer Person und ein nicht Mensch in drei Personen.

Darüber kann man streiten - ob der Mensch nacheinander in der Person des Vaters, des Lehrers, des Anwalts und mancher anderer Personen anwesend ist.

 

Soweit die "waagrechte" Drei-Einheit Gottes und des Menschen. Und nun zur "senkrechten" Drei-Einheit Gottes. Der ewige und unendliche göttliche Geist - nicht der hl. Geist - offenbarte sich auch als Mensch. Er zeugte sich also in der Seele und und Leib Jesus ein und kam so als selbst Mensch durch die Maria in die Welt. Joh 1.1 ff

 

So ist der göttliche Geist in Jesus seiner ewigen Liebe nach der Vater aller Menschen, der Seele nach sein eigener Sohn - also Gottessohn - und dem Leibe nach auch ein Sohn der Menschen. Also auch eine Drei-Einheit aus Geist, Seele und Leib.

 

Jesus ist also das wesenhaftes sichtbares personales Zentrum des ewigen und unendlichen Gottes. So ist Gott nur eine Wesenheit und erst recht nur eine Person und nicht - wie es viele behaupten - Gott in drei Personen. Sowas zu behaupten, ist schlichtweg falsch und auch nicht aus der Schrift ableitbar. Joh 14.6 ff.

 

Nur Gott selbst ist das Leben, die Wahrheit, und nur Gott - der ja im Menschen Jesus selbst ist - selbst kann uns den Weg zum ihm selbst zeigen. So umkleidete sich der ewige und unendliche Geist Gottes mit einer substanziellen Seele und mit einem materiellem Leibe und kam so selbst als Mensch in unsere Welt.

 

Genauso ist es beim Menschen. Auch er ist eine Drei-Einheit aus Geist, Seele und Leib. Während in Jesus die ganze Fülle des göttlichen Geistes - also Gott selbst - ist, ist in uns nur ein Funke jenes göttlichen Geistes, der eben in Jesus in seiner ganzen Fülle war, ist und ewig sein wird. Und mit diesem Funken des göttlichen Geistes in uns muß unsere substanzielle Seele eins werden. Und diese Einwerdung ist die Wiedergeburt des Menschen. denn dann durchdringt der Funken des göttlichen Geistes den ganzen Menschen. Joh. 3.2 ff

Das sagt mit nichts, das kann ich nicht nachvollziehen.

 

Die Vorstellungen die diese Rede erzeugt, werden von der Heiligen Schrift nicht bestätigt.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Aaron,

 

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?

 

Danke für euere Antworten

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Zunächst: Wir können (zunächst) nicht wissen, ob Gott wirklich eine Person ist, da wir nicht mit ihm wirklich kommunizieren können - so wie wir es unter Personen, also unter uns Menschen gewohnt sind. Gott hat keinen Kehlkopf, sodass wir seine Worte hören, noch ein Trommelfell, dass er unsere Worte hören könnte.

GOTT, hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES, braucht keine Schallwellen um mit dem Menschen zu kommunizieren:

- Der HEILIGE GEIST GOTTES kennt alle Gebete aller Menschen.

- Der HEILIGE GEIST gibt dem Menschen SEINE Informationen und Gebetsantworten als Eingebungen und Erleuchtungen d i r e k t ein in Hirnregionen, die die Neurologen erkannt und die sie "GOTTESmodul " benannt haben.

 

 

Also kommunizieren wir mit Gott, wie wir mit Menschen kommunizieren, aber auf einer anderen Ebene. Das bringt dann die vielen Enttäuschungen, weil es uns scheint als gehen die Gebete gegen eine Wand und als komme keine Antwort.

Das kommt, weil die Menschen die Eingebungen und Erleuchtungen mißachten die ihnen der HEILIGE GEIST zukommen lässt.

 

 

Was sind aber die Gedanken Gottes? - Sie sind ausgedrückt in seiner Schöpfung. Wir leben mitten in den Gedanken Gottes. Jedes Blatt, jeder Baum, jedes Tier ist ein Gedanke Gottes.

Wenn ich also die Welt nicht nur anglotze, sondern wirklich wahrnehme, ist das, was ich sehe mit Empfindungen verbunden. Diese können mich zu tieferen Gedanken Gottes führen, nämlich zu solchen, die von den Einzelheiten der sichtbaren Schöpfung bis zur Entstehung des ersten Gedanken Gottes zurückführen.

Da wäre ich vorsichtig mit den Urteilen weil ich bedenke was Jesaja in 55,8-11 verkündet:

·8
Denn MEINE Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht MEINE Wege, spricht der HERR,

·9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch MEINE Wege höher als eure Wege und MEINE Gedanken als eure Gedanken.

 

·10 Denn gleichwie der Regen und Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, sondern feuchtet die Erde und macht sie fruchtbar und läßt wachsen, daß sie gibt Samen, zu säen, und Brot, zu essen,

·11 so soll das WORT, das aus MEINEM Munde geht, auch sein: ES wird nicht wieder leer zu MIR zurückkommen, sondern wird tun, was MIR gefällt, und IHM wird gelingen, wozu ICH es sende.

Aber das alles ist nur etwas für den reiferen Christen. Ein einfacher Mensch wird sich Gott einfach recht menschlich vorstellen.

Nein.

Es ist der Wille GOTTES als ER in der Person JESU CHRISTI Mensch wurde, daß der Mensch indem er JESUS betrachtet sich GOTT durchaus menschlich vorstelle.

 

Darüber hinaus können auch die reiferen Christen nicht gelangen.

 

 

Gruß

josef

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Hallo,

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?

 

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Dass ich ihn mit "du" anreden kann (z. B. im Gegensatz zum Nirwana).

Was nennst Du "Nirwana"?

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GermanHeretic
Hallo,

 

würde gerne von euch wissen, welche Vorstellungen ihr mit einem "personalen Gott" verbindet?

 

Danke für euere Antworten

Dass ich ihn mit "du" anreden kann (z. B. im Gegensatz zum Nirwana).

Stimme zu, das ist das wesentliche Element. Solange man im Hinterkopf behält, daß ein Gott nicht wirklich eine Person im menschlichen Sinne ist, sondern vermenschlicht wird, um genau das, das Anreden mit "du", tun zu können.

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