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Geschrieben

Durch Zufall bin ich gestern darauf gestoßen, daß es nach dem 4. Konzil von Konstantinopel 869/70 auf dem Photius seinerzeit exkommuniziert wurde an gleichem Ort ein weiteres Konzil gab: nĂ€mlich 879 auf dem Photius rehabilitiert, die Jurisdiktion des Bischofs von Rom auf das lateinische Patriarchat beschrĂ€nkt und last but not least das Filioque abgelehnt wurde. Dieses Konzil wurde (zumindest lt. Wiki) von Papst Johannes VIII angenommen und galt die nĂ€chsten 200 Jahre als 8. ökumenisches Konzil.

 

Dann kam Gregor VII (genau: der Autor von Dictatus Papae) und hat es, wie auch immer, in der Versenkung verschwinden lassen.

 

 

Nun finde ich zunĂ€chst einmal seltsam, daß binnen 10 Jahren der gute Photius rehabilitiert wurde (gleichwohl seine zwei-Seelen-Lehre wohl keine Spuren in der kirchlichen Tradition hinterlassen hat).

 

Zum anderen stellt sich die Frage, ob es noch andere FÀlle gibt, in denen ein pÀpstlich anerkanntes Konzil (das wÀre der Unterschied zu Konstanz) sich in Luft aufgelöst hÀtte.

 

 

Kennt jemand die HintergrĂŒnde wie Gregor VII Konst5 fĂŒr ungĂŒltig erklĂ€rt hat???

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke, die Sache ist einfacher als man glaubt, wenn man sich die Kirche als unfehlbare göttliche Institution vorstellt.

Die HintergrĂŒnde waren schlicht und einfach Politik.

Die BeschlĂŒsse des Konzils waren nicht mehr opportun, aber weil man in der Kirche ja keine BeschlĂŒsse zurĂŒcknimmt, wurde einfach das Konzil fĂŒr ungĂŒltig erklĂ€rt.

So einfach ist das.

Man muss sich, so denke ich, von der Vorstellung verabschieden, die man als GlĂ€ubiger von klein auf eingetrichtert bekommt, dass "die Kirche" so eine Art ĂŒberirdische Institution sei, die auf wunderbare Weise davor bewahrt wird, Fehler zu begehen (die machen immer nur Einzelpersonen, haha) und die auf wundersame Weise in stetiger KontinuitĂ€t nie von ihrer Lehre abweicht.

 

Ich halte das fĂŒr ein frommes MĂ€rchen, erfunden vor Jahrhunderten aus machtpolitischen GrĂŒnden.

 

Aus der Zusage Jesu, dass die Kirche nicht von den MĂ€chten des Bösen ĂŒberwunden wird, kann man nur ableiten, dass die Kirche irgendwann einmal am Ziel der Wahrheit angelangen wird (nĂ€mlich am JĂŒngsten Tag) und dass sie es immer wieder schaffen wird, auf den richtigen Weg zurĂŒckzufinden, aber keinesfalls, dass sie sich nie irren wird und dass sie keine Fehler machen wird.

 

NatĂŒrlich macht die Kirche Fehler. NatĂŒrlich hat die Kirche auch schon Unsinn gelehrt (und tut es noch).

Und natĂŒrlich sind PĂ€pste und Konzilien nicht unfehlbar (auch nicht, wenn sie ganz besonders feierliche Promulgationen loslassen).

Und selbstverstĂ€nddlicch hat sich die Kirche auch schon oft selbst widersprochen, auch wenn sie das Gegenteil behauptet und mit Taschenspielertricks wie fĂŒr ungĂŒltig erklĂ€rten Konzilien die WidersprĂŒche zu verschleiern sucht.

 

Die Kirche ist eine Ansammlung von Menschen, gefĂŒhrt von Menschen. Wie sagt der Papst doch in seiner letzten Enzyklika so schön: "Zu ĂŒbersehen, daß der Mensch eine verwundete, zum Bösen geneigte Natur hat, fĂŒhrt zu schlimmen IrrtĂŒmern im Bereich der Erziehung, der Politik, des gesellschaftlichen Handelns und der Sittlichkeit". Ich ergĂ€nze: Und auch der Glaubenslehre.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Geschrieben
Durch Zufall bin ich gestern darauf gestoßen, daß es nach dem 4. Konzil von Konstantinopel 869/70 auf dem Photius seinerzeit exkommuniziert wurde an gleichem Ort ein weiteres Konzil gab: nĂ€mlich 879 auf dem Photius rehabilitiert, die Jurisdiktion des Bischofs von Rom auf das lateinische Patriarchat beschrĂ€nkt und last but not least das Filioque abgelehnt wurde. Dieses Konzil wurde (zumindest lt. Wiki) von Papst Johannes VIII angenommen und galt die nĂ€chsten 200 Jahre als 8. ökumenisches Konzil.

 

Dann kam Gregor VII (genau: der Autor von Dictatus Papae) und hat es, wie auch immer, in der Versenkung verschwinden lassen.

 

 

Nun finde ich zunĂ€chst einmal seltsam, daß binnen 10 Jahren der gute Photius rehabilitiert wurde (gleichwohl seine zwei-Seelen-Lehre wohl keine Spuren in der kirchlichen Tradition hinterlassen hat).

 

Zum anderen stellt sich die Frage, ob es noch andere FÀlle gibt, in denen ein pÀpstlich anerkanntes Konzil (das wÀre der Unterschied zu Konstanz) sich in Luft aufgelöst hÀtte.

 

 

Kennt jemand die HintergrĂŒnde wie Gregor VII Konst5 fĂŒr ungĂŒltig erklĂ€rt hat???

das lĂ€ĂŸt fĂŒr das Vatikanum II ja hoffen

Geschrieben

Oder fĂŒr Vat1.

 

Kann man drehen wie man will.

Geschrieben

Ich sehe das genauso wie Werner. DarĂŒber hinaus scheint es mir, dass noch kein Papst vor Benedikt so hart daran gearbeitet hat, dass viele das so sehen werden wie wir.

Geschrieben

Gibt es eigentlich eine ordentliche (und vollstĂ€ndige) Übersetzung der Konzilsakten?

Geschrieben
Ich sehe das genauso wie Werner. DarĂŒber hinaus scheint es mir, dass noch kein Papst vor Benedikt so hart daran gearbeitet hat, dass viele das so sehen werden wie wir.

wie gesagt: man kann vom dĂŒmmsten lernen. :angry2: :angry2:

Geschrieben
Oder fĂŒr Vat1.

 

Kann man drehen wie man will.

mit dem dogma wird das schon schwieriger aber diese dinge kommen erstt ion einer zeit wo wir alle schon in der ewigkeit sind

Geschrieben
Oder fĂŒr Vat1.

 

Kann man drehen wie man will.

mit dem dogma wird das schon schwieriger aber diese dinge kommen erstt ion einer zeit wo wir alle schon in der ewigkeit sind
Na so schwierig kann das auch mit Dogma nicht sein.

 

Ich glaube kaum, daß Konst 5 ein Pastoralkonzil war.

Geschrieben (bearbeitet)

Nun ja, die Nichtig-ErklĂ€rung des 1. Vatikanums dĂŒrfte ĂŒberhaupt kein Problem sein: Das Konzil war 1. nachweislich nicht frei, und es wurde 2. niemals formal abgeschlossen: Zwei schwere Formfehler, die zur Nichtigkeit des Konzils von Anfang an fĂŒhren. Außerdem hatte der Papst, der es promulgierte, einen schweren Dachschaden: Nichtigkeitsgrund Nr. 3.

 

Nachzulesen bei: "Wie der Papst unfehlbar wurde" von August E. Hasler. Piper, MĂŒnchen 1980

bearbeitet von Sokrates
Geschrieben
Nun ja, die Nichtig-ErklĂ€rung des 1. Vatikanums dĂŒrfte ĂŒberhaupt kein Problem sein: Das Konzil war 1. nachweislich nicht frei, und es wurde 2. niemals formal abgeschlossen: Zwei schwere Formfehler, die zur Nichtigkeit des Konzils von Anfang an fĂŒhren. Außerdem hatte der Papst, der es promulgierte, einen schweren Dachschaden: Nichtigkeitsgrund Nr. 3.

 

Nachzulesen bei: "Wie der Papst unfehlbar wurde" von August E. Hasler. Piper, MĂŒnchen 1980

 

DachschÀden machen einen betrÀchtlichen Teil der kirchlichen Tradition aus.

Geschrieben
Gibt es eigentlich eine ordentliche (und vollstĂ€ndige) Übersetzung der Konzilsakten?

 

Es gibt eine recht umfĂ€ngliche Sammlung und Übersetzung von Wolmuth. Aber ob da alles drin ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

Geschrieben (bearbeitet)

Um mal auf Flos Eingangsposting zurĂŒckzukommen:

 

Die Frage hat mich interessiert und ich habe das als willkommene Angelegenheit gesehen, mal wieder den "Jedin" rauszuziehen und die entsprechenden Punkte nachzulesen*.

 

Kurz zusammengefaßt lĂ€ĂŸt sich zu der Situation folgendes sagen:

 

- Hintergrund sind in der Tat mal wieder politische Fragen, die im einzelnen hier gar nicht von Interesse sind. Es zeichnet sich aber bereits die wachsende Entfremdung zwischen Ost und West ab, die ja spĂ€ter zur Spaltung gefĂŒhrt hat.

- Nach seiner Absetzung gelingt es Photios rel. schnell, wieder an Einfluß zu gewinnen, und er folgt seinem Nachfolger (Ignatios) auf dem Patriarchenstuhl wieder nach.

- Im Westen versucht Papst Johannes VIII. einen versöhnlichen Kurs zu fahren (auch weil er byzantinische Hilfe gg. die Sarazenengefahr braucht). Er bietet daher an, Photios zu absolvieren, knĂŒpft dies aber an Bedingungen: So muß Photios sich fĂŒr seine frĂŒheren Taten entschuldigen und versprechen, nicht weiter in Bulgarien aktiv zu sein. Dazu werden eigens pĂ€pstliche Legaten ausgesandt und entsprechend instruiert.

- Was dann auf der Synode 879 geschah, lĂ€ĂŸt sich - im Sinne des gen. Artikels - so zusammenfassen: Photios, wohl ein geschickter Tatierer und begabter Rhetoriker, Vorsitzender der Synode (!), der zudem die Mehrheit der versammelten Bischöfe hinter sich wußte, hat die pĂ€pstlichen Legaten und die Synode allgemein "ĂŒber den Tisch gezogen", d.h. statt eines reuigen SĂŒnders, der nun durch pĂ€pstlichen Letztentscheid vom Anathema befreit wurde, konnte er sich als "wiedereingesetzter und nie legitim abgesetzter Bischof von Konstantinopel " (210) prĂ€sentieren. So hatte Rom sich das nicht vorgestellt.

- Die Frage nach dem filioque wird nicht expressis verbis erwĂ€hnt (es wird nicht verurteilt), allerdings verbietet die Synode, ZusĂ€tze zum nizĂ€no-konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnis zu machen, die hĂ€retisch sind (vmtl. eine Kompromißformel, bei der beide Seiten ihr Gesicht wahren konnten.)

- Der Papst (Johannes VIII.) hat zwar die BeschlĂŒsse der Synode von Konstantinopel ratifiziert, er tat dies jedoch nur mit dem Zusatz, daß all das nicht akzeptiert wird, was die Legaten eigenmĂ€chtig, also ĂŒber seine Weisung hinaus, auf dem Konzil mitgetragen hĂ€tten.

 

 

* Vgl. Hans-Georg Beck, "Die byzantinische Kirche im Zeitalter des photianischen Schismas", in: H. Jedin [Hrsg.], Handbuch der Kirchengeschichte, Bd. III/1, (Freiburg u.a.: Herder 1965/1985; 1999) S. 197-218

 

 

 

edit: Schlechtschreibung verbessert.

bearbeitet von cooperator
Geschrieben
- Was dann auf der Synode 879 geschah, lĂ€ĂŸt sich - im Sinne des gen. Artikels - so zusammenfassen: Photios, wohl ein geschickter Tatierer und begabter Rhetoriker, Vorsitzender der Synode (!), der zudem die Mehrheit der versammelten Bischöfe hinter sich wußte, hat die pĂ€pstlichen Legaten und die Synode allgemein "ĂŒber den Tisch gezogen", d.h. statt eines reuigen SĂŒnders, der nun durch pĂ€pstlichen Letztentscheid vom Anathema befreit wurde, konnte er sich als "wiedereingesetzter und nie legitim abgesetzter Bischof von Konstantinopel " (210) prĂ€sentieren. So hatte Rom sich das nicht vorgestellt.

 

Nichts neues unter der Sonne! Irgendwie haben wir so etwas doch schon wieder, oder meine ich das nur?

Geschrieben
Gibt es eigentlich eine ordentliche (und vollstĂ€ndige) Übersetzung der Konzilsakten?
Es gibt eine recht umfĂ€ngliche Sammlung und Übersetzung von Wolmuth. Aber ob da alles drin ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Details?
Geschrieben
Gibt es eigentlich eine ordentliche (und vollstĂ€ndige) Übersetzung der Konzilsakten?
Es gibt eine recht umfĂ€ngliche Sammlung und Übersetzung von Wolmuth. Aber ob da alles drin ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.
Details?

 

Guiseppe Alberigio, Joseph Wolmuth (Hgg.), Dekrete der ökumenischen Konzilien, Paderborn, MĂŒnchen u.a. - hat mehrere BĂ€nde, der Text ist jeweils original und ĂŒbersetzt vorhanden.

Geschrieben
Um mal auf Flos Eingangsposting zurĂŒckzukommen:

 

Die Frage hat mich interessiert und ich habe das als willkommene Angelegenheit gesehen, mal wieder den "Jedin" rauszuziehen und die entsprechenden Punkte nachzulesen*.

 

Kurz zusammengefaßt lĂ€ĂŸt sich zu der Situation folgendes sagen:

 

- Hintergrund sind in der Tat mal wieder politische Fragen, die im einzelnen hier gar nicht von Interesse sind. Es zeichnet sich aber bereits die wachsende Entfremdung zwischen Ost und West ab, die ja spĂ€ter zur Spaltung gefĂŒhrt hat.

- Nach seiner Absetzung gelingt es Photios rel. schnell, wieder an Einfluß zu gewinnen, und er folgt seinem Nachfolger (Ignatios) auf dem Patriarchenstuhl wieder nach.

- Im Westen versucht Papst Johannes VIII. einen versöhnlichen Kurs zu fahren (auch weil er byzantinische Hilfe gg. die Sarazenengefahr braucht). Er bietet daher an, Photios zu absolvieren, knĂŒpft dies aber an Bedingungen: So muß Photios sich fĂŒr seine frĂŒheren Taten entschuldigen und versprechen, nicht weiter in Bulgarien aktiv zu sein. Dazu werden eigens pĂ€pstliche Legaten ausgesandt und entsprechend instruiert.

- Was dann auf der Synode 879 geschah, lĂ€ĂŸt sich - im Sinne des gen. Artikels - so zusammenfassen: Photios, wohl ein geschickter Tatierer und begabter Rhetoriker, Vorsitzender der Synode (!), der zudem die Mehrheit der versammelten Bischöfe hinter sich wußte, hat die pĂ€pstlichen Legaten und die Synode allgemein "ĂŒber den Tisch gezogen", d.h. statt eines reuigen SĂŒnders, der nun durch pĂ€pstlichen Letztentscheid vom Anathema befreit wurde, konnte er sich als "wiedereingesetzter und nie legitim abgesetzter Bischof von Konstantinopel " (210) prĂ€sentieren. So hatte Rom sich das nicht vorgestellt.

- Die Frage nach dem filioque wird nicht expressis verbis erwĂ€hnt (es wird nicht verurteilt), allerdings verbietet die Synode, ZusĂ€tze zum nizĂ€no-konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnis zu machen, die hĂ€retisch sind (vmtl. eine Kompromißformel, bei der beide Seiten ihr Gesicht wahren konnten.)

- Der Papst (Johannes VIII.) hat zwar die BeschlĂŒsse der Synode von Konstantinopel ratifiziert, er tat dies jedoch nur mit dem Zusatz, daß all das nicht akzeptiert wird, was die Legaten eigenmĂ€chtig, also ĂŒber seine Weisung hinaus, auf dem Konzil mitgetragen hĂ€tten.

 

 

* Vgl. Hans-Georg Beck, "Die byzantinische Kirche im Zeitalter des photianischen Schismas", in: H. Jedin [Hrsg.], Handbuch der Kirchengeschichte, Bd. III/1, (Freiburg u.a.: Herder 1965/1985; 1999) S. 197-218

 

 

 

edit: Schlechtschreibung verbessert.

Na also, unter diesen UmstĂ€nden dĂŒrfte es in 100 Jahren kein Problem sein, das erste Vatikanum fĂŒr ungĂŒltig zu erklĂ€ren.

Oder auch das zweite, je nachdem, wer sich im kirchlichen Machtkampf letztlich durchsetzt, Ă€h, Entschuldigung, ich meine natĂŒrlich, wen der Heilige Geist auserwĂ€hlt :angry2:

 

Werner

Geschrieben

Und was soll man nun glauben?

Geschrieben
Und was soll man nun glauben?

Lebe dein Lebe und glaube deinen Glauben.

Verbieg dich weder im einen noch im anderen, dann passt das schon.

Und lass dich nicht von den Leuten irre machen, die dir erzÀhlen wollen, dein Leben oder dein Glauben wÀre gaaaanz schlecht.

Die wollen nur, dass du ihr Leben und ihren Glauben ĂŒbernimmst, damit sie sich besser fĂŒhlen, weil sie sich selbst auch nicht sicher sind.

 

Werner

Geschrieben
Und lass dich nicht von den Leuten irre machen, die dir erzÀhlen wollen, dein Leben oder dein Glauben wÀre gaaaanz schlecht.

Die wollen nur, dass du ihr Leben und ihren Glauben ĂŒbernimmst, damit sie sich besser fĂŒhlen, weil sie sich selbst auch nicht sicher sind.

:angry2:
Geschrieben

Also Glaubensgewißheit hin oder her, aber das erscheint mir doch bös' evangelisch (bzw. freikirchlich).

Geschrieben
Also Glaubensgewißheit hin oder her, aber das erscheint mir doch bös' evangelisch (bzw. freikirchlich).

Tja, so ist das halt: Der Evangole glaubt was er will, der Kathole, was ihm sein Oberer sagt. Dass das alles auch noch wahr ist, ist zu viel verlangt.

Geschrieben
Und lass dich nicht von den Leuten irre machen, die dir erzÀhlen wollen, dein Leben oder dein Glauben wÀre gaaaanz schlecht.

Die wollen nur, dass du ihr Leben und ihren Glauben ĂŒbernimmst, damit sie sich besser fĂŒhlen, weil sie sich selbst auch nicht sicher sind.

:angry2:

 

:angry2::unsure:

Geschrieben
Also Glaubensgewißheit hin oder her, aber das erscheint mir doch bös' evangelisch (bzw. freikirchlich).

Tja, so ist das halt: Der Evangole glaubt was er will, der Kathole, was ihm sein Oberer sagt. Dass das alles auch noch wahr ist, ist zu viel verlangt.

Nein, das ist Quatsch.

Auch der Kathole glaubt was er will.

Der Evangele darf das offiziell, der Kathole nicht, tut es aber trotzdem.

Das ist der Unterschied.

 

Werner

Geschrieben

Im Endeffekt muß sich sowieso jeder vor unserem guten Schöpfer und Richter verantworten: fĂŒr sich selbst und fĂŒr die ihm Anvertrauten in dem Maße, in dem er fĂŒr sie Verantwortung trug - und das meine ich positiv!! (schade, daß man das dazusagen muß...)

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