Jump to content

Maria Himmelfahrt nicht biblisch aber dogmatisch


Fratello75

Recommended Posts

Aber Maria Himmelfahrt ist mir sehr zweifelhaft .

 

ja nu - wo soll sie jetzt sonst sein?

In der Vorhölle?

 

Okay, ich bin ja schon weg... :ninja:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aber Maria Himmelfahrt ist mir sehr zweifelhaft .

 

ja nu - wo soll sie jetzt sonst sein?

Das ist auch mein schlagendstes Argument, dass das Dogma Recht hat. Gäbe es tatsächlich Knochen von Maria oder hätte man in der Urchristenheit auch nur geglaubt, dass es solche gäbe, wäre diese - oder vermeintliche - auch auf dem Reliquienmarkt gelandet. Dass dies aber nicht geschehen ist, zeigt, dass schon früh die Überzeugung von ihrer ganzheitlichen Aufnahme in den Himmel im Volk Gottes vorhanden war. Wäre tatsächlich ein Reliquienhändler mit (echten oder falschen) Knochen Marias aufgetaucht, hätte man ihn schlichtweg für einen Scharlatan gehalten, genau so wie wenn er Knochen Jesu gehabt hätte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dr. Stefan Dybowski brachte es in seiner Predigt in St. Hedwig auf den Punkt:

Wie schaffe ich einem Menschen in schwieriger Situation mit einer Postkarte Hoffnung war die Frage mit der er einstieg und so kamn er zu Maria als Hoffnungsträgerin für uns Christen und führte weiter aus:

Nach all dem Kriegsleiden und Flüchtlinggselend des Krieges wollte Pius XII. ein Zeichen der Hoffnung setzen und hat diese Dogma geschaffen, nicht als Stein des Diskurses, sondern als Licht für die Leidenden -in meinen Worten: Leuchtturm für die Suchenden.

 

Dr.Dybowski möge mir verzeihen, wenn ich seine wundervoll engagierte und liebevoll vorgetragene Predigt so grob zusammenschneide. Aber vielleicht apologiert mich ja das das Gesetz der Kommunikation, welches da lautet: "Wahr ist nicht was der Sender gesagt hat, sondern was beim Empfänger ankam."

 

Derzeit versuche ich an den Predigttext heranzukommen - aber im Ordinariat ist besetzt :ninja:

bearbeitet von Gorg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dr. Stefan Dybowski brachte es in seiner Predigt in St. Hedwig auf den Punkt:

Wie schaffe ich einem Menschen in schwieriger Situation mit einer Postkarte Hoffnung war die Frage mit der er einstieg und so kamn er zu Maria als Hoffnungsträgerin für uns Christen und führte weiter aus:

Nach all dem Kriegsleiden und Flüchtlinggselend des Krieges wollte Pius XII. ein Zeichen der Hoffnung setzen und hat diese Dogma geschaffen, nicht als Stein des Diskurses, sondern als Licht für die Leidenden -in meinen Worten: Leuchtturm für die Suchenden.

 

Dr.Dybowski möge mir verzeihen, wenn ich seine wundervoll engagierte und liebevoll vorgetragene Predigt so grob zusammenschneide. Aber vielleicht apologiert mich ja das das Gesetz der Kommunikation, welches da lautet: "Wahr ist nicht was der Sender gesagt hat, sondern was beim Empfänger ankam."

 

Derzeit versuche ich an den Predigttext heranzukommen - aber im Ordinariat ist besetzt :ninja:

Ich halte diese Begründung für hanebüchen, weil ein Dogma dazu da ist eine Glaubenswahrheit deren Strittigkeit ein Problem ist zu klären und nicht ein Placebo für Fromme zu schaffen, und damit das Umstrittene der eigenen Haltung zuzukleistern.

An die leibliche Aufnahme hat man knapp 2000 Jahre lang geglaubt oder nicht geglaubt und die Dogmatisierung war nichts anderes, als ein weiterer Schritt auf dem Weg der Marienvergötzung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dr. Stefan Dybowski brachte es in seiner Predigt in St. Hedwig auf den Punkt:

Wie schaffe ich einem Menschen in schwieriger Situation mit einer Postkarte Hoffnung war die Frage mit der er einstieg und so kamn er zu Maria als Hoffnungsträgerin für uns Christen und führte weiter aus:

Nach all dem Kriegsleiden und Flüchtlinggselend des Krieges wollte Pius XII. ein Zeichen der Hoffnung setzen und hat diese Dogma geschaffen, nicht als Stein des Diskurses, sondern als Licht für die Leidenden -in meinen Worten: Leuchtturm für die Suchenden.

 

Dr.Dybowski möge mir verzeihen, wenn ich seine wundervoll engagierte und liebevoll vorgetragene Predigt so grob zusammenschneide. Aber vielleicht apologiert mich ja das das Gesetz der Kommunikation, welches da lautet: "Wahr ist nicht was der Sender gesagt hat, sondern was beim Empfänger ankam."

 

Derzeit versuche ich an den Predigttext heranzukommen - aber im Ordinariat ist besetzt :ninja:

Ich halte diese Begründung für hanebüchen, weil ein Dogma dazu da ist eine Glaubenswahrheit deren Strittigkeit ein Problem ist zu klären und nicht ein Placebo für Fromme zu schaffen, und damit das Umstrittene der eigenen Haltung zuzukleistern.

An die leibliche Aufnahme hat man knapp 2000 Jahre lang geglaubt oder nicht geglaubt und die Dogmatisierung war nichts anderes, als ein weiterer Schritt auf dem Weg der Marienvergötzung.

:lol: Alter Pessimist :lol: , der Du zu sein scheinst - warum stürzt Du Dich auf die liturgische Seite Mariens -die dort fremd, heilig und entrückt wirkt - und nicht auf die biblische Maria voller Nähe, Ängste um ihren Sohn und das Bild seiner Jüngerin, die nicht alles versteht, was ihr Sohn tut - aber an ihn glaubt! Warum bist Du so?

Der Domprobst rief übrigens gerade zurück und hat mir nochmal diese Details in die Hnad diktiert...

bearbeitet von Gorg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und nicht auf die biblische Maria voller Nähe, Ängste um ihren Sohn und das Bild seiner Jüngerin, die nicht alles versteht, was ihr Sohn tut - aber an ihn glaubt! Warum bist Du so?

 

Diese Maria ist es die ich ehre aber nicht vergötze. Sie ist aber völlig verschüttet worden unter unsinnigen Dogmen und unsinnigen Titeln wie Himmelkönigin und ähnlichem Unfug den man in diversen Litaneien nachlesen kann. Und sie wird auch zugeschüttet von irgendwelchen an verschiedensten Orten vaszierenden Marias, die sich völlig unziemlich vor ihren Sohn vordrängen. Oder wie anders soll man etwa das Verlangen der in Fatima angeblich erschienen Dame deuten, Russland ihrem unbefleckten Herzen zu weihen. Man hat Maria zur Identifikationsfigur für zölibatäte Männer denaturiert, die daraus ein Frauenbild im Spannungsverhältnis von Jungfrau und Hure konstruiert haben,

Von dem wird jeweils nur die eigene Mutter ausgenommen, wobei der Akt der eigenen Zeugung den hervorragenden Verdängungsmechanismen zu Opfer fällt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und nicht auf die biblische Maria voller Nähe, Ängste um ihren Sohn und das Bild seiner Jüngerin, die nicht alles versteht, was ihr Sohn tut - aber an ihn glaubt! Warum bist Du so?

 

Diese Maria ist es die ich ehre aber nicht vergötze. Sie ist aber völlig verschüttet worden unter unsinnigen Dogmen und unsinnigen Titeln wie Himmelkönigin und ähnlichem Unfug den man in diversen Litaneien nachlesen kann. Und sie wird auch zugeschüttet von irgendwelchen an verschiedensten Orten vaszierenden Marias, die sich völlig unziemlich vor ihren Sohn vordrängen. Oder wie anders soll man etwa das Verlangen der in Fatima angeblich erschienen Dame deuten, Russland ihrem unbefleckten Herzen zu weihen. Man hat Maria zur Identifikationsfigur für zölibatäte Männer denaturiert, die daraus ein Frauenbild im Spannungsverhältnis von Jungfrau und Hure konstruiert haben,

Von dem wird jeweils nur die eigene Mutter ausgenommen, wobei der Akt der eigenen Zeugung den hervorragenden Verdängungsmechanismen zu Opfer fällt.

...etwas pointiert formuliert, aber das mit den zölibatären Männern sehe ich ähnlich. meinst Du "Maria als die Ersatzfrau für den Priester, wie der Ersatzmann in Jesu Person für die Nonnen?" ...damit trittst Du auch in den Fragenkreis ein, ob wenn Frauen Priesterinnen werden dürften, sie auch zölibatär leben müßten und eine kirchliche Ehe unter zölibatär lebenden Partner zulässig wäre -quausi als Josephsehe, wie ein Freund einmal spitz zu fragen wagte...

 

...aber WIE siehst du sie - die Frage wäre eigentlich einen eigenen Thread wert - (Dir als dienstälterem den Vortritt!)

bearbeitet von Gorg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...