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ein reicher im himmelreich


helmut

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"...Bei Markus geht es konkret um die Gefahr des Reichtums- ..."

 

ist das so richtig in markus 17-30?

Ich mag ja auch kurze Postings, aber sie sollten dann doch soo lang sein, das jemand, der sie liest, in etwa eine Vorstellung kriegen kann, was denn wohl gemeint ist.

 

Bitte zitiere genau, damit die Leute nicht suchen müssen, und stell Deine Frage präzise, so dass man Dir auch eine Antwort geben kann und nicht rumrätseln muss, was er denn wohl wahrscheinlich gemeint haben könnte.

bearbeitet von jet
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"...Bei Markus geht es konkret um die Gefahr des Reichtums- ..."

 

ist das so richtig in markus 17-30?

Ich mag ja auch kurze Postings, aber sie sollten dann doch soo lang sein, das jemand, der sie liest, in etwa eine Vorstellung kriegen kann, was denn wohl gemeint ist.

 

Bitte zitiere genau, damit die Leute nicht suchen müssen, und stell Deine Frage präzise, so dass man Dir auch eine Antwort geben kann und nicht rumrätseln muss, was er denn wohl wahrscheinlich gemeint haben könnte.

 

Vielleicht meint er die Uhrzeit.

 

MfG

Stanley

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Nun es ist so schwer nicht die Stelle als Mk 10 17-31.....zu identifizieren........sollte eigentlich kein Problem sein, noch dazu wenn man sich so bibelgelehrt gibt dass man sei anderen Usern erklärt.......so wie es der User gerne tut, der den Einwand erhebt

 

Aber zu Helmuts Frage:

 

Ich glaube, dass diese Markusstelle sehr viel mit dem 1. Gebot zu tun hat: Du sollst keine anderen Götter haben, neben mir.

Reichtum hat die Tendenz zu einem Götzen zu werden, dessen Bedeutung weit über die Kaufkraft des Besitzes hinausgeht. Er wird zum Maßstab und der persönlichen Bedeutung, des Erfolges, er verschafft Ansehen im menschlichen Umfeld. Dies alles sind Dinge die nicht per se schlimm oder böse sind, es aber dann werden können, wenn sie das Leben völlig dominieren und vereinnahmen.

Ernesto Cardenal hat das so trefflich ausgedrückt:

"Die Falschheit des Reichtums besteht darin, dass wir das, was wir haben, mit dem verwechseln, was wir sind."

bearbeitet von wolfgang E.
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"...Bei Markus geht es konkret um die Gefahr des Reichtums- ..."

 

ist das so richtig in markus 17-30?

Ich mag ja auch kurze Postings, aber sie sollten dann doch soo lang sein, das jemand, der sie liest, in etwa eine Vorstellung kriegen kann, was denn wohl gemeint ist.

 

Bitte zitiere genau, damit die Leute nicht suchen müssen, und stell Deine Frage präzise, so dass man Dir auch eine Antwort geben kann und nicht rumrätseln muss, was er denn wohl wahrscheinlich gemeint haben könnte.

 

Vielleicht meint er die Uhrzeit.

 

MfG

Stanley

Noch einer Superfrommer der es nicht so mit der Bibel hat.

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Nun es ist so schwer nicht die Stelle als Mk 10 17-31.....zu identifizieren........sollte eigentlich kein Problem sein, noch dazu wenn man sich so bibelgelehrt gibt dass man sei anderen Usern erklärt.......so wie es der User gerne tut, der den Einwand erhebt

 

Aber zu Helmuts Frage:

 

Ich glaube, dass diese Markusstelle sehr viel mit dem 1. Gebot zu tun hat: Du sollst keine anderen Götter haben, neben mir.

Reichtum hat die Tendenz zu einem Götzen zu werden, dessen Bedeutung weit über die Kaufkraft des Besitzes hinausgeht. Er wird zum Maßstab und der persönlichen Bedeutung, des Erfolges, er verschafft Ansehen im menschlichen Umfeld. Dies alles sind Dinge die nicht per se schlimm oder böse sind, es aber dann werden können, wenn sie das Leben völlig dominieren und vereinnahmen.

Ernesto Cardenal hat das so trefflich ausgedrückt:

"Die Falschheit des Reichtums besteht darin, dass wir das, was wir haben, mit dem verwechseln, was wir sind."

aber zum götzen können auch viele andere dinge werden die zur übermäßigen macht werden, wie beruf, haushalt, sport aktiv/passiv, denkweisen die vom leben wegbringen.

ich frage wegen des einwandes, diese stelle hätte ausschließlich "reichtum" zum inhalt, wäre also nur wörtlich verstehbar.

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Aber zu Helmuts Frage:

 

Ich glaube, dass diese Markusstelle sehr viel mit dem 1. Gebot zu tun hat: Du sollst keine anderen Götter haben, neben mir.

Reichtum hat die Tendenz zu einem Götzen zu werden, dessen Bedeutung weit über die Kaufkraft des Besitzes hinausgeht. Er wird zum Maßstab und der persönlichen Bedeutung, des Erfolges, er verschafft Ansehen im menschlichen Umfeld. Dies alles sind Dinge die nicht per se schlimm oder böse sind, es aber dann werden können, wenn sie das Leben völlig dominieren und vereinnahmen.

Ernesto Cardenal hat das so trefflich ausgedrückt:

"Die Falschheit des Reichtums besteht darin, dass wir das, was wir haben, mit dem verwechseln, was wir sind."

Nein Wolfgang, hier Mk 10,17ff geht es weniger um den Reichtum an sich - sondern als ein Hemmnis für die Nachfolge - wie überhaupt es im ganzen Mk primär um Nachfolge geht, was man schon in der Kommentierung in der EÜ sehen kann.

 

Deine Zitate passen eher zum Gleichnis vom reichen Toren in Lk 12,16ff, das uns klar machen will, dass wir trotz allen Reichtums, der uns nur scheinbare Sicherheit suggeriert, immer von der Gnade Gottes abhängen. Hättest Du aufmerksam das Buch "Jesus von Nazareth" von Papst Benedikt gelesen (S. 224), hättest Du das sofort gesehen, aber der ist ja böse....

 

 

Aber irgendwie ist einfach nicht klar, was Helmut eigentlich genau will; erst dann kann man genau antworten.

bearbeitet von jet
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Nun es ist so schwer nicht die Stelle als Mk 10 17-31.....zu identifizieren........sollte eigentlich kein Problem sein, noch dazu wenn man sich so bibelgelehrt gibt dass man sei anderen Usern erklärt.......so wie es der User gerne tut, der den Einwand erhebt

Nein, es ist nicht so schwer, zumal das Gleichnis mit Mk 10,18 mit eine der bedeutsamsten anti-trinitarische Stellen enthält. Es ist aber eine Sache der Höflichkeit präzisie Referenzen anzugeben.

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Franciscus non papa

na, ob man die aussage dass nur einer gut, nämlich gott, als antitrinitarisch interpretieren kann, erscheint mir doch äusserst fraglich.

 

es könnte umgekehrt die frage sein: man nennt jesus gut, er weisst daraufhin, dass nur gott gut sei, also....

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Aber zu Helmuts Frage:

 

Ich glaube, dass diese Markusstelle sehr viel mit dem 1. Gebot zu tun hat: Du sollst keine anderen Götter haben, neben mir.

Reichtum hat die Tendenz zu einem Götzen zu werden, dessen Bedeutung weit über die Kaufkraft des Besitzes hinausgeht. Er wird zum Maßstab und der persönlichen Bedeutung, des Erfolges, er verschafft Ansehen im menschlichen Umfeld. Dies alles sind Dinge die nicht per se schlimm oder böse sind, es aber dann werden können, wenn sie das Leben völlig dominieren und vereinnahmen.

Ernesto Cardenal hat das so trefflich ausgedrückt:

"Die Falschheit des Reichtums besteht darin, dass wir das, was wir haben, mit dem verwechseln, was wir sind."

Nein Wolfgang, hier Mk 10,17ff geht es weniger um den Reichtum an sich - sondern als ein Hemmnis für die Nachfolge - wie überhaupt es im ganzen Mk primär um Nachfolge geht, was man schon in der Kommentierung in der EÜ sehen kann.

 

Deine Zitate passen eher zum Gleichnis vom reichen Toren in Lk 12,16ff, das uns klar machen will, dass wir trotz allen Reichtums, der uns nur scheinbare Sicherheit suggeriert, immer von der Gnade Gottes abhängen. Hättest Du aufmerksam das Buch "Jesus von Nazareth" von Papst Benedikt gelesen (S. 224), hättest Du das sofort gesehen, aber der ist ja böse....

 

 

Aber irgendwie ist einfach nicht klar, was Helmut eigentlich genau will; erst dann kann man genau antworten.

Mein Grundguter,

 

ich habe das Jesusbuch von Ratzinger unmittelbar nach seinem Erscheinen gekauft und auch gelesen....ein frommes Erbauungsbuch voll von altertümlichem Zugang zur Exegese.......es reicht halt nicht wenn man die historisch kritische Exegese im Vorwort lobt, sei dann aber völlig links liegen lässt.......ist aber für Ratzingers Doppelbödigkeit nicht untypisch.

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"...Bei Markus geht es konkret um die Gefahr des Reichtums- ..."

 

ist das so richtig in markus 17-30?

Um ins Himmelreich eingehen zu können ist vollkommenes Vertrauen erforderlich. Nur so ist der Sündenfall wieder aufgehoben. Erst wenn der Mensch im vollkommenen Vertrauen leben kann, lebt er völlig unbeschwert, geht er spielerisch durch die Daseine.

Jedes Misstrauen ist eine Beeinträchtigung des Lebens, denn hinter ihr lauern Angst und Aggression.

Dieses Vertrauen “muss” sich der Mensch aneignen, wenn er dauerhaft glücklich werden will. Das geschieht dadurch, dass er begreift, dass er ein ewiges Wesen ist und deshalb ihm niemand und nichts etwas anhaben kann.

Indem er diese geistige Position festigt durch Dranbleiben und Erkenntnis, wird er eines Tages - im Gegensatz zum reichen Jüngling - fähig werden, alles aufzugeben, alle Absicherungen dem Leben gegenüber. Jetzt sind wir alle reiche Jünglinge, die an ihren materiellen Sicherheiten - die ja keine wirkliche Sicherheit bieten und das Misstrauen gegenüber dem Leben wach halten - festhalten. Wir sind im gegenwärtigen Entwicklungsstand unfähig ins Himmelreich, das ja kein Ort, sondern ein Seinszustand ist, einzugehen. Vielleicht schafft es der eine oder andere noch in diesem Erdenleben. Aber wenn wir festbleiben, schaffen wir es in einem der nächsten.

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"...Bei Markus geht es konkret um die Gefahr des Reichtums- ..."

 

ist das so richtig in markus 17-30?

Hallo Helmut

es gibt zu Deinem Thema schon einen Thread und in diesem hat

Ennasus ein m.E. sehr gutes Posting geschrieben

 

Na ja, so toll ist das nicht. Es trifft nicht wirklich die Sache.

Besser als Deine pseudochristlichen Aussagen jedenfalls.

bearbeitet von wolfgang E.
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"...Bei Markus geht es konkret um die Gefahr des Reichtums- ..."

 

ist das so richtig in markus 17-30?

Hallo Helmut

es gibt zu Deinem Thema schon einen Thread und in diesem hat

Ennasus ein m.E. sehr gutes Posting geschrieben

 

Na ja, so toll ist das nicht. Es trifft nicht wirklich die Sache.

Besser als Deine pseudochristlichen Aussagen jedenfalls.

 

Ja, es ist den Menschen immer angenehmer sich vor der Wahrheit zu drücken.

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"...Bei Markus geht es konkret um die Gefahr des Reichtums- ..."

 

ist das so richtig in markus 17-30?

Hallo Helmut

es gibt zu Deinem Thema schon einen Thread und in diesem hat

Ennasus ein m.E. sehr gutes Posting geschrieben

Genau. Und das nächste Posting von Ennasus ist da noch deutlicher. Das finde ich einen sehr nachdenkenswerten Ansatz!

 

Alfons

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Und weil ich mich gerade mit der Mystik im 14. Jahrhundert befasse: "Der Frankfurter" formuliert in seiner "Theologia deutsch" (den Titel hat später Martin Luther dem Büchlein verpasst): "Wer das Christentum darum führt, weil er etwas erreichen oder verdienen will, der hat es als ein Löhner und nicht aus Liebe, das heißt: er hat es überhaupt nicht."

Auch ein schöner Kommentar zum Gleichnis vom reichen Jüngling, finde ich.

 

Alfons

bearbeitet von Alfons
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Nun es ist so schwer nicht die Stelle als Mk 10 17-31.....zu identifizieren........sollte eigentlich kein Problem sein, noch dazu wenn man sich so bibelgelehrt gibt dass man sei anderen Usern erklärt.......so wie es der User gerne tut, der den Einwand erhebt

 

Aber zu Helmuts Frage:

 

Ich glaube, dass diese Markusstelle sehr viel mit dem 1. Gebot zu tun hat: Du sollst keine anderen Götter haben, neben mir.

Reichtum hat die Tendenz zu einem Götzen zu werden, dessen Bedeutung weit über die Kaufkraft des Besitzes hinausgeht. Er wird zum Maßstab und der persönlichen Bedeutung, des Erfolges, er verschafft Ansehen im menschlichen Umfeld. Dies alles sind Dinge die nicht per se schlimm oder böse sind, es aber dann werden können, wenn sie das Leben völlig dominieren und vereinnahmen.

Ernesto Cardenal hat das so trefflich ausgedrückt:

"Die Falschheit des Reichtums besteht darin, dass wir das, was wir haben, mit dem verwechseln, was wir sind."

aber zum götzen können auch viele andere dinge werden die zur übermäßigen macht werden, wie beruf, haushalt, sport aktiv/passiv, denkweisen die vom leben wegbringen.

ich frage wegen des einwandes, diese stelle hätte ausschließlich "reichtum" zum inhalt, wäre also nur wörtlich verstehbar.

Man muss ja auch einen Text, der ganz eindeutig nur einen Inhalt hat, nicht unbedingt nur wörtlich verstehen. Jesus spricht halt aus gegebenem Anlass ein paar Worte über die Bedenklichkeit des Reichtums.

Das heißt ja nicht, dass man das nicht auf andere Situationen oder Inhalte übertragen kann, wenn's sinnvoll erscheint!

 

Man kann auch hergehen und schauen, welche Nutzanwendung Christen im Lauf der Geschichte aus dieser Anmerkung Jesu gezogen haben: Manche sind freiwillig arm geworden. Und weil sie gewusst haben, dass "es nicht gut ist, dass der Mensch allein sei", haben sie sich mit Gleichgesinnten zusammengetan.

Und was ist passiert?

Flugs sind sie alle reich geworden. Nicht jeder für sich, sondern alle zusammen.

 

Ist ja kein Wunder: Sie betrachten die Güter, mit denen sie ausgestattet wurden, als Leihgabe.

Mit der gehen sie sorgsam um.

Güter, mit denen man sorgsam umgeht, werfen Gewinn ab. So ist das nun mal.

 

Es wird also wohl so sein, dass man der Anmerkung Jesu über den Reichtum am besten gerecht wird, wenn man sein Herz nicht an die Güter hängt, nicht rafft, sondern teilt, und ansonsten mit Sachverstand angemessenen Gebrauch von ihnen macht.

 

"Der Text handelt ausdrücklich von Angelegenheit A, er darf daher nicht mit Angelegenheit B in Verbindung gebracht werden." So funktionieren Texte normalerweise nicht.

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