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Selbstbefriedigung


Wolfi

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Hallo!

Also ich finde dieses Thema schon wichtig. Und ich denke nicht, dass die Tatsache, dass es so gut wie jeder tut und es "normal" geworden ist, die Sache besser macht.

Verblüfft, wenn jemand (so um das Abitur herum) aus "theologischen" Gründen aus der Kirche austritt und fünf Jahre und eine Pfingstkirche später als Student mit der Frage ankommt, mit der er ankommt.
Was verblüfft dich daran? Dass ich wieder in die Kirche zurückgekehrt bin? Oder findest du es altmodisch, dass sich jemand noch mit so einer Frage beschäftigt? Natürlich ist Selbstbefriedigung nicht die größte Sünde. Es gibt sicher auch andere Probleme mit denen wir kämpfen sollten. Aber ist eben - finde ich - eine schlechte Angewohnheit, die von Gott trennt und gegen die ich gerne ankämpfen würde. Deswegen auch meine Frage. Schade, dass viele das Thema nicht ernst zu nehmen scheinen.

 

@Long Jon Silver: Wenn es dich stört, es zwingt dich niemand in diesem Thread weiter zu lesen. :lol:

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Ich weiß, dass Selbstbefriedigung nach katholischer Auffassung eine Sünde ist. Aber ist sie eine Todsünde?

Lieber Wolfi,

 

ich denke nein. Das bedeutet, dass man sie nicht unbedingt beichten muss und dass man nicht wegen ihr von der Kommunion ausgeschlossen ist. Ein vernünftiger englischer Priester (katholisch, nicht anglikanisch), der einzige, dem ich diese für mich wie für andere in diesem Forum peinliche Frage mal gestellt habe, antwortete "there are degrees of guilt, and in this case some speak of a disorder rather than of a sin". Das entspricht dem von Mariamante zitierten KKK, der so stark differenziert, dass er in manchen Fällen sogar eine "Aufhebung der moralischen Schuld" vorsieht. Ob es nun eine lässliche Sünde, ein "disorder" oder keine Sünde ist, kann jeder in seinem Gewissen entscheiden. Einige gute Ansätze kamen von anderen Beiträgen; z.B. hängt eine Bewertung auch vom Alter ab (Selbstentdeckung und Übung in der Pubertät gehören wahrscheinlich zu einer normalen Entwicklung) und von der Häufigkeit (man sollte nicht die eigene Sexualität dauerhaft nur komplett auf sich richten).

 

Guido

 

Ist moralische Schuld ein anderes Wort für Sünde?

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Nein. Sünde ist Trennung von Gott.

Moralische Schuld ist eine Konsequenz von Sünde (denn wegen der Trennung von Gott verliert man sein Maß, glaubt, sich selbst schützen zu müssen mit fragwürdigen Methoden ...).

Moralische Schuld kann auch die Sünde (=Trennung von Gott) vertiefen. Man kann sich an diese Trennung noch ein weiteres Mal gewöhnen.

 

Beides - Sünde und Schuld - treten oft gemeinsam auf (ganz genau betrachtet sogar immer). Und dennoch beschreiben die beiten Worte Unterschiedliches.

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Nein. Sünde ist Trennung von Gott.

Moralische Schuld ist eine Konsequenz von Sünde (denn wegen der Trennung von Gott verliert man sein Maß, glaubt, sich selbst schützen zu müssen mit fragwürdigen Methoden ...).

Moralische Schuld kann auch die Sünde (=Trennung von Gott) vertiefen. Man kann sich an diese Trennung noch ein weiteres Mal gewöhnen.

 

Beides - Sünde und Schuld - treten oft gemeinsam auf (ganz genau betrachtet sogar immer). Und dennoch beschreiben die beiten Worte Unterschiedliches.

 

Vielen Dank für die Antwort. Um auf den Katechismustext zurückzukomen. Hat man nicht gesündigt, wenn moralische Schuld aufgehoben wird, oder lässlich wenn sie vermindert wird?

 

Um ein ausgewogenes Urteil über die sittliche Verantwortung jener, die sich hierin verfehlen, zu bilden und um die Seelsorge danach auszurichten, soll man affektive Unreife, die Macht eingefleischter Gewohnheiten, Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren berücksichtigen, welche die moralische Schuld vermindern oder sogar aufheben.

 

http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM

bearbeitet von Daniel 2
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Um ein ausgewogenes Urteil über die sittliche Verantwortung jener, die sich hierin verfehlen, zu bilden und um die Seelsorge danach auszurichten, soll man affektive Unreife, die Macht eingefleischter Gewohnheiten, Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren berücksichtigen, welche die moralische Schuld vermindern oder sogar aufheben.

 

http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM

 

Vielen Dank für die Antwort. Was bedeutet Verminderung, Aufhebung von moralischer Schuld in dem Katechismustext?

 

affektive Unreife: Es ist ein Unterschied, ob ein pubertierender Jüngling oder ein Mensch, dem sittliche Reife zu eigen ist die Sünde der Selbstbefleckung durchführt.

 

Was die Macht eingefleischter Gewohnheiten betrifft, läßt sich aus den Zeugnissen von Jugendlichen die mit diesem Problem kämpften manches erfahren. Ich habe bereits weiter vorne auf die Bücher von Daniel Ange zu diesem Thema hingewiesen:

 

http://www.padre.at/leib.htm

bearbeitet von Mariamante
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Manchmal frage ich mich, ob "sittliche Reife" überhaupt so erstrebenswert ist...

Manchmal frage ich mich, ob die Leute, die am meisten von sittlicher Reife reden, sie überhaupt je erreichen werden.

Wenn ich schon das Wort "Selbstbefleckung" sehe, was ein Blödsinn (und dann wundert man sich, wenn die Leute die unbefleckte Empfängnis mit der Jungfrauengeburrt verwechseln)

 

Werner

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Ich finde "Selbstbefleckung" sehr angebracht. Zumindest was Tomatensauce angeht.

Viel schlimmer ist allerdings, wenn man sich in Selbstbeherrschung übt und der Tomatensauce entsagt, um sich nicht selbst zu beflecken, und dann wird man vom Tischnachbarn befleckt.

Mit Ariel ist das allerdings alles kein Thema.

 

Werner

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Manchmal frage ich mich, ob "sittliche Reife" überhaupt so erstrebenswert ist...
Manchmal frage ich mich, ob die Leute, die am meisten von sittlicher Reife reden, sie überhaupt je erreichen werden.
Dazu müsste man wissen, was "sittliche Reife" überhaupt ist.

 

Aber ich glaube ich kriege einen neuen Membertitel...

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Manchmal frage ich mich, ob "sittliche Reife" überhaupt so erstrebenswert ist...

Auf einem behaglichen und bequemen Weg steht man vielleicht nicht so recht in der Nachfolge Christi. "Sittliche Reife" nicht anstreben wollen, lieber nicht zu genau um die Sündhaftigkeit seines Tuns zu wissen - mag zwar eine Scheinberuhigung sein - dürfte aber diese Worte Jesu eher überhören/überlesen: "Wer meine Gebote HAT und sie HÄLT der ist es, der mich liebt".

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Wenn ich schon das Wort "Selbstbefleckung" sehe, was ein Blödsinn (und dann wundert man sich, wenn die Leute die unbefleckte Empfängnis mit der Jungfrauengeburrt verwechseln)

Zumal man sich auch selbst befriedigen kann, ohne sich selbst zu "beflecken". Ich finde den Ausdruck auch unpassend.

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Hallo!

Also ich finde dieses Thema schon wichtig. Und ich denke nicht, dass die Tatsache, dass es so gut wie jeder tut und es "normal" geworden ist, die Sache besser macht.

Verblüfft, wenn jemand (so um das Abitur herum) aus "theologischen" Gründen aus der Kirche austritt und fünf Jahre und eine Pfingstkirche später als Student mit der Frage ankommt, mit der er ankommt.
Was verblüfft dich daran? Dass ich wieder in die Kirche zurückgekehrt bin? Oder findest du es altmodisch, dass sich jemand noch mit so einer Frage beschäftigt? Natürlich ist Selbstbefriedigung nicht die größte Sünde. Es gibt sicher auch andere Probleme mit denen wir kämpfen sollten. Aber ist eben - finde ich - eine schlechte Angewohnheit, die von Gott trennt und gegen die ich gerne ankämpfen würde. Deswegen auch meine Frage. Schade, dass viele das Thema nicht ernst zu nehmen scheinen.

 

@Long Jon Silver: Wenn es dich stört, es zwingt dich niemand in diesem Thread weiter zu lesen. :lol:

Wenn Du gegen diese schlechte Angewohnheit "ankämpfen" möchtest, sei Dir der Film "Das weiße Band" anempfohlen. Ich denke, Du wirst auch sonst leicht Zugang zu diesem Film finden.

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Manchmal frage ich mich, ob "sittliche Reife" überhaupt so erstrebenswert ist...
Auf einem behaglichen und bequemen Weg steht man vielleicht nicht so recht in der Nachfolge Christi. "Sittliche Reife" nicht anstreben wollen, lieber nicht zu genau um die Sündhaftigkeit seines Tuns zu wissen - mag zwar eine Scheinberuhigung sein - dürfte aber diese Worte Jesu eher überhören/überlesen: "Wer meine Gebote HAT und sie HÄLT der ist es, der mich liebt".
Christus sagte auch: "Und wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht ins Himmelreich eingehen."

 

Davon mal ab halte ich es für Bequemlichkeit sich auf der sittlichen Reife (von der ich immer noch nicht genau weiß, was sich dahinter verbergen soll) auszuruhen und sein Leben nach Schema F zu gestalten.

 

(Da Sünde allerdings ohnehin nur das ist, was einen von Gott trennt und es glaube ich kaum ein subjektiveres Gefühl gibt...)

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Zumal man sich auch selbst befriedigen kann, ohne sich selbst zu "beflecken". Ich finde den Ausdruck auch unpassend.
Will ich wirklich wissen, was er damit meint? :lol:
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Zumal man sich auch selbst befriedigen kann, ohne sich selbst zu "beflecken". Ich finde den Ausdruck auch unpassend.
Will ich wirklich wissen, was er damit meint? :lol:

Das liegt wohl auf der Hand.

(oje, schon wieder was Zweideutiges, aber unabsichtlich, echt!)

 

Im Ernst: Ich glaube, das Unwort "Selbstbefleckung" stammt tatsächlich aus jener puritanisch-verklemmten Ecke, in der man auch heute noch glaubt, "unbefleckte Empfängnis" bedeute, dass Maria Jesus empfangen habe, ohne Sex gehabt zu haben.

 

Werner

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Zumal man sich auch selbst befriedigen kann, ohne sich selbst zu "beflecken". Ich finde den Ausdruck auch unpassend.
Will ich wirklich wissen, was er damit meint? :lol:
Das liegt wohl auf der Hand.

(oje, schon wieder was Zweideutiges, aber unabsichtlich, echt!)

Vor Jahren (wenn nicht Jahrzehnten) habe ich mal das Statement eines Teenagers (ich meines es wäre in einer BBC-Doku gewesen) gehört, daß er eine Technik entwickelt hätte "trocken" zu kommen. Ich habe diesen Gedanken damals nicht weiterverfolgt (auch wenn das unter Verhütungsgesichtspunkten vllt. ganz interessant wäre), aber DAS wird Udal ja wohl kaum gemeint haben. Hoffe ich.
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Vor Jahren (wenn nicht Jahrzehnten) habe ich mal das Statement eines Teenagers (ich meines es wäre in einer BBC-Doku gewesen) gehört, daß er eine Technik entwickelt hätte "trocken" zu kommen. Ich habe diesen Gedanken damals nicht weiterverfolgt (auch wenn das unter Verhütungsgesichtspunkten vllt. ganz interessant wäre), aber DAS wird Udal ja wohl kaum gemeint haben. Hoffe ich.

 

 

Eine Neuentdeckung des "sächsischen Griffs" vielleicht?

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Wenn ich schon das Wort "Selbstbefleckung" sehe, was ein Blödsinn (und dann wundert man sich, wenn die Leute die unbefleckte Empfängnis mit der Jungfrauengeburrt verwechseln)

Zumal man sich auch selbst befriedigen kann, ohne sich selbst zu "beflecken". Ich finde den Ausdruck auch unpassend.

Mit Befleckung ist die Befleckung der Seele gemeint.

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Wenn ich schon das Wort "Selbstbefleckung" sehe, was ein Blödsinn (und dann wundert man sich, wenn die Leute die unbefleckte Empfängnis mit der Jungfrauengeburrt verwechseln)

Zumal man sich auch selbst befriedigen kann, ohne sich selbst zu "beflecken". Ich finde den Ausdruck auch unpassend.

Mit Befleckung ist die Befleckung der Seele gemeint.

Seufz, Befleckung der Seele.

Damit ist das Wort "Selbstbefleckung" in diesem Zusammenhang ja noch unsinniger.

 

Werner

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Wenn ich schon das Wort "Selbstbefleckung" sehe, was ein Blödsinn (und dann wundert man sich, wenn die Leute die unbefleckte Empfängnis mit der Jungfrauengeburrt verwechseln)

Zumal man sich auch selbst befriedigen kann, ohne sich selbst zu "beflecken". Ich finde den Ausdruck auch unpassend.

Mit Befleckung ist die Befleckung der Seele gemeint.

Seufz, Befleckung der Seele.

Damit ist das Wort "Selbstbefleckung" in diesem Zusammenhang ja noch unsinniger.

 

Werner

 

Seufz- wer wird denn durch die Sünde entstellt, befleckt, verunreinigt? Doch wohl jener, der die Sünde ausübt. Also ist der Ausdruck "Selbstbefleckung" durchaus zutreffend.

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Wenn ich schon das Wort "Selbstbefleckung" sehe, was ein Blödsinn (und dann wundert man sich, wenn die Leute die unbefleckte Empfängnis mit der Jungfrauengeburrt verwechseln)

Zumal man sich auch selbst befriedigen kann, ohne sich selbst zu "beflecken". Ich finde den Ausdruck auch unpassend.

Mit Befleckung ist die Befleckung der Seele gemeint.

Seufz, Befleckung der Seele.

Damit ist das Wort "Selbstbefleckung" in diesem Zusammenhang ja noch unsinniger.

 

Werner

 

Seufz- wer wird denn durch die Sünde entstellt, befleckt, verunreinigt? Doch wohl jener, der die Sünde ausübt. Also ist der Ausdruck "Selbstbefleckung" durchaus zutreffend.

Aber dann für Sünde ganz allgemein.

Für Selbstbefriedigung bleibt es Unsinn.

 

Werner

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Aber dann für Sünde ganz allgemein.

Für Selbstbefriedigung bleibt es Unsinn.

 

Werner

Die Schrift (Paulus) betrachtet den Leib als Tempel des Heiligen Geistes. Wenn man nun (wie Paulus erwähnt) den Leib durch "Buhlerei" entehrt, so "befleckt" man die Seele auch und entweiht den Tempel des Heiligen Geistes. Allerdings würde man bei der Sünde der Hurerei nicht von Selbst- Befleckung sprechen. Dass der Ausdruck "Selbstbefriedigung" die Sünde schöner darstellt, mag vielen gefallen- weil hier der Aspekt auf der "Befriedigung" liegt- ja sogar suggeriert wird, dass dies eine friedliche Sache bei. Bei der Befleckung schwingt eben der Aspekt der Sünde mit- das wird Ipsisten nicht gefallen- ist aber treffend.

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Aber dann für Sünde ganz allgemein.

Für Selbstbefriedigung bleibt es Unsinn.

 

Werner

Die Schrift (Paulus) betrachtet den Leib als Tempel des Heiligen Geistes. Wenn man nun (wie Paulus erwähnt) den Leib durch "Buhlerei" entehrt, so "befleckt" man die Seele auch und entweiht den Tempel des Heiligen Geistes. Allerdings würde man bei der Sünde der Hurerei nicht von Selbst- Befleckung sprechen. Dass der Ausdruck "Selbstbefriedigung" die Sünde schöner darstellt, mag vielen gefallen- weil hier der Aspekt auf der "Befriedigung" liegt- ja sogar suggeriert wird, dass dies eine friedliche Sache bei. Bei der Befleckung schwingt eben der Aspekt der Sünde mit- das wird Ipsisten nicht gefallen- ist aber treffend.

Aha, also ist "Hurerei" auch Selbstbefleckung?

Dann sagst du also selbt, dass es falsch ist, das Wort als Synonym für Selbstbefriedigung zu gebrauchen?

 

Werner

PS: Mal ganz abgesehen davon, dass man seine Seele wesentlich schlimmer "beflecken" kann als durch nicht vom Codex Iuris Canonici für rechtmäßige befundene sexuelle Betätigung.

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Wenn Du gegen diese schlechte Angewohnheit "ankämpfen" möchtest, sei Dir der Film "Das weiße Band" anempfohlen. Ich denke, Du wirst auch sonst leicht Zugang zu diesem Film finden.

 

Zitat:

"Der sittenstrenge Pastor, der auch den Konfirmationsunterricht leitet, lässt seinen pubertierenden Kindern für geringfügige Vergehen wochenlang ein weißes Band tragen, als Erinnerung an die Tugenden, von deren Pfad sie abgewichen seien."

 

"Der Film zeige einen ländlichen Mikrokosmos, wo es „soziale und moralische Regeln von eiserner Unnachgiebigkeit“ gebe, hinter denen jedoch „geheime Grausamkeiten brüten“. Kinder würden dort „nach pädagogischen Prinzipien aufwachsen, die Züchtigungen, Erniedrigungen und sogar ans Bett gefesselte Hände vorsehen, um das Berühren des eigenen Körpers zu verhindern"

http://de.wikipedia.org/wiki/Das_wei%C3%9Fe_Band

 

Wie gut, dass es sich bei diesem lustfeindlichen Monster um einen evangelischen und nicht um einen römisch katholischen Pastor handelt. :lol:

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