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Wann "Stille Nacht verwenden"?


Josezefulus

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Ich habe gestern zufällig die letzten paar Minuten der Papstmesse aus Rom im TV gesehen.

Nach dem Schlusssegen des Papstes war ich doch überrascht, als die Schola "Stille Nacht, heilige Nacht" anstimmte und dann wechselnd mit dem VOlk alle drei Strophen sang.

Ich dachte immer, "Stille Nacht" geht nur am Ende der Christmette.... Liege ich falsch? Oder wie/wann verwendet ihr "Stille Nacht"?

Lg und Vielen Dank

Josef

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Franciscus non papa

klar, man "kann" stille nacht auch am hell-lichten tag singen, man "kann" es auch noch an erscheinung des herrn singen. aber es ist unfug. der text ist doch eindeutig.

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Franciscus non papa
Auch mit dem italienischen Text?

 

Hier wurde es zum Introitus gesungen.

 

 

ich kenne den ital. text nun nicht, hab ihn auch nicht griffbereit. allerdings gehe ich davon aus, dass er eine übersetzung des originals ist, wobei das original 6 strophen hat.

 

man "kann" natürlich auch einen ostertext drauf dichten - grummel - dazu sag ich mal gar nichts.

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man "kann" natürlich auch einen ostertext drauf dichten - grummel - dazu sag ich mal gar nichts.

 

Das wäre doch was für unsere Lieddichter?

 

Was bin ich froh, dass das Dingen hier schon am Ersten Weihnachtstag wieder in der Versenkung verschwunden ist.

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Stille Nacht hat auch am Schluss einer Christmette nichts verloren....

Dieses Lied gehört in einer dunklen Kirche und damit am Beginn der Mette -

schließlich ist das Kind in dunkler Nacht geboren und nicht in einer Hellen.

Auch das Ausschalten der Kirchenbleuechtung zum Schluss des Gottesdienstes ist eine

merkwürdige Art. Wir feiern in der Liturgie hochfestlich und jubelnd die Geburt und dann -

aus mit dem Licht... nenene.

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klar, man "kann" stille nacht auch am hell-lichten tag singen, man "kann" es auch noch an erscheinung des herrn singen. aber es ist unfug. der text ist doch eindeutig.

 

Mein Mann pfeift das das ganze Jahr über!

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Auch mit dem italienischen Text?

 

Hier wurde es zum Introitus gesungen.

 

 

ich kenne den ital. text nun nicht, hab ihn auch nicht griffbereit. allerdings gehe ich davon aus, dass er eine übersetzung des originals ist, wobei das original 6 strophen hat.

 

man "kann" natürlich auch einen ostertext drauf dichten - grummel - dazu sag ich mal gar nichts.

 

Sei nicht so puristisch. :lol:

Wenn der Text gut ist, spricht doch nichts dagegen, eine bekannte Melodie zu verwenden.

Muss ja nicht gleich ein Osterlied sein.

Gibt ja auf Deutsch auch einen "Dreikönigstext" von "Es ist ein Ros entsprungen". ("Ein Stern mit hellem Brande" - oder so ähnlich jedenfalls.)

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Stille Nacht hat auch am Schluss einer Christmette nichts verloren....

Dieses Lied gehört in einer dunklen Kirche und damit am Beginn der Mette -

schließlich ist das Kind in dunkler Nacht geboren und nicht in einer Hellen.

Auch das Ausschalten der Kirchenbleuechtung zum Schluss des Gottesdienstes ist eine

merkwürdige Art. Wir feiern in der Liturgie hochfestlich und jubelnd die Geburt und dann -

aus mit dem Licht... nenene.

Tja, deswegen hat mir die Variante, nicht vollständig auszuschalten (das Licht im Altarraum blieb, wenn auch gedämpft) und ab der 2. Strophe wieder langsam einzuschalten, bis man dann bei "Christ der Retter ist da!" volle Festbeleuchtung in der ganzen Kirche hatte, ganz gut gefallen.

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Franciscus non papa
Auch mit dem italienischen Text?

 

Hier wurde es zum Introitus gesungen.

 

 

ich kenne den ital. text nun nicht, hab ihn auch nicht griffbereit. allerdings gehe ich davon aus, dass er eine übersetzung des originals ist, wobei das original 6 strophen hat.

 

man "kann" natürlich auch einen ostertext drauf dichten - grummel - dazu sag ich mal gar nichts.

 

Sei nicht so puristisch. :lol:

Wenn der Text gut ist, spricht doch nichts dagegen, eine bekannte Melodie zu verwenden.

Muss ja nicht gleich ein Osterlied sein.

Gibt ja auf Deutsch auch einen "Dreikönigstext" von "Es ist ein Ros entsprungen". ("Ein Stern mit hellem Brande" - oder so ähnlich jedenfalls.)

 

 

sowas geht durchaus, allerdings sollte man schon überlegen, mit welchem lied, welcher melodie man sowas macht.

 

ich würde auch eine umtextierung von christ ist erstanden als bußlied nicht als passend ansehen.

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ich würde auch eine umtextierung von christ ist erstanden als bußlied nicht als passend ansehen.

Ich dachte immer, das sei ein Bußlied! Kyrieleis!

 

Werner

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Franciscus non papa

grummel - das war nun nicht dein ernst?

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grummel - das war nun nicht dein ernst?

Na die Melodie ist doch so sehr Bußlied wie es nur geht.

Und dann auch noch Kyrieleis als Refrain.

 

Werner

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Franciscus non papa

na, also wenn diese raumgreifende melodie im ersten ton als bußlied durchgehen soll, dann macht busse natürlich richtig spass.

 

und das kyrieleis ist ein huldigungsruf, mit zerknirschung hat das eher weniger zu tun.

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na, also wenn diese raumgreifende melodie im ersten ton als bußlied durchgehen soll, dann macht busse natürlich richtig spass.

 

und das kyrieleis ist ein huldigungsruf, mit zerknirschung hat das eher weniger zu tun.

Als Osterlied ist es allerdings auch nicht mein Favorit.

"des sollen wir alle froh sein, Christ soll unser Trost sein" hört sich für mich bei der Melodie im Gesamtkontext schon heftig nach "Freuen wir uns halt darüber, wenn es sonst keinen Trost gibt" an. :lol:

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na, also wenn diese raumgreifende melodie im ersten ton als bußlied durchgehen soll, dann macht busse natürlich richtig spass.

 

und das kyrieleis ist ein huldigungsruf, mit zerknirschung hat das eher weniger zu tun.

Singt man das bei euch zu einer anderen Melodie?

Die Würzburger Melodie passt zu Karfreitag, aber nicht zu Ostern.

Ostern ist "Heil uns Heil" oder "Preis dem Todesüberwinder" oder "das neue Morgenrot erglüht"

 

Werner

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Franciscus non papa

grins, ihr franken seid natürlich da sehr 18. jh geprägt, die melodie zu christ ist erstanden steht doch im stammteil.

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Im Bachschen Weihnachtsoratorium finden sich doch auch Melodeien wieder, die der fleissige Kirchgänger aus der Passionszeit kennt. (Und meine ich auch Bach selber in der Johannespassion vewendet.)

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Franciscus non papa

du meinst wohl die melodie, die in der matthäuspassion mit dem text "wenn ich einmal soll scheiden" vorkommt, aber auch im weihnachtsoratorium.

 

dazu ist eine ganze menge zu sagen. zunächst mal, dass die melodie im ursprung ein liebeslied ist, "mein gmüt ist mir verwirret, das macht ein jungfrau..."

 

weiter oben haben wir schon feststellen können, dass die alten modi für viele nicht mehr so ganz einfach nachvollziehbar sind. dieses lied in seinem phrygischen modus als liebeslied ist für heutige menschen kaum verständlich. aber ursprünglich war das kein problem.

 

heute assoziieren eigentlich wohl fast alle mit dieser melodie entweder "o haupt, voll blut und wunden" oder eben, wenn ich einmal soll scheiden.

 

nun kommt aber in der kunsttradition immer wieder der gedanke der zusammenführungen von krippe und kreuz vor. wieder ein eigenes thema.

 

da ich nun hier keinen endlos beitrag schreiben will, seh ich mich nicht imstande, das alles hier auseinanderzunehmen.

es ist einfach zu vielschichtig.

 

aber im "normalfall" macht es wegen der signalwirkung einer melodie dann eben doch weniger sinn, da einfach mit neuem text eine melodie in einen ganz anderen zusammenhang zu stellen.

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Ich habe gestern zufällig die letzten paar Minuten der Papstmesse aus Rom im TV gesehen.

Nach dem Schlusssegen des Papstes war ich doch überrascht, als die Schola "Stille Nacht, heilige Nacht" anstimmte und dann wechselnd mit dem VOlk alle drei Strophen sang.

Ich dachte immer, "Stille Nacht" geht nur am Ende der Christmette.... Liege ich falsch? Oder wie/wann verwendet ihr "Stille Nacht"?

Lg und Vielen Dank

Josef

Vor zwei Jahren wurde es "bei uns" noch am Ende des Weihnachtsfestkreises (also zur Taufe des Herrn) gesungen, was einen lauten Aufschrei meinerseits im Liturgiekreis zur Folge hatte. Ob es was bewirjkt hat, weiß ich nicht. Ich war letztes Jahr nicht in dieser Kirche (und erkundigt habe ich mich auch nicht).

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man "kann" natürlich auch einen ostertext drauf dichten - grummel - dazu sag ich mal gar nichts.

 

Das wäre doch was für unsere Lieddichter?

Danke für die Anregung!

 

Ich versuch´s mal:

 

1. Stille Nacht, Heilige Nacht, alles schläft, einsam wacht nur der Wächter bewaffnete Schar,

holde Recken mit Helmen im Haar, liegen am Stein vor dem Grab, liegen am Stein vor dem Grab.

 

2. Stille Nacht, Heilige Nacht, plötzlich kracht voller Macht auf die Seite der riesige Stein,

aus dem Grabe mit leuchtendem Schein tritt der Heiland hervor, tritt der Heiland hervor!

 

3. Stille Nacht, Heilige Nacht, Frauen erst kundgemacht durch der Engel Halleluja.

Tönt es bald von ferne und nah: Christus, der Retter, er lebt, Christus, der Retter, er lebt!

 

Hat das noch Chancen für das neue Gottes Lob?

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Danke für die Anregung!

 

Ich versuch´s mal:

 

1. Stille Nacht, Heilige Nacht, alles schläft, einsam wacht nur der Wächter bewaffnete Schar,

holde Recken mit Helmen im Haar, liegen am Stein vor dem Grab, liegen am Stein vor dem Grab.

 

2. Stille Nacht, Heilige Nacht, plötzlich kracht voller Macht auf die Seite der riesige Stein,

aus dem Grabe mit leuchtendem Schein tritt der Heiland hervor, tritt der Heiland hervor!

 

3. Stille Nacht, Heilige Nacht, Frauen erst kundgemacht durch der Engel Halleluja.

Tönt es bald von ferne und nah: Christus, der Retter, er lebt, Christus, der Retter, er lebt!

 

Hat das noch Chancen für das neue Gottes Lob?

OMG!
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Stille Nacht hat auch am Schluss einer Christmette nichts verloren....

Dieses Lied gehört in einer dunklen Kirche und damit am Beginn der Mette -

schließlich ist das Kind in dunkler Nacht geboren und nicht in einer Hellen.

Auch das Ausschalten der Kirchenbleuechtung zum Schluss des Gottesdienstes ist eine

merkwürdige Art. Wir feiern in der Liturgie hochfestlich und jubelnd die Geburt und dann -

aus mit dem Licht... nenene.

Die Emotionen des Volkes aber lechzen danach! Manche sagen. Erst dann ist Weihnachten richtig da!
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