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Suche Beleg für eine spezielle Geschichte von Don Bosco


nannyogg57

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Es gibt von Don Bosco eine Geschichte aus seiner Kindheit, an die ich mich nur wenig exakt erinnere. Er hatte als Schüler sein Lateinbuch vergessen und zitierte den lateinischen Text aus dem Kopf und übersetzte ins Deutsche, damit der Lehrer es nicht merkte. Seine Mitschüler reagierten auffälig, deshalb nur bemerkte es der Lehrer. Ich suche zu dieser Geschichte die Quelle, möglichst natürlich die Primärquelle.

 

Mein Sohn kassiert ständig Verweise (insgesamt 3-4), weil er sich nicht meldet, wenn er seine Hausaufgaben vergessen hat. Ich habe ihm schon zugesichert, dass ich jede Mitteilung wegen vergessener HA kommentarlos unterschreibe, aber irgendwie hilft das nix. Er ist nicht besonders fleißig und lügen kann er gar nicht gut. Mich regt es auf, dass die Lehrer dieses Vergehen eines Schülers moralisch aufblasen und als Vertrauensmissbrauch hinstellen. Kontrollieren soll die HA ja ich als Mutter, aber das ist schwierig. Irgendwie kann ich mich dunkel erinnern, dass die HA-Kontrolle in meiner Zeit noch von den Lehrern durchgeführt wurde und dass Eltern damals noch nicht als Hilfslehrer eingesetzt wurden.

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Es gibt von Don Bosco eine Geschichte aus seiner Kindheit, an die ich mich nur wenig exakt erinnere. Er hatte als Schüler sein Lateinbuch vergessen und zitierte den lateinischen Text aus dem Kopf und übersetzte ins Deutsche, damit der Lehrer es nicht merkte. Seine Mitschüler reagierten auffälig, deshalb nur bemerkte es der Lehrer. Ich suche zu dieser Geschichte die Quelle, möglichst natürlich die Primärquelle.

 

Mein Sohn kassiert ständig Verweise (insgesamt 3-4), weil er sich nicht meldet, wenn er seine Hausaufgaben vergessen hat. Ich habe ihm schon zugesichert, dass ich jede Mitteilung wegen vergessener HA kommentarlos unterschreibe, aber irgendwie hilft das nix. Er ist nicht besonders fleißig und lügen kann er gar nicht gut. Mich regt es auf, dass die Lehrer dieses Vergehen eines Schülers moralisch aufblasen und als Vertrauensmissbrauch hinstellen. Kontrollieren soll die HA ja ich als Mutter, aber das ist schwierig. Irgendwie kann ich mich dunkel erinnern, dass die HA-Kontrolle in meiner Zeit noch von den Lehrern durchgeführt wurde und dass Eltern damals noch nicht als Hilfslehrer eingesetzt wurden.

und damals wurde man auch manchmal schamlos angelogen..... ich erinnere mich sehr wohl an die frühen Jahre meiner Dienstzeit. Aber wenn im Wiederholungsfall die Eltern verständigt wurden, standen die normalerweise auf der Seite des Lehrers.

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Es gibt von Don Bosco eine Geschichte aus seiner Kindheit, an die ich mich nur wenig exakt erinnere. Er hatte als Schüler sein Lateinbuch vergessen und zitierte den lateinischen Text aus dem Kopf und übersetzte ins Deutsche, damit der Lehrer es nicht merkte.

Don Bosco sprach Deutsch? Als italienischer bambino? In der Tat eine wundersame Geschichte!

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Es gibt von Don Bosco eine Geschichte aus seiner Kindheit, an die ich mich nur wenig exakt erinnere. Er hatte als Schüler sein Lateinbuch vergessen und zitierte den lateinischen Text aus dem Kopf und übersetzte ins Deutsche, damit der Lehrer es nicht merkte. Seine Mitschüler reagierten auffälig, deshalb nur bemerkte es der Lehrer. Ich suche zu dieser Geschichte die Quelle, möglichst natürlich die Primärquelle.

 

Mein Sohn kassiert ständig Verweise (insgesamt 3-4), weil er sich nicht meldet, wenn er seine Hausaufgaben vergessen hat. Ich habe ihm schon zugesichert, dass ich jede Mitteilung wegen vergessener HA kommentarlos unterschreibe, aber irgendwie hilft das nix. Er ist nicht besonders fleißig und lügen kann er gar nicht gut. Mich regt es auf, dass die Lehrer dieses Vergehen eines Schülers moralisch aufblasen und als Vertrauensmissbrauch hinstellen. Kontrollieren soll die HA ja ich als Mutter, aber das ist schwierig. Irgendwie kann ich mich dunkel erinnern, dass die HA-Kontrolle in meiner Zeit noch von den Lehrern durchgeführt wurde und dass Eltern damals noch nicht als Hilfslehrer eingesetzt wurden.

und damals wurde man auch manchmal schamlos angelogen..... ich erinnere mich sehr wohl an die frühen Jahre meiner Dienstzeit. Aber wenn im Wiederholungsfall die Eltern verständigt wurden, standen die normalerweise auf der Seite des Lehrers.

 

Es geht hier um das System der Selbstanzeige. Man muss sich am Anfang der Stunde melden, wenn man seine HA nicht gemacht hat. Wer das nicht tut und erwischt wird, ist ein Lügner.

 

Das Gleiche würde auch für Leute gelten, die vor der Schule zu schnell fahren. Man müsste anschließend zur Polizei gehen und sich selbst anzeigen. Ein Lehrer sagte mir, dass er gar nicht mit dem Auto zur Schule fahren würde. Ich habe den Eindruck, er verstand mein Argument nicht. Die Hefte wurden pro Fach maximal einmal im Schuljahr kontrolliert. Dass das so schwache Subjekte wie meinen Sohn zum "Lügen" verführen könnte, ist im gymnasialen Weltbild nicht vorgesehen.

 

Ich habe heute auch festgestellt, dass meine Schüler im Reliheft schlampen, aber ich bin mir meiner Mitschuld bewusst: Ich habe einfach ihre Hefte nicht genug kontrolliert. Ich könnte da jetzt ungefähr 10 Verweise ausstellen, aber ich tue es nicht: Ich bin ja auch Lehrerin an der Hauptschule und mir meiner erzieherischen Aufgabe bewusst. Ein Verweis, der die Eltern am Schluß verantwortlich macht? Schmarrn. Probleme in der Schule muss die Schule lösen, Eltern müssen informiert werden, aber nicht als Hilfslehrer agieren.

 

Don Bosco bekam übrigens damals deswegen keinen Verweis - und das im finsteren Jahrhundert der Pädagogik!

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Es geht hier um das System der Selbstanzeige. Man muss sich am Anfang der Stunde melden, wenn man seine HA nicht gemacht hat. Wer das nicht tut und erwischt wird, ist ein Lügner.

 

In der Kirche nennt man das latae sententiae Strafen. Muss ein guter Katholik sein, der Lehrer deines Sohnes.

 

Auch wenn ich die Erwartung kenne, dass sich Schüler selbst melden, wenn sie ihre HA nicht haben, so erscheinen mir Verweise wegen des Nichtmeldens eher suspekt - das Nichtanfertigen der HA kann Grund für einen Verweis sein, aber doch nicht das Nichtmelden.

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Es geht hier um das System der Selbstanzeige. Man muss sich am Anfang der Stunde melden, wenn man seine HA nicht gemacht hat. Wer das nicht tut und erwischt wird, ist ein Lügner.

 

In der Kirche nennt man das latae sententiae Strafen. Muss ein guter Katholik sein, der Lehrer deines Sohnes.

 

Auch wenn ich die Erwartung kenne, dass sich Schüler selbst melden, wenn sie ihre HA nicht haben, so erscheinen mir Verweise wegen des Nichtmeldens eher suspekt - das Nichtanfertigen der HA kann Grund für einen Verweis sein, aber doch nicht das Nichtmelden.

 

Latae sententiae?? Wasn das? Und das sind alles gute Katholiken, ja? Katholiken sind diejenigen, die das "öffentliche Ärgernis" erfunden haben. Alles, was nicht öffentlich ist, das interessiert nicht. Das ist katholisch.

 

Aber ich hätte trotzdem gerne Infos zu Don Bosco (auch wenn die ethischen Fragen zur Selbstanzeige bei HA mich schon beschäftigt).

 

PS: Nichtmachen der HA zieht Nichtmelden nach sich. Fragt sich nur, wie man das Nichtmelden ahndet. Ich habe einfach das Gefühl, dass dieses System der Selbstanzeige dem Lehrer und seiner Faulheit dient, nicht der Pflege der Wahrhaftigkeit.

Edited by nannyogg57
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Es gibt von Don Bosco eine Geschichte aus seiner Kindheit, an die ich mich nur wenig exakt erinnere. Er hatte als Schüler sein Lateinbuch vergessen und zitierte den lateinischen Text aus dem Kopf und übersetzte ins Deutsche, damit der Lehrer es nicht merkte.

Don Bosco sprach Deutsch? Als italienischer bambino? In der Tat eine wundersame Geschichte!

 

Ins Italienische, danke. :lol:

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Franciscus non papa
Es gibt von Don Bosco eine Geschichte aus seiner Kindheit, an die ich mich nur wenig exakt erinnere. Er hatte als Schüler sein Lateinbuch vergessen und zitierte den lateinischen Text aus dem Kopf und übersetzte ins Deutsche, damit der Lehrer es nicht merkte. Seine Mitschüler reagierten auffälig, deshalb nur bemerkte es der Lehrer. Ich suche zu dieser Geschichte die Quelle, möglichst natürlich die Primärquelle.

 

Mein Sohn kassiert ständig Verweise (insgesamt 3-4), weil er sich nicht meldet, wenn er seine Hausaufgaben vergessen hat. Ich habe ihm schon zugesichert, dass ich jede Mitteilung wegen vergessener HA kommentarlos unterschreibe, aber irgendwie hilft das nix. Er ist nicht besonders fleißig und lügen kann er gar nicht gut. Mich regt es auf, dass die Lehrer dieses Vergehen eines Schülers moralisch aufblasen und als Vertrauensmissbrauch hinstellen. Kontrollieren soll die HA ja ich als Mutter, aber das ist schwierig. Irgendwie kann ich mich dunkel erinnern, dass die HA-Kontrolle in meiner Zeit noch von den Lehrern durchgeführt wurde und dass Eltern damals noch nicht als Hilfslehrer eingesetzt wurden.

und damals wurde man auch manchmal schamlos angelogen..... ich erinnere mich sehr wohl an die frühen Jahre meiner Dienstzeit. Aber wenn im Wiederholungsfall die Eltern verständigt wurden, standen die normalerweise auf der Seite des Lehrers.

 

 

heute stehen eltern - zumindest, wenn sie kontakt mit der schule haben - in der regel bedingungslos auf der seite ihrer kinder. der lehrer habe bitte verständnis, der lehrer soll motivieren, der lehrer möchte doch bitten den affen für die kinder machen....

 

ich wusste, dass es eine kluge entscheidung war, NICHT in die schule zu gehen (als lehrer)

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Also, ich hoffe, unser Freund Mariamante liest diesen Thread bald.

Der wird doch hoffentlich die Quelle kennen und nannyogg weiterhelfen können. :lol:

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heute stehen eltern - zumindest, wenn sie kontakt mit der schule haben - in der regel bedingungslos auf der seite ihrer kinder. der lehrer habe bitte verständnis, der lehrer soll motivieren, der lehrer möchte doch bitten den affen für die kinder machen....

 

ich wusste, dass es eine kluge entscheidung war, NICHT in die schule zu gehen (als lehrer)

 

Ich bin Lehrerin - und deshalb weiß ich, was die Verantwortung eines Lehrers ist. Mein Sohn hat schon mal im Schulbus einen roten Hebel gezogen - dafür bekam er einen Verweis, ohne wenn und aber. Der Kerl ist intelligent genug, um solche Dinge zu lassen. Dafür gibt es das Verweissystem. Oder wenn ein Schüler Grenzen überschreitet und gewalttätig wird. Verweise sind nämlich eine Maßnahme, die der Lehrer in seiner Eigenschaft als Staatsdiener ausspricht. Erziehungsmaßnahmen sollten sie nicht sein. Und Mitteilungen sind dazu da, die geneigten Eltern darüber zu informieren, was in der Schule so läuft. Die Lehrer geben das Zeug raus, damit ich zu Hause Erziehungsmaßnahmen ergreife, weil sie nicht erziehen wollen. Wenn mein Sohn nachsitzen muss oder etwas schreiben - kein Problem. Wenn er einen Hefteintrag noch mal schreiben muss - ich setze mich mit ihm hin und der macht das. Aber dieses Petzsystem aus Verweisen und Mitteilungen geht mir auf die Nerven.

 

Bei meinen eigenen Schülern neige ich dazu, schulische Probleme nicht auf Kosten der Eltern zu lösen. Wenn sie meinen Unterricht stören, dann müssen sie was auswendig lernen. Das kann ich dann benoten und der Fall hat sich. Warum sollte ich die Mutter mitstrafen? Außerdem habe ich es schon erlebt, dass die Mutter sich schuldig fühlt, der Vater das Kind verzogen hat und das Kind als lachender Dritter daneben steht. Ohne mich.

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Ich bin Lehrerin - und deshalb weiß ich, was die Verantwortung eines Lehrers ist. Mein Sohn hat schon mal im Schulbus einen roten Hebel gezogen - dafür bekam er einen Verweis, ohne wenn und aber. Der Kerl ist intelligent genug, um solche Dinge zu lassen. Dafür gibt es das Verweissystem. Oder wenn ein Schüler Grenzen überschreitet und gewalttätig wird. Verweise sind nämlich eine Maßnahme, die der Lehrer in seiner Eigenschaft als Staatsdiener ausspricht. Erziehungsmaßnahmen sollten sie nicht sein.

 

 

Das Bayerische Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen sieht das anders. Das spricht in Art. 86 von Ordungsmaßnahmen als Erziehungsmaßnahmen. Ansonsten sehe ich dein Problem nicht, den Lehrer anzulügen rechtfertigt mE in jedem Fall einen Verweis, denn es zerstört das Vertrauen, das Grundlage eines erfolgreichen Unterrichts ist.

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Ich bin Lehrerin - und deshalb weiß ich, was die Verantwortung eines Lehrers ist. Mein Sohn hat schon mal im Schulbus einen roten Hebel gezogen - dafür bekam er einen Verweis, ohne wenn und aber. Der Kerl ist intelligent genug, um solche Dinge zu lassen. Dafür gibt es das Verweissystem. Oder wenn ein Schüler Grenzen überschreitet und gewalttätig wird. Verweise sind nämlich eine Maßnahme, die der Lehrer in seiner Eigenschaft als Staatsdiener ausspricht. Erziehungsmaßnahmen sollten sie nicht sein.

 

 

Das Bayerische Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen sieht das anders. Das spricht in Art. 86 von Ordungsmaßnahmen als Erziehungsmaßnahmen. Ansonsten sehe ich dein Problem nicht, den Lehrer anzulügen rechtfertigt mE in jedem Fall einen Verweis, denn es zerstört das Vertrauen, das Grundlage eines erfolgreichen Unterrichts ist.

 

O Gott - die Moral!

 

Wen schädigt er denn, wenn er seine HA nicht macht? Den Lehrer? Nein, sich selbst, aber das konnte ihm von diesen Spitzenpädagogen noch keiner vermitteln. Abgesehen davon, dass er ein grottenschlechter Lügner ist, das ist sein Problem, aber das haben diese Lehrer auch noch nicht kapiert.

 

Aber wenn du 50 in der 30-ger-Zone fährst, dann gefährdest du deine Mitmenschen. Solltest du also nicht bei der Polizei eine Selbstanzeige machen, dann zerstörst du das Vertrauen der Polizei in dich, was die Grundlage einer erfolgreichen Polizeiarbeit ist.

 

Die Kontrolle der HA obliegt dem Lehrer. Wenn er sie wirklich kontrollieren würde, dann würde sich eine Selbstanzeige als notwendige Maßnahme, die HA-Kontrolle zu vereinfachen, erledigen. Aber das würde ja verlangen, dass man Arbeit hat und Mühe.

 

Fakt ist, dass ich inzwischen jede Mitteilung wegen nichtgemachter HA kommentarlos unterschreibe und meinem Sohn jegliche häusliche Repressalien erlasse, damit er sich nicht gezwungen sieht, den Lehrern ins Messer zu laufen. Dieses Mal wurde er gefragt, warum er die HA nicht gemacht hat. Er sagte, er hätte das entsprechende AB nicht gefunden, was keine Lüge war. Hätte er sein Heft aufgeschlagen, dann hätte er es gefunden. Aber eine solch subtile Schülerlogik ist Lehrern leider fremd. Hätte er nur nichts gesagt und schweigend einen Strich kassiert. Aber ich kriege das Kind auch so durch die Schule.

 

Ich will nur diese Geschichte von Don Bosco finden. Auch aus einem Schüler, der seine Lehrer hintergeht und die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Unterricht untergräbt, kann ein Heiliger werden.

 

Das ist die Krux des Lehrers: In der Schule benehmen sie sich schlecht, sind faul und haben schlechte Noten, trotzdem werden vernünftige Menschen aus ihnen.

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Franciscus non papa

hm, leider nicht alle....

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hm, leider nicht alle....

nein, wirklich nicht.

Ich verstehe deine Haltung nicht wirklich. Kooperation wäre hier eher angesagt als die Reaktion: was ihr blöden inkompetenten Gymnasiallehrer macht, (ich sage es mal in der Sprache meiner Jugend) tangiert mich nicht einmal peripher.

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hm, leider nicht alle....

 

Aber die Prognosen der Lehrer sind oft nicht zutreffend ... und das gilt für alle Schularten.

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Franciscus non papa
hm, leider nicht alle....

 

Aber die Prognosen der Lehrer sind oft nicht zutreffend ... und das gilt für alle Schularten.

 

 

naja, prognosen zu stellen ist eigentlich auch nicht die aufgabe von lehrern - oder siehst du das anders?

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hm, leider nicht alle....

 

Aber die Prognosen der Lehrer sind oft nicht zutreffend ... und das gilt für alle Schularten.

 

 

naja, prognosen zu stellen ist eigentlich auch nicht die aufgabe von lehrern - oder siehst du das anders?

 

Inzwischen schon. Man lernt seine Schüler im schlimmsten Alter kennen und erlebt durchwegs ihre negativen Seiten - zu jedem freundlich, aber in der Schule rotzfrech und ohne das geringste Interesse für den absolut lebenswichtigen Stoff, den man ihnen vermittelt - und wenige Jahre später fahren sie Auto, nehmen dir die Vorfahrt, haben Beruf, Frau und Kinder und man kann mit ihnen vernünftig reden.

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hm, leider nicht alle....

 

Aber die Prognosen der Lehrer sind oft nicht zutreffend ... und das gilt für alle Schularten.

 

 

naja, prognosen zu stellen ist eigentlich auch nicht die aufgabe von lehrern - oder siehst du das anders?

 

Inzwischen schon. Man lernt seine Schüler im schlimmsten Alter kennen und erlebt durchwegs ihre negativen Seiten - zu jedem freundlich, aber in der Schule rotzfrech und ohne das geringste Interesse für den absolut lebenswichtigen Stoff, den man ihnen vermittelt - und wenige Jahre später fahren sie Auto, nehmen dir die Vorfahrt, haben Beruf, Frau und Kinder und man kann mit ihnen vernünftig reden.

Mit den meisten. Mit denen, die sich mit Lügen und Ausflüchten durch die Oberstufe des Gymnasiums geschlagen haben und beleidigt reagierten, wenn Lehrkräfte das durchschauten, eher selten. Da hat sich die Arroganz schon so sehr verfestigt, dass das oft unangenehme Zeitgenossen werden (und wenn ihnen was schieggeht, sind nach wie vor die anderen schuld, nur keine Selbstkritik, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans -meist- nimmermehr)

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O Gott - die Moral!

 

Wen schädigt er denn, wenn er seine HA nicht macht? Den Lehrer? Nein, sich selbst, aber das konnte ihm von diesen Spitzenpädagogen noch keiner vermitteln. Abgesehen davon, dass er ein grottenschlechter Lügner ist, das ist sein Problem, aber das haben diese Lehrer auch noch nicht kapiert.

 

Aber wenn du 50 in der 30-ger-Zone fährst, dann gefährdest du deine Mitmenschen. Solltest du also nicht bei der Polizei eine Selbstanzeige machen, dann zerstörst du das Vertrauen der Polizei in dich, was die Grundlage einer erfolgreichen Polizeiarbeit ist.

 

Du vergleichst doch Äpfel mit Birnen. Als Schüler ist man in einer Sonderbeziehung zur Schule. Lügt der Schüler dort, erschwert das die Kooperation, die Grundlage einer erfolgreichen Beschulung ist. Das hat mit OWis überhaupt nicht zu tun. Ich finde es ja ehrenhaft, dass du deinen Sohn verteidigst, aber überzeugend ist das, was du vorbringst, bei aller Liebe nicht.

 

 

Fakt ist, dass ich inzwischen jede Mitteilung wegen nichtgemachter HA kommentarlos unterschreibe und meinem Sohn jegliche häusliche Repressalien erlasse, damit er sich nicht gezwungen sieht, den Lehrern ins Messer zu laufen.

 

Ich will mich nicht in deine Erziehung einmischen, daher verkneife ich mir einen Kommentar.

 

Dieses Mal wurde er gefragt, warum er die HA nicht gemacht hat. Er sagte, er hätte das entsprechende AB nicht gefunden, was keine Lüge war.

 

Natürlich ist das eine Lüge.

 

Ich will nur diese Geschichte von Don Bosco finden. Auch aus einem Schüler, der seine Lehrer hintergeht und die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Unterricht untergräbt, kann ein Heiliger werden.

 

Don Bosco konnte aber die Aufgaben aus dem Kopf erledigen. Kann dein Sohn das auch? Ansonsten: was willst du damit eigentlich sagen?

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Franciscus non papa

so ähnlich sehe ich das auch. es gibt wohl nur einen einzigen moralischen wert, der der kritik standhält - die wahrhaftigkeit.

 

die lüge ist der tod jeder beziehung.

 

die alten hatten ganz sicher eine ahnung davon, warum sie den teufel als vater der lüge bezeichneten.

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hm, leider nicht alle....

 

Aber die Prognosen der Lehrer sind oft nicht zutreffend ... und das gilt für alle Schularten.

 

 

naja, prognosen zu stellen ist eigentlich auch nicht die aufgabe von lehrern - oder siehst du das anders?

 

Inzwischen schon. Man lernt seine Schüler im schlimmsten Alter kennen und erlebt durchwegs ihre negativen Seiten - zu jedem freundlich, aber in der Schule rotzfrech und ohne das geringste Interesse für den absolut lebenswichtigen Stoff, den man ihnen vermittelt - und wenige Jahre später fahren sie Auto, nehmen dir die Vorfahrt, haben Beruf, Frau und Kinder und man kann mit ihnen vernünftig reden.

Mit den meisten. Mit denen, die sich mit Lügen und Ausflüchten durch die Oberstufe des Gymnasiums geschlagen haben und beleidigt reagierten, wenn Lehrkräfte das durchschauten, eher selten. Da hat sich die Arroganz schon so sehr verfestigt, dass das oft unangenehme Zeitgenossen werden (und wenn ihnen was schieggeht, sind nach wie vor die anderen schuld, nur keine Selbstkritik, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans -meist- nimmermehr)

 

Arroganz kann man meinen Schülern wenig nachsagen. Eher das Unvermögen, bestimmte biblische Fakten, zum Beispiel die Namen der Eltern Jesu, zu benennen. Man fasst sich an den Kopf und fragt sich: Was soll aus diesem Kinde werden, das bei einer Probe nicht die einfachsten Dinge zu Papier zu bringen vermag?

 

Aber aus Jenem ist etwas geworden.

 

Und was das "Lügen" betrifft, unter anderem auch den in Deutschland sehr weit verbreiteten Unterschleif bei Schulaufgaben, Klausuren und Proben: Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen dem, was das reale Leben an Herausforderungen bietet und deren Meisterung und der vorhergehenden Vermeidung des vorsätzlichen Betruges in der Schule. Ich sehe hier nicht einmal einen Verstoss gegen das 7. Gebot (höchstens gegen das 11.). Wenn wir es nicht schaffen, dass die Schüler den Stoff freiwillig und gerne lernen, dann hilft es nichts, wenn wir Lehrer die Polizei spielen. Dann geht es nur noch um Disziplin. Aber wir sind doch Lehrer und müssen den Schülern auch vermitteln, dass der Stoff wichtig ist, möglichst auch noch spannend und einprägsam. Denn die Schüler wollen lernen und sie tun das auch. Fragt sich nur, was sie lernen.

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hm, leider nicht alle....

 

Aber die Prognosen der Lehrer sind oft nicht zutreffend ... und das gilt für alle Schularten.

 

 

naja, prognosen zu stellen ist eigentlich auch nicht die aufgabe von lehrern - oder siehst du das anders?

 

Inzwischen schon. Man lernt seine Schüler im schlimmsten Alter kennen und erlebt durchwegs ihre negativen Seiten - zu jedem freundlich, aber in der Schule rotzfrech und ohne das geringste Interesse für den absolut lebenswichtigen Stoff, den man ihnen vermittelt - und wenige Jahre später fahren sie Auto, nehmen dir die Vorfahrt, haben Beruf, Frau und Kinder und man kann mit ihnen vernünftig reden.

Mit den meisten. Mit denen, die sich mit Lügen und Ausflüchten durch die Oberstufe des Gymnasiums geschlagen haben und beleidigt reagierten, wenn Lehrkräfte das durchschauten, eher selten. Da hat sich die Arroganz schon so sehr verfestigt, dass das oft unangenehme Zeitgenossen werden (und wenn ihnen was schieggeht, sind nach wie vor die anderen schuld, nur keine Selbstkritik, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans -meist- nimmermehr)

 

Arroganz kann man meinen Schülern wenig nachsagen. Eher das Unvermögen, bestimmte biblische Fakten, zum Beispiel die Namen der Eltern Jesu, zu benennen. Man fasst sich an den Kopf und fragt sich: Was soll aus diesem Kinde werden, das bei einer Probe nicht die einfachsten Dinge zu Papier zu bringen vermag?

 

Aber aus Jenem ist etwas geworden.

 

Und was das "Lügen" betrifft, unter anderem auch den in Deutschland sehr weit verbreiteten Unterschleif bei Schulaufgaben, Klausuren und Proben: Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen dem, was das reale Leben an Herausforderungen bietet und deren Meisterung und der vorhergehenden Vermeidung des vorsätzlichen Betruges in der Schule. Ich sehe hier nicht einmal einen Verstoss gegen das 7. Gebot (höchstens gegen das 11.). Wenn wir es nicht schaffen, dass die Schüler den Stoff freiwillig und gerne lernen, dann hilft es nichts, wenn wir Lehrer die Polizei spielen. Dann geht es nur noch um Disziplin. Aber wir sind doch Lehrer und müssen den Schülern auch vermitteln, dass der Stoff wichtig ist, möglichst auch noch spannend und einprägsam. Denn die Schüler wollen lernen und sie tun das auch. Fragt sich nur, was sie lernen.

Es gibt immer eine (wenn du Glück hast nur) Minderheit, die dem Lehrer mehr als deutlich zeigen, dass er nur ein Dienstleister ist, der den einen Punkt zu liefern hat, den man zur Zulassung zum Abi braucht (manchmal braucht man auch mehr Punkte), bis dahin tut man was und verhält sich auch einigermaßen anständig, dann ist dieser Lehrer nur wie Luft, es wird nicht mehr gegrüßt und man geht an ihm vorbei, als ob man ihn nie gekannt hätte, auch wenn man ihn noch täglich im Schulhaus sieht. Und Eltern? Manche finden das unmöglich, für andere ist das o.k (ich habe das mal im Schulforum angesprochen).

 

Gott sei Dank war das bei mir nur eine Minderheit, sonst hätte ich nicht bis zur Pensionierung durchgehalten. Mernschlicher Umgang von Lehrern, Eltern und Schülern scheint mir im Sinne von Erziehung unerlässlich.

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Ich hab ein Buch von Teresio Bosco "Don Bosco - una biografia nuova" da steht die Geschichte von Don Bosco mit dem Lateinbuch drin.

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hm, leider nicht alle....

 

Aber die Prognosen der Lehrer sind oft nicht zutreffend ... und das gilt für alle Schularten.

Tja.

Das ist auch nicht ihr Job.

Ihr Job ist, Wissen zu vermitteln, Bildung zu initiieren, erbrachte Leistung zu beurteilen.

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Ich hab ein Buch von Teresio Bosco "Don Bosco - una biografia nuova" da steht die Geschichte von Don Bosco mit dem Lateinbuch drin.

Hat das auch eine Quellenangabe (Originalquelle)? Die sucht nannyogg nämlich.

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