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Patenschaften und Hartz IV


Flo77

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Ich weiß nicht, ob das nicht eigentlich in die Arena gehört, aber ich placiere es doch mal hier.

 

Soweit ich weiß werden Geschenke, Zuwendungen, etc. ja auf alle möglichen Sozialleistungen angerechnet.

 

Gesetzt den Fall, man wollte für einen Kindergarten ein kostenloses Mittagessen für sozial schwache Familien ermöglichen - gibt es ein Finanzierungsmodell, daß unbürokratisch und auswirkungslos im Bezug auf die Bezüge ist?

 

Mir schwebte z.B. ein Fonds vor, in den jedes Gemeindemitglied einzahlen kann und aus dem entsprechend den vorhandenen Mitteln die Kosten ganz oder teilweise übernommen werden.

 

Auch nett könnte ich mir "KiTa-Platz-Patenschaften" vorstellen, bei denen Gemeindemitglieder die Kosten für einen Essensplatz ganz oder teilweise übernehmen.

 

Z.B.: der Kindergarten hat 20 Kinder in der Mittagsbetreuung. Davon sind 10 aus "gesicherten Verhältnissen", 5 aus sozial schwachen und 5 aus nicht voll belastbaren Verhältnissen.

 

Wenn sich 5 Sponsoren fänden, die die 40 Euro monatlich für die sozial schwachen und weitere 5 die 20 Euro als Zuschuss für die schwächelnden zahlen wollten, wie bekommt man sowas steuerlich/rechtlich dicht?

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Ich weiß nicht, ob das nicht eigentlich in die Arena gehört, aber ich placiere es doch mal hier.

 

Soweit ich weiß werden Geschenke, Zuwendungen, etc. ja auf alle möglichen Sozialleistungen angerechnet.

 

Gesetzt den Fall, man wollte für einen Kindergarten ein kostenloses Mittagessen für sozial schwache Familien ermöglichen - gibt es ein Finanzierungsmodell, daß unbürokratisch und auswirkungslos im Bezug auf die Bezüge ist?

 

Mir schwebte z.B. ein Fonds vor, in den jedes Gemeindemitglied einzahlen kann und aus dem entsprechend den vorhandenen Mitteln die Kosten ganz oder teilweise übernommen werden.

 

Auch nett könnte ich mir "KiTa-Platz-Patenschaften" vorstellen, bei denen Gemeindemitglieder die Kosten für einen Essensplatz ganz oder teilweise übernehmen.

 

Z.B.: der Kindergarten hat 20 Kinder in der Mittagsbetreuung. Davon sind 10 aus "gesicherten Verhältnissen", 5 aus sozial schwachen und 5 aus nicht voll belastbaren Verhältnissen.

 

Wenn sich 5 Sponsoren fänden, die die 40 Euro monatlich für die sozial schwachen und weitere 5 die 20 Euro als Zuschuss für die schwächelnden zahlen wollten, wie bekommt man sowas steuerlich/rechtlich dicht?

 

Z.B. Förderverein gründen ...

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Ich denke nicht, dass du das wasserdicht kriegst, immerhin handelt es sich um "regelmäßige Zuwendungen" und die werden regelmäßig angerechnet. Für Erwachsene gibt es allerdings einen Freibetrag von 100,-€, ob der auch für Kinder gilt? - keine Ahnung.

Relativ wasserdichte Auskünfte kannst du auch bei deiner örtlichen Arbeitslosenhilfe/beratung/wieauchimmer erhalten.

Zu guter Letzt: das Hauptproblem der HartzIV-Empfänger ist nicht das wenige Geld, sondern der fehlende Gestaltungsspielraum.

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Ich denke nicht, dass du das wasserdicht kriegst, immerhin handelt es sich um "regelmäßige Zuwendungen" und die werden regelmäßig angerechnet. Für Erwachsene gibt es allerdings einen Freibetrag von 100,-€, ob der auch für Kinder gilt? - keine Ahnung.

Relativ wasserdichte Auskünfte kannst du auch bei deiner örtlichen Arbeitslosenhilfe/beratung/wieauchimmer erhalten.

Zu guter Letzt: das Hauptproblem der HartzIV-Empfänger ist nicht das wenige Geld, sondern der fehlende Gestaltungsspielraum.

Wobei das Problem doch anscheinend die Personen-bezogene Leistung ist - oder?

 

Wenn der Verein/Sponsor/was auch immer aber keine Individuen fördert, sondern der Einrichtung lediglich ermöglicht eine bestimmte Anzahl Plätze zu besonderen Konditionen anbieten zu können?

 

Die Zahlungen müssten dann halt vom Sponsor direkt an die Einrichtung geleistet werden, der dann auch evtl. nicht benötigte Gelder (für nicht in Anspruch genommene Mahlzeiten) für sich verwenden dürfte.

bearbeitet von Flo77
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Ich denke nicht, dass du das wasserdicht kriegst, immerhin handelt es sich um "regelmäßige Zuwendungen" und die werden regelmäßig angerechnet. Für Erwachsene gibt es allerdings einen Freibetrag von 100,-€, ob der auch für Kinder gilt? - keine Ahnung.

Relativ wasserdichte Auskünfte kannst du auch bei deiner örtlichen Arbeitslosenhilfe/beratung/wieauchimmer erhalten.

Zu guter Letzt: das Hauptproblem der HartzIV-Empfänger ist nicht das wenige Geld, sondern der fehlende Gestaltungsspielraum.

Wobei das Problem doch anscheinend die Personen-bezogene Leistung ist - oder?

 

Wenn der Verein/Sponsor/was auch immer aber keine Individuen fördert, sondern der Einrichtung lediglich ermöglicht eine bestimmte Anzahl Plätze zu besonderen Konditionen anbieten zu können?

 

Die Zahlungen müssten dann halt vom Sponsor direkt an die Einrichtung geleistet werden, der dann auch evtl. nicht benötigte Gelder (für nicht in Anspruch genommene Mahlzeiten) für sich verwenden dürfte.

 

Am einfachsten wäre die Abwicklung über eine Pfarrei oder ein Kloster. Die kassieren das Geld, geben eine Spendenquittung und stellen es der Einrichtung zur Finanzierung von Freiplätzen zur Verfügung. Wer dann umsonst ißt, muß dabei gar nicht erfaßt werden. Alles andere wäre zu bürokratisch.

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Die Zahlungen müssten dann halt vom Sponsor direkt an die Einrichtung geleistet werden, der dann auch evtl. nicht benötigte Gelder (für nicht in Anspruch genommene Mahlzeiten) für sich verwenden dürfte.

 

Das ginge nicht, wenn es sich um eine zweckgebundene Spende handelte.

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Die Zahlungen müssten dann halt vom Sponsor direkt an die Einrichtung geleistet werden, der dann auch evtl. nicht benötigte Gelder (für nicht in Anspruch genommene Mahlzeiten) für sich verwenden dürfte.
Das ginge nicht, wenn es sich um eine zweckgebundene Spende handelte.
Auch nicht, wenn man diese Rückläufer sammelt um zukünftige Nachzahlungen aufzufangen?
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Die Zahlungen müssten dann halt vom Sponsor direkt an die Einrichtung geleistet werden, der dann auch evtl. nicht benötigte Gelder (für nicht in Anspruch genommene Mahlzeiten) für sich verwenden dürfte.
Das ginge nicht, wenn es sich um eine zweckgebundene Spende handelte.
Auch nicht, wenn man diese Rückläufer sammelt um zukünftige Nachzahlungen aufzufangen?

 

Doch, man müßte das Kind halt entsprechend nennen. Z.B. "Elisabethtisch", da führt die Pfarrei eine entsprechend virtuelle Kasse, und bezahlt davon das Essen. Das muß dann nicht immer gleich exakt aufgehen, die Gefahr, daß größere Überschüsse entstehen, sehe ich nicht so.

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In Berlin (aber auch anderswo) kann man einfach an die Arche spenden, die macht den ganzen Tag nichts anderes als arme Kinder verköstigen und ihnen bei den Hausaufgaben helfen.

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In Berlin (aber auch anderswo) kann man einfach an die Arche spenden, die macht den ganzen Tag nichts anderes als arme Kinder verköstigen und ihnen bei den Hausaufgaben helfen.

 

Aber das ist dann wieder anonym, offenbar geht es um einen konkreten Kindergarten.

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In Berlin (aber auch anderswo) kann man einfach an die Arche spenden, die macht den ganzen Tag nichts anderes als arme Kinder verköstigen und ihnen bei den Hausaufgaben helfen.
Ich möchte kein Geld loswerden sondern von außen zuleiten.

 

Was die Arche macht ist mir klar, aber das ist nicht die Lösung für unser Problem. Eher im Gegenteil.

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In Berlin (aber auch anderswo) kann man einfach an die Arche spenden, die macht den ganzen Tag nichts anderes als arme Kinder verköstigen und ihnen bei den Hausaufgaben helfen.
Ich möchte kein Geld loswerden sondern von außen zuleiten.

 

Was meinst du mit "von außen zuleiten" Geht es dir um die Lenkung fremden Geldes?

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In Berlin (aber auch anderswo) kann man einfach an die Arche spenden, die macht den ganzen Tag nichts anderes als arme Kinder verköstigen und ihnen bei den Hausaufgaben helfen.
Ich möchte kein Geld loswerden sondern von außen zuleiten.
Was meinst du mit "von außen zuleiten" Geht es dir um die Lenkung fremden Geldes?
Die Situation ist wie kam schon andeutete auf einen bestimmten Kindergarten gemünzt, das Problem haben allerdings alle Einrichtungen die ich kenne:

Die über-Mittag-Betreuung in diesen Einrichtungen ist,sofern die Kinder warm verpflegt werden, nicht gerade billig. Bisher sind mir monatliche Kosten von 40 bis fast 70 Euro zu Ohren gekommen.

 

Diese Kosten müssen von allen Eltern aufgebracht werden. Einen Zuschuss wie für die Ganztagsschulen gibt es nicht und eine Freistellung für Geringverdiener auch nicht. Begründet wird das bisher mit den angeblichen Einsparmöglichkeiten bei den häuslichen Mahlzeiten (wozu ich allerdings auch noch kein Rechenbeispiel gefunden habe, daß auch noch die Bedürfnisse eines geordneten Familienlebens erfüllt). Ebenso gibt es keine Härtefallregelung für Geschwisterkinder, etc.

 

Stattdessen gibt es Kibitz (das NRW-Kinder-Bildungsgesetz - gebe Gott, daß es die Landtagswahl nicht überlebt), daß diese Problematiken völlig ausgeblendet hat.

 

 

Mein Wunsch ist es jetzt, daß die über-Mittag-Betreuung NICHT zu einer Exklusivveranstaltung für die Kinder Besserverdienender verkommt.

 

Interessant ist dabei auch, daß durch die aktuelle nicht-Regelung Mütter in Halbtagsstellen bei nicht übermäßigem Haushaltseinkommen definitiv benachteiligt sind, da für diesen Kreis vorallem zwei Optionen im Raum stehen: Job aufgeben oder je nach Konstellation vorallem für das Kindergartenessen arbeiten gehen.

 

Um hier eine gewisse Chancengleichheit herzustellen, schwebt mir wie erwähnt ein zielgerichtetes Sponsoring vor um den politischen Unwillen auszuhebeln.

bearbeitet von Flo77
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In Berlin (aber auch anderswo) kann man einfach an die Arche spenden, die macht den ganzen Tag nichts anderes als arme Kinder verköstigen und ihnen bei den Hausaufgaben helfen.
Ich möchte kein Geld loswerden sondern von außen zuleiten.
Was meinst du mit "von außen zuleiten" Geht es dir um die Lenkung fremden Geldes?
Die Situation ist wie kam schon andeutete auf einen bestimmten Kindergarten gemünzt, das Problem haben allerdings alle Einrichtungen die ich kenne:

Die über-Mittag-Betreuung in diesen Einrichtungen ist,sofern die Kinder warm verpflegt werden, nicht gerade billig. Bisher sind mir monatliche Kosten von 40 bis fast 70 Euro zu Ohren gekommen.

 

Diese Kosten müssen von allen Eltern aufgebracht werden. Einen Zuschuss wie für die Ganztagsschulen gibt es nicht und eine Freistellung für Geringverdiener auch nicht. Begründet wird das bisher mit den angeblichen Einsparmöglichkeiten bei den häuslichen Mahlzeiten (wozu ich allerdings auch noch kein Rechenbeispiel gefunden habe, daß auch noch die Bedürfnisse eines geordneten Familienlebens erfüllt). Ebenso gibt es keine Härtefallregelung für Geschwisterkinder, etc.

 

Stattdessen gibt es Kibitz (das NRW-Kinder-Bildungsgesetz - gebe Gott, daß es die Landtagswahl nicht überlebt), daß diese Problematiken völlig ausgeblendet hat.

 

 

Mein Wunsch ist es jetzt, daß die über-Mittag-Betreuung NICHT zu einer Exklusivveranstaltung für die Kinder Besserverdienender verkommt.

 

Interessant ist dabei auch, daß durch die aktuelle nicht-Regelung Mütter in Halbtagsstellen bei nicht übermäßigem Haushaltseinkommen definitiv benachteiligt sind, da für diesen Kreis vorallem zwei Optionen im Raum stehen: Job aufgeben oder je nach Konstellation vorallem für das Kindergartenessen arbeiten gehen.

 

Um hier eine gewisse Chancengleichheit herzustellen, schwebt mir wie erwähnt ein zielgerichtetes Sponsoring vor um den politischen Unwillen auszuhebeln.

 

Das hat noch Weiterungen: bei uns war es dann den Kindern, die nicht an der Gemeinschaftsverpflegung teilnahmen, sogar verboten, mittags in den Eßraum zu gehen, und dort mitgebrachte Speisen zu verzehren. Bei uns haben die Kinder das Gemeinschaftsessen aus Genäschigkeit bestreikt und lieber was von daheim mitgenommen, deshalb weiß ich das. Nun waren sie von der Essensqualität her privilegiert, aber wenn ich mir vorstelle, daß ein Kind nichts von daheim mitbekommt und kein Geld fürs Schulessen hat und dann nicht mal in den Eßraum darf... -

Gemeinschaftsverpflegung ist teuer und eine Einsparung beim häuslichen Konsum gibt es nie in entsprechender Höhe.

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Das hat noch Weiterungen: bei uns war es dann den Kindern, die nicht an der Gemeinschaftsverpflegung teilnahmen, sogar verboten, mittags in den Eßraum zu gehen, und dort mitgebrachte Speisen zu verzehren. Bei uns haben die Kinder das Gemeinschaftsessen aus Genäschigkeit bestreikt und lieber was von daheim mitgenommen, deshalb weiß ich das. Nun waren sie von der Essensqualität her privilegiert, aber wenn ich mir vorstelle, daß ein Kind nichts von daheim mitbekommt und kein Geld fürs Schulessen hat und dann nicht mal in den Eßraum darf...
Darüber habe ich hier auch schon diverse Gespräche geführt. Ich weiß sowohl von Einrichtungen, die ihre Schützlinge in bunter Reihe zu Tisch bitten egal ob nun aus der Mannschaftsverpflegung oder aus eigenem Lunchpaket als auch von Einrichtungen, die gesonderte Gruppen anbieten, als auch von Einrichtungen die sich wahlweise aus "pädagogischen" oder "aus organisatorischen" Gründen weigern für Lunch-Paket-Kinder eine Essmöglichkeit einzuräumen.

 

Gemeinschaftsverpflegung ist teuer und eine Einsparung beim häuslichen Konsum gibt es nie in entsprechender Höhe.
Sag' das mal dem Gesetzgeber.

 

(Wobei das auch eine nette Nebeneinkunft für eine Anliegerin sein könnte: sie holt gegen kleine Gebühr Mittags alle Lunchkinder ab, beaufsichtigt die Verpflegung und das anschließende Aufräumen und liefert die Meute dann wieder in der Einrichtung ab...aber Deutschland deine Bürokratie wird da eine versicherungstechnische Katastrophe draus machen...).

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Merkt ihr, wie irre unsere Staaten schon sind?

Wir müssen uns ernsthaft den Kopf zerbrechen, wie und in welcher Form man einem Menschen dabei helfen darf, seine Kinder satt zu bekommen. ;)

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Merkt ihr, wie irre unsere Staaten schon sind?

Wir müssen uns ernsthaft den Kopf zerbrechen, wie und in welcher Form man einem Menschen dabei helfen darf, seine Kinder satt zu bekommen. ;)

Nein, das muss man nicht. Man darf nur nicht beides einfordern: Nachbarschaftliche Hilfe und für das Gleiche nochmal Staatsknete obendrauf.

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Wir müssen uns ernsthaft den Kopf zerbrechen, wie und in welcher Form man einem Menschen dabei helfen darf, seine Kinder satt zu bekommen. ;)

Nein, das muss man nicht. Man darf nur nicht beides einfordern: Nachbarschaftliche Hilfe und für das Gleiche nochmal Staatsknete obendrauf.
Hat das irgendjemand verlangt?
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Mahlzeitenpatenschaft

Da geht's auch und finanzielle Bedürftigkeit ist sogar Vorraussetzung. Vielleicht kann man das auf Kitas ummünzen?

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Merkt ihr, wie irre unsere Staaten schon sind?

Wir müssen uns ernsthaft den Kopf zerbrechen, wie und in welcher Form man einem Menschen dabei helfen darf, seine Kinder satt zu bekommen. ;)

Nein, das muss man nicht. Man darf nur nicht beides einfordern: Nachbarschaftliche Hilfe und für das Gleiche nochmal Staatsknete obendrauf.
Hat das irgendjemand verlangt?

 

Ja, und zwar du:

 

Soweit ich weiß werden Geschenke, Zuwendungen, etc. ja auf alle möglichen Sozialleistungen angerechnet.

 

Gesetzt den Fall, man wollte für einen Kindergarten ein kostenloses Mittagessen für sozial schwache Familien ermöglichen - gibt es ein Finanzierungsmodell, daß unbürokratisch und auswirkungslos im Bezug auf die Bezüge ist?

 

Die "Bezüge" sollen schließlich z.B. gerade das warme Mittagessen abdecken.

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Soweit ich weiß werden Geschenke, Zuwendungen, etc. ja auf alle möglichen Sozialleistungen angerechnet.

 

Gesetzt den Fall, man wollte für einen Kindergarten ein kostenloses Mittagessen für sozial schwache Familien ermöglichen - gibt es ein Finanzierungsmodell, daß unbürokratisch und auswirkungslos im Bezug auf die Bezüge ist?

 

Die "Bezüge" sollen schließlich z.B. gerade das warme Mittagessen abdecken.

Wir reden hier nur leider von einer in vielen Einrichtungen zwangsweise berechneten Mahlzeit gegen die sich der derart bevormundete Bürger nicht wehren kann.

 

Und nein: mMn ist der Hartz-IV-Satz nicht dafür da, daß man an einer überteuerten Mannschaftsverpflegung teilnimmt.

 

Wie kam schon sagte: man kann auf diesem Weg nichts einsparen.

 

Zumal es ja auch noch politisch gewollt ist, gerade Kindern aus "schwierigeren" Verhältnissen ja auf diesem Weg ein Gemeinschaftserlebnis (sprich das gemeinsame Essen) und eine warme Mahlzeit (die es ja angeblich gerade in diesen Familien nicht mehr gibt) zu liefern.

 

Wenn man böse wäre, könnte man meinen auch dieses Vorgehen dient zu nichts anderem um den Familienverband in den unteren Einkommensklassen aufzulösen.

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Soweit ich weiß werden Geschenke, Zuwendungen, etc. ja auf alle möglichen Sozialleistungen angerechnet.

 

Gesetzt den Fall, man wollte für einen Kindergarten ein kostenloses Mittagessen für sozial schwache Familien ermöglichen - gibt es ein Finanzierungsmodell, daß unbürokratisch und auswirkungslos im Bezug auf die Bezüge ist?

 

Die "Bezüge" sollen schließlich z.B. gerade das warme Mittagessen abdecken.

Wir reden hier nur leider von einer in vielen Einrichtungen zwangsweise berechneten Mahlzeit gegen die sich der derart bevormundete Bürger nicht wehren kann.

 

Und nein: mMn ist der Hartz-IV-Satz nicht dafür da, daß man an einer überteuerten Mannschaftsverpflegung teilnimmt.

Ok, den Punkt sehe ich ein.

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Soweit ich weiß werden Geschenke, Zuwendungen, etc. ja auf alle möglichen Sozialleistungen angerechnet.

 

Gesetzt den Fall, man wollte für einen Kindergarten ein kostenloses Mittagessen für sozial schwache Familien ermöglichen - gibt es ein Finanzierungsmodell, daß unbürokratisch und auswirkungslos im Bezug auf die Bezüge ist?

 

Die "Bezüge" sollen schließlich z.B. gerade das warme Mittagessen abdecken.

Wir reden hier nur leider von einer in vielen Einrichtungen zwangsweise berechneten Mahlzeit gegen die sich der derart bevormundete Bürger nicht wehren kann.

 

Und nein: mMn ist der Hartz-IV-Satz nicht dafür da, daß man an einer überteuerten Mannschaftsverpflegung teilnimmt.

 

Wie kam schon sagte: man kann auf diesem Weg nichts einsparen.

 

Zumal es ja auch noch politisch gewollt ist, gerade Kindern aus "schwierigeren" Verhältnissen ja auf diesem Weg ein Gemeinschaftserlebnis (sprich das gemeinsame Essen) und eine warme Mahlzeit (die es ja angeblich gerade in diesen Familien nicht mehr gibt) zu liefern.

 

Wenn man böse wäre, könnte man meinen auch dieses Vorgehen dient zu nichts anderem um den Familienverband in den unteren Einkommensklassen aufzulösen.

 

Die preiswerteste Art, eine mehrköpfige Familie zu versorgen, ist nunmal selber kochen, mit Zutaten nach Jahreszeit und Nutzung günstiger Einkaufsmöglichkeiten. Statt Gemeinschaftsverpflegung eben Henkelmann. Da kommt man mit dem Hartz-Satz gut hin, da ist sogar sonntags ein ordentlicher Braten drin. - Aber: viele Hartz-Empfänger haben es nicht drauf, ordentlich zu wirtschaften und selbst zu kochen. Fertiggerichte und Döner-Imbiß sind da üblich, bis das Geld weg ist. Um deren Kinder nicht darunter leiden zu lassen, hilft nur ein kostenloses Essensangebot.

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100 € ist für jeden in der Bedarfsgemeinschaft frei.

gruß Nani

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