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Ist die Osterlichtfeier für euch ...


Martin

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"Meiner" Gemeinde ist es scheinbar vollkommen gleichgültig, ob eine Osterlichtfeier oder eine Osternachtfeier ansteht.

 

Wie würdet ihr entscheiden: Osterlichtfeier mit der Heimatgemeinde oder Osternachtfeier woanders?

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Zitat von Corinna am 17:34 - 3.Februar.2003

Bitteschön, was ist eine Osterlichtfeier?

noch nie gehört. Auch google gibt nichts her, womit ich etwas anfangen könnte. Was mag das wohl sein?

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Aha!

 

Für mich hieße das: auswandern.

 

Allerdings ist in unserer Seelsorgeeinheit das "Problem" anders gelöst worden: Eine Gemeinde hat sich schon im letzten Jahr bereit erklärt, die Osternachtfeier jetzt auch in aller Ostersonntagshergottsfrühe anzusetzen. Anschließend gibt's im Pfarrsaal ein Frühstück für alle.

 

Corinna

 

Frage: wie weit liegen die beiden Gemeinden voneinander entfernt?

 

(Geändert von Corinna um 18:08 - 3.Februar.2003)

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Zitat von Corinna am 17:52 - 3.Februar.2003

Für mich hieße das: auswandern.

und für mich hieße das: üben, üben, üben, und sofort damit anfangen, damit das in dieser Nacht dann auch klappt, bei der Osterlichtfeier.

 

"es freue sich auch die Mutter Kirche,

im Glanze solch strahlenden Lichtes ..."

 

:-)

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Nun ja...

 

WIR sind jedenfalls nicht so unauflöslich mit unserer Kirchengemeinde verbunden, dass wir uns nicht ab und zu mal nach anderswohin abseilen würden, gerade bei Anlässen, die für uns wichtig sind.

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Ohne Eucharistie kann man überhaupt nicht Ostern feiern. Das wär’ ja wie ’ne Osterfeier ohne Eier. Äh nee, wollte sagen: Wie ein Hase ohne Löffel. Oder so ähnlich. Geht jedenfalls nicht.

 

Corinna, so haben wir das in meiner früheren Pfarrei auch gehalten. Das Frühstück nannten wir sinnigerweise Agape. Einmal hat übrigens der Pfarrer verpennt. Die ganze Gemeinde stand um den Holzstoß fürs Osterfeuer herum und sich die Beine in den Bauch, bis der Pfarrgemeinderatsvorsitzende sich besann und um die Ecke zum Pfarrhaus peste. Wurde ein schönes Ostern. Osternacht dagegen von 22.00 bis 23.10 Uhr – das ist doch ziemlich abartig.

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Zitat von Ketelhohn am 18:20 - 3.Februar.2003

Osternacht dagegen von 22.00 bis 23.10 Uhr – das ist doch ziemlich abartig.

Das klingt nach Schweinsgalopp - in der Zeit kann man doch gerade mal die Schriftlesungen vortragen, mehr nicht!

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Mein’ ich doch. Ist aber nicht selten. (Na gut, vielleicht zwanzig Minuten länger, aber das macht das Kraut nicht fett. Und vor allem: Was hat das mit Nacht zu tun, wenn man vor Mitternacht fertig ist?)
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Zitat von Ketelhohn am 18:20 - 3.Februar.2003

Einmal hat übrigens der Pfarrer verpennt. Die ganze Gemeinde stand um den Holzstoß fürs Osterfeuer herum und sich die Beine in den Bauch, bis der Pfarrgemeinderatsvorsitzende sich besann und um die Ecke zum Pfarrhaus peste.

 

Das hat sich bei uns zur allseitigen Zufriedenheit eingependelt. Wenn wir aus den Betten kriechen, so gegen 4.00 Uhr, klingeln wir als erstes den Pfarrer per Telefon wach (wobei zu bemerken ist, dass wir mit ihm verwandt und verschwägert sind und daher wissen, dass er um diese Tageszeit eine Schlafmütze ist).

 

 

 

(Geändert von Corinna um 18:53 - 3.Februar.2003)

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Zitat von Ketelhohn am 18:20 - 3.Februar.2003

Ohne Eucharistie kann man überhaupt nicht Ostern feiern.

hmm.

 

für mich wird eher umgekehrt 'n Schuh draus:

 

Ohne Ostern kann man überhaupt nicht Eucharistie feiern.

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Also wir sind auch eine Doppelgemeinde und bei uns sind die Gemeinden wechselweise dran mit "richtig" Ostern mit allem drum und dran. Und da kommt die gerade pausierende Gemeinde einfach dazu. Wir sind aber auch nur 10km voneinander entfernt. Es lebe die Fahrgemeinschaft!

 

Ich mache es mir dieses Jahr ganz einfach, ich fahre auf einen kleinen Hügel in Burgund. Da gibts dummerweise keine richtige Osternacht, sondern am nächsten Morgen gehts richtig rund, aber dafür richtig! Sollte ich vielleicht mal als Verbesserungsvorschlag dort einreichen, denn so ne richtige Osternacht gehört schon irgendwie dazu.

 

Auf ein herzliches und erlöstes Osterlachen!

lumie

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Noch 'n bißchen was zum Thema: "Was ist die Osternachtsfeier eigentlich?"

 

Die Feier in ihrer heutigen Gestalt besteht im Wesentlichen aus drei aneinandergefügten Gottesdiensten:

 

- Vigil (also der nächtliche Gottesdienst)

- anschließend Taufgottesdienst

- anschließend Messe

 

Vigilien sind nächtliche Gebetsgottesdienste mit vielen Lesungen (gehören also zum Stundengebet), die zu Zeiten Benedikts (siehe seine Regel) noch in jeder Nacht gefeiert wurden.

 

Die Ostervigil ist als einzige im Jahr übriggeblieben (die "Christmette" ist vom nächtlichen Zeitansatz her auch noch ein solcher Rest, aber nicht mehr von der Liturgie: Da wird einfach nur Messe gefeiert, aber keine Vigil).

 

Man kann also durchaus die "Osterlichtfeier" als eigentliche Osternachtsfeier bezeichnen.

 

(Geändert von Petrus um 11:00 - 4.Februar.2003)

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