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Totenmesse in der Osterwoche?


3Cornelius

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Meine Schwiegermutter soll am Osterdienstag beerdigt werden. Vor der Bestattung soll eine Totenmesse (Requiem) gefeiert werden. Der Priester hat diesen Termin kommentarlos akzeptiert. Jetzt sagt mir jemand, inder Osterwoche dürften weder Beerdigungen stattfinden noch Totenmessen gefeiert werden. Stimmt das und wo kann man eventuell die einschlägigen Texte finden?

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Meine Schwiegermutter soll am Osterdienstag beerdigt werden. Vor der Bestattung soll eine Totenmesse (Requiem) gefeiert werden. Der Priester hat diesen Termin kommentarlos akzeptiert. Jetzt sagt mir jemand, inder Osterwoche dürften weder Beerdigungen stattfinden noch Totenmessen gefeiert werden. Stimmt das und wo kann man eventuell die einschlägigen Texte finden?

Osterwoche? Meinst du die Karwoche? Meines Wissens dürfen Karmontag bis Karmittwoch totenmessen gefeiert werden. Von einer Regelung für Beerdigungen weiß ich nichts.

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Meine Schwiegermutter soll am Osterdienstag beerdigt werden. Vor der Bestattung soll eine Totenmesse (Requiem) gefeiert werden. Der Priester hat diesen Termin kommentarlos akzeptiert. Jetzt sagt mir jemand, inder Osterwoche dürften weder Beerdigungen stattfinden noch Totenmessen gefeiert werden. Stimmt das und wo kann man eventuell die einschlägigen Texte finden?

Osterwoche? Meinst du die Karwoche? Meines Wissens dürfen Karmontag bis Karmittwoch totenmessen gefeiert werden. Von einer Regelung für Beerdigungen weiß ich nichts.

Ich meine die Osteroktav

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mein Beileid, Cornelius.

 

"Die Exequienmesse kann an allen Tagen des Jahres gefeiert werden mit Ausnahme des Triduum Sacrum, der Sonntage der Advents-, Fasten- und Osterzeit und mit Ausnahme der Hochfeste."

 

Quelle z. B. hier:

 

Direktorium für das Erzbistum Paderborn Für Stundengebet und Messfeier im Jahr des Herrn 2008

 

edit: vielleicht gab's da früher mal 'ne andere Regelung ...

bearbeitet von Petrus
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Meine Schwiegermutter soll am Osterdienstag beerdigt werden. Vor der Bestattung soll eine Totenmesse (Requiem) gefeiert werden. Der Priester hat diesen Termin kommentarlos akzeptiert. Jetzt sagt mir jemand, inder Osterwoche dürften weder Beerdigungen stattfinden noch Totenmessen gefeiert werden. Stimmt das und wo kann man eventuell die einschlägigen Texte finden?

 

Auch von mir mein Beileid.

 

Beerdigungen können an allen Tagen des Jahres gefeiert werden (habe ich in Noriditalien im Sommer auch schon am Sonntag erlebt - in heißen Regionen ohne Kühlanlagen kaum anders möglich), die Normen zum Requiem hat Petrus ja schon zitiert.

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Meine Großtante wurde vor einigen Jahren auch am Dienstag nach Ostern beerdigt. Das "Requiem" war die Messe der Osteroktav, was ich aber absolut passend fand! Sie - eine sehr gläubige und reflektierte Frau - ist am Karfreitag nach einem schweren Todeskampf am Gründonnerstag-Abend gestorben. Da war es für mich und meine Familie einfach nur folgerichtig, dass bei ihrer Begräbnismesse die österlichen Texte des Tages verwendet wurden.

bearbeitet von Rosario
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na ja seit der Liturgiereform ist ja fast alles möglich

wie war das vor der Liturgiereform, Siri? Gab's da kein Requiem in der Osteroktav?

nein gab es nicht

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na ja seit der Liturgiereform ist ja fast alles möglich

wie war das vor der Liturgiereform, Siri? Gab's da kein Requiem in der Osteroktav?

nein gab es nicht

 

was sprach / spricht dagegen?

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das in der außerordentlichen Form die gesammt eOsteroktav als 1 Klasse = Hochfest gilt

danke; der Unterschied ist also nur, daß jetzt die Tage der Osteroktav keine Hochfeste mehr sind.

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das in der außerordentlichen Form die gesammt eOsteroktav als 1 Klasse = Hochfest gilt

danke; der Unterschied ist also nur, daß jetzt die Tage der Osteroktav keine Hochfeste mehr sind.

Naja, vor der Liturgiereform war halt fast alles möglich.

 

Werner

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Franciscus non papa
das in der außerordentlichen Form die gesammt eOsteroktav als 1 Klasse = Hochfest gilt

 

 

das gilt sie auch im NOM

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dann dürfte also in der Osteroktav (nach den aktuellen Bestimmungen, s.o.) kein Requiem gefeiert werden.

bearbeitet von Petrus
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Franciscus non papa
dann dürfte also in der Osteroktav (nach den aktuellen Bestimmungen, s.o.) kein Requiem gefeiert werden.

 

 

wieso, es gilt die regelung, die oben schon zitiert wurde.

 

ich wollte nur darauf hinweisen, dass die gesamte osteroktav nach wie vor 1. klasse gefeiert wird.

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dann dürfte also in der Osteroktav (nach den aktuellen Bestimmungen, s.o.) kein Requiem gefeiert werden.

 

 

wieso, es gilt die regelung, die oben schon zitiert wurde.

 

ich wollte nur darauf hinweisen, dass die gesamte osteroktav nach wie vor 1. klasse gefeiert wird.

eben. Was zitiert wurde: An Hochfesten kein Requiem. Oder gibt es einen aktuellen Unterschied zwischen "1.Kl." und "Hochfest"?

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Franciscus non papa

in meinem direktorium (bistum limburg) steht: darf an allen tagen gefeiert werden, ausgenommen gebotene Hochfeste, Gründdonnerstag, Triduum paschale, sowie die sonntage der advents-, fasten- und osterzeit. nach deutschem sonderrecht auch nicht an den sonntagen im jahreskreis.

 

damit sind alle sonntag raus, die zeit von gründonnerstag bis ostermontag, und die gebotenen hochfeste.

 

sonst geht die totenmesse immer.

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Wenn die gesamte Osteroktav Hochfest ist (was mE korrekt ist, denn es wird immer die Vesper vom Ostersonntag gebetet, ohne Änderung), dann fällt sie komplett in die Kategorie "gebotenes Hochfest".

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Wenn die gesamte Osteroktav Hochfest ist (was mE korrekt ist, denn es wird immer die Vesper vom Ostersonntag gebetet, ohne Änderung), dann fällt sie komplett in die Kategorie "gebotenes Hochfest".

Ich habe nirgendwo einen Hinweis gefunden, dass die Osteroktav ein Hochfest "ist", sondern sie wird "wie ein Hochfest" begangen. Da sehe ich durchaus einen Unterschied.

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Franciscus non papa
Wenn die gesamte Osteroktav Hochfest ist (was mE korrekt ist, denn es wird immer die Vesper vom Ostersonntag gebetet, ohne Änderung), dann fällt sie komplett in die Kategorie "gebotenes Hochfest".

Ich habe nirgendwo einen Hinweis gefunden, dass die Osteroktav ein Hochfest "ist", sondern sie wird "wie ein Hochfest" begangen. Da sehe ich durchaus einen Unterschied.

 

 

geboten bedeutet in diesem zusammenhang, daß es kirchengebot ist, die messe zu besuchen.

 

das hat nichts damit zu tun, dass es freigestellt wäre, liturgisch den tag zu begehen oder nicht, so wie es die gebotenen und nicht gebotenen gedenktage angeht.

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geboten bedeutet in diesem zusammenhang, daß es kirchengebot ist, die messe zu besuchen.

 

das hat nichts damit zu tun, dass es freigestellt wäre, liturgisch den tag zu begehen oder nicht, so wie es die gebotenen und nicht gebotenen gedenktage angeht.

Zum Thema "geboten" habe ich auch nichts geschrieben.

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Franciscus non papa
geboten bedeutet in diesem zusammenhang, daß es kirchengebot ist, die messe zu besuchen.

 

das hat nichts damit zu tun, dass es freigestellt wäre, liturgisch den tag zu begehen oder nicht, so wie es die gebotenen und nicht gebotenen gedenktage angeht.

Zum Thema "geboten" habe ich auch nichts geschrieben.

 

 

es ist ja nicht nur das zitat von dir in dem beitrag.

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Wenn die gesamte Osteroktav Hochfest ist (was mE korrekt ist, denn es wird immer die Vesper vom Ostersonntag gebetet, ohne Änderung), dann fällt sie komplett in die Kategorie "gebotenes Hochfest".

 

Ich habe auch schon gelesen, dass alle Tage der Osteroktav wie ein Hochfest begangen werden. Ich frage mich aber, warum dann nicht auch jeden Tag in der Messe das Credo gesprochen/gesungen wird.

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