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Firmung gemeindegebunden?


SrTankredis

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Salü und Guten Morgen,

 

jetzt bin ich endlich doch soweit...mit 26 lasse ich mich firmen.

Die Unterlagen sind soweit schon zusammen, nur Madame zukünftige Firmpatin lässt sich noch etwas Zeit zuzusagen.

Aber davon mal abgesehen.

 

Meine Frage ist jetzt, ist die Firmung wirklich an die Gemeinde gebunden, in der man wohnt?

Zwar ist der Pfarrer in unserer Gemeinde wirklich sehr nett und absolut meine Wellenlänge, dennoch würde ich mich gerne woanders firmen lassen. Und zwar in der Gemeinde/Gemeinschaft, in der ich momentan noch, ehrenamtlich arbeite.

Denn mit dieser Gemeinde verbinde ich wesentlich mehr und über kurz oder lang werde ich auch eben zu dieser Gemeinschaft gehören und damit automatisch auch in diesen Bezirk.

 

Ist das möglich? Und ist dazu wirklich eine "normale" Kirche nötig, oder reicht auch eine Kapelle in einem Schwesternheim?

 

Ich möchte da eigentlich gar kein großes Brimborium darum machen, es soll nicht zu einer Familienfete oä mutieren, da es wirklich eine ganz persönliche Entscheidung war und ich am Liebsten das auch ganz ohne Verwandtschaft durchziehen möchte. Daher wär mir die kleine Kapelle in dem Schwesternheim, in dem ich arbeite, am Liebsten...einfach nur Pfarrer, Firmpatin und ich...

 

Geht das?

 

Schonmal danke

 

Beste Grüße

Tankredis

bearbeitet von SrTankredis
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Franciscus non papa

die spendung der firmung ist zunächst mal aufgabe des bischofs (oder des von ihm beauftragten firmspenders).

 

da du ja erwachsen bist, wird man dich normalerweise auch nicht mit den jugendlichen zusammen in der gemeinde firmen, es sei denn, du willst das und es ergibt sich so.

 

erwachsene firmt man entweder - wenn sie noch nicht getauft sind - direkt bei der taufe (oder aufnahme in die kirche, wenn sie schon getauft sind) das macht dann der priester der tauft/aufnimmt im auftrag des bischofs.

 

oder aber es gibt firmgottesdienste für erwachsene, die meist an zentralen orten stattfinden.

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Zur Firmung muß der Bischof ein extra Termin ausmachen.

 

Aber mal abgesehen davon, dient die Firmung auch noch als persönliches Glaubenszeugnis von Dir für andere.

Zumindest ist das auch der Sinn. Es wäre zu prüfen, ob damit die Firmung vor der Gemeindeöffentlichkeit "geheim" gefeiert werden würde.

 

Bei den Eheschließungen ist das jedenfalls so, daß sie vor der Gemeindeöffentlichkeit durchgeführt werden sollen,

es sei denn, es liegt ein besonderer Grund vor, dann kann man um einen Dispenz bitten.

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die spendung der firmung ist zunächst mal aufgabe des bischofs (oder des von ihm beauftragten firmspenders).

 

da du ja erwachsen bist, wird man dich normalerweise auch nicht mit den jugendlichen zusammen in der gemeinde firmen, es sei denn, du willst das und es ergibt sich so.

 

erwachsene firmt man entweder - wenn sie noch nicht getauft sind - direkt bei der taufe (oder aufnahme in die kirche, wenn sie schon getauft sind) das macht dann der priester der tauft/aufnimmt im auftrag des bischofs.

 

oder aber es gibt firmgottesdienste für erwachsene, die meist an zentralen orten stattfinden.

 

 

Erstmal danke. Das es Aufgabe unseres Bischofs wäre, sagte mir unser Gemeindepfarrer auch, aber, eben, wie du geschrieben hast, gibt es ggf einen beauftragten Firmspender...auf das hoffe ich ;)

 

Bei mir wäre es "nur" die Firmung, getauft bin ich, aber bei mir gab es eben zuerst einen schnellen Weg aus der Kirche und einen sehr langen wieder hinein, daher ist es erst jetzt zu einem Herzenswunsch geworden mich firmen zu lassen. Und daher wäre es für mich auch schön, das Ganze in möglichst kleinem Rahmen zu machen.

 

Der Bischof wird bei uns in München, wenn, im Liebfrauendom firmen...und das würde, davor graut mir wirklich, familiär gesehen einschlagen wie eine Bombe: Liebfrauendom, Bischof Marx und dann auch noch eine 26jährige, die jetzt ihren Weg gefunden hat.

Meine Familie neigt leider dazu sich selbst einzuladen, speziell wenn's was zu Feiern gibt...und das möchte und brauche ich auch nicht.

 

Daher wär mir der "kleine Rahmen" am Liebsten :)

bearbeitet von SrTankredis
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Salü und Guten Morgen,

 

jetzt bin ich endlich doch soweit...mit 26 lasse ich mich firmen.

Die Unterlagen sind soweit schon zusammen, nur Madame zukünftige Firmpatin lässt sich noch etwas Zeit zuzusagen.

Aber davon mal abgesehen.

 

Meine Frage ist jetzt, ist die Firmung wirklich an die Gemeinde gebunden, in der man wohnt?

Zwar ist der Pfarrer in unserer Gemeinde wirklich sehr nett und absolut meine Wellenlänge, dennoch würde ich mich gerne woanders firmen lassen. Und zwar in der Gemeinde/Gemeinschaft, in der ich momentan noch, ehrenamtlich arbeite.

Denn mit dieser Gemeinde verbinde ich wesentlich mehr und über kurz oder lang werde ich auch eben zu dieser Gemeinschaft gehören und damit automatisch auch in diesen Bezirk.

 

Ist das möglich? Und ist dazu wirklich eine "normale" Kirche nötig, oder reicht auch eine Kapelle in einem Schwesternheim?

 

Ich möchte da eigentlich gar kein großes Brimborium darum machen, es soll nicht zu einer Familienfete oä mutieren, da es wirklich eine ganz persönliche Entscheidung war und ich am Liebsten das auch ganz ohne Verwandtschaft durchziehen möchte. Daher wär mir die kleine Kapelle in dem Schwesternheim, in dem ich arbeite, am Liebsten...einfach nur Pfarrer, Firmpatin und ich...

 

Geht das?

 

Schonmal danke

 

Beste Grüße

Tankredis

 

Sprich einfach mal deinen Pfarrer drauf an. Der ist zumindest dein Ansprechpartner für die Firmung und wenn du dich mit ihm gut verstehst und ihm von deiner Beziehung zu dem Schwesternheim erzählst, wird das wahrscheinlich gehen. Wir können dir hier im Forum zwar viel über allgemeine Regelungen schreiben aber zur jeweiligen Situation und möglichen Ausnahmen in deiner Pfarrei musst du mit dem dortigen Pfarrer sprechen.

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Zur Firmung muß der Bischof ein extra Termin ausmachen.

 

Aber mal abgesehen davon, dient die Firmung auch noch als persönliches Glaubenszeugnis von Dir für andere.

Zumindest ist das auch der Sinn. Es wäre zu prüfen, ob damit die Firmung vor der Gemeindeöffentlichkeit "geheim" gefeiert werden würde.

 

Bei den Eheschließungen ist das jedenfalls so, daß sie vor der Gemeindeöffentlichkeit durchgeführt werden sollen,

es sei denn, es liegt ein besonderer Grund vor, dann kann man um einen Dispenz bitten.

 

 

In meinem Fall ist es kein Glaubenszeugnis von mir für andere, sondern lediglich ein Glaubens-be-zeugnis für mich und für Gott und natürlich in gewissem Maße für mich auch eine Herzensentscheidung für meinen Ordenseintritt. Einfach eine Art "Festigung" der Beziehung zwischen Gott und mir...daher wäre mir es lieber, wenn das wirklich in kleinem Rahmen gemacht werden könnte.

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Sprich einfach mal deinen Pfarrer drauf an. Der ist zumindest dein Ansprechpartner für die Firmung und wenn du dich mit ihm gut verstehst und ihm von deiner Beziehung zu dem Schwesternheim erzählst, wird das wahrscheinlich gehen. Wir können dir hier im Forum zwar viel über allgemeine Regelungen schreiben aber zur jeweiligen Situation und möglichen Ausnahmen in deiner Pfarrei musst du mit dem dortigen Pfarrer sprechen.

 

 

Mh, klar...ich hatte jetzt auch wirklich keine, für mich persönlich, geltende Regelung erwartet :-) War einfach nur eine allgemeine Frage, ob dazu "kirchenrechtlich" irgendetwas festgelegt wurde und inwieweit man flexibel sein kann....

bearbeitet von SrTankredis
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Franciscus non papa

jedenfalls wäre auch die firmung in der kapelle der schwestern ein glaubenszeugnis vor der gemeinschaft.

 

(der beitrag platons ist ziemlich unverdaut - heimliche ehen - die gibts auch nicht mit sondererlaubnis des bischofs.)

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jedenfalls wäre auch die firmung in der kapelle der schwestern ein glaubenszeugnis vor der gemeinschaft.

 

(der beitrag platons ist ziemlich unverdaut - heimliche ehen - die gibts auch nicht mit sondererlaubnis des bischofs.)

 

In gewisser Form ist es klar ein Glaubenszeugnis vor einer Gemeinschaft...das ist unweigerlich so ;)

Aber in der Kapelle wäre die Atmosphäre "intimer" und familiärer, also nicht so weitläufig wie im Dom...mir sind die Schwestern auch geistig/emotional gesehen her näher.

 

Naja, wir werden es sehen, erstmal muss die Schwester, die ich gerne als Firmpatin hätte, mal zu Ende überlegen und zusagen :)

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Mh, klar...ich hatte jetzt auch wirklich keine, für mich persönlich, geltende Regelung erwartet :-) War einfach nur eine allgemeine Frage, ob dazu "kirchenrechtlich" irgendetwas festgelegt wurde und inwieweit man flexibel sein kann....

Genau das meinte ich: Man kann bei ziemlich allem flexibel sein. Es hängt immer nur vom guten Willen der Zuständigen ab und das ist bei dir zunächst einmal dein Ortspfarrer. Weiteres kann der dann mit dem Ordinariat klären, falls notwendig.

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Genau das meinte ich: Man kann bei ziemlich allem flexibel sein. Es hängt immer nur vom guten Willen der Zuständigen ab und das ist bei dir zunächst einmal dein Ortspfarrer. Weiteres kann der dann mit dem Ordinariat klären, falls notwendig.

 

Wahrlich...;) Unflexibilität habe ich bei meinem Weg zurück in die Kirche erlebt. Damals hatten wir noch einen anderen Pfarrer, eigentlich auch einen ganz netten Typen, aber so starr in der Denke, der hatte mir damals einen Zettel in die Hand gedrückt, wie mein Wiedereintritt ablaufen sollte, minutiös geplant und genau so lief es dann auch ab, was für ein Zinnober. Auf der einen Seite war's ja zum schmunzeln, auf der Anderen...so hat es definitiv nicht zu mir gepasst und wirkte eher aufgesetzt als natürlich.

 

So gern ich ihn hatte, ich bin eigentlich ganz froh über unseren neuen Pfarrer.

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jedenfalls wäre auch die firmung in der kapelle der schwestern ein glaubenszeugnis vor der gemeinschaft.

 

(der beitrag platons ist ziemlich unverdaut - heimliche ehen - die gibts auch nicht mit sondererlaubnis des bischofs.)

 

 

Gibt es nicht?

Victor Klemperer hat laut seinen Tagebüchern seine zweite Frau durchaus "heimlich" kirchlich geheiratet. Die Öffentlichkeit sollte auf gar keinem Fall davon erfahren. Wenn ich mich richtig erinnere fand die Trauung in einem konspirativen Treffen in der Sakristei statt, aber da müßte ich noch mal nachlesen.

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jedenfalls wäre auch die firmung in der kapelle der schwestern ein glaubenszeugnis vor der gemeinschaft.

 

(der beitrag platons ist ziemlich unverdaut - heimliche ehen - die gibts auch nicht mit sondererlaubnis des bischofs.)

 

 

Gibt es nicht?

Victor Klemperer hat laut seinen Tagebüchern seine zweite Frau durchaus "heimlich" kirchlich geheiratet. Die Öffentlichkeit sollte auf gar keinem Fall davon erfahren. Wenn ich mich richtig erinnere fand die Trauung in einem konspirativen Treffen in der Sakristei statt, aber da müßte ich noch mal nachlesen.

Irgendwann gab es doch einmal clandestine Ehen. Im neuen CIC vermutlich nicht mehr. Aber wir haben ja einen Spezialisten für solche Fragen. ;)

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Wie schnell man von Firmung bei der Ehe angelangt ist ;)

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jedenfalls wäre auch die firmung in der kapelle der schwestern ein glaubenszeugnis vor der gemeinschaft.

 

(der beitrag platons ist ziemlich unverdaut - heimliche ehen - die gibts auch nicht mit sondererlaubnis des bischofs.)

 

 

Gibt es nicht?

Victor Klemperer hat laut seinen Tagebüchern seine zweite Frau durchaus "heimlich" kirchlich geheiratet. Die Öffentlichkeit sollte auf gar keinem Fall davon erfahren. Wenn ich mich richtig erinnere fand die Trauung in einem konspirativen Treffen in der Sakristei statt, aber da müßte ich noch mal nachlesen.

 

Doch, so erinnere ich das auch. Die zweite Frau Klemperer (die erste war verstorben) lebt heute übrigens noch in Dresden, sehr unbeachtet. Klemperer war ja Protestant, aufgrund des Umstands, daß in Dresden die meisten Protestanten den Deutschen Christen nahestanden und ihm auf der Flucht nach dem 13.2.1945 etliche Katholiken weiterhalfen, hatte er sich dem Katholizismus angenähert. Er wollte aber nicht, daß das bekannt würde, weil er neuerliche Verfolgung befürchtete, nach außen gab er deshalb den markigen Kommunisten.

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jedenfalls wäre auch die firmung in der kapelle der schwestern ein glaubenszeugnis vor der gemeinschaft.

 

(der beitrag platons ist ziemlich unverdaut - heimliche ehen - die gibts auch nicht mit sondererlaubnis des bischofs.)

 

 

Gibt es nicht?

Victor Klemperer hat laut seinen Tagebüchern seine zweite Frau durchaus "heimlich" kirchlich geheiratet. Die Öffentlichkeit sollte auf gar keinem Fall davon erfahren. Wenn ich mich richtig erinnere fand die Trauung in einem konspirativen Treffen in der Sakristei statt, aber da müßte ich noch mal nachlesen.

 

Doch, so erinnere ich das auch. Die zweite Frau Klemperer (die erste war verstorben) lebt heute übrigens noch in Dresden, sehr unbeachtet. Klemperer war ja Protestant, aufgrund des Umstands, daß in Dresden die meisten Protestanten den Deutschen Christen nahestanden und ihm auf der Flucht nach dem 13.2.1945 etliche Katholiken weiterhalfen, hatte er sich dem Katholizismus angenähert. Er wollte aber nicht, daß das bekannt würde, weil er neuerliche Verfolgung befürchtete, nach außen gab er deshalb den markigen Kommunisten.

 

Sorry, daß ich da jetzt weiter off topic bin, aber ich finde "Annäherung" an den Katholizismus geht zu weit.

Klemperer trat nach dem Krieg aus der evangelischen Kirche aus und war bis zuletzt wohl am besten als Agnostiker zu beschreiben. Der katholischen Trauung stimmte er zu, weil seine Frau Hadwig gläubige Katholikin war und ihr der nicht legitimierte Zustand Seelenqualen bereitete.

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Ich bin mit 21 gefirmt worden. Als ich mitbekommen hatte, daß es bei uns in der Gemeinde einen Termin mit Bischof gibt habe ich gefragt ob ich mitgehen kann und der Pfarrer hat mich zugelassen.

 

An der Vorbereitung der Jugendlichen habe ich damals nicht teilgenommen (heute würde ich das anders machen) und eine Firmpaten hatten ich auch nicht, aber darum ging es mir damals auch nicht.

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Ich bin mit 21 gefirmt worden. Als ich mitbekommen hatte, daß es bei uns in der Gemeinde einen Termin mit Bischof gibt habe ich gefragt ob ich mitgehen kann und der Pfarrer hat mich zugelassen.

 

An der Vorbereitung der Jugendlichen habe ich damals nicht teilgenommen (heute würde ich das anders machen) und eine Firmpaten hatten ich auch nicht, aber darum ging es mir damals auch nicht.

 

Hallo Flo,

 

einen Vorbereitsungskurs müsste ich auch nicht besuchen, zumindest ist unser Pfarrer der Ansicht. Aber ich bin ja sowieso fast täglich "in und mit der Kirche" unterwegs, so dass ich das eigentlich automatisch impliziert kriege :)

 

Eine Firmpatin hätte ich aber doch ganz gerne, gerade weil mir die Schwestern mit denen ich arbeite, in den letzten Monaten soviel Rückhalt, soviel Wärme und Herzlichkeit entgegengebracht haben, dass ich mich auf dem Wege gerne bedanken würde. Eigentlich müsste ich eine Kollektiv-Patenschaft für knapp 200 Nonnen angeben ;) aber das geht ja nicht...

Allerdings irritierte es mich heute doch etwas, als meine gewünschte Firmpatin mir sagte, sie müsse das noch überdenken...aber gut, mir sagte eine andere Schwester mal "Du musst Geduld haben", an das sollte ich mich mal halten.

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Ich bin mit 21 gefirmt worden. Als ich mitbekommen hatte, daß es bei uns in der Gemeinde einen Termin mit Bischof gibt habe ich gefragt ob ich mitgehen kann und der Pfarrer hat mich zugelassen.

 

An der Vorbereitung der Jugendlichen habe ich damals nicht teilgenommen (heute würde ich das anders machen) und eine Firmpaten hatten ich auch nicht, aber darum ging es mir damals auch nicht.

 

Hallo Flo,

 

einen Vorbereitsungskurs müsste ich auch nicht besuchen, zumindest ist unser Pfarrer der Ansicht. Aber ich bin ja sowieso fast täglich "in und mit der Kirche" unterwegs, so dass ich das eigentlich automatisch impliziert kriege :)

 

Eine Firmpatin hätte ich aber doch ganz gerne, gerade weil mir die Schwestern mit denen ich arbeite, in den letzten Monaten soviel Rückhalt, soviel Wärme und Herzlichkeit entgegengebracht haben, dass ich mich auf dem Wege gerne bedanken würde. Eigentlich müsste ich eine Kollektiv-Patenschaft für knapp 200 Nonnen angeben ;) aber das geht ja nicht...

Allerdings irritierte es mich heute doch etwas, als meine gewünschte Firmpatin mir sagte, sie müsse das noch überdenken...aber gut, mir sagte eine andere Schwester mal "Du musst Geduld haben", an das sollte ich mich mal halten.

 

Zunächst: Willkommen im Forum!

 

Die Feier in der Gemeinschaft sollte gehen, dort kann ich kein Problem erkennen. Es braucht halt einen beauftragten Spender, aber das ist kein so großes Problem im Falle einer Ordensgemeinschaft.

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jedenfalls wäre auch die firmung in der kapelle der schwestern ein glaubenszeugnis vor der gemeinschaft.

 

(der beitrag platons ist ziemlich unverdaut - heimliche ehen - die gibts auch nicht mit sondererlaubnis des bischofs.)

 

 

Gibt es nicht?

Victor Klemperer hat laut seinen Tagebüchern seine zweite Frau durchaus "heimlich" kirchlich geheiratet. Die Öffentlichkeit sollte auf gar keinem Fall davon erfahren. Wenn ich mich richtig erinnere fand die Trauung in einem konspirativen Treffen in der Sakristei statt, aber da müßte ich noch mal nachlesen.

Irgendwann gab es doch einmal clandestine Ehen. Im neuen CIC vermutlich nicht mehr. Aber wir haben ja einen Spezialisten für solche Fragen. ;)

 

Dir Trauung in der Sakristei ist nicht notwendig eine klandestine Ehe - man kann auf das Aufgebot verzichten, und man kann in der Kirche (oder der Sakristei) vor dem Pfarrer und zwei Zeugen heiraten, die Ehe wird im Trauregister verzeichnet und ist keine klandestine Ehe. Bei der klandestinen Ehe (die ggf. nur vor dem Pfarrer und hinter verschlossenen Türen geschlossen wird) wird nur ein Vermerk im bischöflichen Geheimarchiv angelegt, im Trau- und Taufregister erfolgt kein Eintrag. Dies wird bei Klemperer nicht der Fall gewesen sein und kommt wohl auch praktisch nicht vor. Die Partner könnten nochmals wen anders heiraten, das würde kaum bemerkt werden - daher macht man das nicht gerne.

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Salü und Guten Morgen,

 

jetzt bin ich endlich doch soweit...mit 26 lasse ich mich firmen.

 

 

Salü,

 

 

boah ej ...

 

dazu habe ich länger gebraucht.

 

willkommen, im Forum.

bearbeitet von Petrus
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Salü und Guten Morgen,

 

jetzt bin ich endlich doch soweit...mit 26 lasse ich mich firmen.

 

 

Salü,

 

 

boah ej ...

 

dazu habe ich länger gebraucht.

 

willkommen, im Forum.

 

 

Servus auch...

 

vielen Dank...

 

Ist doch egal, wann man sich firmen lässt, so lange man den richtigen Hintergrund hat. Mir ist ein 30jähriger Firmling lieber, der sich Gedanken darum gemacht hat und sagt "Ich das ist eine Herzenssache", als ein 14jähriger, dem es bei der Firmung nur um Geld geht. Sind nicht alle so, aber gerade hier in den Städten, speziell in München, bekommen die Kids eigentlich wenig Zugang zum Glauben. Gerade noch Religionsunterricht, aber das war es dann...Naja...wie gesagt, lieber spät und überdacht ;)

 

Einen schönen Gruß nach "Rom" *zwinker* :) Das ewige Rumsitzen im Petersdom und sich die Füße rubbeln lassen, kann man damit leben?

 

LG

Tankredis

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wenn der zuständige pfarrer die erlaubnis zur firmung nicht erhält, könnte es schwierig werden.

wenn du ohne dom und erzbischof marx die firmung möchtest, der pfarrer die erlaubnis aber nicht erhält, so würde ich dir raten, dich an eines der benediktinerklöster zu wenden. St. Bonifaz, München, Karlstraße 33.

Abt Johannes und Alt-Abt Odilo Lechner haben Firmvollmacht und haben auch schon in einer Abendmesse an einem Sonntag die Firmung gespendet.

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