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Christliche Hochzeitsgeschenke...ratlos...


SrTankredis

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Guten Morgen,

 

im Juli wird mein Cousin heiraten. Er und seine Verlobte sind nicht gerade im Glauben verwurzelt, die kirchliche Trauung gibt es nur, weil's halt in dem Ort alle machen und man den Zinnober um die Trauung dort als Statussymbol benutzt.

 

Einen eigenen Hausstand haben die beiden schon seit einigen Jahren, daher werden sie dafür nichts mehr brauchen. Und ich möchte ihnen eigentlich auch etwas schenken, was sie an den eigentlichen Sinn einer kirchlichen Trauung/christlichen Ehe, also die Bezeugung des Zusammengehörens vor Gott, erinnert.

 

Gibt es irgendwas Symbolträchtiges? Bei Büchern bin ich vorsichtig, denn ich bezweifle, dass ein Buch dann gelesen wird...

 

Habt ihr eine Idee?

 

Besten Dank schonmal...

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Guten Morgen,

 

im Juli wird mein Cousin heiraten. Er und seine Verlobte sind nicht gerade im Glauben verwurzelt, die kirchliche Trauung gibt es nur, weil's halt in dem Ort alle machen und man den Zinnober um die Trauung dort als Statussymbol benutzt.

 

Einen eigenen Hausstand haben die beiden schon seit einigen Jahren, daher werden sie dafür nichts mehr brauchen. Und ich möchte ihnen eigentlich auch etwas schenken, was sie an den eigentlichen Sinn einer kirchlichen Trauung/christlichen Ehe, also die Bezeugung des Zusammengehörens vor Gott, erinnert.

 

Gibt es irgendwas Symbolträchtiges? Bei Büchern bin ich vorsichtig, denn ich bezweifle, dass ein Buch dann gelesen wird...

 

Habt ihr eine Idee?

 

Besten Dank schonmal...

Du willst sie also ärgern? ;)

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Guten Morgen,

 

im Juli wird mein Cousin heiraten. Er und seine Verlobte sind nicht gerade im Glauben verwurzelt, die kirchliche Trauung gibt es nur, weil's halt in dem Ort alle machen und man den Zinnober um die Trauung dort als Statussymbol benutzt.

 

Einen eigenen Hausstand haben die beiden schon seit einigen Jahren, daher werden sie dafür nichts mehr brauchen. Und ich möchte ihnen eigentlich auch etwas schenken, was sie an den eigentlichen Sinn einer kirchlichen Trauung/christlichen Ehe, also die Bezeugung des Zusammengehörens vor Gott, erinnert.

 

Gibt es irgendwas Symbolträchtiges? Bei Büchern bin ich vorsichtig, denn ich bezweifle, dass ein Buch dann gelesen wird...

 

Habt ihr eine Idee?

 

Besten Dank schonmal...

Du willst sie also ärgern? ;)

 

Wenn sie sich dadurch geärgert fühlen.

Ich finde halt, wenn ich nicht daran glaube, dann lass ich es doch. Wenn Kirche oder in dem Fall eine kirchliche Trauung nur als Statussymbol genutzt wird und damit sich das weiße Kleid richtig lohnt, sorry, fehlt mir irgendwo das Verständnis ein klein wenig dafür.

 

Vielleicht habe ich da zuviel Idealismus, dass ich gerne Denkanstösse gebe...

Ich möchte kein Geld schenken...das hat sowas von "Hier gibt's'n Batzen Geld von mir, damit ihr einen Teil der Kosten für die Trauung tilgen könnt". Das hat nix mit christlichem Hintergrund zu tun.

Wenn ich schon eingeladen bin und kommen soll, dann möchte ich auch ein *persönliches* Geschenk überreichen...und das hat für mich eben im Zuge mit einer katholischen Trauung auch was mit dem Glauben zu tun.

bearbeitet von SrTankredis
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Ein Kreuz für die Wohnung?

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Ich dachte immer man schenkt etwas, um dem anderen eine Freude zu machen. Naja, so kann man sich irren. ;)

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Ich finde halt, wenn ich nicht daran glaube, dann lass ich es doch. Wenn Kirche oder in dem Fall eine kirchliche Trauung nur als Statussymbol genutzt wird und damit sich das weiße Kleid richtig lohnt, sorry, fehlt mir irgendwo das Verständnis ein klein wenig dafür.

Die kirchliche Trauung war immer beides, religiöser Akt und schönes Brauchtum. Wenn du nur eine rein religiöse Zeremonie suchst, muß du zu den Hutterern gehen, die ihren Brautleuten einen Pferdeschädel auf den Tisch legen, um sie an die Vergänglichkeit der Welt zu erinnern.

 

Deine Verwandten schätzen das Brauchtum mehr als den religiösen Akt und du bist eingeladen, um dich mit ihnen über diesen Tag zu freuen. Wenn du ihnen den Tag vermiesen willst, bist du da falsch.

 

P.S.: Bist du noch immer auf der Suche nach einem religiös orientierten Geschenk? Meine Frau schlägt ein Wellness-Wochenende im Kloster vor. Ist aber nicht ganz billig. ;)

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Ich finde halt, wenn ich nicht daran glaube, dann lass ich es doch. Wenn Kirche oder in dem Fall eine kirchliche Trauung nur als Statussymbol genutzt wird und damit sich das weiße Kleid richtig lohnt, sorry, fehlt mir irgendwo das Verständnis ein klein wenig dafür.

Die kirchliche Trauung war immer beides, religiöser Akt und schönes Brauchtum.

Hm, ich weiß nicht. Der religöse Akt hat eine Bedeutung, und wer die nicht teilt oder wem sie egal ist, der sollte ihn nicht begehen. Das hat nicht nur mit Ehrlichkeit anderen gegenüber sondern vor allem gegenüber sich selbst zu tun.

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Hm, ich weiß nicht. Der religöse Akt hat eine Bedeutung, und wer die nicht teilt oder wem sie egal ist, der sollte ihn nicht begehen. Das hat nicht nur mit Ehrlichkeit anderen gegenüber sondern vor allem gegenüber sich selbst zu tun.

Ja und nein. Du und ich, wir sind Überzeugungstäter. ;) Ich bin ein Ungläubiger, also habe ich nicht christlich geheiratet. Das stand nie in Zweifel. Aber ich weiß eben, daß es auch andere Menschen gibt und die Kirchen haben die immer in ihren Reihen akzeptiert. Niemand bekonnt von seinem Pastor die Kündigung seiner Kirchenmitgliedschaft, nur weil er im letzten Jahr nicht einmal in der Messe war.

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Der religöse Akt hat eine Bedeutung, und wer die nicht teilt oder wem sie egal ist, der sollte ihn nicht begehen. Das hat nicht nur mit Ehrlichkeit anderen gegenüber sondern vor allem gegenüber sich selbst zu tun.

Der "religiöse Akt" (der sich nur in der Position der Partner und der Stellung des Lichtschalters vom säkularen unterscheidet ;)) ist ja schon das Betreten einer Kirche oder das Feiern von Weihnachten. Das machen aber Millionen von Nichtchristen, Atheisten und Agnostikern. Auf Reisen besichtigen wir Kathedralen, Tempel und Synagogen. Wir stellen Weihnachtsbäume auf und suchen Ostereier. Dabei hat all das eine religiöse Ebene.

 

Viele kirchen- und glaubensferne Paare wollen den "Segen Gottes" (den sie vielleicht garnicht kennen aber schaden tut's auch net) über ihre Ehe stellen. Und den allermeisten Pfarrern reicht das auch völlig als Motivation aus. Also muss niemand belogen werden, wenn diese Paare sich kirchlich trauen lassen.

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Der religöse Akt hat eine Bedeutung, und wer die nicht teilt oder wem sie egal ist, der sollte ihn nicht begehen. Das hat nicht nur mit Ehrlichkeit anderen gegenüber sondern vor allem gegenüber sich selbst zu tun.

Der "religiöse Akt" (der sich nur in der Position der Partner und der Stellung des Lichtschalters vom säkularen unterscheidet ;)) ist ja schon das Betreten einer Kirche oder das Feiern von Weihnachten. Das machen aber Millionen von Nichtchristen, Atheisten und Agnostikern. Auf Reisen besichtigen wir Kathedralen, Tempel und Synagogen. Wir stellen Weihnachtsbäume auf und suchen Ostereier. Dabei hat all das eine religiöse Ebene.

 

Viele kirchen- und glaubensferne Paare wollen den "Segen Gottes" (den sie vielleicht garnicht kennen aber schaden tut's auch net) über ihre Ehe stellen. Und den allermeisten Pfarrern reicht das auch völlig als Motivation aus. Also muss niemand belogen werden, wenn diese Paare sich kirchlich trauen lassen.

Eine Hochzeit ist was anderes als eine Kirche aus künstlerischem oder anthropologischem Interesse heraus zu besuchen oder Ostereier zu futtern. Hier verspricht man sich etwas bzw. schwört. Das ist bei aller Freude eine ernste Sache, und einen religiösen Akt für die Show halte ich der Sache nicht für angemessen. Ob man für die Religion ist oder dagegen.

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Eine Hochzeit ist was anderes als eine Kirche aus künstlerischem oder anthropologischem Interesse heraus zu besuchen oder Ostereier zu futtern.

Klar.

 

Hier verspricht man sich etwas bzw. schwört. Das ist bei aller Freude eine ernste Sache, und einen religiösen Akt für die Show halte ich der Sache nicht für angemessen. Ob man für die Religion ist oder dagegen.

Eine Hochzeit ist nie eine Show und immer (auch) eine ernste Sache, auch ohne göttlichen Segen. Und man könnte auch auf dem Standpunkt stehen, daß das wohlwollende Auge des Göttlichen, so es denn so etwas gibt, auf jeder Ehe ruht, ob mit oder ohne religiöse Zeremonie. Und das unabhängig davon, ob man für oder gegen Religion ist, oder gleichgültig.

 

Viele kirchen- und glaubensferne Paare wollen den "Segen Gottes" (den sie vielleicht garnicht kennen aber schaden tut's auch net) über ihre Ehe stellen. Und den allermeisten Pfarrern reicht das auch völlig als Motivation aus. Also muss niemand belogen werden, wenn diese Paare sich kirchlich trauen lassen.

Das sehe ich auch so. Solange es Pfarrer oder Pastoren gibt, die das in Ordnung finden, was sollte ich dagegen haben?

bearbeitet von Marcellinus
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Solange es Pfarrer oder Pastoren gibt, die das in Ordnung finden, was sollte ich dagegen haben?

Nix. Ich hab' auch nichts dagegen, ich würde es nur nicht tun, weil ich es nicht für richtig halte. Da so oder so niemand Drittes geschädigt wird, besteht kein Grund zur Veranlassung.

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