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Neue Karfreitagsfürbitte im außerordentlichen Ritus


ThomasB.

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Ist Liturgie eine Privatangelegenheit?
Eine Angelegenheit der Gemeinschaft die sie feiern will.

 

Für einen Katholiken in Japan wird es ziemlich uninteressant sein, ob wir nun den Friedensgruß per Handschlag austauschen oder mit Küsschen - und wenn er hier her kommt wird er sich ohnehin an sehr vieles gewöhnen müssen. Das sind Details, die die Ortsbischöfe entscheiden können - warum muss Rom da mitmischen?

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Ist Liturgie eine Privatangelegenheit?
Eine Angelegenheit der Gemeinschaft die sie feiern will.

 

Für einen Katholiken in Japan wird es ziemlich uninteressant sein, ob wir nun den Friedensgruß per Handschlag austauschen oder mit Küsschen - und wenn er hier her kommt wird er sich ohnehin an sehr vieles gewöhnen müssen. Das sind Details, die die Ortsbischöfe entscheiden können - warum muss Rom da mitmischen?

weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail.

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weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail.
Wie soll sich ein Ostasiate in einer eurozentristischen Liturgie "daheim" fühlen?
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weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail.
Wie soll sich ein Ostasiate in einer eurozentristischen Liturgie "daheim" fühlen?

 

Mein katholischer (indischer) Nachbar wusste von Anfang an, worum es in der Messe geht und kannte den Ablauf korrekt. Was man von den hiesigen Firmlingen in diesem Jahr nicht behaupten kann.

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OneAndOnlySon
weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail.

Und wie soll man sich dann fühlen, wenn man in eine Kirche mit tridentinischer Messe oder eine unierte Gemeinde gerät?

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weil man sich als Katholik auch in anderen Ländern in einer katholischen Messe daheim fühlen soll - unbeschadet liturgischer Unterschiede im Detail.
Und wie soll man sich dann fühlen, wenn man in eine Kirche mit tridentinischer Messe oder eine unierte Gemeinde gerät?
Aber das kennt man als Katholik doch... ;)
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OneAndOnlySon
Aber das kennt man als Katholik doch... ;)

Ganz im Ernst: Als durchschnittlicher deutscher Katholik wird man sich in einer altkatholischen oder lutherischen Messe schneller zurecht (und Daheim) finden, als in einer andalusischen Fronleichnamsmesse nach dem NOM.

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Ganz im Ernst: Als durchschnittlicher deutscher Katholik wird man sich in einer altkatholischen oder lutherischen Messe schneller zurecht (und Daheim) finden, als in einer andalusischen Fronleichnamsmesse nach dem NOM.

Sollte ich mal nach Andalusien kommen, würde ich die Fronleichnamsmesse mit großem Interesse mitmachen und wahrscheinlich trotz aller Unverstehbarkeiten zu dem Zentrum eines Fronleichnamsgottesdienstes vordringen: Der Begegnung mit Jesus, der mitten unter uns ist.

 

Gleiches gilt wahrscheinlich auch von altkatholischen und lutherischen Gottesdiensten, die oftmals sowohl in Form wie auch dem Ziele nach nur mit der Lupe von der katholischen Messe zu unterscheiden sind.

 

Ich komme ja auch mit Osternächten, Karfreitagsliturgien, Familien- und Jugendgottesdiensten, Requiems und vielem anderen zurecht und finde dort Begegnung mit Gott, Gebet, Spiritualität. Jede dieser Formen hat ihre Eigenheit, jede hat die Kraft, mich zu stärken und zu Gott zu führen.

Gut - manche Zugänge sind leichter, andere sind schwerer. Das hängt vom jeweiligen Gusto ab, der bei mir auch nicht zu jedem Tag und zu jedem Anlass gleich ist. Vielleicht gibt es sogar Tage, da täte mir eine tridentinische Messe gut. Das lateinische Gebrabbel braucht man ja sowieso nicht zuhören und über die Jesus-Zuwiderhandlungen kann man auch hinwegsehen, ohne sich von Jesus trennen zu lassen.

 

Die verschiedenen Riten und Formen halte ich nicht für das Problem. Da komme ich mit zurecht. Ich wäre sogar neugierig.

 

Ärger gibt es nicht hier, sondern bei der Frage nach der Redlichkeit. Ob man für Ziele vor den Wagen gespannt wird. Ob überhaupt noch der Wille besteht, einen Kirchgänger zu Jesus zu führen (oder leider dann doch eher zum kleinen Prinzen, zur Maus Frederic, zu absolutistischen Hoheits-Demütigungs-Ritualen oder zum Elitebewusstsein).

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Ärger gibt es nicht hier, sondern bei der Frage nach der Redlichkeit. Ob man für Ziele vor den Wagen gespannt wird. Ob überhaupt noch der Wille besteht, einen Kirchgänger zu Jesus zu führen (oder leider dann doch eher zum kleinen Prinzen, zur Maus Frederic, zu absolutistischen Hoheits-Demütigungs-Ritualen oder zum Elitebewusstsein).

 

Bzgl. der Redlichkeit bei B16 habe ich eine ganz andere Wahrnehmung als Du - da wir ihn beide wahrscheinlich gleich gut persönlich (nicht) kennen, sind beide Meinungen gleichwertig.

bearbeitet von rorro
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Wenn die persönliche Kenntnis gleich ist, dann entscheiden gleichermaßen die Beurteilungen der öffentlichen Produkte, die Benedikt von sich gibt. Und über die rede ich schon die ganze Zeit. Die persönliche Kenntnis hast Du ins Spiel gebracht.

Es geht mir aber überhaupt nicht um eine persönliche Wertung des Menschen Josef Ratzinger. Dafür habe ich (als Mensch) sowieso nur sehr eingeschränkte Kompetenz. Es geht darum, dass seine Äußerungen nicht redlich sind, dass er verderblichen Zielen und Plänen verfolgt, die er nicht offen legt, und dass er dies mit unredlichen Methoden tut.

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Es geht darum, dass seine Äußerungen nicht redlich sind, dass er verderblichen Zielen und Plänen verfolgt, die er nicht offen legt, und dass er dies mit unredlichen Methoden tut.

 

Wenn er sie nicht offen legt, wie Du behauptest: woher kennst Du dann ihre Existenz?

 

(Ich hätte Verschwörungstheorien hier gar nicht vermutet)

bearbeitet von rorro
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Es geht darum, dass seine Äußerungen nicht redlich sind, dass er verderblichen Zielen und Plänen verfolgt, die er nicht offen legt, und dass er dies mit unredlichen Methoden tut.

 

 

..., sondern bei der Frage nach der Redlichkeit. Ob man für Ziele vor den Wagen gespannt wird. Ob überhaupt noch der Wille besteht, einen Kirchgänger zu Jesus zu führen (oder leider dann doch eher zum kleinen Prinzen, zur Maus Frederic, zu absolutistischen Hoheits-Demütigungs-Ritualen oder zum Elitebewusstsein).

Ich seh mich immer wieder bestätigt: Naturwissenschaftler sind doch die frommeren weil demütigeren Menschen. Sie müssen einfach die Kraft haben sich der Realität unvoreigenommen zu nahen, sonst kriegen sie einfach nix zu stande. Voreingenommenheit wird da sofort bestraft.

bearbeitet von jet
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Jaja, Hans Maier.

 

Ein Badener, der Kultusminister in Bayern war. Und ein Querkopf - vermutlich einer der ganz wenigen, die sich nicht scheuten, auch mal Strauß zu kritisieren, auch wenn er oft und gerne tobte.

 

Was viele nicht mehr wissen: Es gab auch mal einen Bayern, der Kultusminister in B-W war: Roman Herzog.

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Hallo Sophia, schön, Dich mal wieder zu lesen!

:daumenhoch: :daumenhoch: :daumenhoch:

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