Jump to content

Freiheit aus der Hoffnung


Gorg

Recommended Posts

Hallo Forum,

 

die kommentierte Enzyklika ist auf dem Weg zu mir, aber ein Satz stach mich doch an:

"Weil der Mensch immer frei bleibt und weil seine Freiheit immer auch brüchig ist,

wird es nie das endgültig eingerichtete Reich des Guten in dieser Welt geben."

Was denkt Ihr darüber?

 

Was heißt hier "brüchig"?

 

Kommen wir also dem Ziel nur (wie in der Mathematik) unendlich nahe - aber nie auf den Punkt?

 

Gespannt auf Eure Ideen

 

<3-lich,

Gorg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...also ich finde, daß es sich lohnt, so nahe als möglich an das "Reich des Guten" heranzukommen und sei es auch nur :ninja: ,

weil der Weg dorthin stets eine bessere Welt hinterläßt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Forum,

 

die kommentierte Enzyklika ist auf dem Weg zu mir, aber ein Satz stach mich doch an:

"Weil der Mensch immer frei bleibt und weil seine Freiheit immer auch brüchig ist,

wird es nie das endgültig eingerichtete Reich des Guten in dieser Welt geben."

Was denkt Ihr darüber?

 

Was heißt hier "brüchig"?

 

Kommen wir also dem Ziel nur (wie in der Mathematik) unendlich nahe - aber nie auf den Punkt?

 

Gespannt auf Eure Ideen

 

<3-lich,

Gorg

Wir leben in einer Welt, wo Menschen sich (frei) gegen Gott, das Gute, gegen die Liebe entscheiden. Wir sind in der Realität damit konfrontiert, dass auf Liebe nicht mit Liebe reagiert wird- sondern mit Abneigung oder sogar mit Hass. Die Liebe können wir nicht erzwingen. Aus diesem Grund gibt es Brüchigkeit.

 

Eine andere Form der Brüchigkeit ist darin zu sehen, dass wir (so sehr wir uns oft auch bemühen) durch persönliche Verletzungen oder durch die Neigung zum Bösen (Stichwort: Erbsünde) dem guten Willen nicht treu sind, sein können: Dass wir versagen. Aus diesem Grund bedarf es hier der Geduld, des immer wieder neuen Anfangs, der Bereitschaft zur Umkehr- und auf der anderen Seite auch der Bereitschaft zu Vergeben. Endgültig erlöst werden wir wohl erst im Himmel sein- auch wenn es auf Erden unsere Aufgabe ist, durch ein Leben in Gott, in der Liebe "Licht der Welt" zu sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Forum,

 

die kommentierte Enzyklika ist auf dem Weg zu mir, aber ein Satz stach mich doch an:

"Weil der Mensch immer frei bleibt und weil seine Freiheit immer auch brüchig ist,

wird es nie das endgültig eingerichtete Reich des Guten in dieser Welt geben."

Was denkt Ihr darüber?

 

Was heißt hier "brüchig"?

 

Kommen wir also dem Ziel nur (wie in der Mathematik) unendlich nahe - aber nie auf den Punkt?

 

Gespannt auf Eure Ideen

 

<3-lich,

Gorg

Wir leben in einer Welt, wo Menschen sich (frei) gegen Gott, das Gute, gegen die Liebe entscheiden. Wir sind in der Realität damit konfrontiert, dass auf Liebe nicht mit Liebe reagiert wird- sondern mit Abneigung oder sogar mit Hass. Die Liebe können wir nicht erzwingen. Aus diesem Grund gibt es Brüchigkeit.

 

Eine andere Form der Brüchigkeit ist darin zu sehen, dass wir (so sehr wir uns oft auch bemühen) durch persönliche Verletzungen oder durch die Neigung zum Bösen (Stichwort: Erbsünde) dem guten Willen nicht treu sind, sein können: Dass wir versagen. Aus diesem Grund bedarf es hier der Geduld, des immer wieder neuen Anfangs, der Bereitschaft zur Umkehr- und auf der anderen Seite auch der Bereitschaft zu Vergeben. Endgültig erlöst werden wir wohl erst im Himmel sein- auch wenn es auf Erden unsere Aufgabe ist, durch ein Leben in Gott, in der Liebe "Licht der Welt" zu sein.

licht in der welt sind wir in der nähe zu einem anderen menschen, ihm nächster sein. begrenzt ist unsere freiheit durch unsere grundsätzliche unvollkommenheit. damit meine ich die freiheit unserer entscheidungen, sie sind grundsätzlich unfrei, aber nie ohne verantwortung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...und wiede staune ich wiue einfach alles sein kann und wie schwer wir es uns und anderen oft machen.

 

Vor wenigen Minuten habe ich erst wieder erlebt, wie auf meinen Einsatz von Liebe im Gladiatorenring - mit (vorsichtig formuliert) "Nichtliebe" reagiert wurde.

Danke für die Erklärung der Brüchigkeit, Mariamente, das hat mir gut getan.

Lieber Helmut, dieser Zweizeiler ist ein echt komplexes Werk - ich werden ihn mir ausdrucken und als Lesezeichen für Spe salve verwenden...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vor wenigen Minuten habe ich erst wieder erlebt, wie auf meinen Einsatz von Liebe im Gladiatorenring - mit (vorsichtig formuliert) "Nichtliebe" reagiert wurde.

Siehste.

 

Ich weiss ja nicht wie alt Du bist, aber mir war das schon als Kind klar. Einfach die tägliche Erfahrung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vor wenigen Minuten habe ich erst wieder erlebt, wie auf meinen Einsatz von Liebe im Gladiatorenring - mit (vorsichtig formuliert) "Nichtliebe" reagiert wurde.

Siehste.

 

Ich weiss ja nicht wie alt Du bist, aber mir war das schon als Kind klar. Einfach die tägliche Erfahrung.

 

40 - aber meine Erfahrung war eigentlich häufig eine andere und gerade hier hätte ich damit nicht gerechnet - vielleicht ist aber auch die Einflußnahme der freuendlichen Aufnahme von Neulingen, des guten Willens und der guten Manieren schicht&einfach nur stark rückläufig...

 

...oder ich bin zu behütet aufgewachsen und habe mir (m)einen infantil-positiven Blickwinkel bewahrt :ninja:

 

Nicht sonderlich erschüttet von diesen Gedanken,

 

sendet Dir Grüße aus dem windigen Spreeathen,

 

Gorg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...oder ich bin zu behütet aufgewachsen und habe mir (m)einen infantil-positiven Blickwinkel bewahrt :ninja:

Dies mit der Betonung auf infantil beweist innahezu jedem Deiner Postings.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...oder ich bin zu behütet aufgewachsen und habe mir (m)einen infantil-positiven Blickwinkel bewahrt :ninja:

Dies mit der Betonung auf infantil beweist innahezu jedem Deiner Postings.

 

Mt. XVIII.1 f

1 In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

2 Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

3 und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

4 Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

5 Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...oder ich bin zu behütet aufgewachsen und habe mir (m)einen infantil-positiven Blickwinkel bewahrt :ninja:

Dies mit der Betonung auf infantil beweist innahezu jedem Deiner Postings.

 

Mt. XVIII.1 f

1 In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

2 Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

3 und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

4 Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

5 Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

Auch einer der katholischen Irrtümer Kindlichkeit mit geistiger Engführung zu verwechseln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...oder ich bin zu behütet aufgewachsen und habe mir (m)einen infantil-positiven Blickwinkel bewahrt :ninja:

Dies mit der Betonung auf infantil beweist innahezu jedem Deiner Postings.

 

Mt. XVIII.1 f

1 In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

2 Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

3 und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

4 Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

5 Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

Auch einer der katholischen Irrtümer Kindlichkeit mit geistiger Engführung zu verwechseln.

 

Hier können wir froh sein, dass wolfgang E. Jesus nicht als infantil bezeichnet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...oder ich bin zu behütet aufgewachsen und habe mir (m)einen infantil-positiven Blickwinkel bewahrt :ninja:

Dies mit der Betonung auf infantil beweist innahezu jedem Deiner Postings.

 

Mt. XVIII.1 f

1 In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

2 Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

3 und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

4 Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

5 Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

Das ist eine Passage, die sehr leicht misszuverstehen ist - siehe dazu das Pendant 1 Kor 1,18.

 

Das ist kein Plädoyer für Naivität oder Dummheit. Hier geht es um Unvoreingenommenheit und Vertrauen in Gott - nicht in die Menschen - siehe dann V.6.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...oder ich bin zu behütet aufgewachsen und habe mir (m)einen infantil-positiven Blickwinkel bewahrt :ninja:

 

Ähm, ja, schon möglich, wenn Du Deinen Blickwinkel selbst als "infantil" bezeichnest ... Da wird Dir kaum jemand widersprechen wollen - ich sogar ganz sicher nicht. Würde Dir jemand anderer Infantilität attestieren, riefe das hier aber wohl die Moderatoren auf den Plan. :lol:

 

Manchmal ist der differenzierte Gebrauch der deutschen Sprache dem Protzen mit Fremdwörtern im eigenen Interesse vorzuziehen. :lol:

bearbeitet von Julius
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...oder ich bin zu behütet aufgewachsen und habe mir (m)einen infantil-positiven Blickwinkel bewahrt :ninja:

 

Ähm, ja, schon möglich, wenn Du Deinen Blickwinkel selbst als "infantil" bezeichnest ... Da wird Dir niemand widersprechen. Würde Dir das jemand anderer attestieren, riefe das hier wohl die Moderatoren auf den Plan. :lol:

Ich sehe zwischen kindisch und kindlich allerdings einen kleinen Unterschied.

Als Kind war es leicht zu glauben, diesen Glauben besitze ich noch - aber andauernd erfordern Leute wie Wolfgang E. e.a. eine Verteidigung, die ich nur mäßig argumentativ bieten kann - weil sich der GLAUBE selten in Worte umsetzten kann - vielleicht bin ich auch einfach nur zu offenherzig. Aber ich habe etliche Anfeindungen überstanden von Menschen, die mir näher standen und mich mit Deschner traktierten - wohl weil ihr Glaube daran zerbrach...

 

Ich nehme es mit einem Lächeln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...oder ich bin zu behütet aufgewachsen und habe mir (m)einen infantil-positiven Blickwinkel bewahrt :ninja:

Dies mit der Betonung auf infantil beweist innahezu jedem Deiner Postings.

 

Mt. XVIII.1 f

1 In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte?

2 Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

3 und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

4 Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.

5 Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.

Auch einer der katholischen Irrtümer Kindlichkeit mit geistiger Engführung zu verwechseln.

Hier können wir froh sein, dass wolfgang E. Jesus nicht als infantil bezeichnet.

:lol: das kommt ja vielleicht noch! :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier können wir froh sein, dass wolfgang E. Jesus nicht als infantil bezeichnet.

:ninja: das kommt ja vielleicht noch! :lol:

 

Ist es das, was Du unter Depolemisierung verstehst?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier können wir froh sein, dass wolfgang E. Jesus nicht als infantil bezeichnet.

:ninja: das kommt ja vielleicht noch! :lol:

 

Ist es das, was Du unter Depolemisierung verstehst?

 

Nein unter Humor

Unterrubrik Situationskomik

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich nehme es mit einem Lächeln.

 

Mit einem kindischen oder einem kindlichen Lächeln?

 

Kindlich - aber auch kindisch-clownesk um es mit H. D. Hüsch zu halten:

 

"Und was mach' ich?

Ich mach' dummes Zeug!" (aus: ...zur Zeit)

 

...Ja sicher

Ich meine

Ich rette immer so Tiere

So Bienen aus dem Swimmingpool

Mit einem großen Aschenbecher

Oder ich bringe Käfer über die Straße

Oder hole Fliegen aus einem Bierglas

Die trocknen sich dann die Flügel in der Sonne

Also ich setzte sie da hinein

Und dann fliegen sie weg

Gott ja - aber sensibel? (aus: Zu Sensibel)

bearbeitet von Gorg
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...