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Nach dem Tode?


Gorg

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Mich würde hier noch interessieren, was nach dem Tode eigentlich genau geschieht. Wie argumentiert die Kirche die Existenz von Himmel, Fegefeuer und Hölle - und hat es Sinn, für Tote zu beten, damit sie das Ewige Heil erlangen? Woher will man ableiten, in welcher "Region" sich die Verstorbenen befinden? Das habe ich nie so richtig verstanden und brachte mich auch schon beim Gespräch mit Protestanten, die das Bestellen von Fürbitte für unchristlich halten, ins Grübeln.

 

Kann mir dazu jemand Antworten liefern, sowohl biblisch als auch katechistisch?

 

Hier hast Du eine Antwort, die sich aber noch mehr präzisieren lässt:

"Die Seele ist das Behältnis unserer Vorlieben und Abneigungen, unserer Triebe, Wünsche und Begierden.

Stellen wir uns nun vor, alle diese Wünsche und Begierden hätten sich in unserem irdischen Leben nur auf materielle Inhalte bezogen. Da man aber man aber nach dem Tod keinen Besitz mehr anhäufen und auch keine “materielle” Lust erleben kann, geht man also völlig in Bedürfnissen auf, die nicht mehr befriedigt werden können. Das bereitet dem Betreffenden jene Qual, die gemeinhin unter “Hölle” verstanden wird.

War man sogar in der Erfüllung dieser Wünsche auf Erden lieblos, so erlebt man nun das Leid, das man anderen angetan hat, als sein eigenes.

 

Gehen wir nun aber von einem Christen aus. Auch der wird den Inhalten seiner Seele unverhüllt ausgesetzt.

Und ebenso wie beim Lichterlebnis und dem Lebenstableau kein Glaube zählte, so spielt er auch hier keine Rolle. Wenn allerdings das Leben eines Gläubigen während des Lebens wirklich auf Gott, Jesus Christus ausgerichtet war, dann hat er in seiner Seele einen Inhalt geschaffen, der seine Wirkung hier entfaltet wie die anderen Inhalte auch. Hat er aber im Laufe seines irdischen Lebens bestimmte Wünsche oder Begierden nicht aufgegeben, die mit einem Leben im Jenseits unvereinbar sind (da sie hier nicht befriedigt werden können), so empfindet auch er entsprechendes Leid, wenn es auch vorübergehend ist (da seine Seele auch andere Inhalte hat). Die katholische und orthodoxe Kirche bezeichnet diesen Zustand als Fegefeuer." Quelle

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Nein! Zweifelsfreie Gewissheit ist ein Wissen, das allen Zweifeln, oder besser Gegenargumenten, standgehalten hat.

 

Aber gerade die ganzen Argumente für eine Unsterblichkeit der Seele und ein Leben nach dem Tode, werden, wie du ja siehst, nicht angenommen und halten den Zweifeln nicht stand. Und es ist eine Sackgasse, wenn man dann sagt, derjenige ist eben blind oder verstockt.

 

Jeder kann nur für sich selbst zu wirklichen Gewissheiten kommen. Dazu ist notwendig, dass man das überhaupt in diesen Fragen will. Man muss da ganz ehrlich zu sich selbst sein. Dem ernsthaften Menschen, der wirklich auf der Suche ist, helfen die Argumente. Dem, der nicht will, will die Argumente selbst gar nicht durchdenken. Trotzdem können sie im Unbewussten weiterwirken und zum rechten Zeitpunkt, hilfreich hervorkommen.

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Eigentlich ist es ganz einfach: Nach dem Tod ist so wie vor der Geburt - äh - vor der "Beseelung". Macht es mir Angst, mir vorzustellen, was vor meinen ersten Erinnerungen, die wahrscheinlich in meinem ersten Lebensjahr waren, gewesen sein könnte? Eigentlich nicht.

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Ja, für was willst Du denn Erklärungen? Hier hast Du zum Beispiel eine Erklärung für Nahtoderlebnisse und das Gehirn, und hier wird das Wissen über Gehirn und Geist weiter vertieft, wie auch in allen anderen Beiträgen.

Links auf Esoterik-Seiten sind keine Argumente. Bring deine Argumente hier, oder schweig stille.

 

Wo etwas steht, ist ganz egal, wenn es nur wahr ist. Du kannst ja die dort vorgebrachten Argumente widerlegen. Aber das kannst Du anscheinend nicht. Deshalb das rumgeiere.

Es wird immer gern vergessen: wer behauptet, da wäre noch was nach dem Tode, der bringe bitte die Belege. Unbelegtes Zeugs zu widerlegen ist unnötig. Und was soll das mit den "Nahtoderfahrungen" bringen? Nah am Tod ist eben gerade nicht nach dem Tod.

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Jeder kann nur für sich selbst zu wirklichen Gewissheiten kommen. Dazu ist notwendig, dass man das überhaupt in diesen Fragen will. Man muss da ganz ehrlich zu sich selbst sein. Dem ernsthaften Menschen, der wirklich auf der Suche ist, helfen die Argumente. Dem, der nicht will, will die Argumente selbst gar nicht durchdenken. Trotzdem können sie im Unbewussten weiterwirken und zum rechten Zeitpunkt, hilfreich hervorkommen.

Das ist der Brüller des Jahrhunderts! Ein Argument ist also das, was einen überzeugt, wenn man überzeugt werden will! So, so. Für mich ist das die Definition von Glauben, und da gehören deine Vorstellungen auch hin. Mit Wissen hat das nichts zu tun. Mit Gewißheit übigens auch nicht, nur mit »Augen ganz fest zu und ganz laut summen«. :ninja:

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Ja, für was willst Du denn Erklärungen? Hier hast Du zum Beispiel eine Erklärung für Nahtoderlebnisse und das Gehirn, und hier wird das Wissen über Gehirn und Geist weiter vertieft, wie auch in allen anderen Beiträgen.

Links auf Esoterik-Seiten sind keine Argumente. Bring deine Argumente hier, oder schweig stille.

 

Wo etwas steht, ist ganz egal, wenn es nur wahr ist. Du kannst ja die dort vorgebrachten Argumente widerlegen. Aber das kannst Du anscheinend nicht. Deshalb das rumgeiere.

Es wird immer gern vergessen: wer behauptet, da wäre noch was nach dem Tode, der bringe bitte die Belege. Unbelegtes Zeugs zu widerlegen ist unnötig. Und was soll das mit den "Nahtoderfahrungen" bringen? Nah am Tod ist eben gerade nicht nach dem Tod.

 

Belege gibt es in Hülle und Fülle. man muss sie nur zur Kenntnis nehmen wollen. Hier hast Du z.B. Beispiele, wie sich erdgebundene Verstorbene in einem Lebendem störend bemerkbar machen.

"Tod" waren die Menschen in dem Sinne, dass ihnen die Sinnesorgane nicht mehr zur Verfügung standen und sie trotzdem Wahrnehmungen hatten, unter anderem dabei von verstorbene Verwandten begrüßt wurden.

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Eigentlich ist es ganz einfach: Nach dem Tod ist so wie vor der Geburt - äh - vor der "Beseelung". Macht es mir Angst, mir vorzustellen, was vor meinen ersten Erinnerungen, die wahrscheinlich in meinem ersten Lebensjahr waren, gewesen sein könnte? Eigentlich nicht.

 

Die Angst vor dem Tod ist Existenzangst und zeigt sich im Selbsterhaltungstrieb. Da Du Angst hast, lebst Du nicht das Leben, das Du leben würdest, wenn Du keine hättest. Im Christentum geht es primär nicht um ein Leben nach dem Tod, sondern das unbeschwerte, heitere Leben an sich. um Freiheit von Sorgen, Angst und Pflichten, um Freiheit von Krankheit - und wenn die Seele stark geworden ist, sogar um Freiheit vom physischen Tod!

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Jeder kann nur für sich selbst zu wirklichen Gewissheiten kommen. Dazu ist notwendig, dass man das überhaupt in diesen Fragen will. Man muss da ganz ehrlich zu sich selbst sein. Dem ernsthaften Menschen, der wirklich auf der Suche ist, helfen die Argumente. Dem, der nicht will, will die Argumente selbst gar nicht durchdenken. Trotzdem können sie im Unbewussten weiterwirken und zum rechten Zeitpunkt, hilfreich hervorkommen.

Das ist der Brüller des Jahrhunderts! Ein Argument ist also das, was einen überzeugt, wenn man überzeugt werden will! So, so. Für mich ist das die Definition von Glauben, und da gehören deine Vorstellungen auch hin. Mit Wissen hat das nichts zu tun. Mit Gewißheit übigens auch nicht, nur mit »Augen ganz fest zu und ganz laut summen«. :ninja:

Ja, Brüller ist es für Dich nur, weil Du Dich ertappt fühlst. Du willst nämlich aus irgendeinem Grund nicht die Wahrheit wissen, sondern lediglich Deine Position verteidigen und aus ihr heraus andere angreifen.

Mit Augen zu und durch hat es nämlich nicht zu tun. Das tust Du. Wer wirklich sich um völlige Offenheit für alle Argumente bemüht, also nach Objektivität strebt, wird schnell erkennen, dass der Mensch ewig ist.

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theologie-der-vernunft.de
Im Christentum geht es primär nicht um ein Leben nach dem Tod, sondern das unbeschwerte, heitere Leben an sich. um Freiheit von Sorgen, Angst und Pflichten, um Freiheit von Krankheit - und wenn die Seele stark geworden ist, sogar um Freiheit vom physischen Tod!

 

Da m.E. das Christentum auf die schöpferische Vernunft allen Werdens gründet, wie sie heute in der Evolutionslehre verdeutlicht wird, kann ich Dir nur zustimmen.

 

Eine schöpferisch vernünftige Lebensweise, die Krankheit, Angst und Sorgen hier und heute verhindert, das scheint im schöpferischen Sinne.

 

Gleichwohl das heitere Leben an sich zu wenig wäre, sondern das Leben nach dem physischen Tod unserer Körper, die Fürsorge für die Welt der nächsten Generation schon mitbedacht werden muss. Ganz so, wie uns die Evolutionslehrer den Sinn unseres Seins - wenn oft auch recht kurzsichtig als reine Brutpfelger - erklären. Mein "Ich" braucht nicht ewig zu leben, das würde nur den Fortschritt ewiger Veränderung verhindern. Aber ich muss für Leben sorgen, was über meine Genmaximierung hinausgeht.

 

Gerhard

 

Die Schriftgelehrten bitte ich zu entschuldigen, wenn ich nicht aus alten Gerüchten zitiere, Buchstaben manipuliere, sondern im Buch des Lebens das schöpferische Wort blättern will, wie es heute offenbar ist.

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...wird schnell erkennen, dass der Mensch ewig ist.

Ja, wovon träumst du denn Nachts? Esoterik eben, was will man machen. Aber wundere dich nicht, wenn die Wirklichkeit an deine Tür klopft.

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theologie-der-vernunft.de
...wird schnell erkennen, dass der Mensch ewig ist.

Ja, wovon träumst du denn Nachts? Esoterik eben, was will man machen. Aber wundere dich nicht, wenn die Wirklichkeit an deine Tür klopft.

 

Wenn die Aufklärung die Glaubenslehre darin bestärkt, in Geheimlehren, Gerüchten und Buchstaben nach der Wahrheit zu suchen, statt die an die heutige Tür klopfende Wirklichkeit wahrzunehmen, die auf die logische Welterklärung verweist, wundert das nicht.

 

Gruß Gerhard

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Ja, für was willst Du denn Erklärungen? Hier hast Du zum Beispiel eine Erklärung für Nahtoderlebnisse und das Gehirn, und hier wird das Wissen über Gehirn und Geist weiter vertieft, wie auch in allen anderen Beiträgen.

Links auf Esoterik-Seiten sind keine Argumente. Bring deine Argumente hier, oder schweig stille.

 

Wo etwas steht, ist ganz egal, wenn es nur wahr ist. Du kannst ja die dort vorgebrachten Argumente widerlegen. Aber das kannst Du anscheinend nicht. Deshalb das rumgeiere.

Es wird immer gern vergessen: wer behauptet, da wäre noch was nach dem Tode, der bringe bitte die Belege. Unbelegtes Zeugs zu widerlegen ist unnötig. Und was soll das mit den "Nahtoderfahrungen" bringen? Nah am Tod ist eben gerade nicht nach dem Tod.

 

Belege gibt es in Hülle und Fülle. man muss sie nur zur Kenntnis nehmen wollen. Hier hast Du z.B. Beispiele, wie sich erdgebundene Verstorbene in einem Lebendem störend bemerkbar machen.

"Tod" waren die Menschen in dem Sinne, dass ihnen die Sinnesorgane nicht mehr zur Verfügung standen und sie trotzdem Wahrnehmungen hatten, unter anderem dabei von verstorbene Verwandten begrüßt wurden.

War schon klar, dass meine Bitte nach Belegen nach hinten losgehen würde. Ich denke wir stimmen überein, dass es starke, weniger starke und schwache Belege gibt. Ein post, in dem ein Anonymus behauptet, er habe gestern Elvis gesehen, ist ein schwacher Beleg. Wenn fünf respektable Herren in der FAZ behaupten, sie hätten ein Gepräch mit ihrem verstorbenen Freund geführt, wäre das ein etwas stärkerer Beleg. Ein akzeptabler Beleg würde wohl vorliegen, wenn eine größere Anzahl zufällig ausgewählter Wissenschaftler diese Phänomene untersuchten und zu dem Ergebnis kämen: wir sind ratlos. Aber auch dann wäre die Alternative: "wir wissen es derzeit nicht und warten mal ab", nicht unvernünftig.

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Im Christentum geht es primär nicht um ein Leben nach dem Tod, sondern das unbeschwerte, heitere Leben an sich. um Freiheit von Sorgen, Angst und Pflichten, ...

 

Äh - das ist jetzt nicht Dein Ernst - oder? Wir reden wirklich vom gleichen Christentum? Entweder Du vertrittst eine Minderheitsmeinung, oder ich nehme nur einen winzigen - leider falschen - Eindruck wahr. Mein Eindruck nämlich ist der, dass viele der Menschen, die engagierte, leidenschaftliche Christen sind (nicht solche wie ich - ich würde mich als sozialchristlicher Agnostiker bezeichnen) doch immer wieder deutlich Angst davor haben, das ewige Leben nicht zu erreichen bzw. - noch schlimmer - ein ewiges Leben zu erreichen, was bedauernswert und mangelhaft ist. Und mit dieser Plage sich zumindest einen Teil des unbeschwerten, heiteren Lebens vorenthalten.

 

Mit Deiner Argumentation könnte ich völlig konform gehen - aber nicht, weil ich besonders gläubig wäre, sondern weil ich mir keine Vorstellungen und auch keine Hoffnungen auf ein jenseitiges Leben mache. Das, was vor meinen ersten Hirnfunktionen war, wird nach meinem Ableben auch sein. Deswegen benötige ich keine Beschreibungen jenseitigen Lebens - damit könnte ich allemal nichts anfangen. Wer das benötigt, dem sei es gegönnt - der Glaube soll trösten. Momentan habe ich das nicht nötig.

 

Nur - ist das zum einen eine mehrheitliche Sicht unter den Gläubigen und ist das auch die Sicht des katholischen kirchlichen Lehramtes? Immerhin ist ja hier die Frage in einem katholischen F&A-Forum gestellt...

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Hier hast Du z.B. Beispiele, wie sich erdgebundene Verstorbene in einem Lebendem störend bemerkbar machen.

 

Das sind bestenfalls Glaubenszeugnisse, aber keine "Belege". Belege sind Beweise, und bewiesen ist mit solchen Texten nichts.

 

Wo liegt eigentlich das Problem, zu sagen: "Ich glaube daran, dass nach dem Tod nicht alles aus ist." ? Warum versuchen so viele Gläubige (auch Atheisten, denn sie glauben letztendlich auch!) immer "Belege" für ihren Glauben zu bringen? Die gibt es rein wissenschaftlich nicht, sonst gäbe es keinen Glauben, sondern nur noch Wissen. Ob das erstrebenswert wäre, sei angezweifelt...

 

Schönen Gruss

 

Peter

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Warum versuchen so viele Gläubige (auch Atheisten, denn sie glauben letztendlich auch!) immer "Belege" für ihren Glauben zu bringen?

Nein, die allermeisten Atheisten glauben nicht! Sie lehnen jeden Gottesglauben ab, nicht mehr, nicht weniger. Einen Glauben abzulehnen, ist nicht selbst ein Glaube. Was nicht ausschließt, daß manche Atheisten etwas anderes glauben, wobei ich jetzt mal unterstelle, daß du und ich unter Glauben etwas anderes verstehen als "ich glaube, daß es heute regnet".

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Hier hast Du z.B. Beispiele, wie sich erdgebundene Verstorbene in einem Lebendem störend bemerkbar machen.

 

Das sind bestenfalls Glaubenszeugnisse, aber keine "Belege". Belege sind Beweise, und bewiesen ist mit solchen Texten nichts.

 

Wo liegt eigentlich das Problem, zu sagen: "Ich glaube daran, dass nach dem Tod nicht alles aus ist." ? Warum versuchen so viele Gläubige (auch Atheisten, denn sie glauben letztendlich auch!) immer "Belege" für ihren Glauben zu bringen? Die gibt es rein wissenschaftlich nicht, sonst gäbe es keinen Glauben, sondern nur noch Wissen. Ob das erstrebenswert wäre, sei angezweifelt...

 

Schönen Gruss

 

Peter

Dieses Posting kommt mir irgendwie bekannt vor.

Dale

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Warum versuchen so viele Gläubige (auch Atheisten, denn sie glauben letztendlich auch!) immer "Belege" für ihren Glauben zu bringen?

Nein, die allermeisten Atheisten glauben nicht! Sie lehnen jeden Gottesglauben ab, nicht mehr, nicht weniger. Einen Glauben abzulehnen, ist nicht selbst ein Glaube. Was nicht ausschließt, daß manche Atheisten etwas anderes glauben, wobei ich jetzt mal unterstelle, daß du und ich unter Glauben etwas anderes verstehen als "ich glaube, daß es heute regnet".

 

OK, dann ist die atheistische Vermutung, dass es Gott nicht gäbe, eben kein Glaube. Aber Wissen ist es definitiv auch nicht... Und auch diese Vermutung lässt sich nicht beweisen. Darauf kam es mir an!

 

Schönen Gruss

 

Peter

bearbeitet von PeeBee
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Hier hast Du z.B. Beispiele, wie sich erdgebundene Verstorbene in einem Lebendem störend bemerkbar machen.

 

Das sind bestenfalls Glaubenszeugnisse, aber keine "Belege". Belege sind Beweise, und bewiesen ist mit solchen Texten nichts.

 

Wo liegt eigentlich das Problem, zu sagen: "Ich glaube daran, dass nach dem Tod nicht alles aus ist." ? Warum versuchen so viele Gläubige (auch Atheisten, denn sie glauben letztendlich auch!) immer "Belege" für ihren Glauben zu bringen? Die gibt es rein wissenschaftlich nicht, sonst gäbe es keinen Glauben, sondern nur noch Wissen. Ob das erstrebenswert wäre, sei angezweifelt...

 

Schönen Gruss

 

Peter

Dieses Posting kommt mir irgendwie bekannt vor.

Dale

 

Aha. Wer hat das denn noch geschrieben?

 

Gruss

 

Peter

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Nein, wenn Leben nur ein materieller Mechanismus wäre, müsste alles materiell erklärt werden können, was eben unmöglich ist.

Alles können wir schon deshalb nicht erklären, weil unser Gehirn - auch ein materielles System - begrenzte Kapazitäten hat.

 

Aber vergleichen wir mal:

 

Mit der Auffassung des Lebens als physischer Mechanismus können wir verdammt viel erklären. Vererbung, Stoffwechsel, Zellteilung, Wachstum, Immunsystem etc. Zu all diesen Themen findest du in modernen Lehrbüchern nur Ausführungen über physische Mechanismen.

 

Mit Begriffen wir Entelechie, Lebenskraft, telos hat man 2500 Jahre lang gar nichts erklären können.

 

Ich sehe da einen klaren Punktevorsprung für den "Materialismus" in der Biologie.

 

...aber würdst Du wg.eines "Siegen nach Punkten" auf Deine unsterbliche Seele verzichten?

Würdest du wegen eines Sieges nach Punkten auf die Möglichkeit, ohne Hilfsmittel fliegen zu können, verzichten?

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Warum versuchen so viele Gläubige (auch Atheisten, denn sie glauben letztendlich auch!) immer "Belege" für ihren Glauben zu bringen?

Nein, die allermeisten Atheisten glauben nicht! Sie lehnen jeden Gottesglauben ab, nicht mehr, nicht weniger. Einen Glauben abzulehnen, ist nicht selbst ein Glaube. Was nicht ausschließt, daß manche Atheisten etwas anderes glauben, wobei ich jetzt mal unterstelle, daß du und ich unter Glauben etwas anderes verstehen als "ich glaube, daß es heute regnet".

 

OK, dann ist die atheistische Vermutung, dass es Gott nicht gäbe, eben kein Glaube. Aber Wissen ist es definitiv auch nicht... Und auch diese Vermutung lässt sich nicht beweisen. Darauf kam es mir an!

 

Schönen Gruss

 

Peter

 

Ach, wir könnten uns da ein Beispiel an den Gläubigen nehmen und einfach behaupten, daß wir per Definition recht haben, weil die Aussage "Es gibt keinen Gott" nicht widerlegt werden kann :-) :ninja:

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Warum versuchen so viele Gläubige (auch Atheisten, denn sie glauben letztendlich auch!) immer "Belege" für ihren Glauben zu bringen?

Nein, die allermeisten Atheisten glauben nicht! Sie lehnen jeden Gottesglauben ab, nicht mehr, nicht weniger. Einen Glauben abzulehnen, ist nicht selbst ein Glaube. Was nicht ausschließt, daß manche Atheisten etwas anderes glauben, wobei ich jetzt mal unterstelle, daß du und ich unter Glauben etwas anderes verstehen als "ich glaube, daß es heute regnet".

 

OK, dann ist die atheistische Vermutung, dass es Gott nicht gäbe, eben kein Glaube. Aber Wissen ist es definitiv auch nicht... Und auch diese Vermutung lässt sich nicht beweisen. Darauf kam es mir an!

 

Schönen Gruss

 

Peter

 

Ach, wir könnten uns da ein Beispiel an den Gläubigen nehmen und einfach behaupten, daß wir per Definition recht haben, weil die Aussage "Es gibt keinen Gott" nicht widerlegt werden kann :-) :ninja:

 

Das ist unwissenschaftlich. Nichtexistenz-Aussagen können nie widerlegt werden. Natürlich können auch Aussagen wie "Gott existiert" nicht bewiesen werden. Aber eben auch nicht widerlegt... :lol:

 

Aber wenn Du unbedingt Recht haben willst, gebe ich Dir gerne Recht. Ich freue mich immer, anderen Menschen eine Freude zu machen.

 

:lol:

 

Peter

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... und einfach behaupten, daß wir per Definition recht haben, weil die Aussage "Es gibt keinen Gott" nicht widerlegt werden kann :-) :lol:
Patt :ninja:
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Warum versuchen so viele Gläubige (auch Atheisten, denn sie glauben letztendlich auch!) immer "Belege" für ihren Glauben zu bringen?

Nein, die allermeisten Atheisten glauben nicht! Sie lehnen jeden Gottesglauben ab, nicht mehr, nicht weniger. Einen Glauben abzulehnen, ist nicht selbst ein Glaube. Was nicht ausschließt, daß manche Atheisten etwas anderes glauben, wobei ich jetzt mal unterstelle, daß du und ich unter Glauben etwas anderes verstehen als "ich glaube, daß es heute regnet".

 

OK, dann ist die atheistische Vermutung, dass es Gott nicht gäbe, eben kein Glaube. Aber Wissen ist es definitiv auch nicht... Und auch diese Vermutung lässt sich nicht beweisen. Darauf kam es mir an!

Der entscheidende Punkt ist, daß die Behauptung, daß es einen Gott gäbe, nicht bewiesen, sondern nur geglaubt werden kann. Der Atheist muß also nichts beweisen, sondern weist nur diesen Glauben zurück.

 

Das scheint für Gläubige etwas schwer verständlich zu sein, aber der Unterschied (vermutlich der einzige) zwischen Gläubigen und Ungläubigen ist, wie Mecky vor kurzem so schön sagte, daß der eine glaubt und der andere nicht.

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... und einfach behaupten, daß wir per Definition recht haben, weil die Aussage "Es gibt keinen Gott" nicht widerlegt werden kann :-) :lol:
Patt :ninja:

Nein, tut mir leid. Ich hab es oben schon geschrieben, daß nicht widerlegt werden muß, was nicht bewiesen werden kann.

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Der entscheidende Punkt ist, daß die Behauptung, daß es einen Gott gäbe, nicht bewiesen, sondern nur geglaubt werden kann. Der Atheist muß also nichts beweisen, sondern weist nur diesen Glauben zurück.

 

Das scheint für Gläubige etwas schwer verständlich zu sein, aber der Unterschied (vermutlich der einzige) zwischen Gläubigen und Ungläubigen ist, wie Mecky vor kurzem so schön sagte, daß der eine glaubt und der andere nicht.

 

Da sind wir fast einer Meinung, Marcellinus. Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt, aber das ist im Grossen und Ganzen auch meine Meinung. Allerdings ist es ein Unterschied, ob ein Atheist sagt "Ich glaube, dass Gott nicht existiert", oder "Ich weiss, dass Gott nicht existiert"-

 

Schönen Gruss

 

Peter

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