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Lyrik, Prosa und Liedtexte von euch


GodComplexID

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Da ich sehr auf Kunst fixiert bin, die mit Text und / oder Klang zu tun hat, interessiert mich das, was ihr so fabriziert.

Ich habe kein entsprechendes Topic gefunden, also mache ich einfach mal eines auf.

bearbeitet von GodComplexID
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Hier ein älteres Gedicht von mir:

 

 

Hibernische Lanzen (22. Oktober 2007)

 

Das Herbstkleid der Bäume, mit Schneekristallen

und Eisperlen reichlich bestickt, wird fallen

im Wind der Altvorderen, den Gesängen

entschlafener Seelen, im Abgrund der Zeit.

Ein schneeweicher Leib will sich offenbaren,

verhüllen mit gläsernen Glockenklängen,

von Sterblichen kaum zu vernehmen, doch weit

für Winters natur-urgewaltigen Geist.

Kaminen entsteigen die greisen Laren

in Hauchesgewändern, zu Panzern vereist;

ihr Heer, mit hibernischen Lanzen bewehrt,

bestürmt nun das Erdreich auf schneeweißem Pferd.

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Hier ein älteres Gedicht von mir:

 

 

Hibernische Lanzen (22. Oktober 2007)

 

Das Herbstkleid der Bäume, mit Schneekristallen

und Eisperlen reichlich bestickt, wird fallen

im Wind der Altvorderen, den Gesängen

entschlafener Seelen, im Abgrund der Zeit.

Ein schneeweicher Leib will sich offenbaren,

verhüllen mit gläsernen Glockenklängen,

von Sterblichen kaum zu vernehmen, doch weit

für Winters natur-urgewaltigen Geist.

Kaminen entsteigen die greisen Laren

in Hauchesgewändern, zu Panzern vereist;

ihr Heer, mit hibernischen Lanzen bewehrt,

bestürmt nun das Erdreich auf schneeweißem Pferd.

 

Gefällt mir.

 

Hoffnung

 

Wenn die Posaunen uns

aus unsern Gräbern schrecken,

dann werden furchtsam wir um Deinen Richtstuhl stehn.

 

Ich aber will zuerst

die Katze suchen gehn, die ich am Wege sah,

von Blech erschlagen.

Ich will sie sanft auf meinen Armen tragen

und deinem Engel vor die Füße legen

und will mich lang nicht von der Stelle regen.

 

Ich bin gewiss:

Du wirst auch sie erwecken.

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Hoffnung

 

Wenn die Posaunen uns

aus unsern Gräbern schrecken,

dann werden furchtsam wir um Deinen Richtstuhl stehn.

 

Ich aber will zuerst

die Katze suchen gehn, die ich am Wege sah,

von Blech erschlagen.

Ich will sie sanft auf meinen Armen tragen

und deinem Engel vor die Füße legen

und will mich lang nicht von der Stelle regen.

 

Ich bin gewiss:

Du wirst auch sie erwecken.

Nett zu lesen durch eine gewisse Schlichtheit. Hat auch was für sich!

 

 

Mein nächster Beitrag bzw. Reihe von Beiträgen ist zu einer Zeit entstanden, als ich mich mit Runen beschäftigte. Die einzelnen Kurzgedichte sind teilweise bestimmten Runen in gewissem Sinne "gewidmet". Dummerweise finde ich die Originalmanuskripte nicht mehr, wo verzeichnet war, welches Gedicht welcher Rune zugeordnet war. Nur bei "Othala" ist es mir durch den Titel noch eindeutig erschließbar.

Könnte jedenfalls gerade für GH interessant sein:

 

 

 

Runa (16. Januar 2009)

 

Dem Manne, der gehört

hat alten Wissens Ruf,

der Treue selbst sich schwört,

der neues Wissen schuf.

 

 

 

Buchenstäbe (18. Januar 2009)

 

Buchenstäbe will ich schnitzen,

vierundzwanzig an der Zahl.

All die Runen will ich ritzen

in die Stäbe meiner Wahl.

 

 

 

In den Winden (19. Januar 2009)

 

In den Winden vernahm ich manches Mal

eines Wanderers Wohlgesang und Worte,

die durchdrangen Gebirge, Land und Tal.

 

 

 

Othala (22. Januar 2009)

 

Othala besaß ich schon,

als ich geboren war.

Im Blut der Ahnenschar

ruhen Erbe, Heim und Ton.

Mein Auge blickt jetzt klar

in die Welt voll Zorn und Hohn.

 

 

 

Wurzeln (22. Januar 2009)

 

Die Wurzeln dringen tief,

genährt von Erdenmutterbrust.

Erwecke, was dort schlief,

mit Sachverstand und Herzenslust.

 

 

 

Brücken (22. Januar 2009)

 

Heimat nenne ich vertraute

Orte, Wesen und Kulturen

und die ungewissen Spuren,

deren Lauf ich nicht durchschaute,

bis ich Brücken zu mir baute.

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Also ich muss sagen, dass ich da die "Papstgedichte" von unserem josberens besser finde..... :ninja:

Das ist aber nicht gerade nett.

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Runa (16. Januar 2009)

 

Dem Manne, der gehört

hat alten Wissens Ruf,

der Treue selbst sich schwört,

der neues Wissen schuf.

 

 

 

Buchenstäbe (18. Januar 2009)

 

Buchenstäbe will ich schnitzen,

vierundzwanzig an der Zahl.

All die Runen will ich ritzen

in die Stäbe meiner Wahl.

 

 

 

In den Winden (19. Januar 2009)

 

In den Winden vernahm ich manches Mal

eines Wanderers Wohlgesang und Worte,

die durchdrangen Gebirge, Land und Tal.

 

 

 

Othala (22. Januar 2009)

 

Othala besaß ich schon,

als ich geboren war.

Im Blut der Ahnenschar

ruhen Erbe, Heim und Ton.

Mein Auge blickt jetzt klar

in die Welt voll Zorn und Hohn.

 

 

 

Wurzeln (22. Januar 2009)

 

Die Wurzeln dringen tief,

genährt von Erdenmutterbrust.

Erwecke, was dort schlief,

mit Sachverstand und Herzenslust.

 

 

 

Brücken (22. Januar 2009)

 

Heimat nenne ich vertraute

Orte, Wesen und Kulturen

und die ungewissen Spuren,

deren Lauf ich nicht durchschaute,

bis ich Brücken zu mir baute.

 

Ich finde, der Endreim beißt sich ein bissel mit Runen.

Ich hätte da versucht, stabzureimen.

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Also ich muss sagen, dass ich da die "Papstgedichte" von unserem josberens besser finde..... :ninja:

Das ist aber nicht gerade nett.

 

Ist nur meine Meinung. Hat auch nichts persönlich mit den Autoren zu tun. Vielleicht kommen ja noch welche, die mir gefallen.

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Also ich muss sagen, dass ich da die "Papstgedichte" von unserem josberens besser finde..... :ninja:

Das ist aber nicht gerade nett.

De gustibus ...

 

Diese Welt,

sagen die Weisen,

ist nur Illusion.

 

Der Mann mit dem Presslufthammer

schägt Löcher hinein.

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Also ich muss sagen, dass ich da die "Papstgedichte" von unserem josberens besser finde..... :ninja:
Das ist aber nicht gerade nett.
gegenüber josberens ist das wirklich nicht nett! nee nee, der war nicht einfach "besser", der war echt der hammer baby. hab ich mich krummgelacht. es sei hier nochmals verewigt.

http://www.mykath.de/index.php?s=&show...t&p=1379335

bearbeitet von phyllis
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Ich finde, der Endreim beißt sich ein bissel mit Runen.

Ich hätte da versucht, stabzureimen.

Ja, das ist zugegebenermaßen ein Schwachpunkt des Konzepts, wobei ich mir zu dem Zeitpunkt dachte, besser so zu schreiben, wie ich es mag und meine zu können, anstatt mich an Stabreimen aufzuhängen, die ich in letzter Zeit endlich mal umfassender begreife im Rahmen diverser Mediävistikseminare.

 

 

 

@ Topic:

Noch was aus meinen Archiven, dieses Mal ein Dreiteiler, der mir zu einer Zeit in den Sinn kam, als ich mich u.a. mit Platons Höhlengleichnis beschäftigt hatte.

 

 

 

Aus der Tiefe I (26. Oktober 2006)

 

Ich hauste einst in finstren Tiefen

bei schattenschwirrend' Lichterschein,

ich lag in Ketten, sah Gestalten,

ach!, lang sollt' dies mein Kosmos sein.

 

Nach Jahren ward von Rost zerfressen

die Fessel meiner Lebenszeit,

gebannt berührte ich die Schemen

in ihrer trauten Seltsamkeit.

 

Ein Schauer fasst' mich Schmerzensreichen,

die Fingerspitzen wurden kalt;

ich riss sie los von jener Mauer,

an der sich Tausend festgekrallt...

 

 

 

Aus der Tiefe II - Erste Erkenntnisse (30. Oktober 2006)

 

Mein Blick von Zähren heiß verhangen,

gezeichnet von Gefangenschaft;

mein Auge füllte sich mit Funken

geheimnisvoller Flammenkraft.

 

Gar feurig schlug aus mir Erkenntnis,

Gesichter glühten panisch weiß;

mein Geist umfasste ihre Welten

und gab sie ihrem Schicksal preis.

 

Doch trotz des Wissens, trotz des Forschens

genügte mir das Licht nicht mehr;

mich drängte es nach hellsten Pfaden,

zur Reise ohne Wiederkehr...

 

 

 

Aus der Tiefe III – Aufgang (1. November 2006)

 

So stieg ich hoch die steilen Stufen,

von Weisheit in den Fels gebaut;

Gestein zerschnitt mir Hand und Sohle,

es strömte warm aus meiner Haut.

 

Anstelle der Phantasmiasmen

betörte mich ein milder Duft,

vom Hauch des Winters weit getragen,

gelöst in klarer, kühler Luft.

 

Erschöpft durchschritt ich stolz die Pforte,

der Blick zurück tat kaum mehr weh;

bewusst ein letzter Schritt nach draußen -

mein bloßer Fuß zermürbte Schnee...

bearbeitet von GodComplexID
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Noch zu meinen atheistischen Zeiten entstanden

 

Der Biergott (Vision)

 

Da kam einer und sagte wir gehn einen trinken

wir gingen wie alle am Sabbat

Der Tag uns von den Königen gegeben

Fürs Fressen das Saufen das Ficken den Schlaf

 

Der Tag da trinken wir aus allergrößten Gläsern

 

Ein Schnapsglas in sie geworfen

du musst es schon suchen

Eine Tasse dagegen findest du leicht

und brauchst doch sieben um ein Bierglas zu füllen

 

Wir trinken und trinken ein Glas nach dem andern

schlucken den bernsteinernen Trank

 

Keiner kann sich jetzt noch beim Saufen beherrschen

wir prosten und trinken und leeren den Krug Zug um Zug

 

Da erscheint Er!

Mit Rülpsen und Saufen und Furzen und Schnaufen

 

Schamlos benetzt er sich und die Menge

von oben mit Bier und von unten mit Pisse

Wie Pusteln sind Malzkörner auf seinem nackten Körper verstreut

Den hochroten Kopf kränzt eine Krone von Hopfen

 

Ich trinke und proste ihm zu

 

Er unterhält uns mit Zoten betrunken und schlüpfrig

Im Rausch entgeht uns kein Wort

Schon seh ich auf einigen Hosen dunkle Flecke

 

Nichts weiß ich was weiter an diesem Abend geschah

 

Ich hebe den Kopf

zu schnell

Wie sanft glühende Stäbe bohrt es sich von allen Seiten in mein Gehirn

Das Lachen des sauer nach Kotze stinkenden Gottes

bearbeitet von AndreasB
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Es darf schon ein wenig Qualität sein.

Was genau ist den unqualitativ? Das Thema? Die Wortwahl? Der Rhythmus? Oder gar ich?

 

Das wäre eine lange Geschichte. Lies mal von Deschner Kitsch, Konvention und Kunst. Da wird dir geholfen.

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(An die Moderation: Da dies ein Kunstthread ist, bitte ich allerdings darum, nicht allzu starke Zensurauflagen walten zu lassen. Eine krasse Wortwahl ist das eine, aber in Anbetracht dessen, dass hier regelmäßig weltanschauliche Schlachtorgien veranstaltet werden, in denen das Gedankenblut nur so spritzt, sollte man bei der Kunst erst recht Augen inklusive Hühneraugen zudrücken.)

 

Noch zu meinen atheistischen Zeiten entstanden

 

Der Biergott (Vision)

 

Da kam einer und sagte wir gehn einen trinken

wir gingen wie alle am Sabbat

Der Tag uns von den Königen gegeben

Fürs Fressen das Saufen das Ficken den Schlaf

 

Der Tag da trinken wir aus allergrößten Gläsern

 

Ein Schnapsglas in sie geworfen

du musst es schon suchen

Eine Tasse dagegen findest du leicht

und brauchst doch sieben um ein Bierglas zu füllen

 

Wir trinken und trinken ein Glas nach dem andern

schlucken den bernsteinernen Trank

 

Keiner kann sich jetzt noch beim Saufen beherrschen

wir prosten und trinken und leeren den Krug Zug um Zug

 

Da erscheint Er!

Mit Rülpsen und Saufen und Furzen und Schnaufen

 

Schamlos benetzt er sich und die Menge

von oben mit Bier und von unten mit Pisse

Wie Pusteln sind Malzkörner auf seinem nackten Körper verstreut

Den hochroten Kopf kränzt eine Krone von Hopfen

 

Ich trinke und proste ihm zu

 

Er unterhält uns mit Zoten betrunken und schlüpfrig

Im Rausch entgeht uns kein Wort

Schon seh ich auf einigen Hosen dunkle Flecke

 

Nichts weiß ich was weiter an diesem Abend geschah

 

Ich hebe den Kopf

zu schnell

Wie sanft glühende Stäbe bohrt es sich von allen Seiten in mein Gehirn

Das Lachen des sauer nach Kotze stinkenden Gottes

Sagen wir es mal so: Die Grundidee finde ich durchaus ganz amüsant, teilweise auch überaus bildhaft, allerdings ist das Ganze mit einer unnötigen Vielzahl "unanständiger" Worte aufgeladen, die letzten Endes keinen nennenswerten Beitrag zum Kern des Textes leisten. Das wird auch das sein, was kam u.a. stören dürfte.

Diesen Text kann man sicherlich der "Trash Poetry" zurechnen, allerdings ist es gerade formell dafür etwas arg unausgereift. Gerade Trash - egal ob Lyrik oder Prosa - ist schwierig gekonnt zu schreiben, weil er oft stark überzogen-parodistische Elemente sowie sehr scharf kalkulierte Pointen hat, die allesamt wohl durchdacht sein wollen. Das geht unter Umständen bis ins Fach der Komiker und Gagschreiber, was zumindest mir ausgesprochen schwer fällt.

 

 

 

Wo wir bei solchen Gedichten heftigen Charakters sind: Hier ein Erguss in einem überaus misanthropischen Anfall mit einer Spur Verzweiflung meinerseits, u.a. ein missverständlich deftiges Wort eigens zensiert ("Fo..e" hat in dem Text aber eine bairische Konnotation, ist also nicht unmittelbar mit dem primären weiblichen Geschlechtsorgan zu assoziieren - siehe auch den Begriff der "G'sichtsfotzn" o.ä.).

 

 

Mästen könnt' ich euch mit Hasstiraden

 

Wie lieb es mir doch wäre,

manchen Störenfried zu meucheln,

wenn er meine Kreise kreuzt, auf meine wohlgepflegten Dielen

aus altem Ebenholz kotzt, mit trüben Augen mich anglotzt,

mich mit solchen und jenen Blicken

und somit seiner Seele belästigt,

die mich einen

Sch..ßdreck

interessiert.

Eine Fo..e anstatt Gesicht,

Fett in der Fresse und

öffentlich zum Hauptgericht

oder ein Streichholz, welches sich

mit Feuereifer mit anderen Holzfiguren

und zu Hause am Keramikaltar erbricht,

ich verachte euch.

Mästen könnt' ich euch

mit Hasstiraden noch und nöcher,

oben rein und andre Löcher!

Schreien und schlagen,

fluchen und flüchten.

In Eisen schlagt ihr, was ihr fürchtet.

Schneisen

schlage

ICH.

(In Eisen schlage ich um mich.

Dieser Käfig hält mich nicht,

nicht mehr.)

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weil ich gerne Eier zum Frühstück esse....

 

 

Das Frühstücksei

 

Es kann zuweil passieren,

dass mir ein Ei anbrennt

doch wer will denunzieren,

was schließlich jeder kennt.

 

Ist's aber dann errungen,

das Ei in seiner Pracht

ist's Frühstück schon gelungen,

das sei euch weisgemacht.

 

Es glänzt so schön vor Fett,

und wird mit Salz bestreut,

jetzt noch das Brot, wie nett

wird's von meinem Mund betreut

 

So ganz mit Ei gestopft,

der Held kaum gehen kann,

drum selig der Student,

der wieder schlafen kann.

 

Es ist eine alte Geschichte,

doch bleibt sie ewig jung,

und bevor ich aufs Ei verzichte,

riskier' ich die Beisetzung.

bearbeitet von Julian A.
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Auch, wenn das Interesse bisher zu Wünschen übrig zu lassen scheint:

 

 

Die alten Eisenbrücken (2009)

 

Ich sah die alten, eisernen Brücken,

vom Zahn der Zeit allmählich zerfressen, stehen

und fallen; zwischen Welten klaffen nun Lücken,

von Schrott gesäumt; selbst die Fundamente vergehen.

 

Doch was ist dann der göttliche Stoff,

ja was ist die altehrwürdige Essenz,

die allem trotzt in ihrer Omnipotenz?

 

Ich sah die edlen, stählernen Brücken

erhaben, aber dennoch nicht ewig stehen,

und wieder klaffen zwischen Welten die Lücken,

in denen rostige Winde unheilvoll wehen.

 

Was denn nun das Material,

das unverwüstlich-zeitlose Element,

das weder Dasein noch Vernichtung hier kennt?

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