Weihrauch Geschrieben 6. November Melden Geschrieben 6. November Das sei dir von Herzen gegönnt, auch wenn das nicht so mein Ding ist. Gelesen hab ich es trotzdem, aber mehr aus Interesse, wie der neue Papst so drauf ist. Zitieren
SteRo Geschrieben 7. November Melden Geschrieben 7. November vor 19 Stunden schrieb Merkur: Sie ist nicht nur herzensgute Heilige, sondern auf allen Ebenen Teil der Lehre und der Überlieferung, vor allem in der Liturgie und in der Kunst. Sie mit anderen Heiligen gleichzusetzen ist m.E. eine Art Kategorienfehler. Auch klar. Du beschreibst ein spezifisch römisch-katholisches Phänomen der gleichnamigen Glaubensgemeinschaft. Zitieren
SteRo Geschrieben 7. November Melden Geschrieben 7. November Papst Leo: Mit kritischem Sinn gegen „Fake News“ „Man muss verhindern, dass angesichts einer übermäßigen Informationsflut und einem gleichzeitigen Mangel an Weisheit neue Formen der Entmenschlichung und Manipulation entstehen, bei denen Ausbeutung als sich-kümmern und Lüge für Wahrheit ausgegeben werden.“ Das sagte der Papst am Freitag zu Vertretern einer Mailänder Business School im Vatikan. Papst: Junge Leute vor Sucht bewahren Papst Leo ist besorgt über neue Formen von Abhängigkeit. ... nannte ... konkret Spielsucht, Pornografie und Internetsucht. Leo XIV. ermutigte in der auf italienisch gehaltenen Videobotschaft Eltern, Lehrer und Erzieher, jungen Leuten geistliche und moralische Werte zu vermitteln, um sie zu verantwortlichen Persönlichkeiten zu machen. Die übermäßige Nutzung von Smartphones führe häufig zu Abhängigkeiten mit negativen Folgen für die Gesundheit, ... Der Papst wies allerdings darauf hin, dass die Frage der Prävention von Abhängigkeit und Sucht eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft sei. Zitieren
iskander Geschrieben 8. November Melden Geschrieben 8. November (bearbeitet) vor 21 Stunden schrieb SteRo: Papst Leo ist besorgt über neue Formen von Abhängigkeit. ... nannte ... konkret Spielsucht, Pornografie und Internetsucht. So redet der Ahnungslose. Es gibt zwar eine sehr kleine Gruppe von Leuten, die tatsächlich so viel Pornografie konsumieren, dass ihr Alltag darunter leidet. Hier handelt es sich dann jedoch um eine Störung der Impuls-Kontrolle. In sehr vielen Fällen stehen hinter derartigen Schwierigkeiten zudem offenbar psychische Probleme wie z.B. Depression oder Angst; und die Pornografie ist hier dann sehr wahrscheinlich eine Art Coping-Mechanismus zur Problembewältigung. Zweitens und noch wichtiger: Abgesehen von wenigen Fällen wie den gerade erwähnten handelt es sich bei vermeintlicher "Sexsucht" oder "Pornosucht" offenbar weithin um künstlich geschaffene ekklesiogene Störungen: "[...] These four researchers, all of whom have history of neutrality, if not outright support of the concepts of porn addiction, have conducted a meta-analysis of research on pornography and concluded that porn use does not predict problems with porn, but that religiosity does. The researchers lay out their argument and theory extremely thoroughly, suggesting that Pornography Problems due to Moral Incongruence (PPMI) appear to be the driving force in many of the people who report dysregulated, uncontrollable, or problematic pornography use. Even though many people who grew up in religious, sexually conservative households have strong negative feelings about pornography, many of those same people continue to use pornography. And then they feel guilty and ashamed of their behavior, and angry at themselves and their desire to watch more. [...] Religiosity is associated with a host of sexual difficulties; porn-related problems can now be added to that list. [...] Not all people who are morally opposed to porn are religious, but it appears that religiosity captures the majority of people who feel this way. [...] If the concept of pornography addiction were true, then porn-related problems would go up, regardless of morality, as porn use goes up. But the researchers didn’t find that. In fact, they cite numerous studies showing that even feeling like you struggle to control your porn use doesn’t actually predict more porn use. What that means is that the people who report great anguish over controlling their porn use aren’t actually using more porn; they just feel worse about it. [...] Having moral conflict over your porn use (PPMI) does turn out to be bad for you. But that's not because of the porn. Instead, higher levels of moral conflict over porn use predict higher levels of stress, anxiety, depression, and diminished sexual well-being, as well as religious and spiritual struggles. In one study by Perry and Whitehead, pornography use predicted depression over a period of six years, but only in men who disapproved of porn use. Continuing to use porn when you believe that it is bad is harmful. Believing that you are addicted to porn and telling yourself that you're unable to control your porn use hurts your well-being. It's not the porn, but the unresolved, unexamined moral conflict." https://www.psychologytoday.com/us/blog/women-who-stray/201808/science-stopped-believing-in-porn-addiction-you-should-t Wieder einmal erschafft die Kirche also erst künstlich ein Problem, das es ohne sie überhaupt nicht gäbe - um dann vor seinen schlimmen Folgen zu warnen. Aber hey, Du hast ja eine gute Antwort: Weil ich in einer nüchternen Weise, an der absolut nicht "sexy" ist, die kirchliche Sexualmoral kritisiere, unterstllst Du mir einfach mal, dass ich an nichts glauben würde "außer an die sexuelle Lust". Es gibt doch keine überzeugendere Methode, eine sachliche Kritik zu entkräften, als dem anderen irgendwas zu unterstellen und den Inhalt seiner Kritik einfach komplet zu ignorieren. Zumindest nicht für einen Sophisten und Rabulisten. bearbeitet 8. November von iskander Zitieren
SteRo Geschrieben 12. November Melden Geschrieben 12. November Papstkatechese bei der Generalaudienz: Wortlaut Es gibt viele verschiedene Beziehungen, die sich in ihrer Art und Tiefe unterscheiden. Aber sicher ist, dass unsere Menschlichkeit sich am besten entfaltet, ... wenn es uns gelingt, echte, nicht nur formale Bindungen zu den Menschen um uns herum zu erleben. Das lädt zu einem Wortspiel in Anlehnung an den Thomas ein: Im Gegenteil, es ist sehr wichtig formale Bindungen zu erleben, weil die Seele die Form des Leibes ist und also eine formale Bindung diejenige von Seele zu Seele ist. Zitieren
SteRo Geschrieben 14. November Melden Geschrieben 14. November Leo XIV: Heiligkeit auch ohne mystische Phänomene Besonders müsse im Verfahren zur Prüfung der Heiligkeit der Kandidaten ihre „volle und beständige Übereinstimmung mit dem Willen Gottes, wie er in der Heiligen Schrift und in der lebendigen apostolischen Tradition offenbart ist“, hervorgehoben werden, erklärte Leo XIV. Es gelte jedoch, mit „Vorsicht“ authentische spirituelle Phänomene von Erscheinungen zu unterscheiden, „die irreführend sein können“. Deshalb müsse man diese mit „demütiger und zur kirchlichen Lehre konformer“ Unterscheidung untersuchen, um nicht „abergläubischer Illusion“ zu verfallen, so die päpstliche Mahnung. Die Mystik zeichne sich aus „als eine Erfahrung, die das bloß rationale Wissen übersteigt – nicht durch das Verdienst dessen, der sie erlebt, sondern durch eine geistliche Gabe, die sich auf verschiedene Weise äußern kann, sogar in einander entgegengesetzten Erscheinungen wie leuchtenden Visionen oder dichter Finsternis, Leiden oder Ekstasen“, unterstrich Papst Leo weiter. An sich jedoch „bleiben diese außergewöhnlichen Ereignisse zweitrangig und nicht wesentlich in Bezug auf die Mystik und die Heiligkeit selbst: Sie können Zeichen davon sein, insofern sie besondere Charismen darstellen, doch das wahre Ziel ist und bleibt immer die Gemeinschaft mit Gott.“ Lev 11.44 Denn ich bin der HERR, euer Gott. So heiligt euch und seid heilig, denn ich bin heilig! Zitieren
SteRo Geschrieben 15. November Melden Geschrieben 15. November Das Glaubensdikasterium setzt auf theologische Argumente - Wie der Vatikan die Debatte um die "Miterlöserin" erneut beenden will Wenn das mal nicht zu einer Abspaltung einer marianisch-römisch-katholischen Kirche führt. Zitieren
Werner001 Geschrieben 15. November Melden Geschrieben 15. November vor 5 Stunden schrieb SteRo: Das Glaubensdikasterium setzt auf theologische Argumente - Wie der Vatikan die Debatte um die "Miterlöserin" erneut beenden will Wenn das mal nicht zu einer Abspaltung einer marianisch-römisch-katholischen Kirche führt. Und es sind ausgerechnet die „Traditionalisten“, das entnehme ich dem Text, die dieses völlig traditionswidrige Dogma fordern. Ich habe ja bereits geschrieben, was für ein Augenöffner die Lektüre von Hubert Wolfs Biografie Pius IX für mich war. Augenöffner im Sinne von vielen Aha-Effekten, die mich besser verstehen ließen, warum manches in dieser Kirche so ist, wir es ist. Ich weiß jetzt auch, was das „Alt“ im Namen der Alt-Katholiken wirklich bedeutet. Und kurioserweise sind bei genauer Betrachtung ausgerechnet die sogenannten „Traditionalisten“ die, die sich am weitesten von der apostolischen Tradition entfernt haben Werner 1 Zitieren
SteRo Geschrieben 16. November Melden Geschrieben 16. November vor 18 Stunden schrieb Werner001: Und es sind ausgerechnet die „Traditionalisten“, das entnehme ich dem Text, die dieses völlig traditionswidrige Dogma fordern. Ich habe ja bereits geschrieben, was für ein Augenöffner die Lektüre von Hubert Wolfs Biografie Pius IX für mich war. Augenöffner im Sinne von vielen Aha-Effekten, die mich besser verstehen ließen, warum manches in dieser Kirche so ist, wir es ist. Ich weiß jetzt auch, was das „Alt“ im Namen der Alt-Katholiken wirklich bedeutet. Und kurioserweise sind bei genauer Betrachtung ausgerechnet die sogenannten „Traditionalisten“ die, die sich am weitesten von der apostolischen Tradition entfernt haben Werner Der Traditionalismus wurde von Lehramt gebannt. Es ist also unverzichtbar, den "Traditionalismus" der von dir genannten „Traditionalisten“ zu definieren. Anderfalls sind deine Aussagen bzgl. dieser „Traditionalisten“ nichts wert und inhaltsleer, sofern „Traditionalisten“ eine Persoenengruppe bezeichnen soll, die sich innerhalb der römisch-katholischen Glaubensgemeinschaft bewegt und nicht wegen Häresie exkommuniziert wurde. Zitieren
SteRo Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November Papst beim Angelus: „Je dunkler die Stunde…“ „Leider erfahren wir täglich von Konflikten, Unglücken und Verfolgungen, die Millionen von Männern und Frauen schweres Leid zufügen. Sowohl angesichts dieses Leidens als auch angesichts der Gleichgültigkeit, die es ignorieren will, verkünden die Worte Jesu jedoch, dass die Aggression des Bösen die Hoffnung derer, die auf ihn vertrauen, nicht zerstören kann. Je dunkler die Stunde, desto mehr erstrahlt der Glaube wie die Sonne.“ Hier wäre angezeigt die Differenzierung zwischen "wir", welches offensichtlich leidet am Leid, welche andere erfahren, und dem Leid der anderen, welches dieses Mit-Leiden hervorruft. Welches ist denn "die Aggression des Bösen" hier? Die Aggression, welche den anderen Leid zufügt, unter welchem das "wir" mitleidet, oder die Aggression, welches das "wir" erschüttert angesichts des Leids der anderen? Wenn es heißt, dass "die Aggression des Bösen" aufgrund der Worte Jesus die Hoffnung derer, die auf Jesus vertrauen nicht zerstören kann, dann scheint doch die letztgenannte Aggression gemeint zu sein. Denn die anderen, deren Leid das Mit-Leiden des "wir" verursacht, wissen vielleicht gar nichts von den Worten Jesus und hatten also niemals eine entsprechende Hoffnung. Also so schön die Worte von Leo auf den ersten Blick erscheinen, so wenig scheinen sie tatsächlich auf das Leid der anderen einzugehen, sondern nur besorgt zu sein, um das Mit-Leiden seiner eigenen Glaubensgemeinde und deren Hoffnung angesichts des Leids der anderen auf der Welt, welches hingenommen werden muss. „Die Verfolgung von Christen geschieht nicht nur durch Waffen und Misshandlungen, sondern auch durch Worte, d.h. durch Lügen und ideologische Manipulation. Gerade wenn wir von diesen Übeln physisch und moralisch bedrängt werden, sind wir aufgerufen, Zeugnis abzulegen von der Wahrheit, die die Welt rettet, von der Gerechtigkeit, die die Völker von der Unterdrückung befreit, von der Hoffnung, die allen den Weg des Friedens weist.“ Das ist nichts anderes als der Aufruf zum echten Martyrium an die durch "Waffen und Misshandlungen" verfolgten Christen und zum mentalen Martyrium der durch Worte, d.h. durch Lügen und ideologische Manipulation verfolgten Christen. Denn wodurch sonst sollten sie Zeugnis abgeben können von der Wahrheit, Gerechtigkeit (qua Heiligkeit) und von der Hoffnung als dadurch, dass sie das ihnen zugefügte Leid der Verfolgung einfach erdulden. Zitieren
New Aaron Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November Am 26.10.2025 um 10:49 schrieb SteRo: Da muss man sich nur ein Kind denken, das auf jede Antwort auf seine Fragen weiterfragt "Warum?" So ein Kind bringt jeden Dogmatiker zu Fall. Und das gilt auch für die Kirche von heute. Wie viele Fragen stellen unsere Lehren auf die Probe! Die Fragen der jungen Menschen, die Fragen der Armen, der Frauen – die Fragen all jener, die zum Schweigen gebracht oder verurteilt wurden, weil sie anders sind als die Mehrheit. Wir leben in einer gesegneten Zeit: Wie viele Fragen! Ja, viele Fragen und die Kirche hat keine Antworten... - schon lange! Zitieren
SteRo Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 5 Minuten schrieb New Aaron: Ja, viele Fragen und die Kirche hat keine Antworten... - schon lange! Wenn du die Antwort nicht verstehst, dann liegt das nicht an der Kirche. Zitieren
New Aaron Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 15 Minuten schrieb SteRo: Wenn du die Antwort nicht verstehst, dann liegt das nicht an der Kirche. Da scheinen aber viele zu sein, die die Antworten nicht verstehen... Wer eine Sache kennt, kann auch verständlich antworten. Zitieren
Werner001 Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 6 Minuten schrieb SteRo: Wenn du die Antwort nicht verstehst, dann liegt das nicht an der Kirche. Man könnte, ja möchte, weswegen schon anfangs auch nicht, obwohl einiges dafür, aber auch dagegen, und deswegen überhaupt der Offenbarung, das Wesen Gottes zu srin. Werner Zitieren
Flo77 Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November (bearbeitet) Am 15.11.2025 um 14:33 schrieb Werner001: Am 15.11.2025 um 09:15 schrieb SteRo: Das Glaubensdikasterium setzt auf theologische Argumente - Wie der Vatikan die Debatte um die "Miterlöserin" erneut beenden will Wenn das mal nicht zu einer Abspaltung einer marianisch-römisch-katholischen Kirche führt. Und es sind ausgerechnet die „Traditionalisten“, das entnehme ich dem Text, die dieses völlig traditionswidrige Dogma fordern. Es gibt bei Youtube ein Video von Pro Sancta Ecclesia in dem ernsthaft behauptet wird, der Vatikan hätte mit diesem Schreiben den Protestanten gefallen wollen. Wer übrigens wissen will, warum kirchliche Dogmatik und kirchliches Lehramt so ein komplexes Konstrukt zu sein scheinen, der kann sich gerne mal die die ersten 4 Minuten dieses amerikanischen Priesters anschauen, der erstmal die Begründung zurecht bastelt, warum er Mater populi fidelis für zweifelhaft hält: https://youtu.be/EqQH64n773o (Im englischsprachigen Raum scheint MPF ja ziemlich Wellen zu schlagen...) bearbeitet 17. November von Flo77 Zitieren
Werner001 Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 3 Minuten schrieb Flo77: Es gibt bei Youtube ein Video von Pro Sancta Ecclesia in dem ernsthaft behauptet wird, der Vatikan hätte mit diesem Schreiben den Protestanten gefallen wollen. Wer übrigens wissen will, warum kirchliche Dogmatik und kirchliches Lehramt so ein komplexes Konstrukt zu sein scheinen, der kann sich gerne mal die die ersten 4 Minuten dieses amerikanischen Priesters anschauen, der erstmal die Begründung zurecht bastelt, warum er Mater populi fidelis für zweifelhaft hält: https://youtu.be/EqQH64n773o Ein Dogma hat drn Zweck, eine Lehre gegenüber Irrlehren klarzustellen. Wenn diese Vereine meinen, Maria müsste mehr geehrt werden, sollen sie eine Kirche bauen oder eine Statue errichten (wie jetzt in Brasilien), aber das ist doch nicht der Zweck von Dogmen! Obwohl ja schon der unselige Pius IX mit diesem modernistischen Unsinn angefangen hat (Zitat ineffabilis deus: „…verkünden und entscheiden Wir (…) zum Ruhme und zur Verherrlichung der jungfräulichen Gottesmutter…“) Werner Zitieren
Flo77 Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 7 Minuten schrieb Werner001: Ein Dogma hat drn Zweck, eine Lehre gegenüber Irrlehren klarzustellen. Wenn diese Vereine meinen, Maria müsste mehr geehrt werden, sollen sie eine Kirche bauen oder eine Statue errichten (wie jetzt in Brasilien), aber das ist doch nicht der Zweck von Dogmen! Was soll die Theotokos mit einer Kirche? Die Gute kann NICHTS tun ohne den Vater durch den Sohn. Aber gut, ich bin aus der Schose mental raus. Zitieren
Werner001 Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 6 Minuten schrieb Flo77: Was soll die Theotokos mit einer Kirche? Die Gute kann NICHTS tun ohne den Vater durch den Sohn. Aber gut, ich bin aus der Schose mental raus. Naja, die Zahl der Maria zu Ehren gebauten Kirchen ist hoch. Aber so ein Dogma, das sie dich gerahmt über ihr Himmelbett hängen kann, das würde sie sicher ganz dolle freuen. Werner Zitieren
Flo77 Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 1 Minute schrieb Werner001: Aber so ein Dogma, das sie dich gerahmt über ihr Himmelbett hängen kann, das würde sie sicher ganz dolle freuen. Da darf ich nicht drüber nachdenken, sonst rege ich mich nur wieder über griechische Feinstofflichkeit auf. Zitieren
Werner001 Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November Wenn Maria „Miterlöserin“ ist, dann wären doch Anna und Joachim mindestens „Erlösungshelfer“ oder sowas. Schließlich, hätten die eine Josefsehe geführt, wäre die ganze Erlösung ausgefallen. Wir brauchen ein Dogma! Werner Zitieren
Flo77 Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 3 Minuten schrieb Werner001: Wenn Maria „Miterlöserin“ ist, dann wären doch Anna und Joachim mindestens „Erlösungshelfer“ oder sowas. Schließlich, hätten die eine Josefsehe geführt, wäre die ganze Erlösung ausgefallen. Wir brauchen ein Dogma! Gegenfrage: wenn Paulus sagt, in Adam haben alle gesündigt, und Augustinus sagt, durch Adam sei die Erbsünde in die Welt gekommen, Adam und Eva aber nie als Individuen existiert haben, ist dann die Existenz der Erbsünde in der Welt überhaupt möglich? 1 Zitieren
Werner001 Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 1 Minute schrieb Flo77: Gegenfrage: wenn Paulus sagt, in Adam haben alle gesündigt, und Augustinus sagt, durch Adam sei die Erbsünde in die Welt gekommen, Adam und Eva aber nie als Individuen existiert haben, ist dann die Existenz der Erbsünde in der Welt überhaupt möglich? Tja, das ist das Problem mit der Erbsündenlehre. Kommt davon, wenn man die Überlegungen und Vorstellungen von Menschen zur göttlichen Offenbarung erklärt. Wenn jede Seele von Gott erschaffen wird, wie kann man dann eine Sünde erben? Ein Lehrwiderspruch. Werner Zitieren
iskander Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 1 Stunde schrieb Werner001: Wenn jede Seele von Gott erschaffen wird, wie kann man dann eine Sünde erben? Und wenn man von der Erbsünde in der Taufe befreit wurde, wie kann man sie dann weitervererben? Letzteres Problem hat Augustinus gesehen und irgendwie zu lösen versucht, aber eher schlecht als recht. Zitieren
rorro Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November vor 1 Stunde schrieb Flo77: Gegenfrage: wenn Paulus sagt, in Adam haben alle gesündigt, und Augustinus sagt, durch Adam sei die Erbsünde in die Welt gekommen, Adam und Eva aber nie als Individuen existiert haben, ist dann die Existenz der Erbsünde in der Welt überhaupt möglich? 1. Haben sie wirklich nie existiert? Gilt hier etwa nicht „the absence of evidence is not the evidence of absence”? Wenn es das eine erste Menschenpaar (homo sapiens sapiens) nicht gegeben hat, sind dann rein zufällig die dafür zufälligen genetischen Mutationen zufällig zum gleichen Zeitpunkt an zufällig komplett anderen Orten passiert? 2. Was heißt noch einmal „Adam“? Zitieren
iskander Geschrieben 17. November Melden Geschrieben 17. November @rorro Nehmen wir an, es gab den historischen Adam und die historische Eva, und nehmen wir weiter an, alle Menschen stammen von den beiden ab. Müssten wir dann nicht annehmen, dass Inzest zu Gottes Plan gehört? Zitieren
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