Shubashi Geschrieben vor 19 Stunden Melden Geschrieben vor 19 Stunden 19 hours ago, Flo77 said: Wenn jemand so abgekehrt vom Lebendigen ist, daß er sich zwingen muss, den Allgegenwärtigen wenigstens punktuell in Erinnerung zu rufen, komme ich schon ins Grübeln. Und, heiliger Vater, die äußere Form ist schön und hat ihren Charme. Lob, Gebet und Anbetung um des Handels willen, verkommt schnell zur Formel, doch die Formel ist der Tod der Innerlichkeit. Um diesen Karmeliten geht es: https://de.wikipedia.org/wiki/Lorenz_von_der_Auferstehung https://www.karmel-innsbruck.at/at/spiritualitaet/Br-Lorenz-von-der-Auferstehung.php Ich wäre vorsichtig, mich über eine Form der Spiritualität zu äußern, die ich nicht praktisch kenne. Für mich selbst ist es eine sehr hohe Form, sich wirklich auf die Allgegenwart Gottes einlassen zu können. Die psychologischen Grundlagen dafür besitzen wir Menschen unabhängig von Konfession und Religion, im Japanischen gibt es wohl die Aussage, eine spirituell-religiöse Handlung muss v.a. einfach und wiederholbar sein. Wenn ein Christ es schafft, sich im Alltag in vielen Handlungen stets auf Gott einzulassen, finde ich das bewundernswert, es ist zudem oft so, dass diese Menschen einfach sehr erfüllt sind: „Nicht ich, sondern Gott in mir.“ Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass mein „Ich“ wirklich eine ziemlich relative Sache ist, auf das ich mir nicht allzu viel einbilden sollte. Im Gegensatz zur Gegenwart Gottes erscheint es mir unerheblich, ich achte alle meine Mitmenschen, die wie Bruder Lorenz ihr Leben ganz in Seine Existenz hineintragen können, Atemzug um Atemzug. 1 Zitieren
SteRo Geschrieben vor 18 Stunden Melden Geschrieben vor 18 Stunden (bearbeitet) vor 37 Minuten schrieb Flo77: Ich denke eher Leo sieht da Probleme, die keine sind. Oder er steht auf dem Standpunkt, daß Religion, die einem nichts abverlangt nichts taugt. Oder aber ihm schwebt eine völlig entmenschlichte/außerirdische Spiritualität vor, die wieder nur einer "Elite"" zugänglich ist. Ich habe seine Worte nicht als Problembeschreibung verstanden, sondern als das, wie er selbst seinen rechten Glauben lebt bzw zu leben versucht. Er plaudert sozusagen aus dem Nähkästchen, erzählt über seinen privaten Weg und wonach er sich dabei richtet und versucht andere damit zu inspirieren. Dies lässt ihn mir in einem deutlich vorteilhafteren Licht erscheinen, denn es geht dabei um tatsächliche Glaubenspraxis. Seine Predigten und Reden spielen sich auf einem ganz anderen Level ab, können aber vielleicht durch das Hintergrundwissen bzgl. seiner privaten Praxis in einem ganz anderen Licht erscheinen. Die Herausforderung, das Schwierige, wovon er spricht liegt im Verweilen im Glauben auch angesichts sündhafter Impulse, welche deshalb notwendigerweise "verhungern". Üblicherweise ist es ja so, dass die Impulse das Zepter an sich reißen und der schwache Glaube ihnen ausweicht ... geschieht alles ganz unbewußt, weil konditioniert. bearbeitet vor 18 Stunden von SteRo Zitieren
SteRo Geschrieben vor 18 Stunden Melden Geschrieben vor 18 Stunden (bearbeitet) ein weiterer Artikel dazu: „Die Praxis der Gegenwart Gottes“: Über die Leseempfehlung von Papst Leo „Wenn Sie etwas über mich erfahren möchten“, sagte Papst Leo XIV. vor wenigen Tagen währen des Rückflugs aus dem Libanon, „lesen Sie ‚Die Praxis der Gegenwart Gottes‘ [The practice of the presence of God]. Darin wird eine Art des Gebets beschrieben, bei der man einfach sein Leben dem Herrn übergibt und sich vom Herrn führen lässt. Das ist seit vielen Jahren meine Spiritualität.“ Wir sind einzig für Gott geschaffen, […] es wäre daher nicht schlecht, wenn wir uns etwas weniger mit uns selbst beschäftigten und mehr mit Ihm. Auf dem Weg zu Gott zählen Gedanken wenig, die Liebe ist alles. Man sucht Methoden, um Gott lieben zu lernen und macht wer-weiß-was-für Übungen. Man gibt sich mit verschiedensten Techniken viel Mühe. Doch ist es nicht viel schneller und direkter, einfach alles aus Liebe zu Gott zu tun? Ihm zu dienen in allen Arbeiten? Sich seiner Gegenwart in uns zu vergewissern durch die Verbindung unseres Herzens mit ihm? Dazu braucht man keine Finessen. Man muss sich nur einfachen Herzens ihm zuwenden. Perfekt. Seine "verkopften" Predigten sind da doch schon ziemlich anders. bearbeitet vor 18 Stunden von SteRo Zitieren
bw83 Geschrieben vor 9 Stunden Melden Geschrieben vor 9 Stunden Am 12.12.2025 um 11:24 schrieb SteRo: Er ist aber trotzdem auf deutsch und im Deutschen handelt es sich um Unsinn vom Tod als Schwester zu sprechen. Der personifizierte Unsinn bist du, du barbarische Unsäglichkeit. Zitieren
Flo77 Geschrieben vor 9 Stunden Melden Geschrieben vor 9 Stunden vor 14 Minuten schrieb bw83: Der personifizierte Unsinn bist du, du barbarische Unsäglichkeit. Wer oder was ist denn in Dich gefahren? 🧐 Zitieren
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